generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
PhreakShow schrieb:
Du hast Statistiken gepostet, die sind aber nutzlos. Weder geht es um Deutschland, noch geht es um die Abgrenzung Autobahn - Rest, noch wird nach den Geschwindigkeiten unterschieden. Keine Statistik spricht für sich selbst, immer bedarf es der konkreten Rahmenbedingungen.

Was ist denn an D so besonders, dass Statistiken aus dem Umland nicht gültig sein sollen? Außerdem hab ich dir eine ausführliche deutsche Statistik in #1332 gepostet.

Ansonsten gibts es da so ein lustiges Modell, welches auf empirischen Daten (sprich Echtdaten) basiert:

Unbenannt.PNG

Und dann gibt es natürlich noch die Schweiz, an der man konkret sehen kann, was eine Senkung gebracht hat. (aus dem Jahr 2005)

Die Geschwindigkeitslimiten auf Schweizer Strassen sollen im Gegensatz zum jüngst gesenkten Alkoholgrenzwert nicht an die Werte des nahen Auslandes angepasst werden. Der Bundesrat (Bundesregierung) lehnt eine Motion, welche Tempo 90/130 verlangt, ab. Nach der Senkung der Geschwindigkeitslimite von 130 auf 120 sei die Unfallschwere auf Schweizer Autobahnen, das heisst die Anzahl Verunfallter pro Unfall um 12 Prozent zurückgegangen, begründet die Landesregierung ihr Nein zu einer Motion von Pierre Kohler (CVP Jura). Mit einer sogenannten Getötetenrate (Tote gemessen an der Fahrleistung; BH) von 3,12 liege die Schweiz zudem klar unter den Werten von Deutschland (4,12).
 
Zuletzt bearbeitet:
PhreakShow schrieb:
Der Umweltbrief, erster Absatz: "Doch ohne Tempolimit wird man die Klimaschutzziele nicht erfüllen können."
Denkst du nicht das bei einem Tempo von 200 und aufwärts auch automatisch der Benzinverbraucht steigt. Fährt man z.B. nur 130 dann ist auch der Benzinverbrauch niedriger, man ist dann halt 10min später am Ziel na und. Ich hoffe da sind wir uns einig.
Denn zahlreiche Studien belegen: Je schneller Autofahrer unterwegs sind, desto häufiger kracht es."
Ohne Bezug, ohne Quelle, ohne Beleg. Zahlreiche Studien belegen mit Sicherheit auch das Gegenteil.
Ich könnte jetzt noch mindestens 10 andere Studien posten die das gleiche aussagen. Und wenn du meinst das zahlreiche Studien das Gegenteil behaupten dann mußt du die schon posten. Poste mir zum Beispiel einer Studie die beleget das raserei (Und man kann sie nur so benennen, Geschwindigkeiten jenseits von 130 sind raserei) das Unfallrisiko senkt. Und in jedem Europäischen Land und auch in den meisten Weltweit gibt es ein Tempolimit auf Autobahnen. Nur in Deutschland nicht. Oder noch nicht ich denke es wird früher oder später kommen. Und wer rasen will soll halt in die Formel 1 gehen dort kann er das ganz legal machen sogar mit 300 und mehr.
 
hallo7 schrieb:
Was ist denn an D so besonders, dass Statistiken aus dem Umland nicht gültig sein sollen?

Natürlich dass in D bekannt ist, dass 130 nur eine Richtgeschwindkeit ist, und dass man deshalb eher damit rechnen muss, von einem schnelleren Verkehrsteilnehmer überholt zu werden als beispielsweise bei unseren Nachbarn. Auch sind Verkehrsdichte und -zusammensetzung anders.

hallo7 schrieb:
Ansonsten gibts es da so ein lustiges Modell, welches auf empirischen Daten (sprich Echtdaten) basiert:

Bezieht sich allgemein auf Geschwindigkeiten, aber nicht auf den konkreten Fall der Autobahn. Das sind alle Geschwindigkeiten und alle Unfälle verwurstet.

hallo7 schrieb:
Und dann gibt es natürlich noch die Schweiz, an der man konkret sehen kann, was eine Senkung gebracht hat. (aus dem Jahr 2005)

Den Schweizer Artikel aus 2005 kenn ich. Die Begründung ist aber auch am Ziel vorbei. Was hat die Anzahl Verunfallter pro Unfall denn für einen Einfluss? Das sagt nichts aus über die Schwere der einzelnen Unfallteilnehmer oder die Anzahl der Unfälle an sich.

