News GeForce RTX 3080: Inhaber berichten vermehrt von Abstürzen in Spielen

CrustiCroc schrieb:
OC geht bei meiner stable bis 2070 Mhz. Glaube ich habe da einen Zufallstreffer was einen goldenen Chip angeht.

Einerseits könnte ich jetzt zurück senden, da MSI ja eine neue Revision dieser Karte raus bringt, mit zwei statt einem Keramikkondensator, aber andererseits ergibt das für mich keinen Sinn, da meine Karte einfach super läuft.

Behalt das Ding. Wenn's funktioniert hast du nichts zu befürchten. Gute Chips scheinen generell keine Schwierigkeiten zu machen und bevor du dann einen schlechteren bekommst.. lass mal ;)

|SoulReaver| schrieb:
Wenn Nvidia seine Arbeit gemacht hätte, wäre es jetzt anders.

Höchstwahrscheinlich. Deshalb ist es wichtig dass bestehende Probleme gelöst werden. Der release war holprig und alle Beteiligten hatten wenig Zeit. Offensichtlich zu wenig um herauszufinden dass bestimmte Lastzustände instabil sind bei Chips die vielleicht nicht so gut sind. Dazu die Kombination mit den Kondensatoren denen große Lastwechsel zugemutet werden in Kombination mit einem frischen Software-Paket. Alles zusammen ist eben heikel.

CrustiCroc schrieb:
Seiner Auffassung nach müssen die Boardpartner einfach ihre Chips besser binnen, nach Standard und OC Karten.

Hätte definitiv geholfen. Nvidia hat in der Vergangenheit auch schon hin und wieder mal unzureichend gebinnt und Chips zugelassen die schlecht funktionierten (führte unterm Strich zum Bruch mit Apple da Nvidia reihenweise schlechte Chips lieferte welche sich reihenweise in Apple-Produkten einbrannten.)

Im Idealfall lässt sich die Situation durch entschärfen der Sprünge in den Karten beheben. Glück im Unglück für alle Beteiligten
 
|SoulReaver| schrieb:
Hier wird eher aufgezeigt wie peinlich Nvidia einen Marktstart einer neuen GPU Generation gemacht hat. Karten auf den Markt bringen die solche Fehler abliefern? Da frage ich mich wie bei Nvidia getestet wird.... Wurden offensichtlich alle bei Mister Lederjacke gebacken in der Küche ;=)

Ich verstehe es auch nicht wie man das so verkacken konnte. Die waren ja nicht unter Zeitdruck da AMD noch deutlich länger braucht. Alles um paar Wochen verschieben und wir hätten stabile Treiber und ausreichend Karten gehabt. Auch wenn das Problem im Endeffekt schnell behoben worden ist, so hat es doch ganz schön viel negative Publicity hinterlassen denke ich. Aber gut, wird dem Erfolg von NVIDIA nicht wirklich bremsen.
 
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The next Nvidia Scam? Einfach mal alle GPUs in der Spitze droßeln.

Brauchen wir jetzt neue Benchmarks? :D

PS:
Dies ist als sarkastischer Kommentar zu verstehen. Als AMD Jünger darf sich man sich momentan doch wohl etwas schadenfroh zeigen im Angesicht der Messlatte die nvidia vorgelegt hat.
 
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Falc410 schrieb:
Sorry, aber dann hast du keine Ahnung wie ein Computer funktioniert. Es gibt so viele Hardwareprobleme die durch Software behoben worden sind, einfach mal man Hardware eben nicht patchen kann!
Ganz genau.
Früher so vor 20 Jahren waren Festplatten noch sehr teuer und wenn sie defekte Sektoren hatten konnte man sie mit Software reparieren, indem man eine Low-Level-Formatierung durchführte wo die defekten Sektoren direkt auf den Controller Chips auf der Festplatte deaktiviert wurden und es danach nicht mehr möglich war auf diese zuzugreifen. Habe das selbst zig mal mit diversen Festplatten gemacht die danach noch jahrelang einwandfrei funktionierten.
 
