Test Gamerheadsets im Test II: Vier Spieler-Headsets von 60 bis 300 Euro

Schöner Vergleich.
Bleib aber eher bei HiFi-KH und Mikro. Nur muss in nächster Zeit ein neuer Kopfhörer her. Mein eigener alter Sennheiser HD525 ist langsam Ende und für neues Kabel und neue Polster kriege ich auch ganz neue Kopfhörer.
@Ostfriese: Het Sennheiser bei den HD 515-HD595 keinen Stahlbügel mehr unter dem Kunststoff?
Neige ohnehin zu einem kleinen Beyerdynamik oder AKG, da die günstigeren Sennheiser auf mich ziemlich unbefriedigend wirkten.
 
Falls es noch nicht angemerkt wurde: Der Link zum 350er verweisst auf die Klangeindrücke, nicht auf die Testseite.
 
Es hieß doch Gamerheadsets im Vergleich, beim Gaming ist mir Ortung fast wichtiger als alles andere und da kann ich mich bei meinen PC-350 nicht beschweren, Musik wird damit eh nicht wirklich gehört und den Tragekomfort finde ich nach PC-151/161 weit angenehmer, auch die Einstellmöglichkeiten und das angenehme Zusammenklappen zum Mitnehmen und was den Anpressdruck angeht, bin Brillenträger, und es drückt imho nicht wirklich, kann damit bequem >10h zocken ohne das mir irgendwas am Kopf weh tut.

Soundquali ist allerdings wirklich nicht das beste, aber akzeptabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das Sennheiser PC-151 nun seit knapp einem Jahr und würde es mir sofort nochmal kaufen, sollte es vorzeitig .. sterben ;)
 
Was Kopfhörer nicht simulieren können, ist die Position, an der die Schallwellen auf das jeweilige Ohr treffen. Für das Raumempfinden ist es nämlich durchaus nicht unwichtig, wie die Schallwellen den äußeren und inneren Gehörgang durchlaufen, womit der Einfluss der Ohrmuschel sehr wichtig ist. Bei Kopfhörern kommen – trotz aller weiteren Kniffe – die Tonsignale allerdings stets von links oder rechts. Es lässt sich nicht steuern, wo der Schall auf das Ohr trifft. Ob dies einem glaubhaften Raumeindruck allerdings massiv im Wege steht, kann bezweifelt werden. Letztendlich hört der Mensch räumlich, weil viele Einflussfaktoren zusammenwirken. Einige lassen sich simulieren, andere nicht.

Der Absatz ist so nicht ganz richtig. Diese Simulation wird mit Änderung der Klangfarbe erreicht.
Soll heissen ein Ton der uns von hinten erreicht klingt nunmal anders als wenn der gleiche Ton von vorn kommt. Diese Änderung im Spektrum steckt in den Viritualisierungslösungen bzw. in den HRTF´s aber drin, wird also korrekt berücksichtigt. Kann jeder mit dem 3D Test im Rightmark Audio Analyzer auch selbst testen.
Natürlich ist nicht jede Ohrmuschel gleich weshalb diese Detailänderungen auf eine Mittelung von x-hundert Probanden zurückgeht.

Obendrein bieten 5.1 Headsets dort ja auch keinen Vorteil denn auch hier befindet sich keine Membran hinter der Hörmuschel (es sei denn diese stehen unnormal weit ab).


Dies hängt vor allem von der Quelle ab und auch davon, wie viel Räumlichkeit man hören will. Wer bereits weiß, wo sich eine Tonquelle etwa in einer 3D-Umgebung befindet, wird diese auch dort hören. Bei einer unbekannten Position ist es mit der Raumklangsimulation zwar einfacher, Tonquellen zu orten, aber nicht unbedingt blind möglich. Hier leisten gute Mehrkanallautsprechersysteme mehr, über den Stereoeindruck kommt man aber dennoch deutlich hinaus.
Dazu muss man wissen das sich für den Hörer völlig unbekannte Geräusche beim ersten hören nur sehr sehr schlecht orten lassen.
Das Gehirn muss auf dieses Geräsuch erst "trainiert" werden bevor der Hörer es problemlos lokalisieren kann.

