News Funk: Freenet kündigt Kunden mit sehr hohem Datenverbrauch

[GameOC]

Wenn man keine Hobbys hat und Harz4 ist, dann kommt das hin. Ich gucke auch sehr viel Netflix und Amazon (auch in 4K) und komme auf max. 350GB im Monat.
Muss aber auch Arbeiten, und habe Hobbys.

Urlaub kennst du nicht? Beruflich verreist? Schön das man direkt als Hartz 4 Empfänger betitelt wird, wusste ich und das Amt noch gar nicht 😂 Auch komme ich logischerweise nicht täglich auf solche Mengen... allerdings schon mal mehrere Tage.

 

[Mustis]

Mal so unter uns Pastorentöchtern, wäre die Bearbeitung von Kunden- und Vertragsdaten via Whatsapp nicht ein klarer DSGVO-Verstoß?

Nein. Warum sollte es das pauschal auch sein?

 

[G-Red]

Wenn es keine Rollen spielen würde, würde man nicht kündigen, oder? Die Firmen mieten soweit ich weiß Kapazitäten und wenn da ein Kunde über die Stränge schlägt, geht die Kalkulation einfach nicht mehr auf -> also kündigen.

Als ob Freenet nicht ums Tethering wußte und dass man damit mobiles Internet auch gemütlich daheim nutzen kann.

Naja, jetzt sind die auf die Nase gefallen und sind negativ aufgefallen obwohl es echt ein umbruch gewesen wäre, würden die sich an "Flatrate" halten.

 

[Swp25]

Artikel-Update: Auf Twitter erklärt Freenet, dass Verträge wegen einer missbräuchlichen Nutzung oder aber wegen ausstehenden Zahlungen gekündigt werden können. Was im Einzelfall zur Kündigung geführt hat, müssen betroffene Kunden über den Support (E-Mail/WhatsApp) und im Rahmen einer genaueren Prüfung ermitteln lassen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]​

Das scheint keine geeignete Information zu sein, da es sich beim zitierten Tweet nicht um einen offiziellen Kanal handelt:
https://twitter.com/FUNKFreenet
"Das hier ist der freenet FUNK Fan Account – von Fans, für Fans."
Ebenso das Header-Bild beeinhaltet "FAN ACCOUNT".

(Via https://twitter.com/BeastlyReturn/status/1153581027698368513)

 

[hroessler]

Als Home-Internet vllt, aber am Handy? OK.

Wie wird sich das Datenvolumen dann wohl unter 5G entwickeln?

greetz
hroessler

 

[Palatas]

Für einen Mobildatentarif finde ich 500GB bzw. 1,3 TB absurd hoch. Vielnutzer kommen eher auf 10-20GB, ich selbst nur auf 2GB. Da wurde schlicht gegen die AGB's (zumindest die aktuellen) verstoßen. 500GB schafft man wohl zu 99,999% nur dann, wenn man die Datenverbindung für den heimischen PC nutzt und diverese Spiele/Videos herunterlädt bzw. Filesharing betreibt.

Das ist der gleiche Mist wie damals zur ISDN Zeit, einige wenige Nutzer haben das Flatratemodell zerstört, weil sie überwiegend Illegal endlos viele Daten heruntergeladen haben (tauschbörsen usw.)

 

[tox1c90]

Darum bin ich dagegen open end Angebote zu machen, die in den Kosten der Bereitstellung schlicht nicht open end sind. Traffic macht nunmal Kosten. Man kann darüber streiten wie viel, aber es wird immer den Punkt geben ab dem es mehr kostet als der Tarif einbringt.
Lässt man 1,5TB noch durch, macht der nächste vielleicht 10TB. Oder 100TB? Dass es irgendwann ein Verlustspiel für den Anbieter wird, ist doch logisch. Darum sind unlimited Tarife eigtl unseriös.

Sollen sie halt 500GB für 30€/Monat machen, 1TB für 45€, 2TB für 60€ usw..
Und da hat dann jeder die Sicherheit, dass ihm keiner kündigt wenn er das wirklich voll macht.
Ein faires volumenbasiertes Angebot würde ich jederzeit einer unlimited Flat vorziehen.

 

[Skellgon]

Die Sache ist für Bestandskunden mit "alter" AGB eigentlich einfach:
Die Änderung der AGB muss dem Kunden aktiv mitgeteilt werden.
Und nein, die Nutzung des Angebots steht nicht für Zustimmung.

Erwarten die, dass Kunden täglich auf deren Website die AGBs durchlesen, um Ausschau nach eventuellen Änderungen zu halten?
Sowas ist schlicht nicht rechtmäßig.

Neukunden bekommen die neue AGB ausgehändigt - hier ist die Sache wieder ganz klar.

 

[Toni_himbeere]

Ein derartiger Datenverbrauch ist doch übertrieben. 100GB wären schon eine Hausnummer und da wäre sicherlich nichts passiert.
Ich finde das gerecht.

Keine Ahnung kommt doch drauf an.

