News Gearbox: Partnerschaft mit G2A angekündigt und aufgelöst

45,99€ sind für eine Remaster-Version zu viel, finde ich. Da ist es kein Wunder, dass die Spieler sich Alternativen suchen und bei Keysellern landen. Deren Erfolg zeigt doch, dass die Spieler bereit sind, für die Ware Geld auszugeben. Davon landet sogar was bei den Publishern und Entwicklern, wenn ich es richtig verstanden hab. Und das ist immerhin besser, als die Spiele illegal aus dem Netz zu laden.

Anstatt herumzuheulen, sollten die Publisher einfach ihre Preisgestaltung überdenken und z. B. Neuauflagen nicht zum Vollpreis vertreiben oder CoD zu Mondpreisen von 70€ und mehr.
 
naja dann wartet man eben auf GotY Editionen, Sales ... da kriegst die Games dann zu dem wirklich angemessenen Preis, aber geht nicht zu illegalen Keyshops!

Nicht verwechseln: Globalisierung schwingt in beide Richtungen, also warum sollte der Kunde nicht auch billig im Ausland kaufen ... da sollen die Firmen mal ganz schnell ruhig sein! Es geht um die gestohlenen, gefälschten Keys!
 
Ich möchte G2A nicht verteidigen, aber ich verstehe diese Doppelmoral nicht. Auf G2A dreschen alle ein, aber wenn auf ebay solche keys verkauft werden gibt es keinen Aufschrei? Oder Amazon, die verdienen gut daran, dass über den Marketplace Plagiate an ahnungslose Leute verkauft werden. Wo bleibt da der wütende Mob?
 
Wie alle Illegale Key Shops schreien, ihr labert auch nur nach vom hören und sagen oder? Ich kauf grundsätzlich nur über Key Shops und jetzt ratet mal wie viel Probleme ich damit hatte. Genau >0<
 
angbor47 schrieb:
Anstatt herumzuheulen, sollten die Publisher einfach ihre Preisgestaltung überdenken

Man sollte übrigens einen Artikel auch lesen bevor man kommentiert, sonst blamiert man sich mit einem sinnlosen Kommentar wie diesem, der gar nicht zum Artikel passt.
Gearbox hatte ja sogar vor eine Partnerschaft mit so einem Keyshop einzugehen, also das völlige Gegenteil von "rumheulen" über solche Shops. G2A ist aber kein seriöser Shop, sondern handelt mit Keys, die durch Kreditkartenbetrug gekauft wurden. Das ist nicht nur rechtlich und moralisch ziemlich fragwürdig, sondern schadet auch den Publishern, da sie am Ende das Geld wieder verlieren, wenn es Rückbuchungen auf die gestohlenen Kreditkarten gibt. Einigen Indie Entwicklern hat sowas wohl schon fast das Genick gebrochen.

Schatten123 schrieb:
Wie alle Illegale Key Shops schreien, ihr labert auch nur nach vom hören und sagen oder? Ich kauf grundsätzlich nur über Key Shops und jetzt ratet mal wie viel Probleme ich damit hatte. Genau >0<

Es wird auch nicht bezweifelt, dass man bei G2A Keys bekommt (wobei es ihr G2A Shield sicher nicht umsonst gibt), sondern es wird bemängelt, wie sie an diese Keys kommen. Lies doch bitte wenigstens den Artikel.
 
Ich hatte schon mehrfach Probleme, wenn man den Extraschutz nicht bezahlt ist man ziemlich am Arsch bei G2A und Kinguin. Bisher 34 Spiele aus Keyshops und 6 davon funktionierten nicht oder das Spiel wurde im Nachhinein von Steam entfernt weil es Kreditkartenbetrug oder ähnliches war.... ist halt blöd wenn man etwas Spielen möchte und plötzlich ist das Spiel aus der Bibliothek verschwunden ohne das man informiert wurde.

Ich kauf mittlerweile 90% der Spiele direkt bei Steam, Humblestore, GoG etc. da muss ich mir wenigstens nachher keine Sorgen mehr machen. Es hat auch einen Grund warum GoG z.B. immer mal weider Spiele von Usern entfernt wenn diese über G2A gekauft wurden....
 