Olandos schrieb:
Früher so vor 20 Jahren waren Festplatten noch sehr teuer und wenn sie defekte Sektoren hatten konnte man sie mit Software reparieren

Heutige Festplatten und SSDs haben das auch noch. Nur erledigen das die integrierten Controller jetzt vollautomatisch, ohne dass man es als Benutzer mitbekommt. (Man kann sich den Status anschauen, indem man mit entsprechenden Tools die S.M.A.R.T.-Daten ausliest.)

Und CPUs haben z.B. schon seit den 90ern Microcode mit an Bord. Damit können unter anderem die unvermeidbaren Hardwarefehler nachträglich per Software (BIOS-Update) angegangen werden. Davon wurde zuletzt ausgiebig Gebrauch gemacht, bei den diversen Sicherheitslücken in Intel-CPUs.

Hardwareprobleme mit Software zu lösen ist also wirklich alltäglich.
 
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Olandos schrieb:
Früher so vor 20 Jahren waren Festplatten noch sehr teuer und wenn sie defekte Sektoren hatten konnte man sie mit Software reparieren, indem man eine Low-Level-Formatierung durchführte wo die defekten Sektoren direkt auf den Controller Chips auf der Festplatte deaktiviert wurden

Das machen moderne HDDs/SSDs heutzutage automatisch im Hintergrund und es lässt sich auch mit einem simplen "chkdsk LW: /R" auch selbst anschieben. Allerdings sind defekte Sektoren auf einer HDD heutzutage meist ein guter Indikator für einen baldigen Komplettausfall dieses Laufwerks, womit sich diese Sache kaum noch lohnt.
 
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cunhell schrieb:
Soviel dummes hat man selten gelesen. Warum verteidigen? Niemand verteidigt hier irgendwas. Die meisten Leute hier, du auch schreiben einfach Blödsinn egal was es muss nur negativ gegen Nvidia sein. Wieso ist die Karte kaputt oder fehlerhaft. Kenne kein Fall wo die Karte kaputt ist und nicht mehr funktioniert. Die Karten funktionieren und jetzt mit dem neuen Treiber takten sie sogar noch höher. Also wo liegt das Problem. Hier merkt man wieder wie vieler Gegner Nvidia hat oder ist es der neid.

Bei AMD wird das nicht passieren auch wenn die Karten genauso fehlerhaft sind. Hier gibt es mehr AMD Liebhaber. Die Nvidia Liebhaber zocken lieber mit ihren neuen Karten ;)
 
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cunhell schrieb:
Irgendwie schon witzig hier.
Die Karten waren bei Release instabil und trotzdem war gefühlt jeder, der etwas kritisches dazu sagte, gleich ein Nvidia-Hater. Sorry, wenn ich für das aufgerufene Geld ein Produkt kaufe und feststelle, dass es nicht so funktioniert wie es soll, würde mir nie im Leben einfallen, dass auch noch zu verteidigen
Das einzige was hier wirklich witzig ist, sind die Leute die ums verrecken es so hinstellen wollen, als hätten die Karten generell ein Problem und wären eine "Fehlkonstruktion". Tatsächlich ist es aber so, dass etwa die Hälfte vor dem neuen Treiber hin und wieder einen Crash hatte, wenn die Karte zu hochgetaktet hat, bis zu einem Takt den niemand versprochen hat. Seit dem neuen Treiber, haben bisher eigentlich nur Leute berichtet, bei denen es seit dem keinen einzigen Crash mehr gab. Bei der, die ich bestellt habe, stand GPU Booost-Takt 1740, sie boosted ohne einen einzigen Crash bis hoch zu 2010, meist dum die 1900, aber oft auch 1980 über längere Szenen in manchen Games.
Was ich hier versuche zu verteidigen, sind solche Falschaussagen wie von dir zum Beispiel.
 
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Zanza schrieb:
Das Problem wurde nicht mit neuem Treiber behoben sonder man bremst jetzt die Karte ab.