Installierst du 3 Spiele im Monat für eine Konsole/PC online und dann hast du deine 100GB dicke voll. Wenn du dann noch 2-3 Streams laufen hast (Familie mit 2 Kindern), dazu Musik auf 2-3 Geräten, Internetradio, Surfen, ggfs. Internet TV usw.. Da kommt man schon recht leicht Richtung 500GB oder so.

Früher hab ich oft an closed/open Betas teilgenommen, spiele mal über Wochenende umsonst bei Steam getestet... da läd man schon zig GB und löscht sie zeitnah wieder.

Ist ja nun nicht des Endverbrauchers schuld, das VoD, teils Broadcast TV, Radio ja fast alles auf Internet/Datennetz abgeschoben wird.

Ich glaube wenn ich Ark installiere(ein Spiel) läd er allein sicher 50-60GB nur wegen des einen Spiels runter.

Wenn man etwas Flatrate nennt sollte man damit auch leben. Natürlich bezieht sich das aufs Festnetz... aber zum einen wurde das ja von einem Hotlinemitarbeiter erlaubt zum anderen kann doch jeder der 3sek. drüber nachdenkt ableiten, dass man mit einer Datenflat Mobil versuchen wird seine Standleitung einzusparen.

Ich hätte das genauso versucht... und nein ich komm sogar mit 2GB Mobil gut aus.

Mir gehts da auch eher ums Prinzip, wenn man eine Flat anbietet sollte man eine Flat liefern, ansonsten umbenennen und fertig.

Und hätte ich ne Datenflat mobil würd ich mir auch alle Videos in 4k anschauen, einfach weil ichs kann sofern die Geschwindigkeit passt.

 

[EduardLaser]

Du findest es fragwürdig, dass Kunden wegen Missbrauch und ausstehender Zahlungen gekündigt wurde? ^^ Ich will FUNK nicht übertrieben in Schutz nehmen, aber mir bestätigt sich mal wieder mein verdacht. Nämlich das sich hier primär Kunden beschweren, die eh Dreck am stecken haben, dass genau wissen, aber durch die naheliegende Möglichkeit lieber mit dem Finger auf den Anbieter zeigen, denn wie man hier sieht, kann man damit wunderbar druck erzeugen, weil sich die Maße empört ohne sich Gedanken zu machen und ohne zu Details zu kennen.

Das mag die Aussage, des Anbieters sein und ich kann diese Auffassung auch teilen, aber ich bin nicht dafür verantwortlich, wenn der Anbieter sich verkalkuliert. Die Aussage ist übrigens sehr schmammig formuliert.

Hätte man das von Anfang an ausgeschlossen, würde sich jetzt keiner Aufregen.

Hier wurde von Seitens Freenet einfach nicht weit genug gedacht. Jetzt haben sie es natürlich gemerkt und versuchen es zu richten. Wenn auch sehr unprofessionell

 

[SIR_Thomas_TMC]

Täglich Kündigungsrecht gilt wahrscheinlich für beide Seiten...
Ist zwar irgendwie doof, aber erstmal aus meiner Sicht nicht zu beanstanden.

 

[onesworld]

Eigentlich ist mir FUNK egal, aber etwas finde etwas merkwürdig:

Sie antworten auf die Vorwürfe, aber es kommt nur: wir kündigen wegen missbräuchlicher Nutzung, du bezahlst nicht... usw. Sie sagen nicht explizit: "Wir kündigen nicht wegen der Höhe des verbrauchten Datenvolumens.". Wäre das so, dann würde ich das als Anbieter als erstes und ganz fett in meine Stellungnahme schreiben.

Mag sein, dass ich falsch liege, aber seltsam ist das Verhalten schon.

 

[tensai_zoo]

Als ob Freenet nicht ums Tethering wußte und dass man damit mobiles Internet auch gemütlich daheim nutzen kann.

Dafür gibt es Vertragsbedingungen... die ich jetzt nicht kenne.

Ich glaube wenn ich Ark installiere(ein Spiel) läd er allein sicher 50-60GB nur wegen des einen Spiels runter.

Naja es ist ein MOBILfunktarif. Er ist eigentlich nicht dazu gedacht, damit deinen Desktop-PC oder deine Konsole anzubinden und deinen Festnetzanschluss zu subsituieren, auch wenn's technisch machbar ist.

Ich kann an der Stelle den Anbieter durchaus verstehen, wobei sowas in den Vertragsbedingungen ganz klar geregelt sein muss.

 

[Toni_himbeere]

Darum bin ich dagegen open end Angebote zu machen, die in den Kosten der Bereitstellung schlicht nicht open end sind. Traffic macht nunmal Kosten. Man kann darüber streiten wie viel, aber es wird immer den Punkt geben ab dem es mehr kostet als der Tarif einbringt.
Lässt man 1,5TB noch durch, macht der nächste vielleicht 10TB. Oder 100TB? Dass es irgendwann ein Verlustspiel für den Anbieter wird, ist doch logisch. Darum sind unlimited Tarife eigtl unseriös.

