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News Gebühr je Installation: Besorgte Entwickler kritisieren Unity für neues Tarifmodell


Ab Minute 46 , nette diskussions runde was ein wenig das Problem aufzeigt

Diese spiele engine kann ansich keiner mehr nutzen wollen , die haben mit ihrer Ankündigung so verbrannte erde hinterlassen das kein Entwickler zukünftig das Teil mit der Kneifzange anfassen mag

Das einzige was in meinen Augen ein wenig Vertrauen zurückbringt , das ganze Management muss getauscht werden , ganz weg von der aktuellen Idee und dann verschreiben das nichts nachträglich geändert werden kann

Wobei das ja eines der Probleme ist es gab wohl eine Klausel die keinen rückwirkenden Änderungen zulassen sollte die dann klamm heimlich wieder entfernt wurde
 
Artikel-Update: Unity hat auf die anhaltende Kritik der Entwickler-Gemeinde reagiert und erklärt, das neue Gebührenmodell noch einmal anpassen zu wollen. Details sollen „in ein paar Tagen“ folgen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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Bei so etwas Frage ich mich immer:hat da wirklich niemand vorher mal ernsthaft drüber nachgedacht? Oder haben die Verantwortlichen gehofft, dass das ganze schon keine hohe Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird?!

Es ist ja sehr schnell ersichtlich, dass das neue Bezahlungsmodell sehr fragwürdig und fehleranfällig ist. Und genauso offensichtlich war eigentlich, dass die Betroffenen das nicht einfach so hinnehmen werden. Es kommt so häufig vor, dass ganz offensichtliche Fehlentscheidungen (aus Sicht der Community) rausposaunt werden, um dann zurückzurudern. Bei twitch vor ein paar Monaten exakt das gleiche: jemand der auch nur 1 Stunde auf der Platform verbracht hat, konnte sehen, dass die neuen Richtlinien absolut nicht durchsetzbar sind.

Ein ganz simple prozentuale Gewinnbeteiligung wäre doch einfacher und fairer gewesen, von mir aus auch gestaffelt.
 
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Na da bin ich mal gespannt wie es aussieht. Kostet dann wohl 25 Cent je Installation nicht nur 20 Cent.
 
Ich weiß jetzt schon was dabei rauskommt: Gebühren erst aber 100.000 Installationen und evtl. ein paar Cent billiger.

Bei so einem extremen Modell werden die garantiert keinen 180 Grad Schwenk hinlegen.

Das haben die vorher genau durchgespielt, inkl. Shitstorm & Co.
 
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Mit einer reinen Gebührenanpassung dürfte da nicht so viel zu retten sein. Der angerichtete Schaden dürfte doch nicht unerheblich sein. Insbesondere in der Art und Weise wie das bisher gelaufen ist. Hätte man die 20 Cent für alle neuen Unity Versionen in 2024 / Verträge ab X genommen, dann wäre es noch immer ein fragwürdiger Schritt gewesen (etwa Tracking der Installationen), aber die Änderung beinhaltete ja auch eine einseitige Vertragsänderung für schon geschlossenen Verträge der Vergangenheit + Kosten für Firmen, die gar keinen Vertrag mit Unity haben (etwa MS / Sony für Unity-Spiele, die über Gamepass bzw. PS Plus veröffentlicht werden).
 
M@rsupil@mi schrieb:
Mit einer reinen Gebührenanpassung dürfte da nicht so viel zu retten sein. Der angerichtete Schaden dürfte doch nicht unerheblich sein
Die Lösung wäre ganz einfach:
-Das neue Preismodell wird einzig für zukünftige Projekte "scharfgeschalten".
-Man geht auf prozentuale und damit kalkulierbare Beteiligung.

Und der wichtigste Schritt:
-Man setzt das neue Gebührenmodell auf mindestens die nächsten 5 Jahre verbindlich fest.

Dann kann man das noch retten.
 