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Naja, wenn man bedenkt, dass Spiele vor 20 Jahren auch um die 75 DM (entspricht 38 €) gekostet hatten, sind 45 € nicht zu viel. Nur bekam man früher für das Geld auch Qualität geboten (die Hersteller konnten nicht darauf bauen, dass jeder Internet hat, um sich GByte-weise Patches runterzuladen in der Hoffnung, dass das Spiel dann endlich spielbar ist). Und man konnte das Spiel spielen, egal wann, wo und wie oft.

Noch ein Vergleich: GameBoy-Spiele kosteten vor 25 Jahren ca. 50 DM, SNES-Spiele 100 DM aufwärts (durch 1,95 teilen für €). Und natürlich gehörte einem auch das Modul, man war ebenfalls nicht auf die Laune eines Anbieters einer DRM-Plattform angewiesen.

Edit: Aber heute sind Spiele aufgrund ihrer schlechteren(!) Qualität, DLC-Abzocke und massiven Einschränkungen (DRM, Abhängigkeit von Dritten, Internet als Grundvoraussetzung & Co.) meist nicht mehr so viel wert wie früher.
Wenigtend gibt es noch(!) eine GOTY-Edition, wo wenigstens die DLCs drin sind und vor allen Dingen auch die meisten Fehler beseitigt sind.
 
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Also ich finde es sehr fragwürdig wie hier bei allen Anbietern auf G2A direkt der Generalverdacht des Betrugs unterstellt wird. Die meisten Keys sind grundsätzlich nur günstiger, weil sie in anderen Regionen (auch innerhalb der EU!) günstiger zu erstehen sind - hier wird lediglich der fragwürdige Geolock von Steam umgangen. Sicher sind dort auch illegal erworbene Keys dabei, aber das ist doch bei allen Produkten möglich, welche mit Kreditkarte erworben wurden. Ich verstehe ohnehin nicht, wieso dieses antiquierte Zahlungsmittel ohne Sicherheit noch so breite Verwendung findet.
Würden Indie-Entwickler auf ihrer Webseite Kreditkarten ausschließen und auf PayPal oder ähnliche Zahlungsmittel setzen, gäb es das Problem nicht.
 
Conqi schrieb:
Man sollte übrigens einen Artikel auch lesen bevor man kommentiert, sonst blamiert man sich mit einem sinnlosen Kommentar wie diesem, der gar nicht zum Artikel passt..

Ich hab den Artikel gelesen und kann trotzdem kommentieren, wie ich will.
 
Schatten123 schrieb:
Wie alle Illegale Key Shops schreien, ihr labert auch nur nach vom hören und sagen oder? Ich kauf grundsätzlich nur über Key Shops und jetzt ratet mal wie viel Probleme ich damit hatte. Genau >0<

Ich hatte in 5 Jahren auch noch nie ein einziges Problem. Mir tun die Leute fast schon leid, welche die völlig überteuerten Preise bei Steam bereit sind zu bezahlen.

Allerdings habe ich auch nie bei G2A gekauft. Sachen wie diese Schutzgeld Erpressung finde ich bei meinem Key Seller des Vertrauens nicht. Höchst fragwürdig das Ganze.
 
owned_you schrieb:
Nicht verwechseln: Globalisierung schwingt in beide Richtungen, also warum sollte der Kunde nicht auch billig im Ausland kaufen ... da sollen die Firmen mal ganz schnell ruhig sein! Es geht um die gestohlenen, gefälschten Keys!

Na dann zeig mir mal, wie ich ohne die Keyshops (z.b. MMOGA oder CD-Keys) hier aus Deutschland billiger an Keys für Games aus dem Ausland komme. Ohne VPN (Extra kosten + gegen AGB´s der Anbieter wie Steam&Co. ) geht da gar nichts, und die Games sind dann meistens auch noch Region-Locked.

Ich habe inzwischen ca. 40 Games in meiner Steam-Sammlung die ich bei Keyshops gekauft habe, und kein einziges wurde von Steam entfernt. Also können die Keyshops eigtl. nicht so Illegal sein/handeln wie immer gesagt wird.
 
