News Funk: Freenet kündigt Kunden mit sehr hohem Datenverbrauch

Karl S. schrieb:
Ohne Downloads sind bis zu 500GB absolut realistisch? Ich weiß ja nicht, was sind denn mögliche Szenarien wo man so viel benötigt?
Je nach verwendetem Codec und Qualität liegt ein Stream in 4k bei 10-20 Gigabyte.
Ein Film pro Abend und Du bist da.
Und selbst wenn Du die Qualität runterschraubst landest Du schnell bei 5-10GB am Tag. Dreissig Tage sind 300GB. Wie gesagt, solche Tarife sind für Leute interessant welche sich nicht an einen festen Anschluss mit 24 Monaten binden möchten. Da läuft wirklich alles über die Karte, und sei es dass das Handy als Hotspot agiert.
Datenbanken in der Cloud zu sichern kann auch mal schnell mehrere GB pro Tag generieren etc...Es summiert sich eben.
 
lynx007 schrieb:
Da ist es schon ein Schnäpchen, liegt schon unter dem EK, aber es wird noch 10 min gefeilscht und wen das nicht klapt kommt man mit nem dem Smartphone und zeigt den Artikel von nem GaragenHändler auf Amazon.
Genau das habe ich noch NIE gesehen, maximal auf Flohmärkten oder Privatverkäufen (Kleinanzeigen etc.). Und dort gehört es halt zur Tradition des Handelns dazu. Ich bin durchaus viel in Geschäften unterwegs. Maximal wird gefragt, und wenn abgelehnt wird, wird das Produkt trotzdem gekauft.
Mag gelegentlich anders sein, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der Einzelhandel aus anderen Gründen gewisse Schwierigkeiten hat. Wegen dem Online-Handel zum Beispiel. Oder besserem Support, inkl. Rückgabe. Weniger Stress, weil man sich nicht in die Städte stürzen muss. Und nein, da ist sicher nicht nur der (manchmal durchaus teurere) Preis Schuld. ;)
 
Shor schrieb:
Der Vorteil einer Flatrate ist, dass sich meine Kunden in Sicherheit wiegen können - was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn sie nicht wissen, was sie brauchen, oder ihre Bedürfnisse starken Schwankungen unterliegen.

Also sollte man den leuten eine Leistung teuer verkaufen, die sugeriert dass damit grenzenlos die Leistung in Anspruch genommen werden kann, wo du dann darauf mit absicht spekulierst, dass diese nie in Anspruch genommen wird. Sobald aber jemand soviel von der Leistung Beansprucht dass es nicht in DEINEN Rahmen passt sagst du plötzlich "Na na du Asi, das ist aber zu viel, es steht zwar unbegrenzt aber eigentlich hab ich gedacht du bist depp und wirdst das nie nutzen da eigentlich nix unbegrenzt".

Nennt sich eigentlich Abzocke.
 
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@tic-tac-toe-x-o
@Moep89

Bei einer Sache bin ich bei euch. Ein offen kommuniziertes Datenlimit wäre deutlich Kundenfreundlicher gewesen. 250GB usw. hätte wohl den meisten locker gereicht.
 
Artikel-Update: In einer offiziellen Stellungnahme seitens Freenet, die in gleicher Ausführung an mehrere Nachrichtenseiten verschickt wurde, heißt es:

freenet Funk freut sich über das ausgesprochen positive Feedback und die zahlreichen Kunden, die sich entschlossen haben, das innovative neue Mobilfunkprodukt zu nutzen. Um den gewohnt hohen Service und die Leistungen des Produktes langfristig zu gewährleisten hat sich freenet FUNK nach der Startphase auffälliges Nutzerverhalten angesehen und daraufhin einigen wenigen Kunden eine ordentliche Kündigung ausgesprochen, die ihren Mobilfunkvertrag augenscheinlich vorsätzlich missbräuchlich verwendet haben, indem Sie gegen Ziffer 5.8 der gültigen freenet Funk AGB verstoßen haben (Der mobile Internetzugang kann/darf nur mit Smartphones, Tablets oder sonstigen Geräten genutzt werden, die eine mobile Nutzung unabhängig von einem permanenten kabelgebundenen Stromanschluss ermöglichen (nicht z.B. in stationären LTE-Routern).
 
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Mustis schrieb:
Wide Wide Wid oder wie? Definiert jetzt jeder für sich passend, was was ist? Herrlich.. Totschlagargument. Somit ist eher das was du hier abziehst Totschlagargumente nutzen.

Wide wide wid... Defintion stehen fest und sind naturgemäß nicht subjektiv.

