Das System in Post #23 passt soweit asu meiner Sicht!
Bei dem Budget und Anwendungszweck ist der i7 6700K definitv die CPU die am meisten Sinn macht. Ein i5 ist vielleicht HEUTE in den meisten Fällen ausreichend, aber in 2-4 Jahren kann es anders aussehen. Es gibt bereits jetzt Situationen in denen der i5 limitiert. Hängt immer davon ab, welches Game, mit welcher Grafikkarte, in welcher Auflösung, unter welcher API und mit welchen Settings gezockt wird.
Rüstet man in ein paar Jahren die Grafikkarte auf, sollte die CPU mithalten können. Bereits in <1 Jahr wird sowohl bei nVidia als auch AMD nochmal ein deutlicher Leistungssprung kommen. Das wäre auch mein Tipp wenn der Preis etwas niedriger ausfallen soll: Evtl nicht das überproportional teure, derzeitige Flaggschiff 1080 nehmen, sondern doch die 1070 (sollte für FullHD in allen Situationen mehr als ausreichen, Frage ist wann die Customs verfügbar sind) und diese dann in 2-3 Jahren gegen ein aktuelles Modell upgraden... Wie im richtigen Leben
Ein i7 5820K macht hingegen nur Sinn wenn du ihn wirklich übertaktest. Manche Games profitieren zwar von den 6 Kernen, aber in den meisten Fällen braucht es das OC um ihn auf das Level vom i7 6700K zu bringen. Zukunftssicherer wird er natürlich sein. Wenn neben dem Game mal was anderes zur gleichen Zeit läuft wird ihn das nicht so sehr stören. Mehr Energie verbrauchen tut er ebenfalls und das Gesamtpaket dürfte um min. 100-150€ teurer werden. Kann man mit OC machen, ohne ist der 6700K stimmiger.
Beim Mainboard ist neben dem (zukünftigen) Übertakten auch die Frage welche Ausstattung und zusätzliche Flexibilität des Z Chipsatzes man braucht. Als Beispiel wäre eine PCIe-SSD zu nennen, die irgendwann später nachgerüstet werden soll. Der B150 Chipsatz ist zusätzlich bei der Anzahl der PCIe-Lanes recht stark limitiert. Ist zwar für ein reines Gamer System kein Dealbreaker, aber die Flexibilität des Z-Chipsatzes finde ich persönlich nice to have.
Übrigens, realistisch zu erwarten sind beim OC des 6700K gerade mal 10% Mehrleistung. Heißt aber auch, dass man den PC dadurch in etwas auf das Leistungsniveau der Nachfolgenden CPU-Generation anheben kann. Insgesamt nicht weltbewegend, da der 6700K sowieso einen hohen Grundtakt mitbringt.
Bei der Kühlung würde ich auch nicht sparen wollen, vor allem wenn später doch mal höher getaktet werden soll. Wenn bischen Reserven vorhanden sind, ändert man einfach die Einstellungen, testet aus, muss aber nichts an der Hardware ändern. Und wenn nicht, dann läuft das System wahlweise kühler und/oder leiser und das auch an heißen Sommertagen. Da muß man jetzt nicht den letzen Zehner weggeizen.
Da du mit deinem geplanten System bereits auf dem richtigen Weg bist, sollte das deine Entscheidung stärken.