generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

@xp_home: Sind doch schöne zusätzliche Einnahmen fürs Staatssäckel ;) . Kenne die Situation aus Frankreich und Spanien. Nachdem jahrzehntelang niemand kontrolliert hat, muss man jetzt quasi an jeder Ecke mit Radarpistolen etc. rechnen. An nahezu jeder Mautstelle stehen mobile "Abfangkommandos", die die geblitzten Ausländer gleich aus dem Verkehr ziehen.

Nur ist in diesen beiden Ländern die Ausgangslage eine vollkommen andere, da die Verkehrsdichte viel geringer ist als in D (Großraum Paris, Lyon und Marseille mal ausgenommen). In D ist davon auszugehen, dass unter einem generellen Tempolimit der eine oder andere Außendienstler (nicht nur die) aus Gründen wie Termindruck die Nerven verlieren wird und dann eben Slalom um die Leute fährt, die sich an die Limits halten. Ist auf tempobeschränkten Autobahnabschnitten ja jetzt schon der Fall.
Zum harmonischen Miteinander trägt das sicher nicht bei, auch wird es dadurch vermehrt zu Unfällen kommen.
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Hmm, ich bin jedes Jahr in Frankreich mit dem Wagen unterwegs. Lange Strecken, 8-10h Autobahn und mir ist bis dato noch nie eine Radarpistole o. Ähnliches zu Augen gekommen. War mir bis heute ach völlig unverständlich, warum die Franzosen diese Einnahmequelle noch nicht entdeckt hatten:rolleyes:
Die Maut wirft wohl genug ab:evillol:

Und ja, mittlerweile bin ich auch für 130km/h max.! Fahre auch gern mal schneller aber bei den Spritpreisen tut das dann immer ziemlich weh:mad:
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Komische Argumentation. Es steht doch schon heute jeden frei, nur 130 zu fahren. Die Spritpreise sind kein Anlass jeden zum Sparen zu zwingen, indem man ein Tempolimit einführt.
 
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ich fahre öfter die strecke münchen<>berlin. tempo 130 auf der ganzen strecke (gibt schon genug limits) wäre der blanke horror. muss doch jeder selber wissen, ob er den spritmehrverbrauch bezahlen will (und damit auch genug ans staatsäckel für umweltmaßnahmen und sonst was abführt) oder lieber 130 fährt. was ich aber gut fände, wäre ein zweistufiger führerschein, wie beim motorrad. volle leistung erst ab soundsovielen jahren fahrpraxis respektive einem gewissen alter.

und was das öfter tanken betrifft: kommt aufs auto an. mein alter 3er diesel ist bei flotter fahrweise (~200 wenn geht) 700km weit gekommen mit einer tankladung. auf der strecke sollte man aus reiner vernunft schon ne pause machen - dann kann man auch gleich tanken.

achja: derzeit fahre ich nen smart forfour (bin halt eben doch primär in der stadt unterwegs und spar mir dann die kohle, die ein "richtiges auto" mehr kosten würde für andere dinge). der macht nicht mehr als 185. da krieg ich schon die kretze auf der fahrt nach münchen. an 130 mag ich garnicht denken.
 
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@ Zhan

Ab Nürnberg geht es doch schon ganz schick zur Sache - Jaja auch ein Projekt "deutsche Einheit". Da sind dann teilweis auch schon ein paar Mutkurven mit dabei somit smat und 185!

Mein oller Passi lief mit einer Füllung 60 L / 1.000 - 1.100 km das packt die stärkste Blase nicht!

@ Razor23

Manche scheinen in der Fahrschule bei Richtgeschwindingkeit und Maximaler Geschwindigkeit nicht aufgepasst zu haben.



Noch mal Tempo 130 km/h bedeutet nicht, dass 130 km/h gefahren werden muss!

So um die 90 läuft ein Diesel auch ganz schick - und erst der tolle Verbrauch - Vorsicht Ironie!
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

@addl1970:

Was meinst du denn?

Hier wird so getan, als ob man 130 gesetzlich verordnen müsste, weil sich manche bei Tempo 200 unwohl fühlen oder der Spritverbrauch objektiv sehr hoch erscheint.

Dabei ist es doch jedermanns eigene Entscheidung, welches Tempo für ihn den besten Kompromiss aus Fahrzeit, Sicherheitsgefühl, Spritverbrauch, Fahrspass und Wohlbefinden ist und ob er einen dieser Aspekte in bestimmten Situationen in den Vordergrund stellt.

