News Gemini Lake: Intel enthüllt sechs neue Einsteiger-Prozessoren

Auf noch eine Diskussion über den Nutzen von ECC RAM habe ich gerade kein Bock, dazu haben ich schon oft genug hier was geschrieben, z.B. hier und folgende. Wer meint keinen Nutzen davon zu haben, der soll halt darauf verzichten. Der einzige Vorteil kein ECC RAM zu verwendet ist der Preis, denn HW mit ECC RAM Unterstützung ist nun einmal meistens teurer als solche die ECC RAM unterstützt und ohne passenden Unterbau ist ECC RAM wertlos, da dann die zusätzlichen Bits nur nutzlos in der Luft hängen.
 
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Holt schrieb:
Das ist eben die Abrundung des Angebots nach unten und für viele Bürorechner oder HTPCs reicht die gebotene Leistung und Ausstattung doch, auch die Multimediafähigkeiten. Die scheinen auch viele NAS Hersteller zu überzeugen, denn während die für billige NAS früher vor oft ARM CPUs, häufig von Marvell, verwendet haben, scheinen in den letzten Jahren genau diese Intel SoCs zu dominieren. ARM CPUs dürften wohl die Hauptgegner sein.
Aber warum dann nicht vernünftig mit etwas besserem IO? So verliert man doch Einsatzgebiet. Und warum macht man die Performance noch stärker, vor allem den Cache größer? Dadurch werden ja auch die Kerne wieder größer.
Keine Ahnung, hast Du dazu belastbare Angaben? Vielleicht aber billiger in der Fertigung, etwa weil sie mit weniger Bearbeitungsschritten auskommen. Außerdem sind es SoCs, die Chipsätze sind also schon mit drin. AMD hatte ja vor ZEN mit den Katzenkernen auch so eine Low-End Architektur.
Finde die Quelle leider nicht. Da war afair Braswell nur 15 mm² kleiner als nen Skylake Core 2+2. Die Core-Area eines 2C Skylake sind nur noch 25 mm². Da fragt man sich, ob es sich dann noch lohnt kleinere Kerne zu fertigen. Von der TDP weit runter kommt man auch mit den Core-Kernen.
Bei AMD war es nötig, weil Kavieri 250 mm² maß und zudem nicht gut mit der TDP so tief runter skalierte. Da ist viel Luft nach unten. Bei Intel war der 2C unter 100 mm².
Dort hat das imho nur Sinn gemacht, als man auch noch Tablets und Smartphones bedient hat.

Von den Core Modelle grenzen die sich ja schon ab und wer mehr Schnittstellen braucht, kann sie über Zusatzcontroller an den PCIe Lanes realisieren, so wie ASRock da mit den SATA Ports macht.
Ja schon, aber der Vorteil ist ja agerade das SoC Format. Wenn ich wieder allerhand zusätzliche Chips brauche ist das schon ungünstig. Gut ist eigentlich nur SATA was mangeln könnte, aber Intel konnte das Paket einfach interessanter machen.
 
Die wenigen I/O Optionen könnten gewusst zur Abgrenzung gegenüber den kleinen Core Modellen gewählt worden sein. Außerdem müssen wir ja zum Glück nicht entscheiden was Sinn macht, sondern die Produktstrategen bei Intel und wenn die entschieden haben ein Produkt auf den Markt zu bringen, haben wir mehr Option zwischen denen wir uns entscheiden können.
 
42.000 Beiträge Glückwunsch :-)

Zu ECC - ich glaub Dir gerne, dass Du keien Lust auf noch eien Diksussion hast, aber für mich ist der kostenpunkt an der Stelle schon entscheidend. Denn Aufwand nund Nutzen stehen mE in keinem wirklichen Verhältnis mehr. Man hat mehrere externe Festplatten und ein billo NAS ...

Und das mit den Produktstrategen war hoffentlich ironisch gemeint :-P
 
Das mit den Kosten und dem Nutzen ist bei ECC RAM wie bei einer Versicherung, tritt der Schadensfall nie ein, hat man die Beiträge für nichts bezahlt, aber wenn man dann vor dem Schaden steht, kann man auch nicht mehr nachträglich eine Versicherung abschließen, dann liegt das Kind im Brunnen. Daher muss hier jeder selbst seine Wahl treffen, gehe ich das Risiko ein und spare mir das Geld oder investieren ich mehr um das Risiko zu minimieren. Da kommt dann sicher nicht jeder zum gleichen Ergebnis.

Das mit dem Produktstrategen war ironisch gemeint, aber irgendwer muss die Entscheidungen dort ja auch treffen. Vielleicht war es lange der Hund des Produktstrategen, der nun aber leider gestorben ist und nun muss er die Entscheidungen wieder selbst treffen, statt zu schauen ob der Hund zuerst zum rechten oder linken Futternapf geht :D
 
Jein- ich kann der Versicherungsmetapher nur begrenzt zustimmen. In der Theoriesicherlich. Ich sag auch nicht, dass das nicht der Königsweg ist. Wenn man aberin die Praxis schaut: Ich habe insgesamt 400GB Daten. Davon 40GB Bilderwichtig. 130 GB Musik fast so wichtig. Dänische Western und ISOs... eherunwichtig. Sagen wir mal, das ist etwas wenig, Otto Normal hat 1 TB an Daten.

Jetzt kaufe ich mir 3 1 TB Festplatten à 50 EUR das Stück. Macht 150 EUR. Dazu kaufe ich ein absolut billiges NAS für ca. 150 EUR. Macht 300 EUR. Eine Festplatte kommt ins NAS, die zwei anderen werden monatlich / vierzehntägig gesichert. Wer ggf. ein bisschen rumspielen will (Nextcloud), kauft einen NUC für insgesamt 250 EUR. Wäre man bei 400 EUR.

