Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsGabe Newell hält Windows 8 für „eine Katastrophe“
Reaper läuft auch unter Linux, wem dann Bitwig (das bessere Ableton sagen selbst Ableton User) oder Mixbus nicht reicht als DAW dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Genau, allen Nutzern von Cubase, Sonar, Protools, FLStudio, Live, Studio One, etc. ist nicht mehr zu helfen. Das sind alles die totalen Volldeppen, daß die unbedingt den Sequencer benutzen wollen, mit dem sie am besten klar kommen.
Mr.Wifi schrieb:
Vielleicht im Schlager oder Ballermann Musik Bereich...
Man merkt wirklich, daß du nicht auf der Höhe der Zeit bist.
Wie vollbringt man eigentlich das Wunder, ohne Treiber professionelle Audio-Karten auf Linux zum Laufen zu bringen? Oder Controller?
Und ob das mit Wine alles so astrein läuft, wage ich mal zu bezweifeln.
Und selbst wenn. Wer einfach Musik machen will, hat nun mal keine Lust, erst ewig und drei Tage rumwerkeln zu müssen, um seinen Kram irgendwie zum Laufen zu bekommen .. und am Ende geht dann doch die Hälfte nicht. Und dann müsste man sich noch in einen neuen Sequencer einarbeiten, der einem am Ende wahrscheinlich nicht mal so gut gefällt wie der alte.
Wozu?
Ich finde es überflüssig, diese Diskussion noch weiter zu führen.
Fakt ist, man kann zwar auf Linux Musik machen -womöglich mittlerweile sogar relativ hochwertig und komfortabel-, aber auf Windows/OSX ist es eben immer noch zich mal einfacher, man hat viel mehr Support, es gibt viel mehr Tools (vor allem hat man DIE Tools), und es fehlen einfach die Gründe, Linux zu benutzen.
Das würde sich ändern, wenn MS tatsächlich so dumm wär und sein System schließt. Aber im Moment ist das nicht der Fall und deshalb wird sich im Moment auf Linux auch nicht viel tun. Die paar Musiker, die das nutzen, sind eine winzige Randgruppe, und das wird sich nicht ändern solange die ganzen wichtigen Programme nicht auf Linux portiert werden.
Ich bezweifle das sich Linux jemals richtig durchsetzen wird. Linux ist praktisch, keine Frage, jedoch absolut unbrauchbar für den normalen Nutzer. Wer bereits mit Windows nicht klarkommt, wechselt zu OS X. Windows und OS X haben einfach die Benutzerfreundlichkeit am Bord. Dazu kommt noch ein anderes, großes Problem: Linux in Unternehmen. Für Server usw. ist Linux ideal - bei uns in Verbindung mit Windows 2008 Server. Jedoch gibt es einfach zu wichtige Programme, die nie, ich betone NIE für Linux kommen werden. (Unter anderen Navision). Zudem muss man als Unternehmen ordentlich für Linux-Systeme bezahlen - Der normale Nutzer kriegt davon nichts mit.
Grobe Zusammenfassung:
Linux - Keineswegs ein schlechtes System:
Pro
+ Für den normalen Nutzer kostenlos
+ Man "lernt" wie das System funktioniert
+ Man hat mehr Kontrolle über das System
Contra:
- Immer noch User-Unfreundlich (Letzter Test: Das aktuelle Ubuntu)
- Keine Grundhilfe ala "Wie installiere ich etwas, das nicht im Packet Manager ist?"
- Fehlen von essentiellen Programmen die momentan nur Windows Only sind. (Aus Unternehmersicht trifft das zumindest voll zu).
Linux ist gut, jedoch wird es nie den Massenmarkt ansprechen, solange obige Probleme noch weiterhin vorhanden sind.
Um es zu vervollständigen:
Windows 7
Pro:
+ Gute User-Freundlichkeit - Mit direkten Anleitungen für das "erste mal mit Windows".
+ Zahlreiche Anleitungen
+ Viele kostenlose Programme - Die ALLE für den DAU problemlos zu installieren sind.
+ Höchste Kompatibilität- Es gibt eigentlich nichts essentielles, was nicht unter Windows läuft. Jede Hardware läuft unter Windows - Treiber vorausgesetzt.
+ Spiele (Ja, es gibt Whine, aber das kriegt auch nicht alles wirklich hin.)
Contra:
- Man kriegt nicht immer mit, was hinter den Kulissen passiert
- Anschaffungskosten
-/+ Sicherheit - Meistens liegt es am User - Grundsätzlich ist Windows 7 sehr sicher! Wer jetzt mit OS X kommt, sollte mal Grundfragen stellen. IST es sicher, das man mit einer Boot-Disk, die man überall im Web bekommen kann, problemlos ALLE Kennwörter, selbst vom Root, ändern kann? So dumm, ist nicht mal Microsoft. (Compuseq ist eine weitere Schutzmaßnahme, die eigentlich ALLE Passwort-Tools aushebelt - Da die Platte nicht mehr von diesen Tools erkannt werden kann).
Ich bezweifle das die Nachfolger von W8 mehr begrenzen werden. W8 zielt hauptsächlich auf Touch-Geräte - Gerade da ist ein App-Shop nicht gerade unsinnig. Der Nachfolger, der wahrscheinlich wieder voll auf Desktop gerichtet sein wird, wird wieder mehr Freiheiten bieten. Zudem passt es in den Rhythmus vieler Firmen in Bezug auf neue Betriebssysteme.
Und auch Steam wird noch lange nicht von allen akzeptiert. Es gibt etliche, die seitdem keine Steamgebundenen Spiele mehr kaufen.
Als ich Kubuntu 10.irgendwas ausprobiert hatte, wurde bei mir alles sofort erkannt bis auf den Soundchip, der machte aber auch unter Windows 7 Probleme. Sogar der uralte WLAN-Adapter, für den es keine Windows-7-Treiber gab, wurde erkannt und war sofort bereit.
Natürlich kann es immer noch zu Linux-spezifischen Problemen kommen. Aber Linux ist nicht notwendigerweise problematisch oder kompliziert, siehe Android.
Windows ist heute teilweise nur deshalb so erfolgreich, weil es in der Vergangenheit erfolgreich war.