Denke das war die Strategie von Anfang an. Ein viel schlimmeres System ankündigen um dann paar Tage später ein immer noch schlechtes System einzuführen, was aber dann nicht mehr so schlimm wirkt. Hoffentlich lassen sich die Entwickler nicht darauf ein, vor allem wenn es möglich ist, das retrospektiv einzuführen, wäre das für die Firmen ein viel zu hohes Risiko, bei zukünftigen Projekten mit Unity zu starten
 
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Was soll in diesen PR-Statements eigentlich immer diese Entschuldigung für die ausgelöste "Verwirrung" (confusion), es gab keine Verwirrung, niemand war verwirrt, das was von Unity kommuniziert wurde war kristall-klar und unmissverständlich.

Wäre ich betroffen, würde ich mir von so einer "Anti-Entschuldigung" nur noch mehr auf den Schlipps getreten fühlen.
 
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Also wenn ich das Spiel für 20 Cent bekomme nehm ich es^^
 
Ist das überhaupt Legal in EU, USA und/oder jedem Land welches keine Diktatur hat?

Ich meine...
Nachträglich für schon vorhandene und/oder (unter Umständen) Jahrelang laufende Projekte RÜCKWIRKEND was verlangen bzw. dies mit ein zu Kalkulieren?!
Ich denke nicht dass das legal ist!

Und auch wenn es "Legal" wäre (was es mit Sicherheit NICHT ist)...
Zahlt einfach nicht, also ALLE Entwickler -> einfach nicht zahlen (also schon vorhandene/laufende Projekte)!
Was wollen sie denn machen?
Alle Entwickler (das sind bestimmt 100000+ welche in diese Regelung fallen würden) verklagen?
Dafür fehlt ihnen 1. das Geld und 2. Das Recht!
Außerdem leben wir (also EU und USA in erster Linie) nicht in einer Diktatur, die können sowas nicht "so einfach" selbst entscheiden, also nicht ohne sich an Gesetzte zu halten!

Außerdem...
Sollte es aus irgend einem Grund dennoch dazu kommen, denn der Kapitalismus lebt gerade ja MASSIV auf...
Stellt einfach selbst Rechnungen AN Unity aus!

Beispiel:
Für jeden "Fehler" in der Engine 1€ Strafe pro Installation wo der Fehler nicht behoben wurde!
von JEDEM Entwickler... gleichzeitig!
Ich meine, wenn man deren Vorgehensweise zulässt, MUSS man auch diese Fehler kosten zulassen!
Ist ja dann das gleiche System!

Kann ja wohl nicht sein dass man so ein Geschwür nicht "entfernen" bzw. man dagegen vorgehen kann!
 
Da passt ganz gut das gestrige Video, für ein bisschen mehr Kontext:

 
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So fängt es an, erst abhängig machen und dann wie die Großen abkassieren.
EPIC hat es vorgemacht, andere äffen nun nach.

Aber die EPIC Engine ist eher instabil und die miesen Exklusiv Release Methoden kann ich nicht ab.
Unity hingegen sieht immer nur generisch aus (man erkennt fast jeden Titel) und erschwert zudem frei zugängliche Übersetzungen, da alles nicht mehr im Installationspfad abgelegt ist, sondern bewusst verschlüsselt wird.
 
Ist mir schleierhaft wie sich Unity solche Mätzchen leisten kann. Meiner Ansicht nach war deren "goldene Zeit" mit Unity 5 vorbei. Danach wurde es immer chaotischer. Würde mich nicht wundern, wenn immer mehr Leute zur Unreal Engine wechseln.
Das einzige wo Unity noch besser ist, ist das Programmieren von Gamelogik. Wenn man komplexere Gamelogik benötigt, z.B. ein Inventarsystem, geht das viel einfacher mit C# Scripting. Mit Unreal Blueprints ist das ein Graus, weil man alles über dutzende Menüs mappen und verknüpfen muss. Und C++ ist auch nicht jedermanns Sache.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Egal was jetzt passiert , die haben sich nicht nur in den Fuss geschossen sondern den ganzen Unterkörper abgerissen , welcher vernünftige Programmierer traut unity denn noch , alle werden ihre zukünftigen Projekte auf anderen engines bauen ..... es macht doch keiner mehr freiwillig da mit jetzt weiss man was und wohin die wollen das Thema hat sich erledigt
 
