generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
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AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Verbieten wir doch einfach Umweltverschmutzung und Arbeitslosigkeit, dann dürfen wir uns nur nicht über mangelnden Wohlstand beschweren.

Ernsthaft: Wieso sollte die Umweltpolitik die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ignorieren?
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Seit wann hat sich Politik ausschließlich an wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu halten? Sollte es nicht eher umgekehrt sein, zu unser aller Wohl? :rolleyes:

Politik hat eben auch die Aufgabe, lenkend einzugreifen wo es sinnvoll bzw. erforderlich ist. Auf supranationaler Ebene ist das am wirkungsvollsten, denn so sehen sich die europäischen Hersteller in ihrem Hauptabsatzmarkt mit halbwegs identischen Ausgangspositionen konfrontiert. Und auch alle Importe haben sich an diese Vorschriften zu halten.

Dass das heimische Arbeitsplätze gefährden würde ist übertrieben, schon jetzt werden ja beispielsweise Geländebullen wie M-Klasse und X5, also die Hauptprotagonisten der CO2-Debatte, in den USA produziert.
 
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AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Find ich gut, die deutschen Fahren teilweise wie Mörder auf der Strasse und meinen sie könenn sich benehmen wie sie wollen. Ich wäre dafür, dass man solche Menschen ohne wenn und aber in den Knast wirft und zwar für immer ohne eine Möglichkeit je wieder freigelassen zu werden!
 
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Man muss es nicht übertreiben, aber sehr langer Führerscheinentzug und Aufbaukurse sollten Pflicht sein!
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Völliger quatsch.
Geschwindigkeit tötet keinen, man sollte eher gegen Drängler oder andere Vollidioten stärker vorgehen.

Wenn Leute mit schnellen & teuren Autos rasen wollen, werden sie das auch weiterhin machen, die Strafen sind so lasch, das rechnet man am Ende auf die Tankrechnung halt drauf. :lol:

Allerdings wäre es dahin praktisch das man die ganzen "echten Gangster" mit ihren "krass tiefer, breiter, lauter" 3ern & GTIs mal los ist, die "krass mit Lichthupe den Weg freimachen" :rolleyes:
 
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sturme schrieb:
Politik hat eben auch die Aufgabe, lenkend einzugreifen wo es sinnvoll bzw. erforderlich ist.

Ja, aber es ist nicht sinnvoll, die Wirtschaft mehr als nötig zu belasten. Was nützt es uns, wenn wir durch unüberlegtes, radikal-ideologisches Handeln eine Weltwirtschaftskrise hervorrufen, wenn es geeignete Mittel zur gemäßigten Lenkung des Marktes längst gibt?

CrazyTurgeon schrieb:
Find ich gut, die deutschen Fahren teilweise wie Mörder auf der Strasse und meinen sie könenn sich benehmen wie sie wollen. Ich wäre dafür, dass man solche Menschen ohne wenn und aber in den Knast wirft und zwar für immer ohne eine Möglichkeit je wieder freigelassen zu werden!

Wen jetzt? Jeden, der schnell fährt, jeder der als Schnellfahrer an einem Unfall beteiligt ist oder jeder der als Schnellfahrer Schuld an einem Unfall (mit Todesfolgen?) trägt?

In jedem Fall zeugt deine Haltung von wenig geistiger Reife und einem mangelnden Rechtsverständnis (ein Mörder braucht einen konkreten Vorsatz).
 
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Weltwirtschaftskrise... wie sich das schon anhört. Nichts gegen deine Wirtschaftskenntnisse, aber nein, das wird nicht passieren. Und im Gegensatz zu dir scheine ich ja mehr Vertrauen in die Fähigkeiten der Autoindustrie zu haben - wenn man sie nur dazu drängt. Der Konsument allein ist nämlich offensichtlich nicht dazu in der Lage, die Hersteller dazu zu bringen.
 
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Öhm, wir haben hier eben nicht nur von der Autoindustrie geredet, sondern von der gesamten Wirtschaft. Und wenn man Umweltschutz über alle anderen wirtschaftlichen Ziele stellt, wird es darauf hinauslaufen. Aber so radikal ist zum Glück keine Regierung.