Bei ECC RAM plus Mainboard etc. kommt man ja alleine für dieses System auf Mainboard 150, RAM 80 EUR (8GB darunter hat ZFS kein Sinn), Gehäuse 50 EUR, Netzteil 40 EUR, CPU 70 EUR auf 400 EUR (plus/minus). Plus drei 1TB Festplatten, sind wir bei 550 EUR.

Sind jetzt 150- 250 EUR mehr, das sollte es einem ja wert sein, aber dann braucht man ja noch ZFS, wo man sich einarbeiten muss, Subvolumes ,Read-Only etc.pp. - und um die anderen Festplatten kommt man ja auch hier nicht rum. Locky lässt grüßen (denn drauf ankommen lassen wollen würde es wohl trotz Sicherung keiner). Also im Zweifel 150 EUR mehr plus ne Menge Admin Aufwand, für ein marginal besseres Ergebnis...

Wie gesagt, es ist effektiv, keine Frage, aber die Effizienz bleibt auf der Strecke.

Und bei den Produktstrategen bin ich bei Dir ;-)
 
1TB ist Kinderkram, da fällt der Preis der HW dann auch ins Gewicht, dafür würde ich eine T5 Portable nehmen und gut ist. Ich dachte wir reden von einem richtigen Storage. Habe mir gerade 60TB Netto hingestellt, da spielen 100 oder 200€ mehr fürs Board echt keine Geige und 10GbE machen wirklich einen Unterschied, während es bei einer 1TB HDD in einem 150€ NAS natürlich sowieso nichts bringen würde. Wieso Du bei 1TB überhaupt mit ZFS anfängst, verstehe ich aber nicht.
 
Gibt glaube ich keinen Grund, das als Kinderkram abzutun, sagt ja auch keiner zu 60TB Daten-Messie ;-) Ist im Privatbereich schon eher die Ausnahme, als die Regel. Und wir reden ja ausschließlich von privat (wer beruflich nicht das Maximum setzt, ist selber schuld)! Selbst wenn man sich erfolgreich reproduziert hat / viel reist, und viele Bilder hat, auf mehr als 10 TB relevante Daten kommt man schwer.
Wie dem auch sei, soll jeder machen, wie er glücklich ist. Ich finde es nur verkehrt, dann von eigenen, nicht unbedingt üblichen, Maßstäben, auf andere zu schließen und ECC als den heiligen Gral zu verkaufen, insbesondere da halt auch mit Mehrkosten verbunden, aber der reale Nutzen letztlich eher begrenzt ist.
 
ECC RAM ist nicht der heilige Gral, aber ein wichtiges Mittel um Datenkorruption zu vermeiden. An ZFS (oder BTRFS) sind die meisten ja auch nur eben genau deswegen interessiert. Dabei schreibt Matt Ahren, Mitentwickler des ZFS-Dateisystems, ja selbst ganz klar:
Man beachte die Reihenfolge, zuerst empfiehlt er ECC RAM und dann erst oben drauf ein Filesystem mit Prüfsummen wie ZFS zu verwenden, wenn man seine Daten liebt und vor Korruption schützen möchte!
 
Es ist gut, dass Du nochmal die Reihenfolge hervorhebst, ich meinte nur, wenn dann richtig ;-) Mann sollte aber auch die Brille durch die Matt schaut, berücksichtigen ;-) Er ist ja schon ein bisschen voreingenommen... Und ich denke nicht, dass er dabei, in so einem Forum, unbedingt den Otto Normal vor Augen hatte...
 
Otto Normal ist immer so ein unspezifischer Begriff, aber er bezieht sich ja auch extra auf Leute die ihre Daten eben mehr lieben als es offenbar der durchschnittliche User tut. Consumer HW ist nun mal vor allem billig gemacht und muss nur so gut sein, dass sie meisten bei den meisten Usern fehlerfrei läuft. Die maximale Sicherheit dürfte man noch immer mit Mainframes haben, daher sind diese bei Banken und Versicherungen auch noch immer zu finden, aber dies wäre für Heimanwender nicht praktikabel. Dazwischen gibt es dann aber auch noch verschiedene Sicherheitsstufen und dass erste was Systeme bieten die von Intel für Workstation und Servereinsatz gedacht sind, also Xeon CPUs und deren Chipsätze, ist eben die Unterstützung für ECC RAM. Bei den neuen Skylake-W erzwingt Intel desse Nutzung praktisch sogar, da diese nur mit RDIMM und LPRIMM funktionieren, also RAM Typen die es nur als ECC RAM zu kaufen gibt.

Es ist also immer eine Frage des persönlichen Anspruchs an die Sicherheit der Daten vor Datenkorruption, wie weit diese von dem Volumen der Daten abhängt, muss auch jeder für sich entscheiden.
 
Dann hoffen wir mal, dass es auch von der neuen Generation wieder einen Orbsmart geben wird und freuen uns auf einen neuen PLEX Server.


Der aktuelle N3450 im Orbsmart AW-08 erledigt seinen Job ja ganz ordentlich, wenn da nicht die DTS decodierung für die Apple Endgeräte wäre, bei denen er ins Schnaufen kommt.

Vielleicht lässt sich auch hier wieder die TDP erhöhen, so dass die Leistung gleich noch einmal ansteigt:

https://www.computerbase.de/forum/threads/celeron-n3450-vs-i5-7260u-vs-plex.1733118/
 
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