Kronos60 schrieb:
Denkst du nicht das bei einem Tempo von 200 und aufwärts auch automatisch der Benzinverbraucht steigt. Fährt man z.B. nur 130 dann ist auch der Benzinverbrauch niedriger, man ist dann halt 10min später am Ziel na und. Ich hoffe da sind wir uns einig.

Klar steigt der Verbrauch von 130 auf 200 an. Aber wofür ich mein Geld "verblase" ist allein meine Sache und geht niemand anderen etwas an. Die 10min Zeitersparnis die ich damit erkaufe gelten aber nur bei relativ kurzen Strecken. Beispielsweise fuhr ich letztes Jahr von Berlin nach München in 3h 15min, unter Einhaltung sämtlicher Limits auf der Strecke. Das ist mehr Ersparnis als nur 10min...

Die Raserkeule kannst du direkt wieder einpacken. Raser sind Leute, die sich nicht an Tempolimits halten, beispielsweise mit 80 durch die Ortschaft heizen. Auf feier Autobahn (sowohl verkerhstechnisch aus auch limittechnisch) ist das keine Raserei, sondern zügiges Vorankommen.

Ich werde mit Sicherheit keine Studie posten, nach der schneller fahren das Unfallrisiko senkt. Ich habe dir logisch erklärt, warum es so einen Effekt geben kann. Ich werde überhaupt keine Studien posten, weil du mit jeder Studie einen Effekt in jede Richtung nachweisen kannst.
 
PhreakShow schrieb:
Klar steigt der Verbrauch von 130 auf 200 an. Aber wofür ich mein Geld "verblase" ist allein meine Sache und geht niemand anderen etwas an.
Wenn alle so denken würden wie du dann sehe ich für das Pariser Klimaabkommen schwarz. Ich betrachte dieses Verhalten als asozial.
Beispielsweise fuhr ich letztes Jahr von Berlin nach München in 3h 15min, unter Einhaltung sämtlicher Limits auf der Strecke. Das ist mehr Ersparnis als nur 10min...
Sehe es mal anders rum vielleicht ersparst du dir sogar einen Unfall. Und es kann auch finanzielle Gründe haben, bei Geschwindigkeiten jenseits der 130 zahlt die Versicherung nichts egal ob man schuld ist oder nicht. Man kann sagen das die jetzige Regelung Geschwindigkeiten über 130 nur duldet.
Auf feier Autobahn (sowohl verkerhstechnisch aus auch limittechnisch) ist das keine Raserei, sondern zügiges Vorankommen
Auch mit 130 kann man zügig vorankommen.
Ich werde mit Sicherheit keine Studie posten, nach der schneller fahren das Unfallrisiko senkt.
Dann ist die Diskussion mit dir hiermit beendet von dir kommen nur Meinungsäußerungen sind zwar nicht verboten im Gegenteil nur sie haben halt keinerlei Aussagekraft und auch die Studie von hallo7 hast du nicht widerlegen können.
Ich werde überhaupt keine Studien posten, weil du mit jeder Studie einen Effekt in jede Richtung nachweisen kannst
Weil es keine Studie gibt die deine Meinung bestätigt, sonst hätten wir hier schon 10 Links.
 
Die, die gerne 130 fahren wollen, können das ja tun. Dann sollte es aber min. 3 Spuren auf jeder Bahn geben, denn wenn man mal eben links rüber zieht (was meiner Meinung nach der größere Faktor für Unfälle auf der Autobahn ist), am besten noch ohne zu blinken und ohne zu beschleunigen, dann wird es sehr eng. Bei 3 Spuren ist das Problem eher kleiner.
Wenn man eine lange Strecke fährt und stur die gleiche (langsamere) Geschwindigkeit hält, dann führt das meiner Erfahrung nach eher zur Ermüdung, als wenn man konzentrierter und schneller fährt. Außerdem zählt der Faktor Spaß ja auch noch dazu (was natürlich dann auch subjektiv ist^^).
Naja ich halte von diesen Limits nicht viel. Es gibt so schon zu viele davon, auf Strecken, die locker schneller fahrbar sind und so leichter Stau erzeugt wird.
 