Das ist Schwachsinn. Auch wenn für mich persönlich der Launch im Zusammenhang mit den jetzigen Problemen ein völliges Desaster war bremst der neue Treiber sie GPUs eben nicht aus.
Es wird wohl nur dafür gesorgt das der Takt nicht mehr die ganze Zeit hin und her springt und so alle paar Sekunden viele Lastspitzen entstehen.
 
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Pisaro schrieb:
Das ist Schwachsinn. Auch wenn für mich persönlich der Launch im Zusammenhang mit den jetzigen Problemen ein völliges Desaster war bremst der neue Treiber sie GPUs eben nicht aus.
Es wird wohl nur dafür gesorgt das der Takt nicht mehr die ganze Zeit hin und her springt und so alle paar Sekunden viele Lastspitzen entstehen.
1601386640776.png


???
 
@Snakeeater du verlierst nichtmal 1% Leistung, nichtmal! Das sind Messtoleranzen wenn 20Mhz fehlen...
Zumal der Durchschnittstakt sogar ein wenig höher liegt, aber auch das ist nicht erwähnenswert. Du verlierst nichtmal 1 FPS...
 
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KlaraElfer schrieb:
Das Thema dürfte sich damit wohl erledigt haben, der Schuldige ist eindeutig Nvidia.
Der Treiber ließ die Karten stellenweise zu hoch takten.(Peaks)

Selbst wenn das Problem bei den verwendeten Kondensatoren gelegen hätte, wäre Nvidia der Schuldige gewesen. Denn im Endeffekt kommt kein Boarddesign auf den Markt, das nicht vorher durch sie abgesegnet wurde und zudem im Rahmen ihrer Vorgaben gebaut wurde. Hätte da also mit den Spezifikationen der Bauteile etwas nicht gepasst, hätte Nvidia diesbezüglich schlicht etwas verpatzt.

Letzteres ist natürlich auch so geschehen, aber einen Treiber nachzuschieben ist natürlich wesentlich weniger aufwendig als etwaige Rückrufaktionen :D

Wie auch immer, für mich ist das Thema im Wesentlichen durch. Bleibt nur noch, auf Big Navi und generelle Verfügbarkeit zu anständigen Preisen zu warten :)
 
Snakeeater schrieb:
[IMG]https://www.computerbase.de/forum/attachments/1601386640776-png.973033/[/IMG]

???
Was is daran nicht zu verstehen?? Hier ein Beispiel (was ich auch bei mir etwa beobachten konnte, und auch die Vergleichs-Ergebnisse mit dem höheren Takt mit dem neuen Treiber sogar hier gepostet hab):

Statt wie bisher taktet eine Karte innerhalb einer Stunde nicht mehr 5 Minuten lang auf 2050, sondern auf 2010, dafür aber an einer anderen Stelle im Game taktet sie dann 5 Minuten/Std statt auf 1900 dann auf 1970 zum Beispiel. Damit ist der durchschnittliche Takt in der Stunde höher, aber der maximale Boost-Takt niedriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pisaro Das ist richtig. Trotzdem ist deine Aussage, der Treiber würde nur dafür sorgen, daß der Takt nicht mehr so viel hin und herspringt, nicht ganz richtig. Denn das würde suggerieren, daß die Taktspitzen genauso hoch wären wie vorher, nur eben seltener. Aber das stimmt halt so nicht, zumindest laut Analyse.
 
Artikel-Update: Einen Tag nach Freigabe des GeForce 456.55 hat sich der Ersteindruck vom Montag gefestigt: Der neue Treiber scheint die zuvor von vielen Käufern einer GeForce RTX 3080 berichteten Probleme zu beheben, wie einhellig auch betroffene Leser von ComputerBase im Thread zu diese News vermelden.

Behandlung ohne bekannte Nebenwirkungen
Über die Anpassungen, die Nvidia vorgenommen hat, wird seitdem diskutiert und spekuliert. Meldungen reichen von gesenkten maximalen Taktraten unter Teillast über reduzierte Spannungen bis hin zum exakten Gegenteil. Der MSI Afterburner zeigt eine leicht verschobene Spannung-Takt-Kurve: Derselbe Takt ist mit dem neuen Treiber bei geringerer Spannung möglich.

