generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Jusin_Sane

Stimme Dir in jedem Punkt zu.
Setzt man noch die Motorenleistung ins Verhältnis zum Schafstoffausstoß wird ebenso deutlich, dass die deutsche Motorentechnik sich nicht zu verstecken braucht.

Wenn ich ehrlich bin ist es mir lieber wenn ein Porsche Cayenne unsere Ressourcen verbrennt als irgendein chinesisches oder indisches Auto ohne KAT. ;)

MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Justin_Sane schrieb:
Insofern sind solche Statements wie dieses hier



ziemlich....lustig!

Dir sind Begriffe wie 'Downsizing' und/oder 'Aufladung' bekannt?
Schau dir doch mal die Motorenpallete an: 1.4TFSI (Kompressor + Turbo), 1.8TFSI, 2.0TFSI im TTS soagr mit 275PS) , Dieselmototren mit Piezoelementen der 3.ten Generation (über 1800bar Einspritzdruck).

Ja ziemlich lustig, weil du das Statement falsch verstanden hast. Downsizing wird sowohl in der Mittelklasse als auch in der Oberklasse betrieben. Der einzige Unterschied ist, dass in der Oberklasse noch größerer Hubraum mit noch mehr PS und eventuell ein paar Gängen mehr verwendet wird... anstatt eben den anderen Weiterentwicklungen, die ich in dem Statement beschrieben habe. Damit ist die Oberklasse im großen und ganzen nur eine aufgeblasene Mittelklasse (eventuell noch mit ein paar zusätzlichen Sicherheitsfeatures und/oder Gimmicks). Ich hoffe, jetzt ist das Statement für dich klar.

Justin_Sane schrieb:
Das der A2 floppen musste lag auf der Hand -> zu teuer damals! Miitlerweile als gebrauchter ein tolles Auto...und sogar zahlbar.
Ack. Freut mich, dass du mir zustimmst.

Justin_Sane schrieb:
Übrigens: Die Karosse war dermasen leicht, dass das Fzg. ein sauübles Handling hatte, man musste mit Gewichten an der Achse aushelfen, damit das Ding in der Spur blieb/bleibt.
Soviel mal zum hochgelobten Leichtbau! ;)
Danke für die Steilvorlage. Je schneller das Auto fuhr, desto schwerer war es "das Ding" in der Spur zu halten. Also her mit dem Geschwindigkeitshöchstverbot. Abgesehen davon, hast du verschwiegen, dass das größte Problem der eher kleine Radstand in Kombination mit der hohen Bauform (Stichwort: hoher Schwerpunkt) war. Deswegen hat man das Auto auch nicht einfach mal so schwerer gemacht, sondern die Gewichte an den Achsen verteilt. Bei dem (Tonnen-)Gewicht, die ein Audi A8 und Audi A6 wiegt, brauchst du dir aber nicht mal um "zu kleinen" Gewicht sorgen machen, wenn du mehrere hundert Kilo wegmachst. Aber wie schon gesagt, das Gewicht war nicht das Problem und da du bei Audi arbeitest, weißt du das auch sicher. Übrigens: Mercedes A Klasse kippte um obwohl es schwerer als Audi A2 war. Eben wegen des hohen Schwerpunktes (und der schlecht angepassten Federung, die eher aufschaukelnd wirkte, anstatt das Auto zu beruhigen)

Justin_Sane schrieb:
Und selbstverständlich hat die Oberklasse Einfluss auf die Mainstream-Motoren...übrigens genauso anderst herum.
Kann ich nur zustimmen. Hab auch nie was anderes behauptet. Übrigens besteht ein Auto nicht nur aus einem Motor. Es gibt da ein so schönes Diagramm, wie viel Prozent des Verbrauchs im Durchschnitt abhängt von der Effizienz des Motors, dem Gewicht, der Aerodynamik und den Verlusten, die bei der Übertragung der Kraft vom Motor auf das Rad und letzenendes auf die Straße enstehen...