5.1 Headsets haben hier die Möglichkeit eine natürliche, bzw. physikalisch korrekte Schallausbreitung zu ignorieren und eine Quelle ausschliesslich über einen Kanal zu schicken obwohl anteilsmässig in geringerem Pegel bzw. den genannten Laufzeitunterschieden die übrigen Kanäle mit einbezogen werden müssten.
Ein wenig vergleichbar mit "Lego-Grafik" in 3D-Shootern. Man erkennt erstmal "gut" wo sich etwas befindet. Mit Realismus hat das allerdings garnichts mehr zu tun. Da stellt sich die Frage was der Hörer will. Viele User pfeifen auf Realismus wenn sich dafür ein vermeindlicher Vorteil bietet.

Die Lokalisierung im Falle der Stereoheadsets + X-Fi funktioniert nicht schlechter. Wird mit einer gewissen Eingewöhnungszeit deutlich präziser.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hab das beyerdynamic mmx 300 (auf dem glaube ich das Qpad basiert).
bin absolut zufrieden damit! außerdem ist es unkaputtbar, noch nie ist mir ein headset so oft runtergefallen und sah trotzdem noch wie neu aus
 
Ist richtig, das Qpad ist ein umgelabeltes Beyerdynamic MMX 300.
Wurde damals zum Launch auch seitens Qpad bestätigt.
 
Super Test!
War ja klar, dass das QPAD gewinnt, wo es doch gewissen Ähnlichkeiten mit meinem MMX300 hat^^
Der einzige Kritikpunkt, den ich am QPAD bzw. am MMX300 habe, ist, dass, wie ich finde, die Höhen teils etwas überspitzt sind, aber sonst klingts einfach unglaublich gut:)

Gruß Timo
 
Wie dicht muss man eigentlich sein, um sich ein DT770 für 240€ anzuschaffen?

Für den Preis kann man sich 'nen besseren DT880 + Clip-/Stand-Mikro erwerben. Oder für weniger Geld und trotzdem besseren Klang einen K530(white)/K242HD.
Es gibt natürlich noch viel mehr Alternativen zu einem maßlos überteuerten MMX300.

Übrigens kann ich mit meinem K530 (unter Verwendung von CMSS-3D) besser etwas orten als mit meinem Mehrkanal-System. ;)
 
Das Fazit zum QPAD QH-1339 kann ich so nicht nachvollziehen. Erst wird gejubelt über Detailreichtum und Klangbild und dann sei der Bass für Durchschnittspieler nicht ok? Komisches Fazit. Ich selbst hatte einige der hier beschriebenen Headsets in Benutzung und dabei war keines (!) so effektstark wie das MMX300. Ich denke hier hängt auch viel von der Quelle, sprich Soundkarte ab.
 
Ich würd mich ma freuen, wenn ein Plantronics GameCom® 377
mal in einen Test einbezogen würde,
hab noch eins von den ersten Version von dem GameCom,
und es wird langsam Zeit für ein Neues und da das Alte mir Jahre lang gut gedient hat,
und meiner Meinung eins der beste Headset damals war (Preis/Leistung mit einbezogen),
wöllte ich gerne wieder eins von Plantronics.

Kennt wer einen ordentlichen Test?

Mit freundlichen Grüßen
AeroTMBR

PS: Den kenn ich schon http://www.pcgameshardware.de/aid,6...-Plantronics-im-PCGH-Test/Eingabegeraet/Test/
 
Zuletzt bearbeitet:
paul1508 schrieb:
Pff Sennheiser Top? Ich glaube ihr habt den Teil über den Klon meines MMX-300 überlesen ;-)

Das dachte ich auch, aber vielleicht ist das QPAD ja auch nur ein schlechter Klon des 300MMX? Oder baut Beyerdynamics im Auftrag?