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Tenchi Muyo schrieb:
Darüber hinaus sollte der Name ja bereits "bekannt" sein...
Ich hab ein mal was bei G2A gekauft. Von deren Ruf hab ich erst jetzt erfahren. Aber klar, wenn man einen Deal macht, sollte man seinen Partner kennen. Komisch finde ich nur, dass man überhaupt einen Deal mit 'nem Keyseller macht. Ist das üblich?
 
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War natürlich klar, dass hier gleich wieder die Verfechter dieser Abzocker aufkreuzen, solange sie nur selbst ihre Keys bekommen - legal, illegal, scheißegal.
 
AbstaubBaer schrieb:
Indie-Studios leiden unter sowas richtig
Indie-Studios wie Tiny-Built, die ihre Games erst verschenken oder billig in Bundles anbieten und sich dann darüber aufregen, dass die Keys bei G2A landen? Oder Studios die ihre Shops nicht richtig sichern und sich am Ende über gestohlene Keys beschweren?

Am Ende war die ganze Story mit Tiny-Built und G2A doch, dass angeblich bei tiny built mit geklauten Kreditkarten gezahlt wurde und die keys am Ende bei G2A angeboten wurden.

Wie soll G2A da dazwischen gehen? Soweit ich weiß, gibt es keine API von Steam, die einen Händler darauf hinweist, dass Key xy gestohlen ist. Es gibt ja nicht einmal die Möglichkeit zu checken, für welches Spiel ein Key ist und ob dieser schon verwendet wurde. Und Tiny Built hat nie einen Beweis für den Kreditkartenbetrug gegeben. Vielleicht hat man sich auch einfach mit den unzähligen Gratisaktionen und Bundles verzettelt und am Ende festgestellt: Mist, nach 100.000 verschenkten Keys landeten 20.000 bei Resellern und werden dort für einen Apfel und ein Ei verkauft...
Für G2A als Handelsplattform sind die Forderungen von Gearbox und Co. kaum durchsetzbar.
Das wäre wie wenn Ebay die Garantie für dort gekaufte Artikel übernehmen sollte und im zweifel haftet, wenn es sich um gestohlene Ware handelt.

Für Gearbox ist das ne super Sache, ein Publisher, der das DLC-Model mit Borderlands auf eine neue Ebene gehievt hat und auch sonst kein Kind von Traurigkeit ist, kann nun auf dem edlen Schimmel als Verteidiger aller Publisher und Gegner von G2A davon reiten, TB hat Crunchyroll einen kleinen Gefallen getan und mal wieder gezeigt, wie groß sein derzeitiger Einfluss auf die Pubs ist (und wie unsicher dieser derzeit auftreten) und zuletzt steht einzig G2A dumm dar, denen Forderungen gestellt wurden, die nicht einmal offizielle Reseller einhalten können und die das Unternehmen zur Aufgabe gezwungen hätten.

Sicher ist nicht alles Gold was glänzt aber G2A geht seit etwa 1.5 Jahren immer wieder auf Entwickler und Vertrieb zu und versucht Probleme zu lösen. Das dies nicht von heute auf morgen funktioniert sollte klar sein. Die "Gegner" von G2A sollten langsam einmal verstehen, dass nur ein sehr kleiner Teil der Keys auf G2A aus illegalen Quellen stammt. Der Großteil stammt von Bundles, aus Aktionen (wie die oben genannte Saturn Aktion), aus dem Ausland oder einfach von Menschen, die ein Spiel geschenkt/gewonnen haben, dass sie eigentlich nicht wollen. (Welche der Quellen hier dann noch als "Okay" ansieht ist wieder eine andere Frage)
 
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DonDonat schrieb:
Du weißt aber schon wie das Konzept von G2A & Co. funktioniert oder?
Die können einen Großteil ihrer Keys so günstig anbieten, weil die deutlich günstiger im "Ausland" erworben werden und dann, dank non-Region-Lock, einfach in anderen Ländern zu quasi Einkaufspreisen weiterverkaufen.

Wenn es nur das ist: more power to them! Wenn nur Großkonzerne Arbitrage machen dürfen, dann ist das schlicht ein Betrug des Wirtschaftssystems am Konsumenten. Dann gibt es auch keinen Markt mehr, Markt gibt es nämlich nur dann wenn alle Teilnehmer die gleichen Möglichkeiten haben.
Ergänzung ()

yast schrieb:
War natürlich klar, dass hier gleich wieder die Verfechter dieser Abzocker aufkreuzen, solange sie nur selbst ihre Keys bekommen - legal, illegal, scheißegal.