Justin_Sane schrieb:
Im übrigen sind bei Audi über die Hälfte der 'verkauften' Oberklassewägen sog. Geschäftsfzg..
Und ich glaube nicht, dass ein Vertreter, der täglich mehrere hundert Kilometer auf der AB verbringt, mit einem 60PS Corsa unterwegs sein möchte.
Ich mein, jeder will an seinem Arbeitsplatz ein Mindestmaß an Lebensqualität haben...und die findest du beim Corsa schlicht nicht!
Hast du ein Problem mit Corsas? Im übrigen hat auch niemand gesagt, dass du denen Corsas verkaufen musst. Es geht doch hier um die Geschwindigkeit. Ein 160 km/h schnelles und komfortables, sparsames und relativ leises Auto hat doch mindestens das gleiche Mindestemaß an Lebensqualität, wie ein 200 km/h schnelles Auto mit Windgeräuschen...


Im übrigen brauchst du mich auch nicht mit den "Heulern" aus deinem Bekanntenkreis zu vergleichen. Ich steck dich auch nicht in eine Schublade. Der Vergleich mit Corsas und Porsches war Blödsinn und ich plädiere hier auch nicht dafür, dass alle Corsas fahren. Etwas mehr Differenzierung deinerseits wäre angebracht.

Justin_Sane schrieb:
Egal wie...ich habe keine Angst, dass mir irgendwann mal die Arbeit ausgehen wird. Verkaufen wir die Fzg. halt in Übersee...who cares?!?!
Genau. who cares?!? Kaufen wir uns dann halt unsere Autos von den Japanern. Aber dann beschwerst du dich ja sicher wieder wegen des Exportverkehrs.

Justin_Sane schrieb:
P.S.: Solange sie die Schrimps von der Nordsee zum schälen nach Spanien fahren, um sie von dort in die Türkei zum verpacken zu schippern, sehe ich diesbezüglich absolut kein Handlungsbedarf. Ist (leider) so! :)
Daran sollte man mal arbeiten...würde sicherlich viel viel mehr bringen!

Ja genau. Am Ende noch mal die Schuld auf andere überschieben. So wie das immer gemacht wird. Sparsamer Computer? Wozu? Lieber sparsame Autos und Wäschetrockner. Sparsame Autos? Wozu, lieber weniger transportieren. Weniger transportieren? Wozu, der Verkehr in Deutschland liefert 18 Prozent CO2, von denen machen 13 Prozent die PKWs aus. Wegen den 5 Prozent im Lieferverkehr machen wir uns doch nicht den Finger krumm. Schiffe sind auch ganz Ok. Und PKWs? Pah 13 Prozent ist doch auch nichts im Vergleich zu Kohlekraftwerken. Kohlekraftwerke? Pah, die machen zwar viel Dreck, aber liefern auch viel mehr Energie. Die Effizienz von neueren Kraftwerken ist besser als die eines neuen Autos. Also who cares? niemand ist Schuld. Es sind immer die Anderen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich nerven Geschwindigkeitsbeschränkungen ohne Sinn. In den Kasseler Bergen steht so eine Blitzeranlage am Ende einer längeren Bergab-Passage - ich glaube beschränkt auf 100 oder 120. Jedenfalls fährt man dort wenn man in den 4ten Gang runterschaltet und mit Motorkraft bremst immernoch 140.

Ich hab selten so eine bescheuerte Begrenzung gesehen. Die Strecke ist 3-Spurig ausgebaut. Nun ist man gezwungen quasi durchgehend zu bremsen. Seeeehr sinnig.

Ich wäre ja dafür die Entscheidungsträger zu zwingen 1 Jahr lang diese Strecken fahren zu lassen um Ihnen die Tragweite mal bewußt zu machen.

Übrigens wurde in Dänemark eine Beschränkung angehoben weil mit der niedrigeren Beschräkung mehr Unfälle passiert sind. Man muss auch mal an den Menschenverstand eines Menschen appelieren anstatt zu versuchen alles in einen Rahmen zu pressen.
 
Zuletzt bearbeitet:
^^
im harz vom torfhaus nach bad harzburg ist bergab auch viel auf 60 begrenzt , bergauf ist 100 und teils wegen fussgängern 60 (auf ner 4 spurigen strasse wohlgemerkt)
ich denke das kommt noch aus zeiten wo die fzg. bremsen allgemein nicht so gut waren und sehr schnell zu warm wurden wobei die bremskraft dann stark nachliess, sollte mal überdacht werden solch ein tempolimit. lkws lass ich hier jetzt aber mal gekonnt raus, die haben da mit ihrem hohen gewicht sicher mehr mit zu kämpfen, gibt ja auch nicht umsonst so auslaufzonen in den kasseler bergen.
 