Niyu schrieb:
Mich nerven Geschwindigkeitsbeschränkungen ohne Sinn. In den Kasseler Bergen steht so eine Blitzeranlage am Ende einer längeren Bergab-Passage - ich glaube beschränkt auf 100 oder 120. Jedenfalls fährt man dort wenn man in den 4ten Gang runterschaltet und mit Motorkraft bremst immernoch 140.

Bei Bergab-Passagen kann man eben am meisten Geld kassieren. Könnte natürlich sein, dass dies wegen Anwohnern zur Senkung der Lautstärke ist. Oder es sind viele Unfälle passiert.
Aber mein Tipp: Nicht mit der Kupplung bremsen (Motorbremse ist das nicht), sondern mit der Bremse. Bremsen sind günstiger als ne neue Kupplung.
Immer erst bremsen, dann runterschalten (und bei 100 kann man auch im 5ten bleiben).

Besser? Häufigste Ursache von Autobahnunfällen ist nicht angepasste Geschwindigkeit, sprich man fährt zu schnell (nicht auf ein Tempolimit bezogen). Danach dann fehlender Abstand und danach Überholen (wohlgemerkt auf der Autobahn).
Zu geringer Abstand zählt meines Wissens auch zu "nicht angepasste Geschwindigkeit".


@Topic:
Also mein Auto fährt eh nur 160, ich könnte mit einem Tempolimit von 130 gut leben. 150 wären auch ok.
Ich sehe auch nicht die Notwendigkeit mit 200 auf der Autobahn zu fahren.
 
PhreakShow schrieb:
Bezieht sich allgemein auf Geschwindigkeiten, aber nicht auf den konkreten Fall der Autobahn. Das sind alle Geschwindigkeiten und alle Unfälle verwurstet.

Es gibt das Modell auch aufgeschlüsselt nach Straßentypen und was weiß ich alles. Das Paper kann man aber nicht frei einsehen. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S000145751000148X

PhreakShow schrieb:
Was hat die Anzahl Verunfallter pro Unfall denn für einen Einfluss? Das sagt nichts aus über die Schwere der einzelnen Unfallteilnehmer oder die Anzahl der Unfälle an sich.

Du hast den Satz wohl falsch verstanden (ist auch schlecht geschrieben, ich nehme an eine Übersetzung^^). Die Anzahl der Opfer (=Verunfallter) bezogen auf die Anzahl der Unfälle ist gesunken (da ist irgendwie Verunfallter pro Unfall draus geworden, was aber auch nicht falsch ist, nur blöd klingt und man nachdenken muss was es bedeutet).

Es geht hier also um die Anzahl der verletzten Menschen und nicht um die Anzahl der Unfälle an sich, da mit niedrigerer Geschwindigkeit durchaus die selbe Anzahl an Unfällen vorkommen kann, aber die sind dann weniger schwerwiegend, sprich es gibt weniger Verletzte.


In Österreich wurde vor einigen Jahren übrigens auf einem Abschnitt in Kärtnen 160 auf der Autobahn getestet. Da gab es kaum Unfälle und die Sache lief sehr glatt.
Allerdings muss man sich hier die Rahmenbedingungen ansehen, welche das ermöglicht haben.
160 km/h nur:
- am Tag
- bei guter Witterung und Temperatur
- bei guter Verkehrslage
- generelles Überholverbot für LKWs auf dieser Strecke (war nur 2 spurig)
- section control und diverse andere Messeinheiten (Abstand etc.) die Verstoße protokollierten auf der gesamten Strecke

Also schneller sicher fahren würde schon gehen, nur bräuchte es dynamische Verkehrsleitsysteme auf allen Strecken mit rigoroser Überwachung und ein LKW Überholverbot.

