generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hier einmal eine Statistik aus Österreich und da gilt Tempo 130 auf Autobahnen:
http://derstandard.at/1380335/Ein-D...e-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit
Bei 37 Prozent der tödlichen Unfälle war zu hohe Geschwindigkeit die Ursache. Allein auf Autobahnen verunglücken im Durchschnitt elf Personen pro Tag!!. Der Verkehrsclub Österreich VCÖ spricht sich daher für verstärkte Kontrollen und niedrigere Tempolimits aus. - derstandard.at/1380335/Ein-Drittel-der-toedlichen-Unfaelle-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit
Ich denke damit sind die letzten drei, vier Beiträge widerlegt.:)
Es kann ja nicht sein das durch unverantwortliches Rasen andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Wie schon gesagt wenn jemand rasen will dann soll er in die Formel 1.
 
Mir würde es schon reichen, wenn es ein allgemeinses Whatsapp-, Facebook- und Instagrammverbot während des Fahrens geben würde. Diese Smartphonesüchtigen sehe ich mittlerweile als das deutlich größere Risiko im Strassenverkehr an, als schnell fahrende Autos auf der Autobahn. Und jeder, der auf der mittleren Spur mit unter 100 vor sich hinschleicht, obwohl die komplette rechte Spur frei ist, sollte auch mal zur Nachschulung. Die Schnarchnasen auf Deutschlands Strassen sind eben gelegentlich nicht minder eine Gefährdung, da sie unter Umständen andere zu (riskanten) Überholmanövern verleiten.

Wenn ich überland bei trockener Strasse und Sonnenschein mit 60 hinter einem PKW herfahre, nervt es mich schon gelegentlich an. Vor allem wenn man dann eben mitbekommt, wie der Vordermann nebenher noch auf das Smartphone glotzt oder hier und da in die Landschaft zeigt, weil da gerade irgendwas passiert. Der soll auf die Strasse schauen und seine Geschwindigkeit dann eben auch mal nach oben anpassen, anstatt alle anderen auszubremsen.
 
also meine meinung:

ein generelles tempolimit ist schwachsinn. wer einmal in nem starken auto (mehr als 300 ps) über die autobahn gefahren ist, der weiß, das sowas nur bei hohem tempo spaß macht.(jetzt kommt mir bitte nicht damit, das kann man auch auf der rennstrecke, nein, das kann man nicht, die ganzen vertreter diesel sind nicht für die rennstrecke ausgelegt, auch die starken bmw diesel sind es nicht.) die bremsen sind demnach auch stärker als bei kleineren autos (corsa,usw.). auch immer die pauschalisierung nervt. wenn man nachts alleine unterwegs ist, warum sollte man dann 120 oder 130 fahren? so bin ich definitiv schneller, da man höhere durchschnittsgeschwindigkeiten fahren kann (zumindest auf der a9). auf anderen autobahnen siehts schon wieder ganz anders aus, da brauchste gar kein limit, weil eh nur zweispurig und total überlastet. und zum thema lärmschutz: wir haben bei uns eine bundesstraße, viele sagen dazu aber "autobahn" weil sie wie eine autobahn ist, das ding wurde vor ca nem jahr begrenzt (120), der "lärm" ist nachts trotzdem nicht weniger geworden, das liegt einfach an den lkw, die teils auf den fahrbahnrand kommen (jeder kennt das geräusch, wenn man mal etwas weiter rechts oder links ist, und ein lauter ton vom asphalt kommt). dieser ist bei uns am meisten zu hören, die autos zischen eher nur kurz! und auch die unfallstatistik hat sich nicht zum positiven verändert, sie ist gleich.

thema rechtsfahrgebot: wird von den meisten eh nicht eingehalten, und keiner macht was, ist einfach so. würden die leute mehr rechts fahren, und beim rausziehen besser in den spiegel gucken, würde es nicht so oft knallen. viele unterschätzen die geschwindigkeiten der autos. vorallem kleinwagenfahrer.

und zum thema lkw: ja, die bringen uns die sachen, dafür bin ich auch dankbar, aber manche nehmen sich alles raus. da wird teilweise auf 3 spuren überholt, da wird einfach ausgeschert ohne zu gucken, usw. einfach nicht mehr schön. ein generelles überholtverbot bringt auch hier nichts, die lkw überholen sowieso.

fazit: tempolimit ist nur gut für die kassen (ja man kann toll blitzen), deutschland hat mit die besten autobahnen weltweit, jeder beneidet uns dafür das wir so schnell fahren können, wie wir wollen (wenn es der verkehr zulässt). auch die unfallstatistik kann sich sehen lassen (einfach mal googlen, und ja, glaube keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast). ich weiß, es kracht trotzdem ständig, aber wenn man mal überlegt, wie viele autos täglich unterwegs sind, dann ist das echt nur ein geringer prozentsatz.

in diesem sinne: wenn man ausschert, zuerst gucken, und dann rausziehen!
 