Das Argument "gewerblich" darf dann "privat" ausschließen bzw. vice versa gilt so nicht allgemein. Es muss dafür Gründe geben.

Immer wieder vergessen hier anscheinend einige, dass es zwar Vertragsfreiheit gibt.
Es gibt aber auch das Diskriminierungsverbot sowie das Verbot der Willkür. Beides wäre tatsächlich hierauf abzuklopfen. Wenn ich eine Leistung für Privat freischalte, die da heißt "Unbegrenzt" (hinischtlich gleichzeitiger Verbindungen und Volumen) dann brauch ich schon ein gutes sachliches und technisches Argument, wenn ich eine bestimmte Gruppe "Wirtschaft" ausschließen möchte. Das Argument, "naja Die nutzen dass was wir bewerben tatsächlich", gilt nicht.


Ein laufendes Argument, etwas nicht an Verbraucher sondern ausschließlich im B2B Verfügbar zu machen, sind beispielsweise die unterschiedlichen Rechtsgrundlagen. Ein Unternehmen könnte beispielsweise Argumentieren, dass die Umsetzung des Verbraucherschutzes eines zu hohe Hürde darstellen würde und für die Körperschaft finanziell nicht realisierbar ist.

Traurig ist das man dann als Unternehmen mit guten Anwälten natürlich fast immer etwas findet.
Aber:
Zu Argumentieren, dass ein Unternehmen bitte höhere Preise als ein Verbraucher zahlen muss, da diese das Produkt in seinen beworbenen Eigenschaften tatsächlich ausnutzt, ist defintiv nicht im Sinne des Gesetzes. Und da muss sich niemand in moralischer Schuld wiegen zum höheren Preis zu greifen.
 
DJMadMax schrieb:
Meine Güte, ich muss mich jetzt mal kurz sammeln, damit ich hier nicht unhöflich werde. Deine persönliche Ansicht in aller Ehren, aber wieso darf jemand, der auf dem Land lebt und arbeitet und sich aufgrund der schlechten Bezahlung in seinem Job auch keine andere Wohnung in der nächsten Großstadt leisten kann (oder aus familiären Gründen vielleicht garnicht will) denn NICHT abends popelige 2 Stunden lang einen schlecht komprimierten 6 Mbit-Stream gönnen?

Das Angebot bzw. Mobilfunknetz ist nicht dafür konzipiert und dimensioniert. Das "verbrauchte" Datenvolumen liegt weit über dem, was man zu bekommen erwarten darf, wenn man nicht die besagte typisch deutsche Einstellung hat, die auch cunhell noch mal zum Besten gibt:

cunhell schrieb:
Kunden die auf eine zugesicherte Eigenschaft ausnutzen sind also Schmarotzer? Sehr interessant.

Man möchte meinen, du hast meinen Beitrag, auf den du dich beziehst, nicht mal nachvollziehen wollen. Denn mein besagter Beitrag ist bereits die Antwort auf deinen. ;)
 
Tja, es gibt halt nen unterschied zwischen Billig und Günstig....

Ich bin btw auf der Seite der Nutzer. Solange nirgens klar drin steht (und zwar WÄHREND man den Vertrag eingeht), dass es ausnahmen gibt (z.B. sperrung ab 400-500gb), hat der Kunde hier 100%ig Recht, und niemand hat das Recht einen auf "selbst schuld" zu tun.
Die werben mit einer Flat, also muss es eine Flat sein. Egal ob man im Monat 1gb verbraucht, oder 500 TB.
Wenn denen das nicht passt, sollen sie eben nicht unlimitiert anbieten, sondern es ganz klar begrenzen auf 16gb pro Tag (was 500gb entspricht), oder 5-10 gb pro Tag.
Selbst DAMIT wäre es "quasi" eine Flat für 98% da draußen, die so viel nie verbrauchen würden.
Und gleichzeitig wäre es noch extrem günstig.

Fand es auch lächerlich, wie alexibexi auf Twitter rumgeheult hat von wegen "öööh selbst schuld, alles billig wollen und dann ausnutzen".
Man nutzt gar nichts aus, wenn sie unendlich Datenvolumen bieten. Selbst 500 TB pro Tag wäre noch unendlich weit weg von einer mathematisch unendlichen Obergrenze.

Heimlich AGB ändern grenzt ebenfalls an Betrug, wenn man diese nicht direkt dem Kunden mitteilt.

und einfach Kündigen weil User sich an die Vertragsbedingungen halten, ist auch eine schweinerei.
Der richtige Schritt wäre gewesen, AGB ändern, dem kunden mitteilen, und nachträglich klipp und klar eine Obergrenze von xxx GB pro Monat festzulegen in Form einer fair use policy oder so.