Damit 5% der Verkehrsteilnehmer schneller fahren dürfen, denn der Rest nutzt es eh nicht :P (auch auf der A8 nach München fahren nicht sehr viele schneller als 130/140)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja eigentlich ganz einfach zu erklären warum Raserei zu mehr Verkehrstoten führt, der Bremsweg ist ja sehr viel länger und da machen die 70km/h zwischen 130 und z.B. 200 sehr viel aus man könnte das jetzt in Metern ausrechnen aber ich habe die Formel vergessen aber ich denke es ist auch so nachvollziehbar. Was ist zum Beipiel wenn nach einer uneinsehbaren Kurve jemand mit 100 auf der linken Spur unterwegs ist, dann fährt der mit 200 ihm hinten drauf mit 130 wäre das allerdings nicht passiert, ist nur ein Beispiel von vielen.
 
Formel: km/h auf m/s umrechnen mit x in km/h durch 3.6 ergibt y in m/s.

Der Rest sollte schaffbar sein ;)
 
Oder man gibt in Google Bremsweg rechner ein und landet bspw hier:
http://www.kfz.de/sicherheit/anhalteweg/

Bei 130km/h wären das 100m + 36m Reaktionsweg.
Bei 200km/h wären es 237m + 56m Reaktionsweg.

Man hat also mehr als den doppelten Bremsweg.

Das sind natürlich aber immer nur circa Angaben. Hängt natürlich alles von der Art/Verschleiß der Bremsen und Reifen ab.
 
as ist zum Beipiel wenn nach einer uneinsehbaren Kurve jemand mit 100 auf der linken Spur unterwegs ist, dann fährt der mit 200 ihm hinten drauf mit 130 wäre das allerdings nicht passiert, ist nur ein Beispiel von vielen.
und an solchen stellen wäre sicher kein "unbegrenzt"

neu ist mir auch das über 130 die versicherung bei unfall nichts zahlt. kanns ein das man ab geschwindigkeit x ne teilschuld bekommt aber selber wird man den verursachten schaden sicher nicht zahlen (haftpflicht)
 
damn80 schrieb:
und an solchen stellen wäre sicher kein "unbegrenzt"
Doch die unbegrenzt gelten in den meisten Fällen auf der ganzen Strecke.
neu ist mir auch das über 130 die versicherung bei unfall nichts zahlt.
Ich habe den Link zwar hier in diesem Thread gepostet aber nocheinmal:
http://www.focus.de/auto/ratgeber/r...ch-bei-unverschuldetem-unfall_id_3442316.html
Auch wo kein Tempolimit existiert, ist schnelles Fahren riskant. Selbst bei einem unverschuldeten Unfall kann es teuer werden. Das bestätigten jetzt wieder Verkehrsrichter in einem aktuellen Urteil
und:
In dem verhandelten Fall war ein Autofahrer auf einem unlimitierten Autobahnabschnitt mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h auf der linken Spur unterwegs, als vor ihm ein deutlich langsameres Fahrzeug verkehrswidrig einscherte. Dabei kam es zu einer Kollision der beiden Pkw. Der Fahrer des langsameren Autos klagte daraufhin auf Schadenersatz von Seiten des Schnellfahrers.
und:
Das Oberlandesgericht gab ihm Recht. Wer auf der Autobahn die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h deutlich überschreite, führe zu Gunsten seines schnelleren Fortkommens den Spielraum zur Vermeidung eines Unfalles nahezu gegen Null zurück
und:
Bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit hätte der Unfall nach Einschätzung des Gerichts hingegen durch eine mittelschwere Bremsung verhindert werden können
Es war zwar nur eine Teilschuld von 40%, aber eigentlich war der raser in diesem Fall "unschuldig"
und das ist nur ein Beispiel von vielen.
 
ja und trotzdem wenn auf einer strecke so ein teilstück ist wie du beschreibst dann ist da einfach kein unbegrenzt, so ganz ohne sinn und verstand wird ja ein unbegrenzt nicht vergeben.

ich slebst muss agen ich find ja diese verkehrsleitsystem ganz praktisch wo je nach verkehrdichte usw. die geschwindigkeiten dynamisch vorgegben werden von 60-open end
 
damn80 schrieb:
ja und trotzdem wenn auf einer strecke so ein teilstück ist wie du beschreibst dann ist da einfach kein unbegrenzt
Doch auch auf Aotobahnen gibt es Kurven. Und dann sind noch die ganzen Sonntagsfahrer zu berücksichtigen. Und die ganzen Anfänger die glauben wenn sie einen Führersachein haben jede Kurve mit 200 nehmen können als wenn es keine Fliehkräfte gebben würde, und, und, und....
Ich behaupte ja nicht das man durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 auf einer Autobahn alle Unfälle verhindern kann, aber sicherlich viele und wenn es dann auch nur ein Toter weniger ist dann war das dann ein voller Erfolg.
 