Niyu schrieb:
Mich nerven Geschwindigkeitsbeschränkungen ohne Sinn. In den Kasseler Bergen steht so eine Blitzeranlage am Ende einer längeren Bergab-Passage - ich glaube beschränkt auf 100 oder 120. Jedenfalls fährt man dort wenn man in den 4ten Gang runterschaltet und mit Motorkraft bremst immernoch 140.

Ich hab selten so eine bescheuerte Begrenzung gesehen. Die Strecke ist 3-Spurig ausgebaut. Nun ist man gezwungen quasi durchgehend zu bremsen. Seeeehr sinnig.

Wie viele Unfälle sind denn da schon passiert? Die meisten Radar Anlagen stehen dort, wo ein Unfallschwerpunkt ist, genauso wie die meisten Geschwindigkeitsbegrenzungen dort angebracht sind. Versuch das mal herauszufinden, dann kann man den Entscheidungsträger immer noch verteufeln. Solltest du auch herausfinden, dass ohne die Begrenzung weniger Unfälle passiert sind, dann solltest du das denen mitteilen, ich glaub aber nicht dran ;)
 
hmm, noch vor 10 Jahren hätte ich mich sehr darüber aufgeregt. Aber heute fahre ich kaum Autobahn und wenn, dann selten schneller als 120-140 km/h.
Für mich wäre es also ok.

Womit ich mehr Probleme habe sind die Geschwindigkeits-Verordnungen jenseits der Autobahn. Neulich kamen sie bei uns im Dorf mit "generell 30 km/h und immer rechts vor links" an. Wurde nicht mitgeteilt, einfach umgesetzt.
Unterschriftenliste ging rum, ALLE Anwohner haben sich beschwert und die Stadt musste es rückgängig machen!
Hat viel Geld gekostet und zeigt das Dilemma - wenn Politik vor Begutachtung und oft sogar vor Verstand geht, wird eben nichts draus!
Aktuell haben wir noch so ein Szenario, hohe Beamte der Stadt wohnen mehrheitlich in einer, der gleichen Straße. Denen ist es zu laut, also haben sie beschlossen die Straße einseitig zu schließen mit einer Schranke und Karten für die Anwohner - kostete über 100.000 €.
Hat nicht funktioniert und musste zurück genommen werden.
Jetzt wollen Sie alle 10 Meter riesige Blumenkübel aufstellen damit alle langsam fahren müssen........wir werden sehen!?!
 
Ich habe früher auch immer gesagt, ich sei gegen ein Tempolimit, allerdings hat sich meine Meinung über die Jahre echt geändert.

Grund hierfür ist einfach das ich mittlerweile jeden Tag im Stau stehe und es A überhaupt keinen Sinn macht auf Links volle Möhre zu rasen, da ich eh nicht viel früher oder später am Ziel ankomme.
Dann kommt als weiteres dazu, das ich fast jede Woche wärend ich im Stau stehe, wieder einmal Fahrzeuge aufm Seitenstreifen sehe die Schrott sind oder mitten auf der Fahrbahn.
Was für mich mit Sicherheit daran liegt, das kaum Rücksicht genommen wird, ständig gedrängelt wird, von rechts überholt wird, oder sogar über den Seitenstreifen 3km gefahren wird, um die Ausfahrt zu nehmen und nicht wie alle anderen im Stau stehen zu müssen, ganz zu schweigen davon das er Mindestabstand zum Fordermann nie eingehalten wird, was villt bedingt auch daran liegt weil es einfach nicht mehr geht, dadurch das die Zahl der Verkehrsteilnehmer gefühlt exponentiell jedes Jahr steigt.