Aber so ist es oft.. Wer immer nur das billigste will, bekommt halt irgendwann auch was billiges, und nichts günstiges ^^


Edit: Meine persönliche Kritik gilt hier nicht, dass Usern gekündigt wurde, sondern dass sie "heimlich" die AGB geändert haben, nur um solch eine Kündigung schnell durch bringen zu können.

Der Fehler ist bei dem zu suchen, der das so misskalkuliert hat bei Freenet FUNK, und/oder dem, der eben die Lücke geschaffen hat in den AGB, indem er das mit dem Router nicht drin formuliert hat.
 
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nlr schrieb:
Artikel-Update: In einer offiziellen Stellungnahme seitens Freenet, die in gleicher Ausführung an mehrere Nachrichtenseiten verschickt wurde, heißt es:
Danke fürs Update.

Kein einziges Wort zur (offensichtlich dem Kunden unbekannten) AGB-Änderung oder warum sie das Angebot dann mit "unlimited" (unbegrenzt/unlimitiert) beworben haben.
Im Grunde hätten die sich das sparen können.
 
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Bei manchen Leuten scheiterts wirklich etwas am Verständnis und Hirn aber dennoch versuche ich objektiv zu bleiben

Fakt ist:
- Freenet hats einfach verpeilt den Mobilfunktarif hinreichend ein- bzw. zu begrenzen, damit genau sowas nicht passiert
Dazu gehört auch der Router Passus, den man natürlich jetzt wieder entfernt hat weil genau das zu 99% gemacht wurde
  • Die heutige Geiz-ist-geil Generation (ich zähle mich leider auch dazu ;) ) nutzt gerne solche Möglichkeiten aus und melkt die Kuh dann so lang bis es nicht mehr geht
  • Aus meiner Sicht ist es utopisch 500GB pro Monat "unter normalen Umständen" zu verbrauchen, d.h. wenn man es 1. allein tut und 2. es auf dem Handy geschieht

Hier geht es nicht um"Verarsche" oder "Betrug", hier hat Freenet schlichtweg sich überschätzt und einen Fehler gemacht und nun muss man irgendwie zurück rudern, was auch irgendwo verständlich ist
Amazon macht Fehler in Form von zu günstigen Produkten, Airlines machen Fehler in Form von zu günstigen Tickets und hier wurde auch ein Fehler gemacht

Leute, kommt wieder zurück in die Realität und freut euch wenn ihr etwas günstig abstauben konntet aber übertreibt es nicht, das ist auf Dauer nicht gut
 
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Ich würde solche Kunden auch langfristig bannen.
1,3TB im Mobilfunk in 2 Monaten ist ein klarer Missbrauch.

Das ist so als ob einer bei All You Can Eat für 12,99€ 8 Stunden sitzen und fressen würde.
Wegen solchen Leuten gibt es bei uns auch kein, Cola/Fanta kostenlos nachkippen bei McDonalds, mehr.
 
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loco28 schrieb:
Im Ernst? >500GB ist nicht viel?

Ich lese täglich Nachrichte und Reviews, Emails so oder so, hin und wieder Youtube Videos gehören dazu und die einer oder anderen Netflixflim sowieso.
Und ich komme nie über 4-5 GB / Monat. Wenn jemand >100x mehr braucht, sollte sein Leben überdenken und vor allem das Leben mehr geniessen.
(denn alles was solche GB braucht (Filme, Spielen, usw.) mache ich ganz gemütlich zu Hause)

Aber das ist meine persönliche Meinung.

Ich habe mal in meiner Fritzbox geschaut, mein letztmonatiger und diesmonatiger (bisher) Datenverbrauch:

ZeitraumStunden uptimeMB gesamtUploadDownload
Aktueller Monat542:19304.85010.559294.291
Vormonat717:35634.29623.936610.360

Also, letzter Monat ca. 600 GB, dieser Monat bisher 300 GB - und ich habe nichts illegales/verwerfliches irgendwo herunter oder heraufgeladen. Ich habe auch nicht meine gesamte - oder gar nur Teile meiner - Steam-Bibliothek heruntergeladen. Alles, was ich letzten Monat vermehrt getan habe, ist Game of Thrones (in 1080p) fertig zu schauen, da HBO es ja bald von Sky abzieht und mir ein Freund noch sein Sky-Ticket dafür zur Verfügung gestellt hat.

Diesen Monat haben wir nicht ganz so viel gestreamt, u.A. auch, weil wir (Frauchen und ich) erst kürzlich wieder eine Serie gefunden haben, die wir schauen wollen.