In dem Moment, wo Hinderungsgründe zum Wechsel auf Linux wegfallen, wird Linux interessanter, sodass es mehr nutzen und mehr Leute Linux bei anderen sehen, dann werden mehr neugierig, Linux wird populärer, es wird deshalb mehr für Linux programmiert, es wird mehr genutzt, Probleme werden gelöst, Linux wird noch populärer, etc. Es muss nur irgendwann anfangen, dann kann Linux auch endlich auf Desktops erfolgreicher werden.
Es sind meist banale Sachen, die den Einsatz von Linux aus meiner Sicht verhindern, muss allerdings auch zugeben das ich mich mit Linux viel zu selten überhaupt auseinandersetze. Valve wird hier wenn mit einer Hand voll Shootern (zähle Portal mal dazu) und ein paar Indie Spielen kommen und ganz ehrlich *gähn*.
“The big problem that is holding back Linux is games. People don’t realize how critical games are in driving consumer purchasing behavior.
“We want to make it as easy as possible for the 2,500 games on Steam to run on Linux as well. It’s a hedging strategy. I think Windows 8 is a catastrophe for everyone in the PC space. I think we’ll lose some of the top-tier PC/OEMs, who will exit the market. I think margins will be destroyed for a bunch of people. If that’s true, then it will be good to have alternatives to hedge against that eventuality.
Ganz einfach, man spricht mit ihr
Will sie es unbedingt weiternutzen, bleibt sie ebend bei Windows
PS: Ich habe eine über 70 Jahre alte Dame die sich ihr Ubuntu selbst installiert hat und alleine herausgefunden hat, dass sie ihren alten Röhrenfernseher an ihren Laptop anschließen kann und ihn angeschlossen hat.
mhd_ec_alex schrieb:
Da geht's viel weniger um Überzeugung als um Bequemlichkeit, Windows ist erstens drauf und es funktioniert so im großen und ganzen und 2. was die meisten damit machen wollen funktioniert auf anhieb.
Jetzt sind wir aber auf Stammtisch-Niveau angekommen...
Second Nick schrieb:
Windows ist teilweise heute nur deshalb erfolgreich, weil es in der Vergangenheit erfolgreich war.
In dem Moment, wo ein Hinderungsgründe zum Wechsel auf Linux wegfallen, wird Linux interessanter, sodass es mehr nutzen und mehr Leute bei anderen sehen, dann werden mehr neugierig, Linux wird populärer, es wird deshalb mehr für Linux programmiert, es wird mehr genutzt, Probleme werden gelöst, Linux wird noch populärer, etc. Es muss nur irgendwann anfangen, dann kann Linux auch endlich auf Desktops erfolgreicher werden.
@derGrimm: Ich verteidige Windows nicht, auch wenn ich selber zur Zeit ausschließlich zur Zeit w8 verwende.
Es sind meist banale Sachen, die den Einsatz von Linux aus meiner Sicht verhindern, muss allerdings auch zugeben das ich mich mit Linux viel zu selten überhaupt auseinandersetze. Valve wird hier wenn mit einer Hand voll Shootern (zähle Portal mal dazu) und ein paar Indie Spielen kommen und ganz ehrlich *gähn*.
Es gibt auch Spieleschmieden Abseits von Steam/Valve, die auf den Zug nicht aufspringen werden bzw. auch einfach ältere Titel und die wenigsten haben dann Lust zu basteln, von Lernspielen usw. mal ganz abgesehen, meist gekaufte Software und erklär du dann mal warum derjenigen auf Linux wechseln sollte, wenn das was Ihm persönlich wichtig ist nicht funktioniert (oder nicht ohne zusätzliche Sachen). Dual-Boot ist nervig, sei es für 2 Windowsversionen oder eben eine Linux-Partition. Warum 2 Betriebssysteme wenn das eine eigentlich nicht mehr kann als das andere.
Und dann eben User wie meine Oma die Google für DAS Internet halten und wenn sich iGoogle auch nur ausloggt hat schon eine Katastrophe ins Haus steht. Der soll man dann erklären das Sie für ein steinaltes Wer-wird-Millionär auf Windows um booten muss, na viel Spaß
Da geht's viel weniger um Überzeugung als um Bequemlichkeit, Windows ist erstens drauf und es funktioniert so im großen und ganzen und 2. was die meisten damit machen wollen funktioniert auf anhieb.
Das Problem ist einfach, dass du das Linux BS nicht so einrichten kannst, dass deine Oma das Internet bequem nutzen kann und auch ganz einfach Wer wird Millionär spielen kann. (beides mehr als simpel)
Du kannst nicht einmal einen Texteditor starten. Und nun überleg mal, ob die Probleme an Linux liegen oder eben an deiner Unfähigkeit.
Ja stimmt schon, ist einige Zeit her. Aber auch damals wurden die gleichen Töne wie heute angeschlagen Seitens der Linux Gemeinde.
Anfangs war ich auch super zufrieden vor allem die Paketverwaltung fand ich traumhaft. Aber je mehr ich machen wollte, desto mehr Probleme kamen. Damit meine ich nicht mal, sich in Programme einzuarbeiten (muß man unter Win auch) oder die Kommandozeile. Es war eher die Sachen ans laufen zu bekommen. Ständig Manpages und Dokumentationen lesen und dann funktionert es nicht so, wie es drin steht. Dann ab in die Foren und hoffen, jemand hatte schon mal das Problem. Da hatte ich irgendwann keinen Bock mehr drauf.
ulukay schrieb:
Versuch doch bitte mal dein Windows XP mit Windows 7 upzudaten und berichte uns dann wie problemlos das funktioniert.
Das klingt logisch. Aber da hätte ich erwartet, dass mir gesagt wird: "Geht so nicht, update erst dies und jenes Paket". So ist das Kernelupdate durchgelaufen und danach stand ich vorm nichts. Hab dann noch nen Tag versucht, es wieder ans Laufen zu kriegen und hatte dann letztendlich keinen Nerv mehr auf eine Neuinstallation, vor allem da ich Linux im Hinblick auf Win7 eh schon für mich abgeschrieben hatte.