Niemand ist gezwungen, bei Tempolimit 130 auch Strich 130 zu fahren. Nur unnötig langsam darf es nicht sein, also beispielsweise bei optimalen Bedingungen nicht langsamer als die LKWs. Gilt kein Tempolimit, so empfiehlt der Staat zwar 130, es ist aber niemand verpflichtet, sich daran zu orientieren. Wenn es die Verkehrslage zulässt und die Straßen- und Witterungsbedingungen geeignet sind, darf also auch mal deutlich schneller gefahren werden. Das schließt aber nicht aus, dass man genauso gut nur Richtgeschwindigkeit oder weniger fährt, solange man dabei Rechtsfahrgebot und Vorfahrt beachtet. Wenn man persönlich lieber 130 fährt, so muss man dies nicht allen anderen aufzwingen. Ich zwinge anderen ja auch nicht meine 200 auf, wenn ich sie denn fahre.

Man muss nur diejenigen herausfischen, die eben dadurch auffallen, dass sie anderen ihre Geschwindigkeit aufzwingen wollen, also Schleicher und Drängler. Nur weil der Normalfahrer das mit dem Rechtsfahrgebot und der Vorfahrt manchmal nicht so genau nimmt, sollen jetzt diejenigen, die dadurch massiv behindert und gefährdet werden, auch noch mit einem generellen Tempolimit bestraft werden, nur damit sich diejenigen, die den Fehler begehen in Sicherheit wiegen und im Recht sehen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Razor23 schrieb:
@addl1970:
Man muss nur diejenigen herausfischen, die eben dadurch auffallen, dass sie anderen ihre Geschwindigkeit aufzwingen wollen, also Schleicher und Drängler. Nur weil der Normalfahrer das mit dem Rechtsfahrgebot und der Vorfahrt manchmal nicht so genau nimmt, sollen jetzt diejenigen, die dadurch massiv behindert und gefährdet werden, auch noch mit einem generellen Tempolimit bestraft werden, nur damit sich diejenigen, die den Fehler begehen in Sicherheit wiegen und im Recht sehen können?

Ich weiß ja nicht, ich fahre ganz gerne auf der Autobahn so runde 130 km/h. Und das kann manchmal ganz schön schwierig sein, rechts fahren LKWs mit 90. dann überholt ein anderer LKW über 5 km, bloß weil er 92 fährt. Folglich fährt man nach links, um diese LKWs auf der dritten Spur (mit 130) zu überholen und schon kommt im Rückspiegel irgendeiner, der dann mal spontan Lichthupe gibt...Frei nach dem Motto "Weg da Alter, ich fahr grad 240".

Da kann ich jeden verstehen, wenn er sich als derjenige, der 130 fährt, drüber aufregt.

Ich würde sofort die 130km/h als Tempolimit einführen, allein um die krassen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den einzelnen Spuren zu reduzieren. Die Sicherheit würde dadurch deutlich steigen. Schaut euch mal in den europäischen Nachbarnländern um, da gibts wesentlich weniger Unfälle auf der Autobahn und wenn ich denke wie entspannt man in Frankreich z.B. auf der Autobahn fahren kann.

Es gibt einfach kein rationales Argument dafür, dass man auf einer Autobahn 240 fährt. Oder kann mir das irgendjemand widerlegen ? Das einzige was daran toll ist, ist der Spaß der dabei aufkommt. Aber sonst ?
- mehr Konzentration nötig
- mehr Stress
- höherer Verbrauch
- höheres Risiko

Also was soll's ? Aber hier gibts ja wieder ganz helle, die meinen, dass wir Deutsche irgendwas wüssten, was der Rest der Welt nicht weiß und deshalb darf bei uns kein Tempolimit sein. Und unsere Industrie, die würde zugrunde gehen, weil die Deutschen nur schnelle Autos bauen. jaja....als ob nicht-deutsche Autohersteller nur Krücken bauen...

Es wird aber in Deutschland eh nicht kommen, weil deutsche Politiker solche Weicheier sind und nicht einmal ein generelles Rauchverbot in Deutschland durchsetzen können. Ach, wir müssen hier und da noch ne Ausnahme machen...außerdem sind da im Zweifel eh die Länder zuständig....

Wie will denn ein Land, das solche Politiker (egal ob links, rechts oder Mitte) hat, irgendwelche wirklichen Probleme (Klimawandel, Rentenkassen, Krankenversicherung) lösen können ?
 