@q3fuba:
Vorweg, ich kenn die aktuellen ToS von Unity nicht, und auch damals wo ich mir den Hub heruntergeladen habe, habe ich die nur ueberflogen, weil zu dem Zeitpunkt noch kein Konto noetig war. Was genau drinsteht/drinstand kann ich nicht sagen.

Aber ich kanns mir eigendlich ganz gut vorstellen, insbesondere wenn man den Umstellungszeitraum zum 1. Januar bedenkt:
Es wird eine Klausel geben die im Endeffekt sagt, das wir mit Vorlauf von X Tagen die ToS aendern koennen. Weiterverwendung der Software wird als Einverstaendnis angesehen.
Vielleicht in der EU/Deutschland, analog zu der Geschichte mit den Bank-AGBs, mit zusaetzlicher Bestaetigung durch den User.
Nimmst du als User die neuen ToS nicht an, darfst du ab dem Zeitpunkt X die Software nicht mehr verwenden.
Das das legitim ist, zeigt wieder die Parallele zu den Bank-AGBs: Die Banken duerfen dir, wenn du die neuen AGBs und die dazugehoerigen Preislisten nicht akzeptierst das Konto kuendigen.

Stellt sich die Frage was in dieser Konstellation mit fertigen Spielen passiert fuer die keine Updates mehr geplant sind, also eine aktive Unity Lizenz technisch nicht mehr benoetigt wird.
Vielleicht kennt ja jemand hier die Klauseln besser: War fuer den reinen Vertrieb eines Unity Spieles eine Unity Lizenz noetig?
 
Geckoo schrieb:
Bei so etwas Frage ich mich immer:hat da wirklich niemand vorher mal ernsthaft drüber nachgedacht? Oder haben die Verantwortlichen gehofft, dass das ganze schon keine hohe Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird?!
Garantiert Antwort #2. Da sitzen ja keine Idioten, und es ist auch keine spontane Entscheidung einer einzelnen Person. Das werden sich vor der Veröffentlichung garantiert 50 Leute durchgelesen haben.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es vorher niemandem aufgefallen ist. Oder evtl. die Leute haben nichts gesagt, weil sie Repressalien fürchteten. Oder der Chef hat es trotz aller Gegenargumente einfach durchgeboxt in der Hoffnung, dass es keinem Kunden auffällt - was in Zeiten des Internets immer nach hinten losgeht.
 
Geckoo schrieb:
Bei so etwas Frage ich mich immer:hat da wirklich niemand vorher mal ernsthaft drüber nachgedacht? Oder haben die Verantwortlichen gehofft, dass das ganze schon keine hohe Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird?!
Ich würde behaupten der "Shitstorm" war einkalkuliert.

Der GF dürfte bewusst sein, dass viele Entwickler halt bis zum Hals in Unity stecken und nicht mal eben die eigene Engine, geschweigedenn das damit verbundene Know-how tauschen können.

Man hat sicher 200+% gefordert und schaut jetzt mit wie viel man tatsächlich durchkommt.
 
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Die Entschuldigung nimmt wohl keiner ernst würde ich sagen.

Das Vertrauen ist zerstört - ich würde als Entwickler für ein neues Projekt auf keinen Fall mehr auf Unity setzen, selbst wenn das bedeutet, dass neues Know-How aufgebaut werden muss.
 
derlorenz schrieb:
Da passt ganz gut das gestrige Video, für ein bisschen mehr Kontext:

Hatte ich gestern auch gesehen, gibt dem ganzen gleich noch mal ne ganz andere Perspektive.. junge junge.
 
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