News Gaming-Grafikkarten: Welche GPU habt ihr verbaut und was darf die verbrauchen?

Der Durchlauferhitzer steht aber weder direkt neben mir noch erhitzt er den Raum zusätzlich im Sommer oder macht Lärm. Und wieso nicht 70W sparen wenns möglich ist. Multipliziere das mit z.B. 100000 Gamern. Kommt auf die individuelle Situation an aber in einem meiner Zimmer merke ich auf Dauer schon einen Unterschied ob ne GPU 350W oder unter 300W zieht. Und dann stell dir mal 2 Rechner in so einem Raum vor. Kurzum finde ich überwiegen die Vorteile in Relation zum Aufwand.
 
Ich mag die Flexibilität, die Nvidia mir bietet. Meine RTX 3060 Ti läuft derzeit mit -50 % bei 100 Watt unter Last. Eine geringere Leistungsaufnahme im Idle und unter Windows wäre mir jedoch wichtiger, auch wenn eine niedrigere Leistungsaufnahme beim Spielen ebenfalls angenehm ist. Leiser, kälter, besser! Für Battlefield V mit reduzierten Details und ohne RTX reicht das vollkommen aus. Falls ich das Gefühl hätte, mehr Leistung zu benötigen, würde ich diese entsprechend erhöhen. Der Flaschenhals ist, wie bei Nvidia üblich, der VRAM.
 
rg88 schrieb:
2000? da hast zum einen noch mit DMark bezahlt und zum anderen wärst du knapp 20 Jahre vor allen anderen an die Karte gekommen, noch bevor überhaupt die Entwicklung begonnen hat ;)
Ah lol, die 2 vergessen. 2020 natürlich :smokin:
 
Tornavida schrieb:
Und wieso nicht 70W sparen wenns möglich ist.
Nochmal, im Bestfall, bei einer 4090....

Tornavida schrieb:
Multipliziere das mit z.B. 100000 Gamern.
Die wie viel am Tag spielen? Machen wir mal eine Milchmädchenrechnung. Gehen wir mal von zwei Stunden täglich aus, die deine 100.000 Gamer so am PC verbringen und gehen wir einfach mal von 50W Ersparnis, die sich daraus ergeben würden.

50Wx100000x2h= 50000000Wh oder 5MWh im Jahr. Hört sich für dich nach viel an? Nun, in Deutschland wurden im Jahr 2023 521TWh verbraucht. Ein TW sind 1.000.000MW, so lächerlich ist diese Zahl.
 
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Hab eine MSI 5090 Suprim die läuft aber nur mit 400W (PT 67%) und bleibt dadurch im Gaming Bios auch schön kühl mit maximal 57°C.
 
bei mir rennt ne 6700xt red devil, fast so wie sie gekommen ist, einzige was ich gemacht hab ist die beleuchtung auszuschalten.
nix mit extra overclocking oder undervolting, bin auch voll zufrieden mit den lüftergeräuschen.
bei der letzten frage würd ich sagen total egal (ich zahl den storm nicht selber) aber ich würde jetzt nicht unbedingt sonen monster einbauen wo ich dazu noch nen neues netzteil brauche, wobei 700W sollten auch für ne klasse höher noch reichen...gekauft mitte 22 da wo die preise endlich mal am fallen waren, glaub hab 579 gezahlt, hätte lieber eine 6800 haben wollen die lag aber zu der zeit noch jenseits der 800 was mirs einfach nich wert war.
und bei dem preis muss die noch bissel ihren dienst verrichten eh ich über nen austausch nachdenke.
 
xexex schrieb:
50Wx100000x2h= 50000000Wh oder 5MWh im Jahr. Hört sich für dich nach viel an? Nun, in Deutschland wurden im Jahr 2023 521TWh verbraucht. Ein TW sind 1.000.000MW, so lächerlich ist diese Zahl.
Das ist nur EIN Beispiel von tausenden.
Lächerlich ist es, nicht an Stromsparen zu denken. Wenn nämlich alle so denken wie du, hätten wir noch AKWs und wer weiß was noch.
Ja, effizient zu werden kostet Geld. Meine nächste Lösung wird wohl eine 9070 werden, die ich wieder unter 200W bringen kann
 
SonyFriend schrieb:
Lächerlich ist es, nicht an Stromsparen zu denken. Wenn nämlich alle so denken wie du, hätten wir noch AKWs und wer weiß was noch.
Lächerlich ist es anderen vorzuschreiben wofür sie ihr Geld ausgeben, oder bekommst du deinen Strom etwa von der Sozialhilfe gestellt? Ich bezahle für meinen und deine Behauptung ist völliger Humbug, denn nach deiner Argumentation müssten dann jegliche Bestrebungen Elektromobilität einzuführen total hirnrissig sein.