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AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Nur weil Du selbst nicht schneller als 130 sein möchtest, soll es niemand dürfen?

:rolleyes:

Andere europäische Länder planen, Ihre Begrenzung heraufzusetzen.
Hat Deutschland wirklich mehr Verkehrstote aufgrund der Tempolimitregelung? W.z.b.w.!

Einfach mal vor dem Überholen in den Rückspiegel schauen. ;)

MFG
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

e-ding schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt

Ach Du bist mir ein lieber....als ob ich ohne Rückspiegel fahren würde....bei solchen Kommentaren wünsch ich mir richtig ein Tempolimit....weil wo die Vernunft nicht siegt, da muß der Staat durchgreifen...

Vergleich mal einfach die Statistiken der Verkehrstoten auf Autobahnen bezogen auf die Landesbevölkerung...da führt Deutschland ganz ganz deutlich...und wer mir das nicht glaubt, der möge bitte den Gegenbeweis mir liefern.
 
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Wenn du von "plötzlich auftauchenden lichthupenden 240-Fahrern" berichtest, liegt die Vermutung nah, dass es sich nich um Drängler handelt, sondern um Opfer deines Fehlverhaltens, die ordentlich in die Eisen mussten und dich dezent auf deinen Fehler aufmerksam machen.

Und soviele 240-Fahrer können aufgrund der Durschschnittsmotorisierung von 100 PS ja nicht unterwegs sein, dass man ständig "behindert" wird. Leider ziehen manche lieber ohne zu gucken raus, selbst wenn sich nach dem Schnellfahrer eine ausreichende Lücke auftut. Dieses völlig bescheuerte Verhalten ist das eigentliche Problem, nicht das Schnellfahren.

Ich habe generell das Gefühl, dass viele Langsamfahrer, die sich bedrängt fühlen, die Ursache bei sich zu suchen haben. Wer andere nicht mehr als nötig behindert, trifft auf mehr Verständnis als diejenigen, die stundenlang für einen Überholvorgang benötigen, das Rechtsfahrgebot systematisch missachten und jeden Blick in den Rückspiegel meiden.

Hier wird mal wieder der Beweis geliefert, dass fast alle die nach einem Tempolimit schreien, sich einfach zu bequem sind, sich korrekt im Straßenverkehr zu verhalten oder die schon mit einer simplen Autobahnfahrt restlos überfordert sind.

Als Argument wird immer das "Gedrängel" genannt, dabei sind das 1) Verstösse, die trotz fehlendem Tempolimit geahndet werden 2) an denen Tempolimits auch nichts ändern 3) in vielen Fällen einfach ein Zusammenspiel vieler Faktoren sind... deren Ursache eher das Fehlverhalten von Sonntagsfahrern ist, als das Ausrasten von geübten Schnellfahrern. Und die Geschwindigkeitsunterschiede sind wohl kein Problem, solange jeder der einen Führerschein besitzt (noch) in der Lage ist, Abstände und Geschwindigkeiten grob einzuschätzen. Und dass zu Stoßzeiten mit 240 durch den dichten Verkehr geballert wird, ist so in 98% der Fällen einfach falsch.
 
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AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

@ Razor23

Bin doch voll bei Dir! Bin auch der Meinung, dass es kein totales Tempolimit braucht; nur andere Fahrer!

Aber ich ziehe auch bei Tempolimit (GPS + 3 Km/h Toleranz!) und fünfmaligen Blinken nach links raus! Und wenn sich da drüber der eine oder andere aufregt - kann ich nur sagen - § 1 gilt auch noch (gegenseitige Rücksicht...).

Zur Beruhigung ich lasse aber auch Leute in so einer Situation in meine Spur fahren! Habe da auch keine Probleme bei LKW, wenn die es rechtzeitg genug anzeigen - meist muss man nicht mal bremsen, ausrollen lassen reicht!

Aber das ist ja einigen Zeitgenossen zu langsam, die haben die Sondergenehmigung zum Daueraufenthalt auf der linken Spur, kein Gaspedal (nur einen Schalter voll und aus), Abstandsradar (eingestellt auf 0,10 Meter) und kein Hirn.

Ab besten fährt es sich doch noch werktags in einem Pulk von Vielfahrern, da wird Platz gelassen, kommuniziert (kurze! Lichthupe, Blinker) und dann geht sowas auch! Meist auch in Geschwindigkeitsbereichen 160...180 km/h. Frage mich nur wieso dass sonst nicht klappen kann?
 