Wir sind übrigens beide berufstätig, ich voll, meine Frau 4 Tage die Woche, wir haben eine kleine Tochter, beschäftigen uns viel mit dieser, unternehmen wochenends auch mal Tagesausflüge, besuchen Freunde, laden diese zu uns ein, machen Sachen im Garten und so weiter und so fort.

Wie du auch nur ansatzweise mit deinem angegebenen Surf-Verhalten mit Youtube und Netflix mit 4-5GB im Monat auskommen willst, kannst du gern der Zahnfee und dem Nikolaus gleichermaßen erzählen, aber in einem Forum, in dem sich hauptsächlich Menschen tummeln, die wissen, was Megabyte, MeBiByte und MegaBit bedeuten, wäre ich da echt vorsichtig.

Eine Stunde auf Amazon Prime mit der neuen, überall beworbenen Serie, in bester Qualität (Full HD!) sind laut deren Angaben 6,8 Gigabyte. Jetzt erklär du mir, als jemand, der deiner Meinung nach sein Leben überdenken sollte, doch mal bitte, wie du mit 4-5 GB auskommst, ich passe mich da gern an.
 
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Mihawk90 schrieb:
Aber mal ganz ehrlich muss man wirklich 1.4 TB laden?

Die Regelung in den AGB hab ich dort von Anfang an gelesen...


Und warum? AGB missachtet und dafür ne Kündigung kassiert, seh da keine Veranlassung für den Verbraucherschutz.


Als Home-Internet vllt, aber am Handy? OK.
so einige nutzen das wohl als Ersatz weil sie kein home internet "bekommen" (können)

evtl. sollte man dieser situation gerecht werden indem man bei freenet sagt...ab xxxGB eben 1,99 am Tag statt 0,99 unlimited

wer dann unter der Woche in der Kaserne oder nur am Wochenende zu hause oder wieso weshalb warum auch immer dann und wann wo ist wo kein DSL liegt aber traffic benötigt wird,,usw usf
 
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Köf3 schrieb:
Kein einziges Wort zur AGB-Änderung oder warum sie das Angebot dann mit "unlimited" (unbegrenzt/unlimitiert) beworben haben.
Im Grunde hätten die sich das sparen können.
Wieso? Bei einem Vertrag, der keine echte Laufzeit hat, weil er jederzeit gekündigt werden kann und quasi täglich neu anfängt und bei dem man täglich neu den AGBs zustimmt werden diese bei Änderung ordnungsgemäß mit neuem Vertragsabschluss gültig. Und Freenet hat zudem ordentlich zum Ablauf gekündigt, was sie ohnehin jederzeit und ohne Nennung von Gründen dürfen. Und offensichtlich ist nicht jeder mit hohem Volumen gesperrt worden. Nochmal, ich bezweifele erheblich, dass nur so wenige das derart nutzen. Nur nutzen es dann eben einige tatsächlich mobil wogegen Freenet nichts hat. Die Mitteilung erklärt also so einiges, nämlich das, was man erwarten konnte. Die Kündigungen sind rechtlich einwandfrei, die Werbung soweit auch sofern man Freenet nicht nachweisen kann (der Kläger hat nun mal die Nachweispflicht), dass einzig und allein die Menge des Datenvolums zur Kündigung geführt hat.

Das ganze ist ein Sturm im Wasserglas...
 
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Köf3 schrieb:
Ist es denn wirklich erlaubt, AGB zu ändern, um danach kurze Zeit später darauf fußend ordentliche Kündigungen auszusprechen?

Wieso sollte das denn nicht erlaubt sein ?

Du musst den AGB ja eh zustimmen und die Vertragslaufzeit von 1 Tag ist halt in diesem Fall nicht nur für den Kunden gut(hat ja auch was positives), sondern auch für den Anbieter.

Ist halt ein Geben und Nehmen.
 
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Popey900 schrieb:
Ich würde solche Kunden auch langfristig bannen.
1,3TB im Mobilfunk in 2 Monaten ist ein klarer Missbrauch.

Das ist so als ob einer bei All You Can Eat für 12,99€ 8 Stunden sitzen und fressen würde.
Wegen solchen Leuten gibt es bei uns auch kein Cola/Fanta kostenlos nachschkippen bei McDonalds.

Ganz genau. Aber einigen (vielen) Deutschen will die Einsicht einfach nicht gelingen, so wenig empathisch und kontextlos vernarrt sind sie auf die Zusicherungen, die ja vertraglich gemacht wurden. Da sind uns andere Kulturen sozial weit voraus - die Erfahrung darf ich Jahr für Jahr wieder machen.