Für mich ist mein Auto immer noch mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand, aber ich muss mich auch nicht auf der Straße ständig messen, wer das schnellere Auto mit mehr PS hat.
 
es ist zwar richtig was du sagst, aber in wie fern würde ein tempolimit etwas daran ändern? vergleiche von autobahnen mit und ohne tempolimit und das sogar europaweit haben ergeben, dass die unfallstatistiken auf limitierten autobahnen keineswegs bessere unfallzahlen aufweisen als unlimitierte. und wie du schon sagst, auf vielbefahrenen straßen ist das limit automatisch durch den verkehrsfluss gesetzt, unabhängig von einer beschilderung. wenn da steht 120 aber der verkehr sich nicht schneller als 90 bewegt, was bringt mir dann das limit? da ich keine vorteile in dieser rechtebeschneidung sehen kann, bin ich dagegen und folgerichtig für freie geschwindigkeitswahl auf autobahnen.
zumal ich auch feststellen muss, dass wenn ein abschnitt mit einem limit unter 120 kommt, sich dort meist der verkehr anstaut, was nicht nur sehr ärgerlich ist weil der verkehrsfluss gestört wird, sondern auch potential für auffahrunfälle bietet.
mein votum daher für freie wahl der geschwindigkeit.
einzige ändereung die ich vornehmen würde: bei dreispurigen strecken sollte die mindestgeschwindigkeit auf der dritten spur statt 60 110 betragen. mich persönlich regen notorische linksfahrer sehr auf. alle spuren bis auf die rechte sind überholspuren. wer nicht vorhat zu überholen oder schneller als der lkw ganz rechts zu fahren, hat ganz links nix verloren. es gilt zwar rechtsfahrgebot, aber wenn ich den lkw über eine strecke von 50 km mit 0,001 km/h unterschied "überhole" kann mir ja keiner was. das darf imho auch nicht sein.
 
Ich bin schon der Meinung das man durch ein 130 Tempolimit auf Autobahnen die Unfälle und vor allem die tödlichen Unfälle senken kann. Man müsste halt die Kontrollen verschärfen sonst wäre es ja ein totes Gesetz. Natürlich wird es auch dann notorische Raser und Drängler geben die müsste man dann hart abstrafen bis zum Führerscheinentzug plus eine saftige Geldstrafe:
http://www.umweltbrief.de/neu/html/Tempolimit.html
In fast jedem Land der Erde gibt es ein Tempolimit, außer in Afghanistan, Bhutan, Haiti, Nepal, Somalia – und Deutschland
Doch ohne Tempolimit wird man die Klimaschutzziele nicht erfüllen können
Es ist ja logisch, höhere Geschwindigkeit = höherer Schadstoffausstoß.
und:
Dass diese Selbstbeschränkung nicht funktioniert, kann jede(r) jederzeit erleben. Mit Recht verweigern die Versicherungen oft die volle Entschädigung, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Unfall aufgrund deutlich höherer Geschwindigkeit als der Richtgeschwindigkeit passiert ist.
Und noch wichtiger:
Denn zahlreiche Studien belegen: Je schneller Autofahrer unterwegs sind, desto häufiger kracht es
 
Ich fahre knappe 100km am Tag und komme dadurch schon auf ne gewisse Strecke im Jahr. Also wenn ich ehrlich bin und mal ein Fazit ziehe von kritischen Situationen die mir passiert sind, ist das meistens weil einer schleicht und z.b. auf der Landstraße bei 100kmh nur 80 fährt. Dadurch überholen ihn andere, dadurch erhöht sich das Risiko eines Unfalls. Selbiges auf der Autobahn wie oft bin ich schon gefahren wo Tempo 130 waren und einer fährt da mit 110 rum oder beim überholen Staut es sich auf nen halben Kilometer, weil einer die LKWs bei einer 2 spurigen Autobahn mit 100 Sachen überholt.

Ich bin deswegen nicht der Meinung, dass man mit 200 über die Bahn ballern muss, auch wenn das mal Spaß machen kann, aber ich finde einfach nur das eine generelle Einschränkung auf 130 nichts bringen würde, denn man macht es sich zu leicht wenn man sagt, dass die meisten Unfälle wegen Rasens passieren.

Unfälle passieren in erster Linie wegen Unachtsamkeit, Fehlern, Übermüdung oder technischen Defekten.

Ps:

So ne Website wie Umweltbrief.de kannst du in die Tonne kloppen, denn die Berichterstattung ist nichts anderes wie Meinungsmache in eine bestimmte Richtung und da wird jedes Argument das nur irgendwie einem selbst in den Kram passt, verwendet um Stimmung gegen ein Thema zu betreiben.