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Razor23 schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt

Fakt ist:
- 240 km/h ist zu schnell, wenn von 3 Spuren 2 mit LKWs voll sind....

Und wenn ich diese LKWs überhol, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als die so zu überholen. Und ein vorausschauender Fahrer, der bremst nicht auf der letzten Rille. Das hat nichts mit Fehlverhalten meinerseits sondern eindeutig seinerseits zu tun. Und ich zieh nicht einfach so raus....

Aber ich wünsch allen, die hier die etwas langsamer fahrenden als Schnarcher oder "selber-schuld" bezeichnen einfach mal nen schönen Crash, weil ihnen hinten einer reindonnert...viel Spass, und denkt in dem Moment an mich...
 
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AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Fakt ist:

Donnert dir jemand drauf, nachdem du dich längere Zeit auf der Spur befindest, trägt der Hintermann schuld.

Donnert dir jedoch jemand drauf, weil du auf seine Spur ziehst und er nicht mehr bremsen kann, bist erstmal du Schuld (Vorfahrt missachtet). Du bist im sozusagen "von vorne reingefahren".
Ob man ihm im Nachhinein unangepasste Geschwindigkeit vorwerfen kann oder er einen Teil des Schadens tragen muss, ist dann eine andere Sache.

So etwas elementares wie die Vorfahrt steht an erster Stelle im täglichen Miteinander im Straßenverkehr - auch wenn dir die Geschwindigkeit der anderen nicht immer passt oder zu hoch erscheint. Wenn du wissentlich, dass dein Verhalten zu einem Unfall oder einer direkten Gefährdung (Überraschung des nachfolgenden Verkehrs, Vollbremsung) führen WIRD, die Spur wechselst ist das jedenfalls rücksichtsloser, als wenn jemand schneller fährt, als in der Situation eigentlich angemessen oder schneller als erlaubt fährt und damit nur ein sehr theoretisches Risiko schafft, dass erst durch ein falsches oder zumindest unaufmerksames Verhalten anderer zur Gefahrensituation wird.

Eine hohe Geschwindigkeitsdifferenz ist im Rückspiegel lange Zeit erkennbar und deutbar - man kann sich entsprechend verhalten und wird nicht etwa überrascht oder überfordert. Ein plötzliches Rausziehen ist nur bedingt vorhersehbar - und in jeder Situation, wo theoretisch jemand unaufmerksames ohne Rückspiegel zum Überholen ansetzt, die Geschwindigkeit auf sein Niveau zu reduzieren, ist als Aufweichung des Vorfahrtsprinzips zu verstehen und weder dem Verkehrsfluss, noch der (eigentlich) klaren Rechtslage* dienlich.

Dass du hier anderen Unfälle wünschst, spricht nicht für deine geistige Reife und für die Fähigkeit, ohne persönliche Angriffe zu diskutieren. Schade. :(



* Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln

§5 Überholen

(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muß sich so verhalten, daß eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muß ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden. Der Überholende muß sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Er darf dabei den Überholten nicht behindern.
 
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Eben...und das alles ist mir passiert als ich schon länger auf der linken Spur war und nicht einfach nach rechts wechseln konnte (weil ich immer noch ca. 40km/h schneller als der Verkehr da war)
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

hornile schrieb:
Es gibt einfach kein rationales Argument dafür, dass man auf einer Autobahn 240 fährt. Oder kann mir das irgendjemand widerlegen ? Das einzige was daran toll ist, ist der Spaß der dabei aufkommt. Aber sonst ?

Du bist dir schon der Bedeutung von Kilometer pro Stunde im Klaren? Man kann Strecken schneller zurücklegen und es soll tatsächlich Leute geben, die gerne etwas mehr Spritgeld und Konzentration investieren, um 2 Stunden früher zu Hause bei ihren Familien sein zu können, anstatt sich mit monotonen 130 km/h die Nacht um die Ohren zu schlagen und durch die Müdigkeitserscheinungen (sowohl durch die Dauer der Fahrt, als auch die eintönige Geschwindigkeit) ein größeres Risiko für sich und andere darzustellen, als durch eine höhere Geschwindigkeit.