Kronos60 schrieb:
Es ist ja eigentlich ganz einfach zu erklären warum Raserei zu mehr Verkehrstoten führt, der Bremsweg ist ja sehr viel länger und da machen die 70km/h zwischen 130 und z.B. 200 sehr viel aus

Richtig, aber haben wir auf Autobahnen so viele Verkehrstote durch Raserei, oder eher durch LKW-Verkehr? Bei Landstraßen ist das einfacher zu deuten, gerast oder überholt: Crash- Tote. PKW Kollisionen, ohne Schleudern, sind auf Autobahnen meist harmloser-(Leitplanken und gleiche Fahrtrichtung) was die Geschwindigkeiten betrifft sind natürlich Raser über 130km/h in besonderer (auch rechtlicher) Pflicht. Nur weil jemand einen "schnellen Schlitten" fährt, heisst das nicht, dass er nicht derjenige ist, der besonders aufpassen muss. Daher wird zu dichtes Auffahren und Nötigung ja auch geahndet, m.M.n. viel zu selten kontrolliert.

Ich wäre inzwischen für 120km/h Richtgeschwindigkeit und 140-150km/h max. zulässige Höchstgeschwindigkeit. Solange es dt. Autobauern noch zu gut geht, ist das allerdings politisch wohl nicht durchsetzbar.
Was das Rasen selber angeht: Ich bin bestimmt auch schon 30 000km mit 190-200km/h gefahren. Das sollte man aber nur tun wenn man hellwach ist und eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit hat, auch gewillt ist, desöfteren voll in die Eisen zu gehen. Anders funktioniert das nämlich auf unseren Autobahnen überhaupt nicht.

damn80 schrieb:
ich slebst muss agen ich find ja diese verkehrsleitsystem ganz praktisch wo je nach verkehrdichte usw. die geschwindigkeiten dynamisch vorgegben werden von 60-open end

Ist in anderen Ländern längst Standard, bei uns noch nicht einmal im dichtbevölkerten Ruhrgebiet überall vorhanden, ansonsten lediglich in Ballungsräumen und in unmittelbarer Großstadtnähe. Hauptsache Mautbrücken an jeder Ecke :freak:
 
Schrammler schrieb:
Ich wäre inzwischen für 120km/h Richtgeschwindigkeit und 140-150km/h max. zulässige Höchstgeschwindigkeit.
Das würde ich auch so unterschreiben, aber Witterungsbedingt, bei Regen, Nebel usw. müsste man die Geschwindigkeit auf 100 drosseln.
Ich bin bestimmt auch schon 30 000km mit 190-200km/h gefahren. Das sollte man aber nur tun wenn man hellwach ist und eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit hat, auch gewillt ist, desöfteren voll in die Eisen zu gehen.
Das ist halt ein Risiko, und in manchen fällen hilft auch eine Vollbremsung nicht mehr.
Richtig, aber haben wir auf Autobahnen so viele Verkehrstote durch Raserei,
Zumindest die Anzahl der Toten auf Autobahnen ist steigend:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article125180547/Mehr-Tote-auf-Deutschlands-Autobahnen.html
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 8,1 Prozent: Waren vom Januar bis zum November 2012 noch 358 Verkehrstote auf Autobahnen zu beklagen, stieg diese Zahl für den gleichen Zeitraum des Jahres 2013 auf 387
 
Zuletzt bearbeitet:
bin für ein tempolimit auf deutschen autobahnen. ich bin der meinung, dass es das fahren sicherer machen würde, gerade im bezug auf den linken fahrstreifen wo nur 2 fahrspuren zur verfügung stehen und viele lkws auf der rechten spur unterwegs sind, ist es teilweise schon stressig (bin kleinwagenfahrer der 130/140 fährt) zu überholen. gerade das dichte auffahren der "schnelleren" fahrzeuge und der mangelnde respekt dieser ist doch eine ursache warum es oft kracht (oder auch nicht angepasste geschwindigkeit an die bedingungen).