Das beste Beispiel ist die Aussage zu den 120kmh:

Das ist einfach Schwachsinn, der Verbrauch und Schadstoffausstoß ist von weit mehr Faktoren abhängig als von der Geschwindigkeit bzw. des Luftwiderstandes. Allein dadurch das nicht jedes Fahrzeug den gleichen CW Wert hat, kommt man da schon nicht mit hin. Nimmt man dann noch Faktoren wie die Übersetzung, Fahrstil usw. mit rein, wird man schnell merken was das für ein Kokolores ist der da verzapft wird.
 
nebulein schrieb:
Das ist einfach Schwachsinn, der Verbrauch und Schadstoffausstoß ist von weit mehr Faktoren abhängig als von der Geschwindigkeit
Es ist ein wesentlicher Faktor auch wenn du das nicht wahrhaben willst.
So ne Website wie Umweltbrief.de kannst du in die Tonne kloppen
Anscheinend bist du auf Umweltbrief allergisch, ok ich versuche es mal hiermit:
http://www.focus.de/auto/ratgeber/r...ch-bei-unverschuldetem-unfall_id_3442316.html
Wer auf der Autobahn besonders schnell fährt, muss selbst bei einem unverschuldeten Unfall mit einer Mithaftung rechnen. Das geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz hervor.
Und das ist das geringste Übel.
Wer auf der Autobahn die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h deutlich überschreite, führe zu Gunsten seines schnelleren Fortkommens den Spielraum zur Vermeidung eines Unfalles nahezu gegen Null zurück
Und es geht weiter:
Bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit hätte der Unfall nach Einschätzung des Gerichts hingegen durch eine mittelschwere Bremsung verhindert werden können
Und zu guter letzt eine der schon angesprochenen Studien:
http://oesv1.orf.at/stories/106340
Jeder dritte tödliche Unfall durch Raserei
Bei 36,7 Prozent der tödlichen Verkehrsunfälle in den Jahren 2000 bis 2005 war zu hohes Tempo die Ursache. Eine VCÖ-Untersuchung zeigt, dass Schnellfahrer 1.834 tödliche Unfälle verursachten, 2.008 Menschen kamen dabei ums Leben.
Ich hoffe halt das du diesesmal nichts gegen meine Quellen einzuwenden hast.;)
Wenn du Studien hast die meine widerlegen dann poste sie hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.ace-online.de/fileadmin/user_uploads/Der_Club/Presse-Archiv/Grafiken/Pm_95.11_Autobahnunfaelle-ACE-Studie.pdf

Besser? Häufigste Ursache von Autobahnunfällen ist nicht angepasste Geschwindigkeit, sprich man fährt zu schnell (nicht auf ein Tempolimit bezogen). Danach dann fehlender Abstand und danach Überholen (wohlgemerkt auf der Autobahn).

Das Problem ist ja jenes, wenn ich 200 km/h fahre brauche ich einen irrsinnigen Sicherheitsabstand, den zwar ich als Fahrer halbwegs einschätzen kann, ein LKW der einen anderen überholen will aber weniger gut. Und dann steht da 80 vs 200 km/h. Die Statistiken zeigen sehr wohl, dass ein Tempolimit zu weniger Unfällen führt. Der Vergleich Österreich mit D alleine hinkt da, denn das wird pro Kopf ermittelt und in Österreich gibt es mehr Autos pro Kopf als in Deutschland.

Dafür fährt Deutschland pro Kopf mehr km usw. Jedenfalls müsste man das bereinigen und quasi die gefahrenen Autobahnkilometer pro Kopf auf einen Abschnitt mit gleicher Verkehrsdichte hernehmen.

Dafür muss ich aber nicht unterschiedliche Länder vergleichen, sondern nur Unfallstatistiken von Abschnitten die vorher kein Limit hatten und danach ein Limit bekommen haben lesen. Die zeigen, ein Limit verringert Unfälle, vor allem wenn ein Radargerät dort platziert wird.
 
Kronos60 schrieb:
Es ist ein wesentlicher Faktor auch wenn du das nicht wahrhaben willst.