Mr.WiFi schrieb:
Na da wird doch bestimmt was bei sein, ich nutze Aqualung da ich dort ziemlich easy direkt in Audio Programme über Jack samplen kann
Was Audioplayer anging, hatte ich viele Probiert, bin dann bei Amarok hängengeblieben als imho besten Kompromiss. Aber der konnten nicht mal mit Cuesheets umgehen und meine Musepack Dateien hatte der alles andere als gerne.
Ich stimme zu, dass man sich auch mit Win beschäftigen muss. Nur war halt mein Eindruck, dass es unter Linux ein vielfaches mehr an Aufwand und Zeit gekostet hat, um vermeintlich kleine Probleme zu lösen. Dies war ich schlicht nicht bereit, dauerhaft zu investieren wenn es auch anders geht.
Aber wer weiß, was Win 8 bringt, vielleicht probier ichs nochmal
Das Problem ist einfach, dass du das Linux BS nicht so einrichten kannst, dass deine Oma das Internet bequem nutzen kann und auch ganz einfach Wer wird Millionär spielen kann. (beides mehr als simpel)
Du kannst nicht einmal einen Texteditor starten. Und nun überleg mal, ob die Probleme an Linux liegen oder eben an deiner Unfähigkeit.
Na juhu einer der unbedingt auf die persönliche Ebene muss.
Wo steht das ich das nicht kann? Der Unterschied zwischen ich kann das nicht und ich MUSS das nicht sind 2 paar Schuhe. Und das mit dem Texteditor kannst du dir auch klemmen, ich hab nur gesagt das ich das spartanische Notepad mag, nicht mehr und nicht weniger.
Das mit dem Update klingt logisch. Aber da hätte ich erwartet, dass mir gesagt wird: "Geht so nicht, update erst dies und jenes Paket". So ist das Kernelupdate durchgelaufen und danach stand ich vorm nichts. Hab dann noch nen Tag versucht, es wieder ans Laufen zu kriegen und hatte dann letztendlich keinen Nerv mehr auf eine Neuinstallation, vor allem da ich Linux im Hinblick auf Win7 eh schon für mich abgeschrieben hatte.
Solche Fehler sind sehr selten, hatte ich allerdings auch 2 mal.
Einmal vor etwa einem Jahr mit dem Rechner von meinem Vater und einmal vor etwa 3 Jahren mit meinem eigenen.
Meine Vermutung des schuldigen ist eine Verkanntung des properitären Grafiktreibers
(In meinen Fällen AMD/ATI)
Aber:
1. Das ist absolut die Ausnahme
2. Sind die Upgrades bei Windows (wenn sie überhaupt angeboten haben) ebenso höchst riskant und meiner Erfahrung nach kommt man danach zu dem Schluss neu zu installieren, weil Windows einfach nur noch scheiße nach so einer Operation ist...
Bake schrieb:
Ich stimme zu, dass man sich auch mit Win beschäftigen muss. Nur war halt mein Eindruck, dass es unter Linux ein vielfaches mehr an Aufwand und Zeit gekostet hat, um vermeintlich kleine Probleme zu lösen. Dies war ich schlicht nicht bereit, dauerhaft zu investieren wenn es auch
Die Frage ist:
Kostet es wirklich ein vielfaches mehr an Aufwand oder Zeit oder hast du dir (unterbewusst) Lösungen für deine Windows Probleme bzw. um sie zu umschiffen eingeprägt?
Ubuntu hat sich wirklich schon stark verbessert, dagegen möchte ich an sich nichts sagen. Jedoch findet man in Windows 7 einfach alles schneller und kann sich auch merken, wo genau diese Einstellungen liegen. Zu Beginn gibt es bereits, sobald man auf das ehemalige "Start" geklickt hat, oben ein Willkommentutorial, das einem die wichtigsten Grundkentnisse vermittelt. So lernt man bereits aktiv als neuer Nutzer, was man wo ungefähr findet. Dann geht es weiter zur Installation. Es gibt etliche Programme die Packetfinder nicht existieren. Es ist dann eine erhebliche Erleichterung, wenn man bei Windows nie lange im Netz suchen muss und man lediglich eine Datei ausführen muss, damit die Installation anläuft. Bei Ubuntu muss man erst ewig googlen, bevor man auch nur die simpelsten Programme, die nicht in der Packetsuche existieren, installieren kann. Deine oben genannten Seiten, die ich mir übrigens auch morgen genauer anschauen werde, sind für den normalen Neuling unbekannt. Bei Windows hat man nun einfach die .exen die einem die lange Sucherei im Netz ersparen. Einfach runterladen und installieren - Jedoch auch wieder ein Sicherheitsrisiko für DAUs.
Windows 7 ist einfach Einsteigerfreundlich. Man hat durch das Startmenü eine schnelle Übersicht über alle installierten Progamme. Das hat man bei Ubuntu nicht so schnell.
Ich gebe auch zu, das ich eine Art "Windows-Brille" aufhabe - Da leugne ich nichts. Ich bin auch, durch meinen Ausbildungsberuf, gerade dabei, mich in Ubuntu einzuarbeiten. Aber bereits bei den simpelsten Dingen habe ich Probleme - Was nartürlich an meine Jahrelange Windows Nutzung liegt. Und genau hier ist das Problem: Frühere Windowsnutzer werden nicht ein System wie Linux stundenlang testen um dann damit umgehen zu können. Das wäre Wünschenswert, wird aber nie passieren.
Ich würde gerne noch weiter auf deine Frage eingehen, jedoch muss ich jetzt Offline, da morgen noch eine Menge Arbeit ansteht.
Autos werden von Firmen weiterentwickelt deren Paket du letztlich auch so nehmen musst wie es ist, oder eben selbst Hand anlegen musst. Und vor allem wenn ich mir ein Neues kaufe ist mein erster Antrieb nicht den Motor auszubauen und einen neuen einzusetzen
Was ich mit den Betriebssystemen meinte, für mich sind Windows und Linux in erster Linie Programmstarter/ Kommunikationsschnittstellen zur Hardware und das können beide, dabei mag das eine besser sein oder eben nicht. Grundsätzlich erfüllen aber beide Betriebssysteme die gleiche Aufgabe, warum also 2 davon draufhaben, welche Alleinstellungsmerkmal hat Linux? oder aus der anderen Sicht eben Windows.
