Mr.Wifi schrieb:
Es kommt drauf an was dir wichtig ist, ...
Mir ist vor allem wichtig, daß ich einfach ein Programm installieren und dann los legen kann. Und das geht bei Linux schlicht nicht.
Mr.Wifi schrieb:
Editing und Routing im Sequencer selbst ist nicht wesentlich anders als zb. in Pro Tools, du hast halt keine Software Suite wie in Cubase, doch kannst andere Programme mit deinem Sequencer über Jack synchronisieren. Wenn ich nur mixen will, was soll ich mit dem ganzen anderen Geraffel welches nur unnötig Ressourcen frisst? Da bin ich doch froh dass ich mir meine DAW mehr oder weniger durch die Auswahl der Programme selbst zusammenstellen kann. Nichts anderes ist Audio unter Linux, du kannst dir deine eigene DAW zusammenbauen.
Mal davon abgesehen, daß das "andere Geraffel" keine nennenswerten Ressourcen verbraucht, solange man es nicht benutzt (ein bisschen RAM und keine CPU), wollen die meisten Leute aber eben eine Software, bei der schon alles wichtige drin ist, und sich nicht erst irgendwas aus 5 Programmen zusammen schustern.
Ich weiß auch schon genau, wie das dann abläuft. Dann wird die eine Software geupdated und plötzlich geht gar nichts mehr, oder man muss erst noch andere Module wieder auf den neuesten Stand bringen. Oder man installiert nach einiger Zeit seinen Rechner neu und muss dann wieder von neuem alles manuell zusammen basteln.
Und das ist auch genau der Grund, warum seriöse Musiker Linux zurecht nicht ernst nehmen.
Mr.Wifi schrieb:
Ein Grund wäre die geringe Latenz mit einem rt Kernel und die Stabilität unter Linux. Es fühlt sich nicht wie Software an sondern wie professionelle Studio Hardware die einfach funktioniert.
...
Unter Windows kritisch wenn da kein Antivirus im Hintergrund rumrödeln soll
Ah, und jetzt wird's wieder esoterisch ...
Ähnliche Pseudo-Argumente hört man ja auch immer wieder von Mac-Usern, und wenn man dann mal Benchmarks macht, kommt raus, daß Audio-Software unter Windows tendenziell performanter läuft.
Gerade wenn man ein stabiles und zuverlässiges System will, wird man sich nicht diese Frickelei mit Linux antun. Das funktioniert wahrscheinlich ganz toll, wenn man sich mit diesem OS total gut auskennt, aber für den 0815-Nutzer gibt's nur Probleme.
Und sein Antiviren-Programm kann man auch mal abschalten, wenn man meint, das wäre nötig (ist es nicht .. frisst keine nennenswerte Leistung).
Mr.Wifi schrieb:
Wo ist das aktuelle Ubuntu User unfreundlich?
Ich habe mein Ubuntu zuletzt vor etwa einem halben Jahr angefasst, nachdem mir ein Update das halbe System zerschossen hat.
Auch ich kann mich noch gut daran erinnern, daß einige Programme ähnlich kompliziert zu installieren waren wie diverse Mods für diverse Spiele. Da muss man sich dann ganz genau die Installations-Anweisungen durchlesen, und wenn dann irgendwas nicht funktioniert, obwohl man alles richtig gemacht hat, steht man da.
Dann darf man stundenlang googlen, bis man raus gefunden hat, daß gerade diese eine Version noch diesen einen Bug hat, und man erst mal noch irgendeine Library einbinden muss.