Bei 37 Prozent der tödlichen Unfälle war zu hohe Geschwindigkeit die Ursache. Allein auf Autobahnen verunglücken im Durchschnitt elf Personen pro Tag!!
was ist denn zu hohe geschwindigkeit wenn dort eh max 130 ist, das wird ja auch recht streng überwacht und grossteils wohl auch eingehalten!?

und wer rasen will der soll in die formel 1, son quark , ich weiss zwar was gemeint ist aber kaum wer kann es sich privat leisten überhaupt auf irgendwelchen rennstrecken "rumzurasen", sofern er denn überhaupt eine in der nähe hat.
ich wüsst auch gern mal wo "rasen" anfängt und normal fahren aufhört?
 
damn80 schrieb:
was ist denn zu hohe geschwindigkeit wenn dort eh max 130 ist, das wird ja auch recht streng überwacht und grossteils wohl auch eingehalten!?
Es gibt immer unverbesserliche, es kommt oft genug vor auch in Österreich das Raser mit Geschwindigkeiten jenseits von 180 und mehr erwischt werden. Aber die meisten halten sich daran und fahren nicht schneller als 140/130.
Und die Statistik beruht auf gesicherten Daten. Ich behaupte ja auch nicht das überhöhte Geschwindigkeit der einzige Grund für tödliche oder Unfälle mit Schwerverletzten ist wie gesagt laut der Statistik sind es 37%. Und es wird ja auch oft hier behauptet das das telefonieren oder sms schreiben auch gefährlich ist, das stimmt ja auch alles nur es gehört nicht in diesem Thread hier geht es um überhöhte Geschwindigkeit.
Und Deutschland ist so ziemlich das einzige Land oder eines der wenigen Ländern wo Geschwindigkeiten jenseits der 200 und mehr erlaubt sind. Es kann nur passieren das bei einem Unfall die Versicherung nicht zahlt aber die Polizei ist dagegen machtlos.
Und denkst du nicht das es einen Grund hat das in den meisten Ländern die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen bei 130 liegt? Bei manchen sogar weniger.
ich weiss zwar was gemeint ist aber kaum wer kann es sich privat leisten überhaupt auf irgendwelchen rennstrecken "rumzurasen", sofern er denn überhaupt eine in der nähe hat.
Ob es sich jemand leisten kann oder nicht spielt überhaupt keine Rolle und es interessiert niemanden, ich kann mir ja auch kein Kreuzfahrschiff leisten und muß damit leben.
Wie gesagt es ist unverantwortlich andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden, wenn man einen Kick braucht dann soll man halt Klettern gehen oder Bergsteigen dann trägt man das Risiko alleine und gefährdet niemanden. Oder bist du in der Lage einen Toten wieder zum Leben zu erwecken? Und dann gehe mal z.B. zu der Witwe und überbringe ihr die >Nachricht, was sagt du dann? Entschuldigung ich bin zu schnell gefahren tut mir leid? Wäre zumindest die Wahrheit.....
 
Tharamur schrieb:
Mir würde es schon reichen, wenn es ein allgemeinses Whatsapp-, Facebook- und Instagrammverbot während des Fahrens geben würde.

Mittlerweile ist doch das "in die Hand nehmen" des Handys verboten, also ist das doch eh schon verboten.
 
Kronos60 schrieb:
Hier einmal eine Statistik aus Österreich und da gilt Tempo 130 auf Autobahnen:
http://derstandard.at/1380335/Ein-D...e-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit

Ich denke damit sind die letzten drei, vier Beiträge widerlegt.:)
Verstehe ich nicht, was ist damit wie wiederlegt?

Die Statistik sagt also, dass eine unerlaubt hohe Geschwindigkeit zu 37% aller Unfälle führt. Wieviele % dier Unfälle enstanden weil eine unerlaubt hohe Geschwindigkeit auch eine unerwartet hohe Geschwindigkeit ist? Bei einem fehlenden Limit ist diese "erwartet". Also zu welchen Anteilen ist hier das Problem die Tatsache des Überschreitens, zu welchem Anteil der Geschwindigkeitswert.
Und klar, je höher die Geschwindkeit ist, desto mehr Unfälle gibt es. Deswegen steht im Artikel "Der Verkehrsclub Österreich VCÖ spricht sich daher für ... niedrigere Tempolimits aus". Also weiter die Frage: wieso Limit bei 130km/h, nicht 110.. oder 90 ... oder 70? Und sobald wir über Geschwindigkeiten unter sprechen, müssen wir Landstraßen in die Diskussion einschließen.
Und was ist das Ziel eines Limits oder eines niedrigeren Limits? ... anscheinend nicht die Unfallvermeidung. Oder doch?
 
ich find das thema ist zu komplex als das man hier auf statstiken rumreiten kann, ob nun letztlich der speed für en unfall ursächlich war kann man doch nie genau sagen.
 