Zu Beginn gibt es bereits, sobald man auf das ehemalige "Start" geklickt hat, oben ein Willkommentutorial, das einem die wichtigsten Grundkentnisse vermittelt. So lernt man bereits aktiv als neuer Nutzer, was man wo ungefähr findet.
Dann geht es weiter zur Installation. Es gibt etliche Programme die Packetfinder nicht existieren. Es ist dann eine erhebliche Erleichterung, wenn man bei Windows nie lange im Netz suchen muss und man lediglich eine Datei ausführen muss, damit die Installation anläuft. Bei Ubuntu muss man erst ewig googlen, bevor man auch nur die simpelsten Programme, die nicht in der Packetsuche existieren, installieren kann.
Deine oben genannten Seiten, die ich mir übrigens auch morgen genauer anschauen werde, sind für den normalen Neuling unbekannt. Bei Windows hat man nun einfach die .exen die einem die lange Sucherei im Netz ersparen. Einfach runterladen und installieren - Jedoch auch wieder ein Sicherheitsrisiko für DAUs.
1. Werd mal konkreter.
Ich kann jetzt viele Gegenbeispiele nennen die sich als deb. MIT EINEM KLICK OHNE VERSTECKTEM LAMA installieren lassen und sich dann sogar automatisch in die Paketquellen reinschreiben und somit zur "Ein-Klick-Aktualisierung" hinzugefügt werden
Sonst gibt es noch Ubuntuusers welche für fast jede Lebenslage eine Antwort hat.
(erkläre ich auch eigentlich jedem neuen Ubuntu User)
Dante2000 schrieb:
Windows 7 ist einfach Einsteigerfreundlich. Man hat durch das Startmenü eine schnelle Übersicht über alle installierten Progamme. Das hat man bei Ubuntu nicht so schnell.
Dafür installiere ich XUbuntu, weil ich das nach langem testen für DAUs bei Unity auch nicht so toll finde.
XUbuntu hat es sogar einfacher als dein Windows.
Dort ist jedes Programm seiner Kategorie zugeordnet (vergleiche gnome2)
Dante2000 schrieb:
Und genau hier ist das Problem: Frühere Windowsnutzer werden nicht ein System wie Linux stundenlang testen um dann damit umgehen zu können. Das wäre Wünschenswert, wird aber nie passieren.
Falsch:
Diejenigen die Windows schon länger benutzen UND sich etwas eingearbeitet haben, haben die meisten Probleme. Weil es für die merklich schwerer ist ihr altes Know-How bis zur nächsten Windows-Benutzung zu Archivieren oder weil sie sich darüber in der Bekanntschaft profilieren und alles (erstmal) verlieren würden...
Ergänzung ()
Dante2000 schrieb:
Ich bin auch, durch meinen Ausbildungsberuf, gerade dabei, mich in Ubuntu einzuarbeiten.
Mach dir nichts draus, ich durfte mich letztens neben einem seit einem Jahr fertigen Azubi setzen (ich selber 1. Lehrjahr) um ihn zu erklären wie er c't Desinfekt benutzt...
Keine Seltenheit...
mhd_ec_alex schrieb:
Und vor allem wenn ich mir ein Neues kaufe ist mein erster Antrieb nicht den Motor auszubauen und einen neuen einzusetzen
Och, also ich weiß nicht, da ich ja sowieso Alles bis auf den Monitor mir selbst teuer zusammenbauen muss (Office, eMail usw ), kann ich auch gleich den Motor wechseln und die kompatiblen ersatzteile sind günstiger und für den Motor bekomme ich ohne neues Auto immer wieder upgrades...
mhd_ec_alex schrieb:
Was ich mit den Betriebssystemen meinte, für mich sind Windows und Linux in erster Linie Programmstarter/ Kommunikationsschnittstellen zur Hardware und das können beide, dabei mag das eine besser sein oder eben nicht. Grundsätzlich erfüllen aber beide Betriebssysteme die gleiche Aufgabe, warum also 2 davon draufhaben, welche Alleinstellungsmerkmal hat Linux? oder aus der anderen Sicht eben Windows.
1. Für alles was über die Paketquellen oder PPAs installiert wurde (sowas wie nen AppStore) gilt:
Sobald irgendein Programm ein Update braucht, ploppt in selbst gewählten "mindest" Abständen ein Fenster auf. Einmal bestätigen und ALLES ist aktuell.
2.
2.1 siehe oben
2.2 er installiert alles im Hitergrund und empfiehlt dann (wenn notwendig ein Neustart)
kein weiterer nerviger Zwangsneustart...
2.3 Falls Neustart benötigt, funktioniert der wie ein normaler neustart.
Also keine "Bitte schmeißen sie den Computer nicht aus dem Fenster"-Warteschleife
3. Windows Explorer
4. Keine Abhängigkeit von Microsoft / kostenlos
5. Keine Neuinstallation nötig wenn eine neue Version erscheint.
6. Du kannst selber die Oberfläche aussuchen mit der du arbeiten möchtest. Die Entwicklung kann jeder selbst durch eigene Mitarbeit mitbestimmen.
7. Das Sicherheitskonzept von Linux ist besser (Das UAC ist schlecht abgekupfert...)
8. Kein nerviges Treibergesuche in 95% der Fälle.
9. Die Entwicklung und Fehlersuche schreitet schneller voran, weil viele an einem Projekt beteiligt sind und nicht nur ein Entwicklerteam, welches schnell "Betriebsblind" wird.
...
Na juhu einer der unbedingt auf die persönliche Ebene muss.
Wo steht das ich das nicht kann? Der Unterschied zwischen ich kann das nicht und ich MUSS das nicht sind 2 paar Schuhe. Und das mit dem Texteditor kannst du dir auch klemmen, ich hab nur gesagt das ich das spartanische Notepad mag, nicht mehr und nicht weniger.
Manchmal muss man den Menschen einfach mal den Spiegel vorhalten, damit sie wieder zurück auf den Boden zurückfinden. Das hat mit persönlich absolut nichts zu tun.
Ja ok, aber warum thematisierst du dies dann und wirfst es als Argument contra Linux in die Runde? Das ergibt keinen Sinn.