Du hast doch behauptet, man müsse sich nicht an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen halten, um Umweltschutz durchzusetzen.
 
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Nein, das versuchst du polemisierend in meine Worte hineinzuinterpretieren.

1.) "nicht ausschließlich an wirtschaftliche Rahmenbedingungen halten" != "auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen pfeifen"
2.) Man verlangt ja keineswegs Unmögliches von der Industrie, und die Jammerei sollte man nicht unreflektiert als Tatsache anerkennen.
3.) Umweltschutz kommt nicht aus dem Nichts - da kann auch ein ganz neuer Wirtschaftszweig entstehen (bzw. ein bestehender aufgewertet werden), Firmen die sich beispielsweise auf das Umrüsten von Fabriken spezialisieren (Filtertechniken o.ä.), da entstehen auch neue Arbeitsplätze.
 
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1.) Wirtschaftliche Rahmenbedingungen = Soziale Marktwirtschaft -- willst du die mal so eben links liegen lassen und Umweltpolitik nur durch Vorgaben und Verbote durchsetzen? Der Markt bietet genügend Möglichkeiten, Umweltschutz in den bestehenden Strukturen durchzusetzen, ohne den Grundsatz "Eigeninteressen aller Wirtschaftssubjekte führen zu einem größtmöglichen Gemeinwohl in der Volkswirtschaft" zu missachten. Man muss Umweltverschmutzung nur zu einem Kostenfaktor auf allen Ebenen (also auch in den Haushalten und Betrieben) und Umweltqualität zu einem Teil der Wohlstandsberechnung machen.

2.) Unmöglich ist nichts, nur teuer und wettbewerbsverzerrend. Wirksame und dennoch wirtschaftsverträgliche Umweltpolitik kann nur international (keine Standortnachteile durch Umweltschutzkosten) und im vernünftigen Rahmen (keine Überforderung der Wirtschaftssubjekte) funktionieren.

3.) Ohne Frage richtig, aber man kann nicht nur hingehen und sagen "die Technik gibt es, alle Unternehmen müssen jetzt sofort einen Großteil ihres Kapitals in den Umweltschutz inverstieren". Sowas ist ein langwieriger Prozess, der sich in die normalen Unternehmensentscheidungen einreihen muss, daher ja auch die wirtschaftlichen Anreize (Emissionshandel, Subventionen).
 
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AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Hallo,

seitdem ich mehr als 5000 Meilen in den USA und Kanada unterwegs war, kann ich das Tempolimit nur befürworten. Das ist echt entspanntes Fahren!

Allerdings muss dann noch das Rechtsfahrgebot aufgehoben werden.

Bye, Magnadoodle.
 
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Schau dir die Unfallzahlen der USA an. ;)

Tempolimit + Rechtsfahrgebot aufheben würde auf deutschen Straßen Chaos bedeuten, dann hätten wir lauter Schleicher, die mit Tacho 130 (also real vielleicht 120) stur nebeneinander fahren und ein Überholen unmöglich machen. Das freut vielleicht die Sonntagsfahrer, die sich beim Cruisen ohne Beachtung des restlichen Verkehrs wohl fühlen, das wars dann aber auch schon wieder mit den "Vorteilen".
 
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Razor23 schrieb:
Schau dir die Unfallzahlen der USA an. ;)
Ich kenne zwar keine Unfallzahlen, aber die Zahl der Verkehrstoten in USA. Und da stellt sich ja die Frage warum so viele?
1) man schnallt sich ungern:D an
2) Fahrausbildung könnte besser sein
3) Handy am Steur gehört verboten
4) ABS&ESP nur was für Weicheier (stimmt zwar):evillol:
5) SUVs sind echt schlimm
6) es wird mehr gefahren
etc.
Hätten die Amis kein Tempolimit, dann Gute Nacht. :lol:

Razor23 schrieb:
Verbieten wir doch einfach Umweltverschmutzung
und wo liegt das Problem?

byte_head schrieb:
Geschwindigkeit tötet keinen,
das tut die oft genug.
 