Die Statistik sagt aus das bei 37% aller Unfälle zu hohe Geschwindigkeit die Ursache war. Überhöhte Geschwindigkeit oder zu hohe Geschwindigkeit ist so ziemllich das selbe. Weiters sagt die Statistik aus das alleine auf Autobahnen und hier geht es vorrangig um Autobahnen elf Menschen am Tag verunglücken. Und es ist allgemein bewiesen das eine Reduktion der Höchstgeschwindigkeit zu einer geringeren Unfallstatistik führt.
Und ich wäre auch bei Bundesstraßen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von z.B. 80, auch hier sind viele Unfälle auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Ist vielleicht noch wichtiger als auf Autobahnen da es viele scharfe Kurven gibt und auch die Gefahr besteht gegen einen Baum zu fahren oder im Straßengraben zu landen.
Ergänzung ()

damn80 schrieb:
ich find das thema ist zu komplex als das man hier auf statstiken rumreiten kann
Die Statistiken sind aber eine Grundlage auf die man nicht verzichten kann, ohne Statistiken ist es dann nur eine Meinungsäußerung die dann nur auf persönlichen Ehrfahrungen beruht. Ich sage ja nicht das persönliche Ehrfahrungen zur gänze unwichtig sind, man muss halt nur beides in Betracht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überhöhte Geschwindigkeit sagt hier doch gar nichts aus. Es kann auch bedeuten bei Nässe zu schnell gefahren, der Situation nicht angepasst gefahren oder kurz unaufmerksam gewesen zu sein. Selbst 60 ist bei Glatteis eine überhöhte Geschwindigkeit, ergo sagt diese Statistik nix direkt aus. Wie bereits oft geschrieben müssten wir dann überall Tempo 60 einrichten, Autobahn und Landstraße, in der Stadt eben 30, tolle Welt. Zeig doch mal eine richtige Statistik die aussagt, dass Geschwindigkeiten über 130 signifikant zu mehr Unfällen führen, bezogen auf die Kilometerleistung und Menge an Fahrzeugen. Bisher sagst du nur aus, das selbst 130 zu schnell wäre, ergo drosseln auf Bobbycar.
 
^^ eben das meine ich ja
"statistik sagt xyz" ist mir zu allgmein, jede statistik kann man wie es bleibt und welches ergebniss man haben will beeinflussen, nicht umsonst hat der spruch "traue keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast" viel wahres
 
killray schrieb:
Überhöhte Geschwindigkeit sagt hier doch gar nichts aus.
Doch die Statistik ist hier eindeutig und läßt keine anderen Rückschlüsse zu (überhöhte Geschwindigkeit). Und überhöhte Geschwindigkeit bei Nässe, Nebel, Schnee ist ja dann mindestens doppelt so gefährlich als auf einer trockenen Fahrbahn. Und alleine auf Autobahnen verunglücken 11 Personen am Tag das ist Fakt.
Und:
Bei 37 Prozent der tödlichen Unfälle war zu hohe Geschwindigkeit die Ursache.
Da sind die Schwer- die Leichtverletzten und die Blechschäden noch gar nicht eingerechnet. Es sind nur die tödlich verletzten.
Und um wieviel verlängert sich der Bremsweg zwischen 130 und 200km/h also 70km/h Differenz. Das ist doch ein großer Unterschied. Die Reaktionszeit ist bei 200 auch viel länger.
 
Kronos60 schrieb:
Da sind die Schwer- die Leichtverletzten und die Blechschäden noch gar nicht eingerechnet. Es sind nur die tödlich verletzten.

Würde mir trotzdem zu denken geben wenn man im Umkehrschluss darlegt, dass 63% der tödlichen Unfälle gar nichts mit überhöhter Geschwindigkeit zu tun haben. Und auch bei diesen 63% sind die von dir angesprochenen Verletzten und Schäden gar nicht eingerechnet.
 