Wiederum sollte die Aussage, dass du das Notepad magst ein Argument für die Diskussion sein, unter Linux kannst du aber ebenso wie unter Windows das Notepad haben und äußerst viele andere, die weitaus besser sind als die Windows Editoren. Von daher muss man einfach daraus schließen, dass du es nicht geschafft hast einen Texteditor unter Linux zu starten, was dich einfach für viele Dinge disqualifiziert, z.B. derartig gegen Linux zu wettern.
2. Sind die Upgrades bei Windows (wenn sie überhaupt angeboten haben) ebenso höchst riskant und meiner Erfahrung nach kommt man danach zu dem Schluss neu zu installieren, weil Windows einfach nur noch scheiße nach so einer Operation ist...
Ja, richtig, Windows hab ich bisher nie geupdated sondern immer neu installiert.
Ich fand klass wie Updates unter Linux gehandhabt werden. Deshalb war ich über dieses Problem auch entsprechend überrascht.
derGrimm schrieb:
Die Frage ist:
Kostet es wirklich ein vielfaches mehr an Aufwand oder Zeit oder hast du dir (unterbewusst) Lösungen für deine Windows Probleme bzw. um sie zu umschiffen eingeprägt?
Also zum einen habe und hatte ich nie viele Probleme unter Windows und wenn es denn mal eins gab, fand ich im Netz relativ schnell Lösungen (hier kann es natürlich sein, dass ich mögliche Probleme unterbewußt umschiffe. Muß ich mal drüber nachdenken).
Unter Linux musste ich sehr viel länger suchen und probieren. Ich hab das öfters darauf zurück geführt, dass die Linux Gemeinde erwartet, dass man sich ausführlich mit dem Problem auseinandersetzt, bevor man was fragt. Finde ich einerseits sehr gut, dass man die User zum selber lernen zwingt. Andererseits gibt es durch blöde Fragen auch wieder mehr Material, was Blöde wie ich dann auch finden.
@moko
Das mit dem Notepad hatte Bezug auf den Heise Artikel, das hat nichts damit zu tun ob ich in der Lage bin einen Texteditor zu starten.
Und ich frag mich wo du ein wettern liest, jedem das seine.
Aha Spiegel, wundert mich, ich frag mich ja was du so über mich weißt, dass du das so mir nichts dir nichts anbringen kannst. Aber gut, sei es drum.
Ich hatte zu Beginn lediglich geschrieben, das ich den viel gepriesenen Aufstieg von Linux, eben nicht sehe, das ist meine Meinung und die darf ich schon noch haben, du darfst das gerne anders sehen.
OpenGL hat gegen Direct3D schon einmal den kürzeren auf der Windowsplattform (klar mit Geld von MS) gezogen, Linux fristet im privaten Bereich ein Schattendasein und ich denke das wird sich so schnell nicht großflächig ändern. Weil es da eben auch noch andere Aspekte gibt, es gibt zur Zeit glaube 500Mio. Windows Rechner (Aussage bei der Tablet Vorstellung), durch OEMS, Marketing, Subventionierung was auch immer. Apple knabbert an dem Kuchen mit "LifeStyle"-Produkten und ebenfalls massivem Marketing. Das gibt's für Linux so nicht und Valve wird soviel daran nicht ändern, auch wenn ich den Schritt durchaus begrüße, bezweifele ich dennoch das da so viele nachziehen werden. Nicht mehr und nicht weniger und da war keine Aussagen bezüglich der Qualität von Linux oder Windows.
Genau, allen Nutzern von Cubase, Sonar, Protools, FLStudio, Live, Studio One, etc. ist nicht mehr zu helfen. Das sind alles die totalen Volldeppen, daß die unbedingt den Sequencer benutzen wollen, mit dem sie am besten klar kommen.
Man merkt wirklich, daß du nicht auf der Höhe der Zeit bist.
Du hast behauptet dass DAW's auf Linux nicht ernst zu nehmen sind, ich hab lediglich die Programme aufgelistet die auch unter Linux funktionieren. Irgendwie drehst du dir alles so wie es dir in den Kram passt. Mann kann mit jedem dieser Programme arbeiten wenn man will, den Leuten ist nur nicht zu helfen wenn sie so argumentieren wie du, also Fakten Resistent sind.
Wie vollbringt man eigentlich das Wunder, ohne Treiber professionelle Audio-Karten auf Linux zum Laufen zu bringen? Oder Controller?
RME Soundkarten zb. funktionieren in Linux, controller die das Mackie Protokoll verwenden oder midi kompatibel sind auch.
Wenn du von einem Linux Rechner in den anderen tracken willst, dann kannst du das über Netjack machen, 200 Spuren über Ethernet kein Problem. Für die Profi Funktionalität die es in Linux kostenlos gibt bezahlst du woanders Tausende.
Und ob das mit Wine alles so astrein läuft, wage ich mal zu bezweifeln.
Und selbst wenn. Wer einfach Musik machen will, hat nun mal keine Lust, erst ewig und drei Tage rumwerkeln zu müssen, um seinen Kram irgendwie zum Laufen zu bekommen .. und am Ende geht dann doch die Hälfte nicht. Und dann müsste man sich noch in einen neuen Sequencer einarbeiten, der einem am Ende wahrscheinlich nicht mal so gut gefällt wie der alte.
Wozu?
Es kommt drauf an was dir wichtig ist, Editing und Routing im Sequencer selbst ist nicht wesentlich anders als zb. in Pro Tools, du hast halt keine Software Suite wie in Cubase, doch kannst andere Programme mit deinem Sequencer über Jack synchronisieren. Wenn ich nur mixen will, was soll ich mit dem ganzen anderen Geraffel welches nur unnötig Ressourcen frisst? Da bin ich doch froh dass ich mir meine DAW mehr oder weniger durch die Auswahl der Programme selbst zusammenstellen kann. Nichts anderes ist Audio unter Linux, du kannst dir deine eigene DAW zusammenbauen.
Ich finde es überflüssig, diese Diskussion noch weiter zu führen.
Fakt ist, man kann zwar auf Linux Musik machen -womöglich mittlerweile sogar relativ hochwertig und komfortabel-, aber auf Windows/OSX ist es eben immer noch zich mal einfacher, man hat viel mehr Support, es gibt viel mehr Tools (vor allem hat man DIE Tools), und es fehlen einfach die Gründe, Linux zu benutzen.