Und weiterhin, wer sagt denn, dass wir jeden Spass verbieten müssen? Dieser Drang, alles zu regulieren, wo der Bürger "zuviel Freiheit" hat, geht mir langsam gewaltig auf die Nerven. Da mischen sich vorallem diejenigen ein, die selbst am wenigstens betroffen sind und es regelrecht genießen, wenn sie anderen den Spass verderben können.


Wir reden hier immer von absoluten Extrembeispielen. Da wird behauptet, es wäre an der Tagesordnung, dass im dichten Berufsverkehr von einer großen Anzahl 240 gefahren wird. Das ist so einfach nicht wahr. Diese Geschwindigkeiten werden hauptsächlich auf freier Strecke gefahren.

Ich bin ein Befürworter von flexiblen Geschwindigkeitsbeschränkungen, die je nach Verkehrsaufkommen, Witterungsbedingungen, Tageszeit und Stauwahrscheinlichkeit die erlaubte Höchtsgeschwindigkeit durch digitale Anzeigen von 80-160 km/h regeln können und die Strecke auch ganz freigeben können. Aber ein generelles Tempolimit ist kurzsichtig, seine Notwendigkeit ist höchst umstritten und es schränkt spätestens außerhalb der Stoßzeiten viele Menschen ein.

hornile schrieb:
Wie will denn ein Land, das solche Politiker (egal ob links, rechts oder Mitte) hat, irgendwelche wirklichen Probleme (Klimawandel, Rentenkassen, Krankenversicherung) lösen können ????

Man löst Probleme, die existieren. Aber man erfindet nicht welche. Das Tempolimit ist ein Beispiel für die Profilierungssucht von diversen Umweltpolitikern, mehr nicht - die Fakten (Unfallzahlen, CO2-Verringerung) fehlen.

hornile schrieb:
Eben...und das alles ist mir passiert als ich schon länger auf der linken Spur war und nicht einfach nach rechts wechseln konnte (weil ich immer noch ca. 40km/h schneller als der Verkehr da war)

Es tut mir leid, wenn du von diesen Einzelfällen auf sämtliche Verkehrsteilnehmer schließt. Wenn du bedrängt wurdest, so stellte dies einen bußgeldbewährten Verkehrsverstoss oder sogar eine Straftat (Nötigung) dar. Dieses Problem löst man aber nicht durch ein Tempolimit, sondern durch eine Konsequente Ahndung von Abstandsverstössen. Jemand, der es sich traut, dich zu nötigen, wird auch vor einem Tempolimit keinen Respekt haben und es missachten.
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Razor23 schrieb:
Du bist dir schon der Bedeutung von Kilometer pro Stunde im Klaren? Man kann Strecken schneller zurücklegen und es soll tatsächlich Leute geben, die gerne etwas mehr Spritgeld und Konzentration investieren, um 2 Stunden früher zu Hause bei ihren Familien sein zu können, anstatt sich mit monotonen 130 km/h die Nacht um die Ohren zu schlagen und durch die Müdigkeitserscheinungen (sowohl durch die Dauer der Fahrt, als auch die eintönige Geschwindigkeit) ein größeres Risiko für sich und andere darzustellen, als durch eine höhere Geschwindigkeit.

Was bringt es mir, wenn ich 1 Stunde vorher zuhause bin, aber so gereizt, dass meine Kinder keinen Spass mehr an mir haben ??

Aber gut....mir fallen halt solche "Es kommt was von hinten an"-Aktionen doch sehr auf. Und ich weiß nicht ob's an mir liegt oder an der allgemein gestiegenen Motorisierung, aber mir passiert sowas in letzter Zeit einfach häufiger. Und es ist einfach nicht angenehm.

Und bzgl. allgemeinem Tempolimit. Schau mal, wieviele Autobahnen sind denn noch vollkommen frei und auf wievielen ist doch eh schon 120 ? Da würde es auf den paar freien Autobahnabschnitten auch nichts ausmachen.


Egal was wir hier uns um die Ohren schlagen, ändern können wir nix. Und der Beweis bzgl. CO2, den wirst Du noch finden bzw. durch logisches Nachdenken errechnen.

Mein Fahrzeug (2.4i, 170PS) brauch bei 120 durchschnittlich 8,0 - 8,5l Super. Bei 180 brauch ich zwischen 13,5 und 14,5 l je 100 km. Das ca. 1,6 fach an Verbrauch sorgt auch für ca. das 1,6fache an CO2 Ausstoß. Ganz einfach.