Ich habe jedenfalls keine Lust meine Lebenszeit zu verschwenden, um die Hardware außerhalb der Herstellerspezifikationen zu betreiben, damit ich vielleicht mit viel Glück am Ende 50W einsparen kann. Da könnte ich auch jeden Morgen eine Minute kürzer Duschen und wurde ein vielfaches davon sparen. Wenn du das anders siehst, wunderbar, dann gehörst du zu den 40% hier im Forum, die lieber an der eigenen Hardware basteln, statt sie einfach zu benutzen.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber für mich müssten die Sachen OOTB funktionieren und vor allem stabil ihre Aufgabe erfüllen. Wenn ich was "sparsames" haben will, kaufe ich dementsprechend.
 
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Daraus müssen wir auch keinen Dogmatismus machen. Einfach auf der sachlichen, technischen Ebene der Optionen bleiben und gut ist.
 
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Schön dass die 90er AMD Serie gute Verkaufszahlen hat
 
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SonyFriend schrieb:
Wenn nämlich alle so denken wie du, hätten wir noch AKWs und wer weiß was noch.
Und was ist so schlimm an AKWs? Filterst du AKW-Strommixe aus?

SonyFriend schrieb:
Ja, effizient zu werden kostet Geld. Meine nächste Lösung wird wohl eine 9070 werden, die ich wieder unter 200W bringen kann
Ich finde es immer zynisch, wenn gegen AKW und Co. gewettert wird, aber man schön regelmäßig für Elektroschrott sorgt.
 
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DarkSoul schrieb:
Ich finde es immer zynisch, wenn gegen AKW und Co. gewettert wird, aber man schön regelmäßig für Elektroschrott sorgt.
Dein Grundgedanke ist nicht falsch aber dein vergleich hinkt dennoch gewaltig.
 
@Evilpie Finde ich nicht, der Abbau der Rohstoffe ist für beides schädlich für die Natur, ebenso was die Entsorgung angeht. Radioaktive Stoffe werden nicht nur bei AKWs eingesetzt, der Abbau (z. B. für die Medizinbranche). findet somit auch ohne statt, auch die Entsorgung (wenn auch schwächerer, radioaktiver Substanzen). Es ist für mich eher erschreckend, wie schnell Leute ihre Hardware austauschen, obwohl ja immer alle umweltbewustes Leben vorgeben. Betrifft ja nicht nur GPSs, sondern auch Smartphones, etc. Aber das ist alles schon sehr Offtopic.
 
DarkSoul schrieb:
@Evilpie Finde ich nicht, der Abbau der Rohstoffe ist für beides schädlich für die Natur, ebenso was die Entsorgung angeht. Radioaktive Stoffe werden nicht nur bei AKWs eingesetzt, der Abbau (z. B. für die Medizinbranche). findet somit auch ohne statt, auch die Entsorgung (wenn auch schwächerer, radioaktiver Substanzen). Es ist für mich eher erschreckend, wie schnell Leute ihre Hardware austauschen, obwohl ja immer alle umweltbewustes Leben vorgeben. Betrifft ja nicht nur GPSs, sondern auch Smartphones, etc. Aber das ist alles schon sehr Offtopic.
Vier Fünftel aller radioaktiven Abfälle entstehen in den Kernkraftwerken und rund ein Fünftel bei der Anwendung radioaktiver Stoffe in der Medizin (z.B.in der Strahlentherapie), in der Industrie (z. B. bei Leuchtziffern und Rauchmeldern) und in der Forschung (z.B. bei Materialuntersuchungen).

Und das bezieht sich sogar nur auf Brennstäbe usw, da ist der Bauschutt etc. vom Rückbau noch gar nicht beinhaltet.

Elektrotechnik aller art könnten wir sehr sehr leicht recyclen wenn wir wollten.. wenn wir wollten. Das klappt nicht mal bei so "simplen" Sachen. Meanwhile liegen an verschiedenen Orten in Russland über 750'000 Tonnen radioaktives Material (verschiedener Stufen) irgendwo in der Gegend rum, gut 150k Tonnen davon aus europäischen Kraftwerken.

Ich bin kein genereller AKW Gegner aber gibt halt auch nur bedingt positives. Generell halte ich Strom sparen für sinnvoll, hier im Forum vielleicht weniger weil es doch viele Enthusiasten gibt und das ganze eben ein Hobby ist (wie in meinem Fall auch). Wenn ich mir ansehe wie oder mit welchen Settings aber Fertigsysteme ausgeliefert werden, wo nie jemand Hand anlegt.. joa ne
 
Vielen ist das einfach zu umständlich, irgendwas "zu optimieren", auch wenn es teilweise recht leicht ist, sie befassen sich oft damit auch einfach nicht.
Dafür haben sie oft in anderen Bereichen ein Auge drauf, was wieviel verbraucht/kostet etc.