Das würde sich ändern, wenn MS tatsächlich so dumm wär und sein System schließt. Aber im Moment ist das nicht der Fall und deshalb wird sich im Moment auf Linux auch nicht viel tun. Die paar Musiker, die das nutzen, sind eine winzige Randgruppe, und das wird sich nicht ändern solange die ganzen wichtigen Programme nicht auf Linux portiert werden.
Ein Grund wäre die geringe Latenz mit einem rt Kernel und die Stabilität unter Linux. Es fühlt sich nicht wie Software an sondern wie professionelle Studio Hardware die einfach funktioniert. Glaub mir, das ist für viele Entscheidend. Erst recht wenn in Zukunft mehr über das Netz in den Programmen kollaboriert wird. Da kann dann Linux seine stärken erst Recht ausspielen. Unter Windows kritisch wenn da kein Antivirus im Hintergrund rumrödeln soll
Dante2000 schrieb:
Ich bezweifle das sich Linux jemals richtig durchsetzen wird. Linux ist praktisch, keine Frage, jedoch absolut unbrauchbar für den normalen Nutzer. Wer bereits mit Windows nicht klarkommt, wechselt zu OS X. Windows und OS X haben einfach die Benutzerfreundlichkeit am Bord. Dazu kommt noch ein anderes, großes Problem: Linux in Unternehmen. Für Server usw. ist Linux ideal - bei uns in Verbindung mit Windows 2008 Server. Jedoch gibt es einfach zu wichtige Programme, die nie, ich betone NIE für Linux kommen werden. (Unter anderen Navision). Zudem muss man als Unternehmen ordentlich für Linux-Systeme bezahlen - Der normale Nutzer kriegt davon nichts mit.
Windows und OSX haben vor allem nen Haufen Spyware mit an Board, was meinst du wieviele Nutzer keinen Bock auf die Fratzenbuch Integration in OSX und gleichzeitig (welch ein Zufall) das Gatekeeper Gelump haben?
Und das du zahlen musst wenn du Red Hat anstatt Fedora oder CentoS nutzt ist auch klar, immerhin gibts ja auch kommerzielle Anbieter in der Linux Welt. Als Unternehmen musst du jedoch nicht zahlen wenn du freie Software nutzt.
Grobe Zusammenfassung:
Linux - Keineswegs ein schlechtes System:
Pro
+ Für den normalen Nutzer kostenlos
+ Man "lernt" wie das System funktioniert
+ Man hat mehr Kontrolle über das System
Contra:
- Immer noch User-Unfreundlich (Letzter Test: Das aktuelle Ubuntu)
- Keine Grundhilfe ala "Wie installiere ich etwas, das nicht im Packet Manager ist?"
- Fehlen von essentiellen Programmen die momentan nur Windows Only sind. (Aus Unternehmersicht trifft das zumindest voll zu).
Es stimmt nicht dass es keine Grundhilfe gibt im Gegenteil, schon mal auf Ubuntusers geguckt? Dort ist wirklich alles beschrieben. Und es gibt noch viele eitere Foren und das IRC.
Wo ist das aktuelle Ubuntu User unfreundlich?
Es ist eher schon fast zu userfreundlich dass sich viele alte Ubuntu User in Richtung "schwierigere" Distros bewegen.
Linux ist gut, jedoch wird es nie den Massenmarkt ansprechen, solange obige Probleme noch weiterhin vorhanden sind.
Die masse möchte möglichst viel und das kostenlos, und sich kaum um das Sstem kümmern, wenn zb. Ubuntu normale User nicht anspricht, was dann?
Um es zu vervollständigen:
Windows 7
Pro:
+ Gute User-Freundlichkeit - Mit direkten Anleitungen für das "erste mal mit Windows".
+ Zahlreiche Anleitungen
+ Viele kostenlose Programme - Die ALLE für den DAU problemlos zu installieren sind.
+ Höchste Kompatibilität- Es gibt eigentlich nichts essentielles, was nicht unter Windows läuft. Jede Hardware läuft unter Windows - Treiber vorausgesetzt.
+ Spiele (Ja, es gibt Whine, aber das kriegt auch nicht alles wirklich hin.)
Contra:
- Man kriegt nicht immer mit, was hinter den Kulissen passiert
- Anschaffungskosten
-/+ Sicherheit - Meistens liegt es am User - Grundsätzlich ist Windows 7 sehr sicher! Wer jetzt mit OS X kommt, sollte mal Grundfragen stellen. IST es sicher, das man mit einer Boot-Disk, die man überall im Web bekommen kann, problemlos ALLE Kennwörter, selbst vom Root, ändern kann? So dumm, ist nicht mal Microsoft.
Ich bezweifle das die Nachfolger von W8 mehr begrenzen werden. W8 zielt hauptsächlich auf Touch-Geräte - Gerade da ist ein App-Shop nicht gerade unsinnig. Der Nachfolger, der wahrscheinlich wieder voll auf Desktop gerichtet sein wird, wird wieder mehr Freiheiten bieten. Zudem passt es in den Rhythmus vieler Firmen in Bezug auf neue Betriebssysteme.
Und auch Steam wird noch lange nicht von allen akzeptiert. Es gibt etliche, die seitdem keine Steamgebundenen Spiele mehr kaufen.
Also alle pro's treffen auch für Linux zu, ohne die ganzen Kons und Stärken von Linux aufzuzählen die noch unter der Haube schlummern. Da bleibt nur noch Gaming, der Rest läuft ja spätestens mit Wine.
Irgendwie hast du nen guten Humor dass du windows da noch vorne siehst
Ich denke es wird über kurz oder lang ein alternatives Betriebssystem geben, wenn die Plattformen von Smartphone und PC zusammenwachsen und sich teilweise überlappen (7" Tablets wären da so ein Kandidat.
1.) Dieses alternative Betriebssystem wird jedoch nicht Linux sein. Das Problem an Linux ist, dass es keinen Eigentümer gibt, der die Entwicklungsrichtung angibt. Neue Technologien werden zwar deutlich schneller implementiert (z.B. 64Bit Unterstützung), aber grundsätzliche Designänderungen sind extrem mühsam, da jeder in eine andere Richtung entwickelt und sich jeder Softwareentwickler dann auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beschränken muss.
