Geforce GTX 1080: Erste Erfahrungen aus der Overclocking-Szene eher negativ
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Aus Sicht eines Extrem-Overclockers ist Roman im Moment eher enttäuscht. Der Grund: Alle GTX 1080 sind laut Roman bei 1,25 Volt abgeriegelt. Er und seine OC-Kollegen haben "alles probiert, um die Sperre zu umgehen" - bisher erfolglos. Selbst diverse händische Volt-Mods, externe Platinen für Spannungsmodifikationen oder eine spezielle OC-BIOS-Version direkt von Nvidia hätten nicht zum Erfolg geführt. Sobald man mehr als 1,25 Volt verwendet, werden die Karten unter Last instabil, so Roman. Dabei half es auch nichts, den kompletten VRM-Controller zu entfernen oder das TDP-Limit aufzuheben. Auch wenn die GTX 1080 noch bei minus 190 Grad ohne Coldbug funktioniert, kommt man laut den Erfahrungen von Roman selbst mit LN2 als Kühlmittel "nur" auf etwa 2.400 MHz (zur Erinnerung: Der Basistakt liegt bei 1.607 MHz). Eine Geforce GTX 980 Ti geht per Extrem-OC dagegen bis auf 2.200 MHz (Standard: 1.002 MHz) und ist dank der höheren Shaderzahl laut Roman "deutlich schneller". Man habe bisher nicht einen einzigen Rekord auf Basis einer GTX 980 Ti brechen können.