Jein- ich kann der Versicherungsmetapher nur begrenzt zustimmen. In der Theoriesicherlich. Ich sag auch nicht, dass das nicht der Königsweg ist. Wenn man aberin die Praxis schaut: Ich habe insgesamt 400GB Daten. Davon 40GB Bilderwichtig. 130 GB Musik fast so wichtig. Dänische Western und ISOs... eherunwichtig. Sagen wir mal, das ist etwas wenig, Otto Normal hat 1 TB an Daten.
Jetzt kaufe ich mir 3 1 TB Festplatten à 50 EUR das Stück. Macht 150 EUR. Dazu kaufe ich ein absolut billiges NAS für ca. 150 EUR. Macht 300 EUR. Eine Festplatte kommt ins NAS, die zwei anderen werden monatlich / vierzehntägig gesichert. Wer ggf. ein bisschen rumspielen will (Nextcloud), kauft einen NUC für insgesamt 250 EUR. Wäre man bei 400 EUR.
Bei ECC RAM plus Mainboard etc. kommt man ja alleine für dieses System auf
Mainboard 150, RAM 80 EUR (8GB darunter hat ZFS kein Sinn), Gehäuse 50 EUR, Netzteil 40 EUR, CPU 70 EUR auf 400 EUR (plus/minus). Plus drei 1TB Festplatten, sind wir bei 550 EUR.
Sind jetzt 150- 250 EUR mehr, das sollte es einem ja wert sein, aber dann braucht man ja noch ZFS, wo man sich einarbeiten muss, Subvolumes ,Read-Only etc.pp. - und um die anderen Festplatten kommt man ja auch hier nicht rum. Locky lässt grüßen (denn drauf ankommen lassen wollen würde es wohl trotz Sicherung keiner). Also im Zweifel 150 EUR mehr plus ne Menge Admin Aufwand, für ein marginal besseres Ergebnis...
Wie gesagt, es ist effektiv, keine Frage, aber die Effizienz bleibt auf der Strecke.
Und bei den Produktstrategen bin ich bei Dir ;-)