Es geht mir rein um die Aussage so wie sie dort getroffen ist und die ist schlichtweg Blödsinn auch wenn du das nicht wahr haben willst, um mal deine Worte zu benutzen.

Kronos60 schrieb:
Anscheinend bist du auf Umweltbrief allergisch, ok ich versuche es mal hiermit:
http://www.focus.de/auto/ratgeber/r...ch-bei-unverschuldetem-unfall_id_3442316.html

Und das ist das geringste Übel.

Ich habe nie behauptet, dass man schneller fahren sollte, ich habe nur gesagt das eine Einschränkung auf 130 nichts bringen würde und der Meinung bin ich nach wie vor. In diesem speziellen Beispiel wäre der Unfall zu verhindern gewesen in 100 anderen die man finden wird nicht. Wie gesagt man kann sich mit Quellen alles zurecht legen aber wie ist denn deine persönliche Erfahrung auf der Autobahn?

Kronos60 schrieb:
Und es geht weiter:

Und zu guter letzt eine der schon angesprochenen Studien:
http://oesv1.orf.at/stories/106340

Ich hoffe halt das du diesesmal nichts gegen meine Quellen einzuwenden hast.;)
Wenn du Studien hast die meine widerlegen dann poste sie hier.

Soll ich da ehrlich drauf eingehen? Österreich...

Wie gesagt man findet zig Quellen für jede Richtung. Ein Beispiel gefällig? Unfälle durch langsam fahren:

http://www.sueddeutsche.de/auto/urteil-langsamfahrer-koennen-mit-schuld-sein-1.557788
http://ps.welt.de/2015/03/31/warum-langsamfahrer-uns-alle-gefaehrden/

Oder auch ein schönes Beispiel:

Der eine überholt, weil der andere zu langsam fährt und der andere gibt plötzlich Gas. Passiert nicht? Passiert gar nicht so selten:

http://www.focus.de/auto/videos/dum...samfahrer-ploetzlich-gas-gibt_id_4053137.html

Noch ein Thema warum langsam fahren nicht nur gut für die Umwelt ist:

http://www.derwesten.de/wp/staedte/hagen/gegen-langsamfahrer-aimp-id10914519.html
 
nebulein schrieb:
ich habe nur gesagt das eine Einschränkung auf 130 nichts bringen würde und der Meinung bin ich nach wie vor.
Es gibt die Meinungsfreiheit ich möchte dir deine Meinung gar nicht wegnehmen.:) Aber du bist nicht in der Lage deine Meinung durch Statistiken zu belegen.
Wie gesagt man findet zig Quellen für jede Richtung. Ein Beispiel gefällig? Unfälle durch langsam fahren:
Das mag schon stimmen hat aber mit diesem Thema nichts zu tun (oder hast du eine Statistik wo langsamfahren Menschenleben gefordert hat?). Fakt ist ein Tempolimit würde viele Menschenleben retten. Und meines wissens ist Deutschland das eines der wenigen Länder wo Geschwindigkeiten von 200 und mehr toleriert werden zumindest ich kenne kein anderes Land.
 
Fakt ist, ein Tempolimit würde Menschenleben kosten.

Hast du mal geschaut, wieviele Fahrer hirnlos in der Mitte mit 120 dahinschleichen und dabei SMS tippen, telefonieren, essen?
Hast du mal geschaut, wieviele Fahrer das bei 220 km/h links machen?

Es macht keinen Sinn, eine freie Autobahn mit wenig Verkehr mit generellem Limit zu belegen. Wenn die Verkehrssituation es zulässt, spricht nichts gegen Geschwindigkeiten > 130. Wenn nicht, wird man eh dauernd ausgebremst.

Was viel wichtiger wäre als das Rufen nach einem Tempolimit, wäre eine Verschärfung der Schwierigkeit der Führerscheinprüfung, zusammen mit mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Unangepasste Geschwindigkeit gibt es nämlich sowohl nach oben, als auch nach unten.
Ich kann Menschen nicht richtig ernst nehmen, die gern ein generelles Limit hätten. Es gibt quasi keine nachvollziehbaren Gründe dafür. Das Unfallrisiko ist bei 130 doch nur unwesentlich geringer als bei 160.
Der höhere Verbrauch ist Sache des Fahrers. Die Zeitersparnis ist auf Langstrecke durchaus wesentlich.
 