Weiters ist es ein Horror Software zu entwickeln, die auch wirklich auf jeder Distribution läuft. Auf Windows ist das einfach. Man entwickelt es auf XP und testet es auf Win 7 x64 und hat alles erledigt. Bei Linux kann man unzählige Distributionen mit irgendwelchen Zwischenständen testen. Weiters neigen Linux Nutzer auch viel mehr dazu, ihr System irgendwie zu verstellen. Wenn ich da an Software denke, bei der man zuerst ein paar Systemvariablen hinzufügen/ändern muss, damit es läuft, dann wird mir ganz schlecht.
2.) Mac OS X scheidet auch aus, da dieses eine geschlossene Plattform ist. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass es einen großen Hersteller gibt, der Hard- und Software liefert, nur hat Apple auch nur ein Marktsegment und zwar das der preislichen Oberklasse. Die Unter- und Mittelklasse wird nicht bedient, wodurch diese nie den Großteil der Kunden beliefern werden. Apple war erster bei den Smartphones, wurde aber schon durch Google überholt, da der Großteil der User nicht bereit ist 500 Euro für ein Handy auszugeben. Brauchbare Android Smartphones gibt es schon um 200 Euro, aber nicht weil das Betriebssystem so teuer ist, sondern weil die Hardware eben sehr exklusiv ist.
3.) Meiner Ansicht nach hat Google derzeit die besten Chancen ein Konkurrenzprodukt auf die Beine zu stellen, jedoch wird ihnen das nur gelingen, wenn sie etwas von ihrem Web Fokus abrücken und bezüglich Datenschutz etwas seriöser auftreten. Ich glaube kaum, dass sich irgendein Businesskunde davon überzeugen lassen wird, alle seine Daten in die Cloud zu schieben ohne eine lokale Kopie (bzw. Software, die diese benutzen kann) und davon abhängig ist, ob der Dienst nicht von einem auf den anderen Tag eingestellt wird, wenn es nicht mehr zur aktuellen Marketingstrategie passt (Stichwort Google Desktop).
4.) Windows 8 wird sich auf dem Desktop nicht nennenswert verbreiten, aber ich denke, dass dies auch gar nicht beabsichtigt ist, sondern in ersten Linie, dass ein kompatibles Mobilprodukt auf den Markt gebracht wird, das als offizieller Nachfolger auch akzepteriert wird (im Gegensatz zu Windows Phone).
Wenn bei der Installation schon nach dem privaten Hotmail Account des Benutzers gefragt wird, so ist dies mit einer Installation im Firmennetzwerk ja absolut unvereinbar, genauso wie die ganzen Apps, die zur Installation keine Adminrechte benötigen und eventuell mit Spyware verseucht sind.
5.) Was ich positiv an Windows 8 sehe ist, dass sie endlich einmal versucht haben, den Bootvorgang zu beschleunigen, nachdem sich dieser immer mehr verlängert hat. Hybrider Standby Modus ist zwar schön und gut, aber auch nicht unbedingt überall zu empfehlen (Notebook Akkus sind leer, Netzwerkverbindungen reißen ab, gewisse Treiber machen das nicht mit, Netzlaufwerke werden nicht automatisch verbunden (da sich ja niemand einloggt) usw.)
Ich denke mal die Konkurrenz macht ihm weniger sorgen - Steam ist gut aufgestellt und hat viele Leute an sich gebunden die nur Spiele woanders kaufen falls die nicht auf Steam erhältlich sein.
Das Problem könnte eher sein, dass es nur noch Verkäufe über den MS Store geben könnte und Valve damit gar nicht mehr direkt unter Win 8 verkaufen darf. Allenfalls noch über den MS Store womit natürlich einerseits kein Drittanbieter mehr über Valve verkauft, und Valve gleichzeitig für eigene Produkte Prozente an MS abdrücken müsste.
So wird das auch in Zukunft aussehn. Windows wird zu einer "geschlossenen" Plattform
MS will einfach mitverdienen damit. Ebenso bringt W8 den Bundestrojaner 2.0 mit ins Haus. Mit Windows 8 kann MS Programme löschen ohne das man dagegen etwas tun kann (Artikel: windows 8 killswitch)
@andr_gin: Wieso sollte sich W8 nicht "verbreiten"? Bei jedem Desktop oder Notebook kauf ist das neuste Windows dabei. Somit wird sich in einigen Jahren Windows 8 durchgesetzt haben wie bei jedem neuen OS von MS. Windows 8 ist nichts anderes als ein Windows 7 mit dem drang hin es "geschlossener" zu halten wie es Apple handhabt. Genau das bemängelt Valve.
1.) Dieses alternative Betriebssystem wird jedoch nicht Linux sein. Das Problem an Linux ist, dass es keinen Eigentümer gibt, der die Entwicklungsrichtung angibt. Neue Technologien werden zwar deutlich schneller implementiert (z.B. 64Bit Unterstützung), aber grundsätzliche Designänderungen sind extrem mühsam, da jeder in eine andere Richtung entwickelt und sich jeder Softwareentwickler dann auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beschränken muss.
Weiters ist es ein Horror Software zu entwickeln, die auch wirklich auf jeder Distribution läuft. Auf Windows ist das einfach. Man entwickelt es auf XP und testet es auf Win 7 x64 und hat alles erledigt. Bei Linux kann man unzählige Distributionen mit irgendwelchen Zwischenständen testen. Weiters neigen Linux Nutzer auch viel mehr dazu, ihr System irgendwie zu verstellen. Wenn ich da an Software denke, bei der man zuerst ein paar Systemvariablen hinzufügen/ändern muss, damit es läuft, dann wird mir ganz schlecht.
Es reicht ja wenn es auf Ubuntu läuft, darauf werden sich die meisten Hersteller auch erstmal beschränken. Die Community sorgt dann dafür dass es auch auf anderen Distros läuft. Also ich sehe da überhaupt kein Problem.
Die Hersteller brauchen eben nur eine Anlaufstelle die mit Ubuntu bzw. Canonical ja da ist, das sind ja mehr oder weniger die die Ubuntus Ausrichtung bestimmen
Ich finde ihr habt irgendwie beide recht, nur aus verschiedenen Blickwinkeln...