Wie dem auch sei, wer Sennheiser gut findet hat Beyerdynamics nie gehört, das ist ein Fakt.

Was mir aber nicht klar ist - warum das QPAD kaufen wenn man für exakt den gleichen Preis das Original kriegen kann?
 
@ Aldi

Klar steckt was in den HRTFs drin, sodass man den Einfluss der Form des Ohres etwas ausgleichen kann, aber wie du schon schreibst, das sind alles gemittelte Dinge. Ich bin es aber so gewohnt, Töne zu hören, wie ich sie tagtäglich höre. Wenn ein Kopfhörer dann anders abgestimmt ist, hört sich das für mich auch anders (vermutlich schlechter) an. Er kann den eigentlichen Raumklang daher nicht perfekt simulieren, weil ihm etwa die Möglichkeit fehlt, Töne tatsächlich aus verschiedenen Richtungen ertönen zu lassen.

Mehr soll nicht drin stehen. Das man es teilweise kompensieren kann, ist aber richtig.

@ MEDIC-on-DUTY

Wieso ist das Fazit komisch? Das QPAD-Headset hat den "besten", da tiefsten und authentischsten Bass. Viele Spieler bevorzugen aber Bumms, oft auch betonten Oberbass und wohl auch überbetonten Grundton. Das will das QPAD-Headset aber nicht bieten. Man sollte also nicht glauben, jeder käme mit dem Ding voll auf seine Kosten. Wer eine Badewannenverzerrung will, ist hier gerade falsch, das meint das Fazit.

Der dritte Teil wird übrigens nicht schnell nachgereicht. Zum einen habe ich kurzfristig zwei weitere 5.1-Headsets geladen (die tauchen noch nicht in der Grafik auf, wurden aber in den Kommentaren schon gewünscht), zum anderen folgt eine Art Zusammenfassung am Ende. Hinzu kommt, dass ich gerade umziehe und die Vorweihnachtszeit allgemein nicht unbedingt dazu beiträgt, dass jedermann mehr Zeit hat.

Kurz: Ich bemühe mich, aber es kann schon etwas dauern.

Was das Fehlen bestimmter Headsets angeht: Klar ist der Test nicht komplett. Das schaffe ich aber an einem Stück auch nicht. In Zukunft wird es weitere Tests zu Headsets geben, da kann man dann auch ein weiteres Spektrum abgrasen.
 
war auch mein erster gedanke: QPAD??? was das sieht doch genauso aus wie mein DT770...

ich war vorher auch jahrelanger Sennheiser fanboy und hab nichts drauf kommen lassen. als ich mein ersten Beyerdynamic kopfhörer hatte wusste ich das das nochmal welten dazwischen liegen. wie schon erwähnt ist klang wirklich sehr supjektiv aber wenn ich nur dran denk wie mein altes sennheiser nach 2 jahren aussah (abgenutzt, kabelbruch, Sah einfach übelst gebraucht aus) und wie mein DT770 jetzt nach gut 1 jahr dauerzocken aussieht sieht man eindeutig den quallitativen unterscshied. mir ist der KH auch schon so oft runter gefallen aber ich könnte ihn auch als neuware verkaufen... das ist wirklich noch richtige deutsche wertarbeit.

und klanglich hat mir der KH auch besser gefallen als alle anderen sennheiser oder AKG headsets und KH...

MfG XxPvtPaulaxX
 
Wenn du Töne so hören willst wie du sie tagtäglich hörst, dann bist du mit der Mittelung aber x-fach näher am Original als mit einem 5.1 Headset. Du tust ja gerade so als würdest du dir eine Halbkugel mit hunderten kleiner Membranen für jede Richtung aufs Ohr setzen. Tatsächlich ist es ne Plastik-Platte die im Abstand von 1-1,5cm auf einer waagerechten Line 3 kleine Membranen installiert hat.
Wenns hoch kommt hast du 2cm weiter oben noch eine zusätzliche in Richtung Bügel.