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OneTimePassword schrieb:
wo gibt es denn welche?

Bei VW z.B. , - Polo Blue Motion, Golf TFSI.
Hybridfahrzeuge von Honda, Toyota, Lexus!
Wenn Du etwas schneller sein willst: der 3L R6 von BMW oder der kleine Boxter!

Selbst die größeren Maschinen lassen sich mit Verbräuchen bewegen, die vergleichsweise schwächere Fahrzeuge vor ein paar Jahren im Normalbetrieb erreicht haben.

Zieh einfach mal ein Automagazin Deiner Wahl zu Rate und schau Dir den Durchschnittsverbrauch einer CDI 320 E-Klasse an.
Den hatte ich mit meinem 1,6 Liter Alfa vor 10 Jahren auch. ;)


MFG
 
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natürlich liefern neueste motoren viel mehr leistung als alte motoren bei gleichem verbrauch. mein alter 306 braucht bei seinen 101 PS auch 1,5l mehr als z.b. die neue c-klasse mit dem c180 kompressor bei 156 PS. keine frage, da gibt es deutliche fortschritte.

nur ist die frage, wieso der billigste und kleinste motor, den mercedes für seine neue c-klasse anbietet, 156 PS haben muss und 223km/h fahren kann!? wieso kann mercedes nicht auch nur einen 1,5l kompressor anbieten, der würde dann nochmal deutlich weniger verbrauchen und hätte immer noch >100 PS, womit man dann bestimmt nicht mehr viel reissen kann, aber die motorisierug wäre völlig ausreichend für all die "opas mit hut", die eh nicht richtig schnell fahren wollen.
dann soll die deutsche autoindustrie bitte nicht rumheulen wegen den niedrigen co²-grenzwerten. man hat ja noch nichtmal die chance, wenn man denn einigen komfort+luxus haben will, ein wirklich sparsames auto zu kaufen. stattdessen wird man mit PS überhäuft, die man viell. gar nicht braucht oder haben will.

und thema unfallzahlen in den usa: razor, das thema hatten wir schonmal und das argument hat sich schonmal als indiskutabel und absolut nicht vergleichbar herausgestellt...
 
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Sicherlich kann man auch mit einer 100PS C-Klasse im Verkehr gut mitschwimmen.
Ich denke aber auch, dass die Nachfrage hier das Angebot bestimmt.

Ich finde die Entwicklung so verkehrt ja nicht, mehr Leistung bei niedrigerem Verbrauch zu realisieren. Dieser Trend stagniert ja auch nicht. Wer wirklich sparen will, wird sich aber eher keine C-Klasse kaufen, sondern zu anderen Angeboten greifen.

Glücklicherweise gibt es ja genug Alternativen.

MFG
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Razor23 schrieb:
Schau dir die Unfallzahlen der USA an. ;)

Tempolimit + Rechtsfahrgebot aufheben würde auf deutschen Straßen Chaos bedeuten, dann hätten wir lauter Schleicher, die mit Tacho 130 (also real vielleicht 120) stur nebeneinander fahren und ein Überholen unmöglich machen. Das freut vielleicht die Sonntagsfahrer, die sich beim Cruisen ohne Beachtung des restlichen Verkehrs wohl fühlen, das wars dann aber auch schon wieder mit den "Vorteilen".

Ähm, wenn es ein Tempolimit gibt, darfst Du sowieso nicht schneller als 130 fahren, daher sehe ich das Problem nicht.

Auf der ganzen restlichen Welt funktioniert das ja auch :rolleyes:
In den USA sogar ohne Rechtsfahrgebot. Und mit erlaubtem Rechtsüberholen.
 
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linkser schrieb:
nur ist die frage, wieso der billigste und kleinste motor, den mercedes für seine neue c-klasse anbietet, 156 PS haben muss und 223km/h fahren kann!?

Mercedes richtet sich nach der Nachfrage. Wenn schon bei der letzten Modellgeneration kaum Interesse an schwachen Motoren bestand, lässt man sie aus Kostengründen eben ganz weg. Ist doch nur logisch...

linkser schrieb:
und thema unfallzahlen in den usa: razor, das thema hatten wir schonmal und das argument hat sich schonmal als indiskutabel und absolut nicht vergleichbar herausgestellt...