Was kommt eigentlich als nächstes - alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt und gutzuheißen? So ganz allgemein? Auch, wenn es offensichtlich asozial oder sonst irgendwie negativ behaftet ist? Kann man so vertreten. Ist dann halt nur wieder genau das, was ich die ganze Zeit beschreibe. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Popey900 schrieb:
Ich würde solche Kunden auch langfristig bannen.
1,3TB im Mobilfunk in 2 Monaten ist ein klarer Missbrauch.
Wenn der Mobilfunkanbieter ein Unlimitiertes Datenvolumen anbietet, ist das kein Missbrauch.
Wem das nicht passt, soll nicht mit einer Unlimitierten Flat werben, sondern im Monat xxx GB und fertig. Und wenn man einfach nur 10x so viel anbietet, wie jede konkurrenz.
Unlimitiert = Keine Begrenzung ohne wenn und aber.

Popey900 schrieb:
Das ist so als ob einer bei All You Can Eat für 12,99€ 8 Stunden sitzen und fressen würde.
Das ist eher so, als wenn ein sehr hungriger Mensch im All you can Eat sitzt, und innerhalb 45 minuten rausgebeten wird, weil er schon 20 Teller verschlungen hat.

Popey900 schrieb:
Wegen solchen Leuten gibt es bei uns auch kein Cola/Fanta kostenlos nachschkippen bei McDonalds.
Ob dieser Punkt überhaupt negativ ist....?
 
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nlr schrieb:
Artikel-Update: In einer offiziellen Stellungnahme seitens Freenet, die in gleicher Ausführung an mehrere Nachrichtenseiten verschickt wurde, heißt es:

In der AGB von meiner Vertragsschließung gibt es keine Abschnitt 5.8.
 

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G-Red schrieb:
Eine vertraglich zugesicherte Leistung ist ja etwas wovon du, ebenso wie alle anderen, ausgehen würden, dass diese eingehalten wird.
Hier wurde die Leistung aber derart missbraucht das eine Vertragsänderung notwendig wurde. Mann beschränkt Leistungen nur wen sie sich nicht mehr Rechnen. Sprich die Ausgaben über die Einnahmen gehen. Das ist ärgerlich, gerade auch für die Kunden die das nicht "missbraucht" haben.

G-Red schrieb:
Also das solche Verträge auch gesetzlich Hand und Fuß haben.
Haben sie ja, insbesondere wen man sie Unterschreibt und wo man mitunter auch möglichen Vertragsänderungen auch zustimmt. Niemand wird zu dieser Unterschrift gezwungen. Es darf nur zu keinen unverhältnismäsigen Nachteil kommen. In der Regel hat man aber ein Rücktrittsrecht bei Vertragsänderungen. Sprich man darf auch selber Kündigen.

G-Red schrieb:
Wenn dir jemand dein Auto klaut, willst du dich doch auch auf dein Eigentumsrecht beziehen können und verlangen, dass die Polizei nach dem Auto sucht.
Wo wurde hier ein Auto gestohlen? Was hat eine Kündigung mit einem Diebstahl zu tun?

G-Red schrieb:
Oder soll die dann ebenso wie freenet verfahren nach dem Motto "uff Herr XY sie sind heute leider der hundertste mit so einem Anliegen tut uns very sorry unsere Kapazitäten sind jetzt erschöpft, daher gilt für Sie das Gesetz heute leider nicht"
Welches Gesetz?
 
Shor schrieb:
Das Angebot bzw. Mobilfunknetz ist nicht dafür konzipiert und dimensioniert. Das "verbrauchte" Datenvolumen liegt weit über dem, was man zu bekommen erwarten darf, wenn man nicht die besagte typisch deutsche Einstellung hat
Erneut: du siehst nur die eine Seite der Medaille, die - zweifellos - sicherlich existiert. Aber mein Beispiel (ich stelle ich gern schützend vor die Armen ^^) ist auch von dir gewiss nicht von der Hand zu weisen! Was ist daran, 2 Stunden am Tag einen Film über's Internet zu schauen, so verwerflich? Wieso sollte eine mobile "Flat" dafür nicht gedacht sein? Welche Vorschläge hast du denn als Alternative für diejenigen die am Land keine andere Möglichkeit haben? Telekom und Vodafone bieten ihrerseits ja ebenfalls "Full Flats" an, jedoch deutlich teurer. Sind die dann auch nicht dafür konzipiert, zwei Stunden am Tag Bewegtbilder aus dem Internet zu konsumieren? Oder sind sie es einzig darum, weil sie mehr kosten, obwohl sie vom Angebot her nicht mehr und nicht weniger versprechen, als es Freenet zu Beginn tat?
 
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