Mr.Wifi siehts idealistisch und dgschrei eher kommerziell/kapitalistisch
Das Problem ist, dass die Konzerne und die OpenSource Gemeinschaft zu extremen Gegenteilen geworden sind. Wenn keiner einsehen will das man beides braucht wird sich an der Situation nicht ändern und letztendlich werden alle darunter leiden.
Ergänzung ()
derGrimm schrieb:
1. Wann
2. Ich hatte noch keine Nvidia Geräte, soweit ich mich erinnern kann. Waren immer Intel oder AMD und die liefen wie oben beschrieben Out of the Box.
Es geht nicht so viel um alte wie neue Hardware, hatte früher ne ATI HD6970, sowohl unter Ubuntu als auch unter Mint hatte ich riesen Probleme, obwohl ich priprieblabla Treiber installiert habe wurde der Desktop zu keinem Zeitpunkt flüssig dargestellt.
Dann habe ich mir eine GTX560Ti gekauft um ein bisschen mit CUDA arbeiten zu können (hatte auf der Uni ein kleines Projekt laufen in dem wir mit einem Quadrocopter + Kinect 3D Punktwolken aufgenommen haben ohne Cuda ging der q9550 ziemlich schnell in die Knie)
Ohne in der Konsole rumzufummeln konnte ich keine Treiber installieren, außerdem sind die Treiber im Vergleich zu denen unter Windows ein Witz man bekommt nur ein Bruchteil der Funktionalitäten in der GUI ein Multi Monitor Setup ist unter Windows Kinderleicht unter Linux dagegen darf sich in der Konsole rumschlagen
Ich habe als man bei uns in der Firma HW erneuert hatte einen sehr schönen doch recht betagten Dell Latitude D820 bekommen, dann ne Vertex 30GB SSD gekauft und mich auf Mint gefreut, nix da, nach jedem Neustart wird der Bootloader zerschossen. Diesen wieder hinzukriegen Bedarf schon einiger Kenntnis mit der Materie (Grub + Unix), doch selbst nach Tagen konnte mir keiner im Mint Forum helfen das Problem zu lösen, bis heute weiß ich nicht was das Problem ist.
Wenn es Android angeht hab ich es in der C't gelesen glaub die Vorletzte Ausgabe... Für Linux habe ich keine da ich selbst zu dem Schluss gekommen bin, dass die Probleme die Android hat sich wunderbar auf Linux projezieren lassen. Eigentlich betrifft es die ganze OPen Source Branche, ist halt meine Meinung... die muss man nicht unterstützen.
derGrimm schrieb:
Na da spricht der Windows Profi^^
Beispiel:
Wo ist denn das meiner Meinung nach Beste jemals erschienene Windows Betriebssystem namens Win2k?
Sollte eher als Witz gemeint sein, wobei wenn ich mich recht erinnern kann war ME für Consumer gedacht während sich Win2k sich in etwa Zeitgleich an die Profis richtete, oder?
Aber ansonsten scheint es zu stimmen, oder?
Ergänzung ()
Was für mich das größte Problem unter Linux darstellt ist die Ungewissheit.
Ich könnte zB keinem meiner laien Freunde Linux empfehlen, ich wäre mir nie 100% sicher dass wenn was ist ich das schnell reparieren könnte. Dies gilt auch für mich selbst, wie soll ich auf einer Platform arbeiten der ich kein Vertrauen schenke, wenn was passiert ist meine Arbeit pfutsch. Das ist mir leider schon 2 Mal unter Linux passiert, einmal hat es 2 Tage und die Hilfe eines Freunds der ein paar Bücher über das Thema gelesen hat gebraucht um es wieder hinzukriegen, wenn ich mir vorstelle dass ich in so einer Situation noch unter Zeitdruck stehen würde... absoluter Horror.
Wenn ich mich an die von mir in einem vorigen Post erwähnte Arbeit an der Uni erinnere, ging locker die hälfte der Zeit drauf irgendwelche Linux inkompabilitäten zu beseitegen oder Einstellungen anzupassen, da die ganzen User Profile im Netzwerk lagen und die User nicht allzu viele Rechte hatten (Vorgabe der Fakultät) hat es ewig gedauert ein Problem zu lösen. Ich kann mich noch gut erinnern als sich nach einem Update unsere Software nicht kompilieren lies, es hat fast eine Woche gedauert bis die Ursache gefunden war, ein Teil einer Schnittstelle für ROS lies sich unter GCC4.6 nicht kompilieren, dies konnte allerdings nicht von den Fehlermeldungen abgeleitet werden, so dass wir viel rumprobieren durften bis wir es rausgefunden haben, die einzige Lösung war ein downgrade auf gcc4.5 bis die zuständige Arbeitsgruppe das Problem löste vergingen Wochen. Dazu kommt noch dass die ganze Software (ROS) ihre Dienste unter Ubuntu 11.10 verweigert hat und wir somit an 10.04LTS gebunden waren.
Ich hab nur was gegen Methoden der Tyrannei und Unehrlichkeit, nicht gegen Kapitalismus solange der Wettbewerb fair ist. Unfair ist auf jeden Fall Hinterlistigkeit, sei es durch das Verstecken von Spyware, das Ausnutzen rechtlicher Grauzonen wie Patente die eigentlich gar keine sind, und schlussendlich das Ausnutzen der Monopolstellung welche man erst durch diese Hinterlistigkeit aufgebaut hat.
Wer sich nicht unter ehrlichen Bedingungen und einem fairen Wettbewerb behaupten kann der soll untergehen, der disqualifiziert sich selbst wie im Sport. Ob Politiker, Konzern oder Staat spielt da überhaupt keine Rolle.
Jeder sollte sich im klaren sein dass man durch sein Konsumverhalten/Zustimmung maßgeblich beeinflussen kann welches Marketing Spiel den Ton angibt. Belohnt man diejenigen die sich unmenschlich verhalten durch Zustimmung (Konsum des jeweiligen Produkts) dann darf man sich nicht über die Gangart und die Hinterlistigkeit beschweren.
Geld regiert die Welt, wer in einer korrekten Welt leben will muss seine Finanzen dementsprechend lenken und die belohnen die sich korrekt verhalten. Alles andere ist Heuchelei da man immer bei seinem eigenen Verhalten anfangen sollte.