Es sind auch nicht alle Umstände übertragbar, aber wir stehen mit unseren Unfallzahlen trotz "fehlendem" Tempolimit extrem gut da im internationalen Vergleich. Da ist es einfach unnötig, die Menschen grundlos weiter einzuschränken.

Wer spricht sich denn hauptsächlich für ein generelles Tempolimit aus?

- selbsternannte Umweltschützer, die scheinbar nicht realisieren, wie wenig ein Tempolimit am CO2-Ausstoss ändern würde
- selbsternannte Stau- und Unfallforscher die uns Einheitstempo 130 als Lösung all unserer Verkehrsprobleme verkaufen möchten
- Verkehrsteilnehmer, die selbst nie über 130 fahren und aus Prinzip alles, was ihnen nicht notwendig erscheint, verbieten möchten
- Verkehrsteilnehmer, die sich auf Autobahnen überfordert fühlen und Angst vor hohem Tempo haben
- Verkehrsteilnehmer, die sich zu fein sind, ihr eigenes Verhalten anzupassen und lieber die "Raser" für alle gefährlichen Spurwechselsituationen etc. verantwortlich machen

CadillacFan77 schrieb:
Ähm, wenn es ein Tempolimit gibt, darfst Du sowieso nicht schneller als 130 fahren, daher sehe ich das Problem nicht.

Und wer garantiert mir, dass die Aufhebung des Rechtsfahrgebotes in der Realität nicht einem von lauter Besserwissern, Genau-nach-Tacho-Fetischisten und Oberlehrern verordnetem Überholverbot gleichkommt?
 
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Razor23 schrieb:
selbsternannte Stau- und Unfallforscher die uns Einheitstempo 130 als Lösung all unserer Verkehrsprobleme verkaufen möchten
und auch andere selbsternannte (Wirtschafts)Experten. ;) Die häufigste Unfallursache ist nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit (nicht Raserei).
 
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Razor23 schrieb:
Es sind auch nicht alle Umstände übertragbar, aber wir stehen mit unseren Unfallzahlen trotz "fehlendem" Tempolimit extrem gut da im internationalen Vergleich. Da ist es einfach unnötig, die Menschen grundlos weiter einzuschränken.
Nur weil es bei eingeschränkter Sichtweise grundlos wirkt ist das noch lange nicht richtig.
Razor23 schrieb:
Wer spricht sich denn hauptsächlich für ein generelles Tempolimit aus?

- selbsternannte Umweltschützer, die scheinbar nicht realisieren, wie wenig ein Tempolimit am CO2-Ausstoss ändern würde
- selbsternannte Stau- und Unfallforscher die uns Einheitstempo 130 als Lösung all unserer Verkehrsprobleme verkaufen möchten
- Verkehrsteilnehmer, die selbst nie über 130 fahren und aus Prinzip alles, was ihnen nicht notwendig erscheint, verbieten möchten
- Verkehrsteilnehmer, die sich auf Autobahnen überfordert fühlen und Angst vor hohem Tempo haben
- Verkehrsteilnehmer, die sich zu fein sind, ihr eigenes Verhalten anzupassen und lieber die "Raser" für alle gefährlichen Spurwechselsituationen etc. verantwortlich machen
Das selbe können wir auch umgedreht machen. Wer spricht sich den gegen ein generelles Tempolimit aus?

- selbsternannte Rennfahrer die glauben das die Gesetze der Physik für sie nicht gelten
- selbsternannte Forscher die glauben das die CO2-Ersparnis durch das Tempolimit sowieso nichts bringt
- Verkehrsteilnehmer die auf den angeblichen 7% der Autobahnen wo es noch erlaubt ist ständig 200 fahren und alles wegdrängeln was sich ihrem "Freiheitsdrang" in den Weg stellt
- Personen die versuchen körperliche oder geistige Defizite durch hohe Geschwindigkeiten auszugleichen

So nun haben wir schön viel Polemik in der Diskusion. Danke Razor23!
 
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