Die Redaktion konnte am Dienstag auf Basis einer GeForce RTX 3080 TUF Gaming OC von Asus dennoch kein klares Bild erarbeiten: Der von der Grafikkarte abgerufene maximale Takt lag mit neuem und altem Treiber auf demselben Niveau, durschnittliche Taktraten, VCore und Verbrauch unter Last lagen mal etwas höher, mal etwas niedriger – je nach Spiel und Auflösung. Die Leistung scheint im Durchschnitt nicht beeinflusst zu werden. Der komplette GPU-Testparcours konnte urlaubsbedingt allerdings noch nicht durchlaufen werden.

Gigabyte und MSI äußern sich
Vor dem Hintergrund der allem Anschein nach per Treiber abgestellten Symptome haben sich mittlerweile auch Gigabyte und MSI öffentlich geäußert und auf den neuen Treiber verwiesen.

Gigabyte weist darüber hinaus darauf hin, dass alle ausgelieferten GeForce-RTX-3080-Grafikkarten den von Nvidia veröffentlichten Spezifikationen entsprechen und alle Tests bestanden hätten. Zur Beurteilung der Zuverlässigkeit einer Grafikkarte sei mehr notwendig als die Berücksichtigung von Anzahl und Art der verwendeten Stützkondensatoren, die der Hersteller aus gutem Grund in verschiedenen Typen einsetzt.

Auch MSI verweist auf die bewusst getroffene Entscheidung, verschiedene Typen zu verwenden, und sieht sie weiterhin als richtig an. Alle bisher ausgelieferten Modelle hätten dabei auf einem unveränderten Design beruht, das bei der RTX 3080 eine und bei der RTX 3090 zwei MLCC-Gruppen umfasst - auch wenn verschiedene Produktfotos ein anderes Bild vermittelt haben. Hinter dieser Entscheidung stehe man weiterhin. Es werde definitiv keine neue Revision der eigenen RTX-30-Serie geben.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Was war die Ursache?
Die Symptome scheinen abgestellt, die Frage, wie es zu den Problemen gekommen ist, bleibt indes offen. Zweifelsohne wurden die Hersteller, die Custom-Designs auf Basis der Design-Richtlinien erstellt haben, von den Abstürzen überrascht und von der darauf folgenden, sich schnell verselbstständigenden Diskussion um gute und schlechte Stützkondensatoren überrannt. Vielerorts wurde sie über Tage ausschließlich über die PCB-Bestückung geführt.

Es ist nicht davon auszugehen, dass sich Nvidia oder Boardpartner noch im Detail offiziell zu den Hintergründen äußern werden, sollten sich die Treiber-Anpassungen als nachhaltige Lösung erweisen. Ob Partner hinter den Kulissen auf Basis neuer Design-Richtlinien weitere Anpassungen am PCB-Design bestimmter Modelle vornehmen werden, bleibt abzuwarten. Dass im Vorfeld des Marktstartes noch kurzfristig Anpassungen vorgenommen wurden, steht hingegen außer Frage. Neben abweichenden Produktfotos in Pressemitteilungen und bei Händlern haben über die vergangenen Tage Hersteller wie EVGA und Gainward auch Abweichungen zwischen der Vorserie, die unter anderem an Tester ging, und Serie bestätigt.

Sollten sich weiter Hersteller mit ähnlichem Wortlaut äußern, wird ComputerBase diese Statements ohne weiteres Update einpflegen.
 
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@Marflowah Gut, dass ist wohl korrekt. Dann formuliere ich das anders: Der Maximaltakt wird minimal gesenkt, der Durchschnittstakt dafür minimal erhöht. Beides allerdings für die Leistung nicht relevant.
 
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Na dann bin ich mal gespannt, ob wer raus bekommt was genau nvidia mit dem Treiber gemacht hat. Hoffentlich ist das euch dann nochmal ein Update wert ;)
 
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Dann hoffen wir mal, dass die groben Probleme behoben sind!
 
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