es ist halt nicht leicht es immer allen recht zu machen, aber mit genügend rücksicht wäre es auch kein problem ohne geschwindigkeitsgrenze, aber da das im straßenverkehr speziell auf autobahnen nicht der fall ist, bin ich eben für eine obergrenze von 130km/h. zumal viele leute die schnell fahren, eher weniger auf sicherheitsaspekte achten (meine erfahrung) wie abstand, etc. als die leute die etwas gemächlicher fahren und mehr ruhe haben.


also mein fazit:
wenn sich alle gesittet verhalten würden, bräuchte man keine obergrenze, da des aber nicht der fall ist. her damit.
 
Fahren wir am besten alle mit dem Fahrrad.
Keine Abgase und ob ich 3 Tage früher oder später ankomme ist doch auch egal. :rolleyes:
Nein im ernst,ich bin gegen ein Tempolimit.
Ich finde,die Konzentration lässt eher nach wenn ich nur mit 130 Km/h durch die Gegend eiere,als wenn ich auch mal zügig fahre. Dauerheizen dagegen muß nicht sein,aber wenn es die Verkehrslage zulässt,kann man auch mal zügig fahren ohne ein rücksichtsloser,schlechter Mensch zu sein. Ich achte vielmehr auf die anderen Schnarchnasen auf der rechten Spur,die im Wachkoma einfach mal so auf die linke Spur rüber ziehen um den vor ihnen fahrenden LKW mit einem Geschindigkeitsüberschuss von 1 Km/h zu überholen. Andere meinen sich genötigt zu fühlen wenn ein " Raser " dicht auffährt. Vielleicht auch mal andersrum denken,wie genötigt man sich fühlt wenn kein Tempolimit herscht und man bei freier Bahn vom Schlafwandler bei unsinnigen Fahrmanövern ausgebremst wird.
Dann sollen sie doch gleich dahinter bleiben.

Viel eher sollte man das Thema Rentner am Steuer diskutieren,wenn wieder ein 80 Jähriger in der Fußgängerzone !!! das Auto mit Vollgas in der Eisdiele geparkt und daber 10 Leute verletzt und 3 getötet hat...oder Geisterfahrer auf der Autobahn spielt und allgemein im Verkehr mit seinem Fahrzeug völlig überfordert ist. Aber nein,statt ab einem gewissen Alter regelmäßig einen Gesundheitscheck einzuführen " argumentiert " die Politik damit " man wolle die Freiheit...selbstbestimmung der Bürger nicht einschränken "...
Achja? Aber Tempolimit fordern?

https://www.youtube.com/watch?v=A-ocdqLEALo
 
Zuletzt bearbeitet:
Cupra 280 schrieb:
Vielleicht auch mal andersrum denken,wie genötigt man sich fühlt wenn kein Tempolimit herscht und man bei freier Bahn vom Schlafwandler bei unsinnigen Fahrmanövern ausgebremst wird.
Dann sollen sie doch gleich dahinter bleiben.

Tja, das ist eben das Problem wenn man selber ~80 km/h schneller ist als der der vor einem rauszieht ;) Du kennst sicherlich die Regel für Überholen, also 10 Sekunden und 10% Geschwindigkeitsüberschuss. Das haben die schon, keine Angst, kommt dir nur so langsam vor.
Für den Abstand ist übrigens der Hintermann zuständig logischerweise, rausziehen darf man sobald genug Abstand da ist damit du deine Geschwindigkeit anpassen kannst, wenn du aber die Lücke in 5 Sekunden zufährst wegen dem Geschwindigkeitsüberschuss ist das schon dein Problem.

Ich finde es schon bei 130 km/h ziemlich blöd wenn dann einer mit 110 einen LKW überholt der um die 90 fährt, mit 160-200 ist das doch nur mehr Stop and Go, außer man erwischt wirklich wenig Verkehr. Das ist mir mittlerweile zu blöd, vor allem da der Zeitgewinn kaum vorhanden ist.
 
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