Das ist keine Abzockerei sondern Marktwirtschaft. Nein, ich habe noch niemals einen Key bei einer solchen Bude gekauft, nicht einen Einzigen. Aber was sie machen wenn es nur Arbitrage ist, ist gut und sollte noch sehr sehr viel mehr gemacht werden. Geosperren müssten eigentlich gesetzlich unterbunden werden: es ist die gleiche Ware egal in welchem Land.

legal, illegal, scheißegal.
Jemand der keine Ahnung davon hat was legal ist sollte die Klappe nicht so weit aufmachen.
 
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HominiLupus schrieb:
Jemand der keine Ahnung davon hat was legal ist sollte die Klappe nicht so weit aufmachen.
Auf der eigenen Plattform Keys verkaufen (keine Überprüfung) die mit gestohlenen Kreditkartendaten gekauft wurden ist also neuerdings legal? Und das auch noch wissentlich, wie durch den Verkauf einer passenden Versicherung offensichtlich ist.
 
Ich bin echt froh nicht mehr bei G2A zu arbeiten, aber was hier einige Leute schreiben (Keys aus Hong Kong usw.) ist der letzte Quatsch. Man sollte sich mit der Thematik befassen bevor man sich auf Halbwahrheiten aus dem Netz ausruht und diese wiederkaut.
 
yast schrieb:
Auf der eigenen Plattform Keys verkaufen (keine Überprüfung) die mit gestohlenen Kreditkartendaten gekauft wurden ist also neuerdings legal? Und das auch noch wissentlich, wie durch den Verkauf einer passenden Versicherung offensichtlich ist.

Ich habe von Arbitrage geschrieben. Hehlerei ist was anderes und muss bewiesen werden. Es ist afaik auch ein Offizialdelkit. Also wo sind die Anzeigen? Selbst wenn man es nicht wirklich beweisen kann, anzeigen kann man und sollte es trotzdem. Wo sind die Gegenmaßnahmen der Keyhersteller, also z.B. Nachverfolgbarkeit?
Wenn du mit gestohlenen Kredikarten einkaufst wird ja wohl mehr als ein Key gekauft, möglichst hunderte weil es sonst kaum lohnend ist. Und das fällt den Kreditkartenunternehmen nicht auf? Da schrillen bei Steam nicht die Alarmglocken? Sorry, da habe ich wieder kein Mitleid mit den Kreditkartenunternehmen: das ist ein normales Risiki der schlechten Methode Kreditkartenzahlung und bekannt. Bei normalen Dingen können die das effektiv unterbinden aber bei digitalen Gütern via Steam wo es deutlich einfacher wäre weil es nur einen Shop mit Monopol gibt nicht? Das sind die berühmten alternativen Fakten.
 
Bis das Kreditkartenunternehmen die Betrugsmeldung bekommt sind die Keys schon verkauft. Die holen sich ihr Geld schon zurück, aber an irgendeiner Stelle in der Lieferkette bleibt der Verlust hängen. Wenn das der Publisher ist werden die Keys sehr wahrscheinlich gesperrt und der Kunde steht dumm da, wenn er nicht die "tolle" Key-Versicherung gekauft hat. G2A profitiert also direkt von diesem Betrug durch den Verkauf dieser Versicherungen.

Das verschiedene Märkte unterschiedliche Preise aufgrund unterschiedlicher Kaufkraft besitzen sollte jedem klar sein. Diese Key-Reseller profitieren halt von zurzeit noch fehlenden Regulierungen in dem Bereich.
 
Das verschiedene Märkte unterschiedliche Preise aufgrund unterschiedlicher Kaufkraft besitzen sollte jedem klar sein. Diese Key-Reseller profitieren halt von zurzeit noch fehlenden Regulierungen in dem Bereich.
Da ist das Problem des Geoblockens, welches innerhalb der EU verboten gehört.
Schließlich gibt es bei Ausschreibungen auch kein Geoblock und man hat da den Ostblock (Billiglohnländer) am Hals...
 
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