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NewsGeForce MX250: Langsamere Version der GPU ohne Kennzeichnung
Bei der GeForce MX250 soll es wie beim Vorgänger MX150 zwei Varianten mit deutlichem Leistungsunterschied geben, wie Notebookcheck berichtet. Für Käufer von Notebooks sei dies problematisch, denn auf den ersten Blick gibt es kein Unterscheidungsmerkmal.
Jeder Kunde, der eine solche beschnittene Version der GPU in seinem Notebook findet, sollte das Gerät direkt zurückgeben.
Ebenfalls sollte direkt bei den Händlern per Beschwerdemails dieser Umstand angeprangert werden.
Der Kunde selbst scheint ja einfach nicht zu interessieren. Aber wenn diverse Händler sich bei den Herstellern über erhöhte Rückläuferquoten (und natürlich entsprechend Mehraufwand) und massenhaft Beschwerdemails beschweren, könnte vielleicht mal etwas mehr Druck ausgeübt werden.
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Wadenbeisser schrieb:
Und ich wette sie werden dennoch fleissig gekauft und die Aktion hat 0 Konsequenzen.
So wirds wohl leider sein.
Gibt ja auch genügend Käufer von solch grandiosem Quark wie GTX1060 3GB. Und da ist die Verkrüppelung des Produktes sogar ganz offiziell dokumentiert.
Das klingt in meinen Augen eh immer nach Hohn, aber solange nVidia damit durchkommt, gibt es aus ökonomischer Sicht keine Notwendigkeit für ein Umdenken.
Das ist schon das zweite mal wo Nvidia die eindeutige Bezeichnung bei der MX Reihe vernachlässigt. Da sollte der Hersteller Strafe zahlen. Ist das denn so schwer ein kleines "s" odel "lite" zumindest bei der Verpackung zu kennzeichnen?
95-99 Prozent aller Käufer werden es nicht merken. Wie auch: Die meisten machen keine Benchmarks und wissen auch nicht, wie viele Frames sie bei eine bestimmten Spiel erwarten können. Die allermeisten wissen doch nicht mal was sie überhaupt für eine Grafikkarte haben, weil sie es schlicht nicht interessiert.
man könnte der Vollständigkeit halber erwähnen, dass das nicht die einzige Schummelkarte im aktuellen LineUp ist.
Die RTX 2080 Max-Q gibt es auch in zwei Varianten. Einmal mit 90W und einmal mit 80W. Auch unmöglich für den Kunden, das vor dem Kauf zu wissen. Hier finde es sogar noch etwas Schlimmer, weil Käufer einer "RTX 2080" auch entsprechende Performance erwarten und dann bitter enttäuscht werden dürften.
Dass sie es überhaupt MX250 nennen im Vergleich zur MX150, wo doch beide Pascal sind und beide dieselben Hardwarespezifikationen haben, ist komplett absurd. Jeder normale Mensch denkt da zumindest irgendwie an Verbesserung, aber es ist nicht mal ein Turing. Das wäre wie wenn man die GTX 1080 mit den exakt selben Spezifikationen plötzlich als GTX 2080 verkaufen würde...
Notebookcheck ist da allerdings auch reichlich inkonsequent. Sie haben nämlich bereits ein Acer Aspire 5 mit MX250 im Test gehabt, aber dort gibt es keinerlei Hinweis auf die unterschiedlichen Ausführungen der GPU und um welches Modell es sich in diesem Notebook denn nun handelt.
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franzerich schrieb:
Dass sie es überhaupt MX250 nennen im Vergleich zur MX150, wo doch beide Pascal sind und beide dieselben Hardwarespezifikationen haben, ist komplett absurd.
...
Das wäre wie wenn man die GTX 1080 mit den exakt selben Spezifikationen plötzlich als GTX 2080 verkaufen würde...
Einfach nur ne Frechheit - grenzt schon an Täuschung! Mein Gott, was ist denn dabei der MX 250 mit 10W noch irgendein Kürzel hintendran zu pappen (MX 250 LE für Low Energy) oder dem Ding direkt nen anderen Namen geben?
Mein Gott, was ist denn dabei der MX 250 mit 10W noch irgendein Kürzel hintendran zu pappen (MX 250 LE für Low Energy) oder dem Ding direkt nen anderen Namen geben?
Schwer ist daran gar nichts. Aber so kann man eben auch die minderwertigen Chips, die die höheren Taktraten nicht schaffen, noch unter dem gleichen Label und entsprechend zum gleichen Preis verhökern, statt sie billiger verkaufen zu müssen.
Genau das ist doch das Ziel solcher Kundentäuschung. Geld!
Das Ganze trifft im Übrigen nicht nur auf diesen Grafikchip zu.
Aus meiner Sicht verhält sich das ganz ähnlich auch bei CPUs mit variabler TDP. Für mich als Kunde ist die vom Hersteller festgesetzte TDP Grenze nirgendwo ersichtlich und somit kann ich nicht erkennen, ob die CPU/APU ihren Boosttakt voll ausfahren kann, oder aufgrund der TDP Begrenzung dauerhaft in deutlich niedrigeren Taktregionen agieren wird.
Das kann man alles nur anhand eigener Tests herausfinden (oder wenn Hardwaremagazine testen).
Stellt man entsprechende Einschränkungen fest, sollten die Produkte direkt wieder zurück an den Händler gehen. Nur wenn diese mit Massen von Rückläufern überhäuft werden, werden sie endlich auch mal ihrer Verpflichtung zur Information dem Kunden gegenüber ordentlich nachkommen bzw. halt bei den Herstellern darauf drängen, dass diese Informationen geliefert werden.
Ist das wirklich NVidia die hier zwei verschiedene Chips verkaufen oder sind das einfach zwei unterschiedliche Konfigurationen die von den OEMs verwendet werden, welche NVidia durch den Treiber zur Verfügung stellt?
Ich kann dem Artikel zumindest nicht entnehmen, dass es sich hier um unterschiedliche Chips bzw Chipqualität handelt.
Und bei Notebooks wird zu diesem Thema sowieso viel Unfug getrieben was TDP angeht, am Ende ist es eben immer eine Frage der Kühlleistung und Laufzeit, in Verbindung mit teils fragwürdigem Marketing, siehe AMD APUs, die wissentlich kastriert werden (z.B. kein Dual Channel, niedrigere TDP, ...)
Sie können es einfach nicht lassen! Kundenverarsche ist das Unternehmensmotto.
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Enteignet schrieb:
Ist das wirklich NVidia die hier zwei verschiedene Chips verkaufen oder sind das einfach zwei unterschiedliche Konfigurationen die von den OEMs verwendet werden, welche NVidia durch den Treiber zur Verfügung stellt?
Daran sind die Kunden doch selber Schuld. Hätte man das GPP von Nvidia nicht so kritisiert, könnte man heute noch blind die richtige (Nvidia) Grafikkarte kaufen.