Besonderes Augenmerk verdient die hinterste Membran in Richtung Nacken.
Selbst die strahlt die Hörmuschel nicht von hinten an sondern bestenfalls daran entlang.
Eine realistische "von hinten" Hörempfindung kriegst du da also auch dann nicht hin wenn das Headset alles über diese Kanäle bringt.

Die äusserst simple und grobe Aufteilung bringt dir bestenfalls den Effekt zu differenzieren welcher der drei Tröten grade aktiv ist, aber wie gesagt, mit Realismus hat das noch weit weniger zu tun als eine ausgereifte Viritualisierung.

Du redest immer von der Richtung. Was glaubst du denn wie dein Gehör in Verbindung mit deinem Gehirn die Richtung bestimmt? Laufzeitunterschiede und Pegeldifferenz hattest du ja bereits richtig erwähnt.
Den Part mit der "Verfärbung" durch deine Ohrmuschel hast du aber einfach nicht verstanden sorry. Ich kanns dir nich besser erklären als mit Frequenzunterschieden (Klangfarbe) die durch die Ohrmuschel hervorgerufen werden. Diese Unterschiede künstlich auf ein Signal zu setzen funktioniert super und vor allem ist man stufenlos flexibel auf allen Achsen auf denen man eine Quelle um dich herum positionieren könnte.

Eine statische Winzmembran die einfach nur ein Stück weiter hinten sitzt soll das toppen können?
Ich frage mich doch sehr mit welchen Games du das ausgetestet haben willst.
Für dich scheint das bessere Konzept jedenfalls schon vorab festzustehen.

Auch wenn es ein "dünnes Argument" ist, aber wenn das mit "5.1" (ist im Bezug auf Headsets so ja nicht korrekt, nur eine Andeutung auf die funktionsweise) im Kopfhörer so eine realistische Lösung oder allgemein auch nur eine "gute Idee" wäre, meinst du dann nicht das die Markenhersteller (Sennheiser,AKG, Beyerdynamic etc. etc.) sowas nicht längst selbst anbieten würden?

Es gibt eine professionelle Lösung von Beyerdynamic für Spieleentwickler und die arbeitet, wen wunderts, auch ausschliesslich mit Viritualisierung.

Also unterm Strich:
Meinetwegen nenn es Ebenbürtig/Geschmackssache/Personenabhängig, aber diesen Bonus vonwegen "besser weil aus der richtigen Richtung" würde ich streichen. Aber hey, es ist deine Produktvorstellung. Letztlich werden technische Fakten , egal wie wahr oder unwahr das Kaufverhalten der meisten eh nicht beeinflussen. Coolness-/Protz-Faktor sind da bei vielen vermutlich stärker an der Auswahl beteiligt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
haGisson schrieb:
also ich hab das beyerdynamic mmx 300 (auf dem glaube ich das Qpad basiert).
bin absolut zufrieden damit! außerdem ist es unkaputtbar, noch nie ist mir ein headset so oft runtergefallen und sah trotzdem noch wie neu aus


Mein QPAD viel mir neulich runter und nun bekomme ich aus dem rechten Lautsprecher nur noch einen leisen Ton. Der Händler hats jetzt zu Beyerdynamic geschickt um zu prüfen ob es sich um ein Gewehrleistungsfall handelt.

Oh man ich hab kein bock 240€ für ein neues auszugeben :(
Habe jetzt übergangsweise das Roccat Kave. Bin aber nicht ganz zufrieden damit. Leises rauschen in der rechten Ohrmuschel und da mein Kopf nicht ganz rund ist, liegen die Polster nicht ganz optimal auf dem Schädel und daher drückt es nach paar Stunden zocken. Sound ist aber gut und macht mächtig bums.
 
Zurück
Oben