Gehäuse Rost

Das klingt dann schon stark nach falscher Lagerung, in nem sehr feuchtem Keller oder so.
 
wrglsgrft schrieb:
Das Problem an klassischem Rost an Stahl ist die poröse Struktur und die Rauheit der darunter liegenden Oberfläche. Durch diese hat Feuchtigkeit immer Zugang zu "frischem" Material
Genau das verhindert der Rostumwandler doch mir seiner Oxidschicht.
Mir scheint, es ist nicht klar, wie Rostumwandler überhaupt wirkt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rostumwandler



Humptidumpti schrieb:
Und Rostentferner greift auch den Lack an. Das macht die ganze Sache nur noch schlimmer.
Dass Lack angegriffen wird, ist richtig. Man muss vorsichtig damit umgehen und es nicht großflächig auftragen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler)
Vista64 schrieb:
Genau das verhindert der Rostumwandler doch mir seiner Oxidschicht.
Das funktioniert aber eben nur in der Theorie wirklich. Damit die Oxidschicht wirklich abschirmt muss sie lückenlos sein und eine gewisse Dicke haben. Das kriegst du verfahrensbedingt aber nicht hin. Du kannst weder wirklich Steuern wo das Zeug den Rost wie durchdringt, noch kannst garantieren, dass jeder Fleck der porösen Oberfläche wirklich gleich viel Säure abkriegt. Und spätestens am Übergang zwischen Rost und Lack bleiben immer Stellen die nicht geschützt sind.
Und was halt auch immer bleibt ist die Tatsache, dass diese Passivschicht zwar gegen Sauerstoff abschirmt, aber nicht gegen andere Einflüsse. Gehst du da z. B. mit Chlorreiniger drüber ist die Passivschicht hinüber.

Wie gesagt, für viele Anwendungen ist das schon ausreichend so. Eine wirklich sichere Beendigung des Vorgangs kannst du so aber nicht erreichen.

Und im Falle des TEs, wo der Rostvorgang aus einem Spalt kommt kannst du den Umwandler eh vergessen.

@Andr3z9x Lass das Gehäuse gut durchtrocknen und mach es dann wie @Humptidumpti beschrieben hat.
Ergänzung ()

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Rostumwandler keine Oxidschicht erzeugen sondern eine Phosphat-Schicht.
 
Ne auf keinen Fall mehr mit noch irgendwas drüber gehen. Farbe und gut.
 
Kommt drauf an wieviel Feuchtigkeit noch im Spalt sitzt. Wenn du Glück hast siehst du nie wieder was davon.
 
Wüsste zumindest nicht wie (mit haushaltsüblichen Mitteln.

Ist meiner Meinung nach aber auch nicht notwendig. Ich würd das Gehäuse einfach ein paar Tage irgendwo warm und trocken stehen lassen, dann passt das schon.
 
wrglsgrft schrieb:
Letztendlich sollte sowas aber gar nicht erst anfangen zu rosten.

Blech ungleich Stahl..
weiterhin gibts auch das Problem das Elkos gewisse Stoffe enthalten und wenn da einer Undicht wird und was runter tropft ... rostet es auch mal gerne.

Standard-Elektrolyte auf Basis von Ethylenglycol und Borsäure.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium-Elektrolytkondensator#Elektrolyt

Als flüssiger Elektrolyt für Tantal-Elektrolytkondensatoren kommt meist Schwefelsäure zum Einsatz
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator#Elektrolyt


aber wenn man selbst das Gehäuse flutet und nicht richtig trocknet hm ..
 
xxMuahdibxx schrieb:
Blech ungleich Stahl..
Blech ist ein Halbzeug, Stahl ein Material. Das 5000D besteht, wie die meisten PC-Gehäuse, aus Blechen, die wiederum aus Stahl gewalzt werden.

Ein Blech ist ein Walzwerkserzeugnis aus Metall, das als Tafel ausgeliefert wird und dessen Breite und Länge sehr viel größer als seine Dicke sind. Beinahe jedes Metall kann zu Blech verarbeitet werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Blech

Stahl ist ein Werkstoff, der überwiegend aus Eisen mit geringem Kohlenstoffanteil besteht. Stahl lässt sich warm oder kalt umformen, er kann also geschmiedet, gebogen, gewalzt und gezogen werden.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stahl

xxMuahdibxx schrieb:
weiterhin gibts auch das Problem das Elkos gewisse Stoffe enthalten und wenn da einer Undicht wird und was runter tropft ... rostet es auch mal gerne.
Das ist natürlich richtig. Ist aber halt auch was, was normalerweise nicht passieren sollte.
 
was ist "normal" ...

Und dann Stahl ungleich Stahl ... denn die verschiedensten Sorten die es da gibt werde ich nicht mit dir durchkauen ... aber ich glaub kaum das für solch ein lakiertes Case "Rostfreier" Edelstahl V2A oder V4A genutzt wird.

Und selbst dieser Rostfreie Stahl ohne weitere Oberflächenbehandlung macht nicht viel mit wenn es um starke Säuren geht.
 
xxMuahdibxx schrieb:
was ist "normal" ...
Im Zweifelsfall das vom Hersteller definierte Einsatzgebiet. Aggressive Reinigungsbäder und starke Säurexposition gehören da sicher nicht dazu.

xxMuahdibxx schrieb:
denn die verschiedensten Sorten die es da gibt werde ich nicht mit dir durchkauen
Warum so herablassend? So schwer vorstellbar, dass sich da jemand damit auskennt?
Zumindest verwende ich Bezeichnungen wie "V2A" nicht...

xxMuahdibxx schrieb:
aber ich glaub kaum das für solch ein lakiertes Case "Rostfreier" Edelstahl V2A oder V4A genutzt wird.
Hab ich ja auch nie behauptet. Das ist mit Sicherheit nichts recht viel hochwertigeres als S235JR.

Ändert aber nichts dran, dass so ein Gehäuse, so lange die Lackierung und die (vermutlich vorhandene) Elektrolyt- bzw. Sendzimir-Verzinkung korrekt ausgeführt wurde, nicht allein vom rumstehen bei Innenraum üblichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten anfängt zu rosten.

Mehr hab ich nirgendwo behauptet.
 
Auch die Idee mit dem Pinsel finde ich nicht so gut. Das gleich weiß wird man da kaum treffen. Am Schluss schaut es dann viel wilder aus 😕
 
@Karodde naja viel mehr kann man kaum machen ohne großen Aufwand ... der dann teurer ist als nen neues Gehäuse
 
Hätte nie daran gedacht das mein Gehäuse mal rostet :O

Wie schaut es mit Garantie aus ? Greift die überhaupt ?
 
@Yusana Kommt theoretisch drauf an, warum es rostet. So lange man das selbst verursacht hat, wie in diesem Fall, wird ein Hersteller das wohl eher ablehnen. Wenn aber ein Produktionsfehler schuld ist, dann gilt natürlich eine evtl. vorhandene Garantie oder Gewährleistung.
 
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Der TE ist ja auch schon der 2. Besitzer oder habe ich das falsch verstanden?
 
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