Jedes Tempolimit ist übrigens so ganz nebenbei nur so gut wie seine Kontrolle......
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

hornile schrieb:
Was bringt es mir, wenn ich 1 Stunde vorher zuhause bin, aber so gereizt, dass meine Kinder keinen Spass mehr an mir haben ??

Nochmal: Du selbst entscheidest, welche Geschwindigkeit für dich am angenehmsten zu fahren ist. Es gibt Autofahrer, für die sind 110 schon ein Abenteuer, andere fahren über 200 km konstante 250, ohne gereizt oder gestresst zu sein. Beides sind sicher Ausnahmen, aber wir reden ja auch nicht immer gleich von Vmax, wenn wir ein Tempolimit für falsch halten. Der Geschwindigkeitsbereich über 130 ist zu vielfältig, als dass wir ihn pauschal verurteilen können.

Es geht nicht um den 250-Fahrer im Berufsverkehr, der ist als Raser zu bezeichnen, sondern vielleicht eher um den 180-Fahrer bei freier Bahn. Denkst du auch mal über solche "normalen" Schnellfahrer nach, die niemandem etwas böses wollen, nicht drängeln und stets angepasst fahren? Ich behaupte mal, dass diese einen Großteil darstellen.
 
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AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

hornile schrieb:
Und bzgl. allgemeinem Tempolimit. Schau mal, wieviele Autobahnen sind denn noch vollkommen frei und auf wievielen ist doch eh schon 120 ? Da würde es auf den paar freien Autobahnabschnitten auch nichts ausmachen.

Was wäre dann wiederum das Problem diese paar Abschnitte offen zu lassen? Sind ja nur ein paar. ;)

@Razor:
Sehe ich ähnlich. Meine Cruisegeschwindigkeit liegt bei 180. Da komme ich gemütlich und schnell daheim an. Ist es freier, werden noch ein paar tausend Umdrehungen draufgelegt und 230 plus gefahren. Ohne jemandem in den Arsch zu kriechen und so ...
Ein paar Volltrottel die es partout nicht lassen können sich auf der AB zu benehmen wie die Irren ziehen so wieder eine größere Gruppe in den Dreck. Das ist ähnlich dem Vorurteil das alle Motorradfahrer rasen wie die Schweinepriester und bei Gegenverkehr in der Mitte überholen. :rolleyes:
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wintermute schrieb:
Was wäre dann wiederum das Problem diese paar Abschnitte offen zu lassen? Sind ja nur ein paar. ;)
:rolleyes:

Es ist aber ein Unterschied ob überall ein Tempolimit ist oder ob mal wieder (typisch deutsch) alles mit Ausnahmen gepflastert wird....

Aber wie gesagt, wir ändern es eh nicht. Und in ein paar Jahren werdet auch ihr eure Position überdenken....


PS: Aber das mit dem LKW-Überholverbot, da sind wir uns einig ?
 
AW: generell max. 130km/h auf end Autobahnen. Wie seht ihr das?

LKW-Überholverbot auf jeden Fall. Ich seh es nicht ein in einem 120er Bereich nur wegen einem LKW zu bremsen der meinen müsst zu überholen wobei dieser eh schon viel zu schnell unterwegs ist.

Ich halte aber nichts von einem 130er Limit. Vorweg: Ich bin kein Raser, Drängler etc. ! Nur wenn die Strecke frei ist fahr ich doch halt gerne 140, 160 oder 180. Das ist immer noch eine vernünftige Fahrweise. Nur muss man halt ein bisschen mehr mit Vorausblick fahren. Gerade die Fahrer die ohne zu schauen zum Überholen ausscheren oder v.a. die Lieferwagen/Sprinterfahrer zwingen einen oft voll in die Bremsen zu steigen. Man sollte verstärkt auf solches Fahrverhalten kontrollieren und auch mit höheren Bußgeldern ahnden. Dasselbe gilt aber auch für die Raser und Drängler. Wenn ich selbst manchmal auf der Autobahn unterwegs bin erlebe ich da schon die ein oder anderen Sachen. Das ein Fahrer auf den Vordermann (der gerade Überholen will) bis auf 5 meter auffährt und noch leicht nach links (In Richtung die Fahrplanke) rüberzieht ..... so ein Fahrer gehört aus dem Verkehr gezogen. Und der Raser/Drängler hatte in diesem Fall genügend Abstand/Zeit um abzubremsen von seinen mind. 200 km/h
 
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