keshkau
Commodore
- Registriert
- März 2007
- Beiträge
- 4.399
@HappyMutant
Die Rote Flora ist ein Treffpunkt für Militante und Autonome, die ihre Gewaltbereitschaft erst neulich bei den Razzien unter Beweis gestellt haben. Einer der Organisatoren der Hamburger Demo vom Pfingstmontag war Andreas Blechschmidt, Aktivist und Sprecher der Roten Flora. Der offizielle Versammlungsleiter der Demo war Fritz Storim. Er ist noch aus der Zeit bekannt, als es in der Hamburger Hafenstraße hoch herging. Gegen ihn wurde 1987 schon einmal wegen des Verdachts auf Bildung einer terroristischen Vereinigung (§ 129a StGB) ermittelt. Heute wirft die Bundesanwaltschaft ihm vor, „an den Planungen der Brandanschläge auf Dr. Werner Marnette, Chef der Norddeutschen Affinerie, Gerd-Uwe Baden, Vorstandschef der Euler Hermes Kreditversicherung und Stefan Schiebeler (ebenfalls Euler Hermes) beteiligt gewesen zu sein.“ (Hamburger Morgenpost).
Somit dürfte klar sein, welchem Umfeld die Demonstration ihre Entstehung zu verdanken hat. Und es verwundert dann auch nicht mehr, dass so viele Vermummte dem Demo-Aufruf gefolgt sind. Und jetzt willst Du mir erzählen, dass diese Leute alle nur friedlich demonstrieren wollten? Die Demo wurde von den Veranstaltern mit Hinweis auf die starke Polizeipräsenz vorzeitig aufgelöst. Das ermöglichte den Demonstranten, sich ungestört zu verteilen. Daraufhin gingen die Krawalle los.
Der schwarze Block, den die Veranstalter aus ihrem Umfeld mobilisiert haben, hat es von Beginn an auf Gewalt abgesehen. Dafür sprechen schon die Vermummung sowie das Mitführen der Leuchtraketen usw. – Um im Nachhinein nicht dumm dazustehen, musste ein Weg gefunden werden, doch noch für Krawall zu sorgen. Und so wurde über Lautsprecher nicht nur das Ende der Demo ausgerufen, sondern zugleich die Drohung bzw. der Hinweis: „Das ist noch nicht das Ende.“ Der schwarze Block dürfte angesichts dieser Einladung entzückt gewesen sein.
@th30
Da stimme ich Dir überhaupt nicht zu. Zur Demokratie gehört es auch, eine Demonstration von Rechtsradikalen auszuhalten (sofern sich diese an die Regeln halten). Dass eine unangemeldete Gegendemonstration der "Linken" aufgelöst wird, gehört zu diesen Regeln, an die sich alle halten müssen. - Das Durchbrechen einer Polizeisperre zum Zweck der Erzwingung einer Marschroute für den Demo-Zug ist keineswegs in Ordnung.
Die Rote Flora ist ein Treffpunkt für Militante und Autonome, die ihre Gewaltbereitschaft erst neulich bei den Razzien unter Beweis gestellt haben. Einer der Organisatoren der Hamburger Demo vom Pfingstmontag war Andreas Blechschmidt, Aktivist und Sprecher der Roten Flora. Der offizielle Versammlungsleiter der Demo war Fritz Storim. Er ist noch aus der Zeit bekannt, als es in der Hamburger Hafenstraße hoch herging. Gegen ihn wurde 1987 schon einmal wegen des Verdachts auf Bildung einer terroristischen Vereinigung (§ 129a StGB) ermittelt. Heute wirft die Bundesanwaltschaft ihm vor, „an den Planungen der Brandanschläge auf Dr. Werner Marnette, Chef der Norddeutschen Affinerie, Gerd-Uwe Baden, Vorstandschef der Euler Hermes Kreditversicherung und Stefan Schiebeler (ebenfalls Euler Hermes) beteiligt gewesen zu sein.“ (Hamburger Morgenpost).
Somit dürfte klar sein, welchem Umfeld die Demonstration ihre Entstehung zu verdanken hat. Und es verwundert dann auch nicht mehr, dass so viele Vermummte dem Demo-Aufruf gefolgt sind. Und jetzt willst Du mir erzählen, dass diese Leute alle nur friedlich demonstrieren wollten? Die Demo wurde von den Veranstaltern mit Hinweis auf die starke Polizeipräsenz vorzeitig aufgelöst. Das ermöglichte den Demonstranten, sich ungestört zu verteilen. Daraufhin gingen die Krawalle los.
Der schwarze Block, den die Veranstalter aus ihrem Umfeld mobilisiert haben, hat es von Beginn an auf Gewalt abgesehen. Dafür sprechen schon die Vermummung sowie das Mitführen der Leuchtraketen usw. – Um im Nachhinein nicht dumm dazustehen, musste ein Weg gefunden werden, doch noch für Krawall zu sorgen. Und so wurde über Lautsprecher nicht nur das Ende der Demo ausgerufen, sondern zugleich die Drohung bzw. der Hinweis: „Das ist noch nicht das Ende.“ Der schwarze Block dürfte angesichts dieser Einladung entzückt gewesen sein.
@th30
Da stimme ich Dir überhaupt nicht zu. Zur Demokratie gehört es auch, eine Demonstration von Rechtsradikalen auszuhalten (sofern sich diese an die Regeln halten). Dass eine unangemeldete Gegendemonstration der "Linken" aufgelöst wird, gehört zu diesen Regeln, an die sich alle halten müssen. - Das Durchbrechen einer Polizeisperre zum Zweck der Erzwingung einer Marschroute für den Demo-Zug ist keineswegs in Ordnung.