Würde da auch nix pauschalisieren.

Wenn ich die Leistung nicht brauche, ist meine auch gedrosselt (was sie eigentlich fast immer ist).

Aber eine Grundsatzdiskussion, ob AKWs sinnvoll sind oder nicht, brauchen wir hier nicht führen.
Man sieht oder weiß ja, wo wir in den Abend- u. Nachtstunden den Strom beziehen ;)
 
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Fresh-D schrieb:
Btw. der Effekt den ich in meinem Post meinte ist der Rebound-Effekt (hier auch ein guter Artikel dazu) Der aussagt, das Effizienzsteigerungen in der Regel nicht bzw. nur teilweise in vollem Maße genutzt werden. Wenn mehr verfügbar ist, wird es auch mehr genutzt. (mehr Rechenpower, mehr Beleuchtung, mehr...)
Klar, man verbaut mehr Licht, aber nicht in dem Maße wie es eingespart wird. Selbst wenn man doppelt so viele Lampen verbaut, dann spart man immernoch 75% Strom.
Der Rebound-Effekt ist eher etwas, was bei Autos zum tragen kommt. Doret ist die Einsparung nicht so groß, vielleicht 30%. Und das wird dadurch aufgefressen, dass die Autos immer größer und schwerer werden.
"SUVs verbrauchen ja gar nicht mehr Sprit als normale Autos"... naja, zumindest nicht wenn man da Generationen vergleicht. Moderne Kombis kommen teils mit weniger als 3L Diesel aus, bei 1,5t Gewicht.

Was Grafikkarten angeht, bin ich eher ein Fan davon, dass die Leistung durch Weiterentwicklung steigt und nicht einfach brutal mit der Brechstange durch Übertaktung. Wenn man für 150W TDP kein flüssiges UHD Spiel bekommt, gut, dann spiel ich halt in 1440p oder 1080p. Bricht mir keinen Zacken aus der Krone.

Vor allem läuft mein Rechner die meiste Zeit eh im idle und leider verbrauchen diese Karten auch im Leerlauf unötig viel Strom.
 
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Evilpie schrieb:
Elektrotechnik aller art könnten wir sehr sehr leicht recyclen wenn wir wollten.. wenn wir wollten. Das klappt nicht mal bei so "simplen" Sachen.
Ja, man muss nur die Textilberge anschauen.
Evilpie schrieb:
Meanwhile liegen an verschiedenen Orten in Russland über 750'000 Tonnen radioaktives Material (verschiedener Stufen) irgendwo in der Gegend rum, gut 150k Tonnen davon aus europäischen Kraftwerken.
Ironischerweise tat es das vorher auch schon, das Zeug wird (größtenteils) ja nur der Erde abgerungen und nicht neu erschaffen. Daher ist es seltsam, dass es bevor es geborgen wurde, keine Probleme bereitet, aber danach eben schon.
Evilpie schrieb:
Ich bin kein genereller AKW Gegner aber gibt halt auch nur bedingt positives.
Ich auch nicht, die Endlagerung ist nach wie vor ein großes Problem, auch wenn es mittlerweile bessere Techniken gibt, um damit umzugehen. Aber das ist wie beim Grünen Punkt: Bringt alles nichts, wenn nur ein Bruchteil davon überhaupt den Weg zurück in den Kreislauf findet.
Evilpie schrieb:
Wenn ich mir ansehe wie oder mit welchen Settings aber Fertigsysteme ausgeliefert werden, wo nie jemand Hand anlegt.. joa ne
Ich bin ehrlich gesagt eher der Meinung, dass man nicht die Symptome, sondern die Wurzel behandeln müsste: Die Entwickler stecken ja immer höhere Hardwareanforderungen, so dass ein "Wettrüsten" entsteht. Dass es anders geht sieht man ja bei Konsolenspielen: Bei mir steht Spielspaß vor Grafikorgie, klar ist es schön, wenn das Spiel super realistisch aussieht, aber wenn es dann nur noch ruckelt, weil die 2 Jahre alte GPU das schon nicht mehr kann, dann ist etwas schiefgegangen.

Es gibt allerdings auch umgekehrte Fälle, z. B. Saubnatica: Da hab ich mir Teil 2 extra für den PC gekauft, weil der "erste Teil" das Spiel auf der PS4 Pro nur ruckelnd lief. Es ist verständlich, dass jedes System mal an seine Grenzen stößt, aber nicht, dass es so schnell passiert wie es aktuell der Fall ist. Ich bin noch "Gen-C64": Was man damals aus Rechnern rausgeholt hat, geht heutzutage natürlich nicht mehr. Aber ein wenig (Hardware-Resourcen-)freundlicher könnte man schon programmieren. Gerade Portierungen sind echt mieß, obwohl die meisten Systeme doch schon jetzt die gleiche Architektur teilen.
 
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