PhreakShow schrieb:
Fakt ist, ein Tempolimit würde Menschenleben kosten.
Eine interessante Meinung kannst du sie auch belegen oder zumindest logisch begründen.
Wenn die Verkehrssituation es zulässt, spricht nichts gegen Geschwindigkeiten > 130
Eben doch ich habe Statistiken gepostet, wenn dann mußt du die schon widerlegen.
und dabei SMS tippen, telefonieren, essen?
Ich bestreite das gar nicht aber das sind andere Delikte und werden geahndet.
 
Kronos60 schrieb:
Eine interessante Meinung kannst du sie auch belegen oder zumindest logisch begründen.

Ja, das ist der Block direkt drunter, bezogen auf die hirntoten Schleicher gegenüber den schnellfahrenden aufmerksamen Fahrern. Beides natürlich ausgesuchte, aber nicht weltfremde Beispiele.

Du hast Statistiken gepostet, die sind aber nutzlos. Weder geht es um Deutschland, noch geht es um die Abgrenzung Autobahn - Rest, noch wird nach den Geschwindigkeiten unterschieden. Keine Statistik spricht für sich selbst, immer bedarf es der konkreten Rahmenbedingungen.

Die Seite des Umweltbriefes ist ein Lacher an sich. Haltloses Gefasel, populistische Meinungsmache ohne Fakten, physikalische Bezüge oder Logik; das nicht nur beim Tempolimit, sondern generell. Scheint eine Seite für den typischen RTL2-Zuschauer zu sein...
 
PhreakShow schrieb:
Du hast Statistiken gepostet, die sind aber nutzlos.
Wenn Statistiken für dich nutzlos sind auf welcher Basis willst du diskutieren nur aufgrund persönlicher Ehrfahrungen und einer persönlichen Meinung? Und auf Argumente gehst du ja auch nicht ein.
Haltloses Gefasel, populistische Meinungsmache ohne Fakten
Und kannst du die Argumente und Fakten von Umweltbrief widerlegen? Wenn dann mußt du schon konkreter werden sonst sind deine Postings eine reine Meinungsäusserung.
 
Stimmt nicht, was du da schreibst. Ich sage, dass deine Links wertlos sind, und sage dir, warum sie das sind. In meinen Augen ist das eine Argumentation. Meine Begründung für meine Behauptung stand direkt drunter.

Der Umweltbrief, erster Absatz: "Doch ohne Tempolimit wird man die Klimaschutzziele nicht erfüllen können."

Köstliche Behauptung, aber falsch. Welchen Einfluss soll der PKW-Verkehr, welcher schneller als 130km/h fährt, nur auf Deutschland bezogen, und nur auf Strecken auf denen nicht eh schon ein Limit gilt, im Klimaschutz haben?
Die beteiligten physikalischen Größen (Mehrverbrauch der paar dt. PKW auf freier Strecke) gegenüber den globalen Werten, auf die das Limit keinen Einfluss hat sind einfach vernachlässigbar klein.

Nächster Absatz: "Denn zahlreiche Studien belegen: Je schneller Autofahrer unterwegs sind, desto häufiger kracht es."
Ohne Bezug, ohne Quelle, ohne Beleg. Zahlreiche Studien belegen mit Sicherheit auch das Gegenteil.

Weiter unten: "Wenn man nun noch daran denkt, dass viele Fahrer/innen bei hohen Geschwindigkeiten auch noch telefonieren – allein dadurch wird das Gehirn schon überfordert. Hinzu kommen eine immer komplexere Unterhaltungselektronik, Rauchen, Schminken, Rasieren, Navi einstellen, intensive Gespräche, Kontrollblicke zu mitfahrenden Kindern etc."
Deckt sich absolut nicht mit dem, was ich bei meinen 30Mm jährlicher Fahrleistung sehe. Gerade bei höherer Geschwindigkeit fährt man aufmerksamer und macht weniger nebenbei. Kannst du einfach überprüfen, wenn du mal guckst was die Fahrer der jeweiligen Geschwindigkeitsklasse so treiben.
 
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