Zuerst einmal besten Dank
@Jan , dass Ihr Euch der Problematik bzw. diesem Thema angenommen habt und es hoffentlich als Feedback auch an AMD weiter gebt, soweit das möglich ist, denn es ist für Kunden ein Trauerspiel bzw. der Markt ist quasi monopolisiert durch Intel-nVidia Gaming Laptops mittlerweile und auch bei APU basierten Ultrabooks von AMD ist Markt (vor allen Dingen in Deutschland) schlecht bestellt (mein aktuelles stammt aus China, in der BRD gab es das damals so nicht).
Für AMDs mobile Grafikkarten hat sich die
CES 2024 als ein Desaster erwiesen. Jeder OEM hatte eine ganze Bandbreite an neuen Gaming-Notebooks dabei, kein einziges hatte eine Radeon RX 7000M mit an Bord – und das, obwohl es bei der Konkurrenz auch keine neuen Produkte gab.
Ich glaube einen Notebookkauf (inkl. mobiler Graikkarte) kann man mittlerweile gar nicht mehr empfehlen, weil die Preise ausgeufert sind für die gebotenen altbackenen Produkte.
Solange die Entwickler (nicht die Boardpartner) nicht in Gang kommen, hilft es wohl nur den Markt zu ignorieren, wobei ich da als Profiteur eher Apple (trotz eher weniger beeindruckendem Leistungszuwachs von M2 auf M3) ausmachen würde.
Letztere investieren in den mobilen Markt kräftig (auch weil die MacBooks da zu Recht eingebrochen sind in der Nachfrage, weil man diese jahrelang stiefmütterlich behandelt und falsch ausgerichtet hat) und wenn das so weiter geht, dürfte der Marktanteil der Windows basierten Notebooks - nicht wegen Microsoft, denn die Surface Sparte ist zunehmend unbedeutender geworden, nicht nur wegen des Weggangs von Panos Panay - deutlich abnehmen.
Solange Intel, nVidia und vor allen Dingen AMD es nicht mehr auf die Reihe bekommen und endlich den Markt mit aktuell technisch angemessenen Produkten versorgen (wobei da Intel mit Meteor Lake in Vorarbeit auf Arrow Lake wohl noch am wenigsten patzt), ist da wohl keine Besserung in Sicht, zumal die unwissende Kundschaft immer noch veraltete Technikausstattung (Stichwort dGPU Speicher bspw.) zu höheren Preisen in ausreichendem Umfang zu kaufen scheint.
Das mutet fast schon so an wie zu Windows Vista Zeiten an, als man entweder auf ein altbackenes Windows XP Notebook, ein neues mit verpatztem, schwachem Windows Vista oder ein MacBook (mit Bootcamp) zurück greifen musste.
Bei mir wurde es dann der erste und einzige Ausflug zu Apple zu damals schon vergleichsweise hohem Preis (überzeugen konnte mich MacOS softwaretechnisch leider gar nicht und so wurde da von mir mehr Bootcamp/Windows XP über die relativ lange Lebensdauer des Geräts genutzt als ursprünglich beabsichtigt ... ergo, war die Hardwarequalität ganz gut, wenn auch alles andere als günstig damals, die limitierte Softwareumgebung von Apple leider gar nicht mein Fall).
Also momentan werde ich dann wohl auf Arrow Lake warten/hoffen müssen und dass vielleicht Intel es schafft passende (halbwegs effiziente) mobile Arc Battlemage dGPUs heraus zu bringen (evt. braucht es ja dort einen Weckruf und können dann die alten/unzureichenden und teuren mobilen RTX 4070 mit 8GB und abwärts in Intel Gaming Laptops aussortiert werden) oder wieder bei einer APU (in einem Ultrabook) mit begrenzter Gamingleistung zu landen (wenn es diese denn in Europa von AMD zeitnah zu kaufen gibt und man dafür in die USA oder nach China reisen muss).
Schade ist diese Marktentwicklung bei Notebooks in jedem Fall, zumal nVidia ja keine Anstalten macht mehr/zeitgemässen Grafikkartenspeicher (mit einem dortigen "Super" Refresh) bei den eigenen mobilen dGPUs anzubieten und die aktuellen dGPUs schon ab Kauf im Prinzip veraltet/unzureichend sind, es sei denn man nimmt übertrieben viel Geld in die Hand (für eine kaum lohnende mobile RTX 4080/4090).