Sollen sie halt 500GB für 30€/Monat machen, 1TB für 45€, 2TB für 60€ usw..
Und da hat dann jeder die Sicherheit, dass ihm keiner kündigt wenn er das wirklich voll macht.
Ein faires volumenbasiertes Angebot würde ich jederzeit einer unlimited Flat vorziehen.

Wozu der ganze Klamauk, kostet doch unnötig Geld.

EINE Datenflat anbieten, schauen wie der durschnittliche Datenverbrauch ist und danach die Preise so festlegen das was hängen bleibt.

Zu den 1-2TB freaks gibts ja auf der anderen Seite der Skala auch Leute die trotz des Vertrages nur 2-3GB verbrauchen werden... sollte denen denn rückwirkend auch Geld erstattet werden weil sie ihr Volumen nicht ausgeschöpft haben?

Flatrate ist Flatrate und fertig. Die deppen haben einfach ihre Preise falsch gesetzt, aber das ist nicht das Problem des Kunden.

Es gibt ganze Restaurantketten die sich mit All you can eat rechnen/finanzieren und Gewinne erwirtschaften. Und klar auch da sitzt sicher mal einer und ißt 20 Teller und kostet mehr als er bringt, gibts immer....

 

[BeBur]

"Kündigung" ist vermutlich falsch? Sie weigern sich schlicht einen neuen Vertrag einzugehen mit der Person.
Das ist halt der Nachteil, wenn es eine eintägige Vertragslaufzeit gibt.

 

[Drullo321]

Tja missbräuchlich ist hier leider stark relativ und lässt dem Anbieter doch freie Hand. Man kann auch auf vollkommen legale Weise als Privatnutzer oder Mehrpersonenhaushalt (legal, sofern nicht anderweitig im Vertrag ausgeschlossen, was ich jetzt nicht so vernommen habe) hohe dreistellige GB Zahlen im Monat, egal ob Festnetz oder Funk, erreichen. Sicherlich tritt dies nicht auf die Masse der Anwender auf aber das gilt auch für viele andere Fälle:
Krankenkasse, Autobahnnutzung, usw.

Ja, es ist legal, diesen Leuten zu kündigen. Gut fürs Image ist das bestimmt nicht. Ich z.B. werde jetzt für immer einen Bogen um diesen Anbieter bzw. auch deren Mutterunternehmen machen, auch wenn ich vermutlich durch mein Nutzungsverhalten nicht in diese Regionen vorstoße.

 

[Toni_himbeere]

Dafür gibt es Vertragsbedingungen... die ich jetzt nicht kenne.

Das wurde eben nicht ausgeschlossen, erst jetzt klammheimlich in die AGB´s geschieben. Kunden mit den alten AGB´s wird jetzt gekündigt aber extra schwammig vormuliert damit sie nicht angreifbar werden. Kann man machen ist aber kein ordentliches Geschäftgebaren.

Jeder der ein paar sek. nachdenkt kommt drauf das man versucht mit der mobilen Datenflat seine Standleitung einzusparen. Das ist ja nun nicht um 5ecken gedacht oder total weltfremd.

 

[thrawnx]

Ist klar....

Jo es ist ziemlich klar dass du nicht viel online machst was Video Wiedergabe beinhaltet wenn du erzählst dass dir 40-50GB Traffic pro Monat reichen. Die meisten AAA Games sind größer als dein ganzer Monatstraffic.

 

[-THOR-]

Das ist der gleiche Mist wie damals zur ISDN Zeit, einige wenige Nutzer haben das Flatratemodell zerstört, weil sie überwiegend Illegal endlos viele Daten heruntergeladen haben (tauschbörsen usw.)

Alternative Fakten ?
Ist ja nicht so als könnte man statistisch genau bestimmen das circa 5 % IMMER ein extrem noch oben sein werden.
Gauß'sche Normalverteilung. Schonmal gehört ?

Komisch das das auch im gesamten EU Umland alles kein Problem ist. Nur bei uns wird so ein Drama um den Traffic gemacht. Aber funktioniert ja auch, bist du ein Beispiel für .
Lieber zerhackt man sich Gegenseitig statt zu fordern das wir faire Angebote so wie im Rest der EU bekommen.

 

[BiGfReAk]

Ich denke über die AGB Änderung nach und bin mir nicht sicher ob es unrecht war
Man muss doch den Tarif täglich neu buchen
Also muss man auch täglich den AGBs zustimmen
Auch wenn das automatisch passiert, dann akzeptiert man diese trotzdem
Wenn die in der Nacht die AGB ändern und mit dem Beginn des neuen Tages die Option erneut gebucht wird, dann stimmt man der neuen AGB zu
Dann ist doch alles ok?
Alternativ kann man die automatische Buchung ja deaktivieren, jeden Tag die AGB lesen und die Option buchen. Dann hätte man die Änderung auch mitbekommen.