BernardSheyan schrieb:
Würde mir trotzdem zu denken geben wenn man im Umkehrschluss darlegt, dass 63% der tödlichen Unfälle gar nichts mit überhöhter Geschwindigkeit zu tun haben.
Also 37% sind mehr als ein Drittel das ist so finde zumindest ich ziemlich viel und zu vermeiden. Das es auch viele andere Gründe gibt also die von dir angesprochenen 63% das bestreite ich ja gar nicht und die Gründe wurden in diesem Thread auch richtigerweise großteils angeführt. Natürlich ist es möglich das man die Höchstgeschwindigkeit einhält und trotzdem einem tödlichen Unfall zum Opfer fällt. Nur dafür gibt es dann andere Statistiken und die haben mit überhöhter Geschwindigkeit nichts zu tun.
 
ganz ehrlich für mich hat diese statistik 0 aussagekraft und ich würde jedem raten sich nicht so an feste zahlen zu klammern.
es ist dochnicht so einfach das man sagt "fährste 100-130 passiert dir nix, fährste aber 131+ dann haste gute chancen einer der 37% zu sein"
find ich quatsch.

ich will gar nicht wissen wie hoch die dunkelziffer ist bei unfällen die durch abgelenkt sein wegen smartphones o.ä., denn crasht deswegen jemand wird er das wohl kaum bei der unfallaufnhame zugeben!!!!
 
Und ich wäre auch bei Bundesstraßen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von z.B. 80, auch hier sind viele Unfälle auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Ist vielleicht noch wichtiger als auf Autobahnen da es viele scharfe Kurven gibt und auch die Gefahr besteht gegen einen Baum zu fahren oder im Straßengraben zu landen.
DAS finde ich viel sinnvoller!

Ja, durch zu hohe Geschwindigkeiten gibt es tote auf der Autobahn. Das Verhältnis Stadt:Land:Autobahn ist übrigens 4:8:1. Heißt: auf 4 Verkehrstote in der Stadt kommen 8 auf der Landstraße und 1 (!) auf der Autobahn. Dies ist allerdings die allgemeine Statistik für Verkehrstote und hat noch nichts mit überhöhter Geschwindigkeit zutun.

Für die Autobahn reichen unsere Verkehrsgesetze - 130 km/h ist Richtgeschwindigkeit. Wer schneller fährt und dabei einen Unfall verursacht hat nicht per se einen Rechtsverstoß begangen, kann im Zweifelsfall vor Gericht und von der Versicherung aber eine saftige Strafe bekommen. Damit gibt es für die normalschnellen Fahrer eine Geschwindigkeit, mit der sie rechnen müssen. Krasses Rasen sollte man vielleicht mit einer theoretischen Obergrenze von 200 km/h unterbinden - wer schneller fahren will, muss auf die Rennstrecke.

Das Thema Landstraße ist dagegen ein rechtsfreier Raum. Hier fährt jeder wie er will. Wie oft höre ich im Bekanntenkreis, wie jemand damit angibt, auf der Landstraße 180 gefahren zu sein. Jau, hoffentlich bist du der nächste Depp, dessen Reste der arme Rettungssanitäter vom Baum kratzen darf. Damit sich sowas ja nicht fortpflanzt. Ich meide Landstraßen wo ich nur kann - und schon habe ich das Risiko, im Straßenverkehr umzukommen, um 60% reduziert. 80km/h Höchstgeschwindigkeit auf allen Straßen ohne Mittelleitplanke. Und DRASTISCHE Verschärfung des Strafenregisters, z.B. hin zur Halterhaftung. Das wäre mal was!

so long and greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
damn80 schrieb:
ganz ehrlich für mich hat diese statistik 0 aussagekraft
Du zweifelst gesicherte Daten an? Also mit anderen Worten Tatsachen, es ist eine Statistik und keine Umfrage das ist ein Unterschied.
100-130 passiert dir nix, fährste aber 131+ dann haste gute chancen einer der 37% zu sein
Es geht nicht um einen km/h es geht hauptsächlich um die Raser mit Geschwindigkeiten von 150+.
Ergänzung ()

Crescender schrieb:
Heißt: auf 4 Verkehrstote in der Stadt kommen 8 auf der Landstraße und 1 (!) auf der Autobahn.
Also das stimmt nicht so ganz laut meiner Statistik sind es 11 pro Tag! Und das in Österreich mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 130km/h.
Wer schneller fährt und dabei einen Unfall verursacht hat nicht per se einen Rechtsverstoß begangen, kann im Zweifelsfall vor Gericht aber eine saftige Strafe bekommen.
Und was machst du bei den tödlichen Unfällen reicht da auch eine saftige Strafe aus nach deinem Rechtsverständnis. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um fahrlässige Tötung und die wird mit Haftstrafen geahndet. Das die Versicherung bei überhöhter Geschwindigkeit nichts zahlt das ist ja wohl klar, aber dabei handelt es sich um Blechschäden die kann man wieder gut machen, aber was man nicht kann das ist Tote wieder zum Leben zu erwecken.
Krasses Rasen sollte man vielleicht mit einer theoretischen Obergrenze von 200 km/h unterbinden
Rasen kann man schon ab ca. 150km/h bezeichnen, alles was darüber ist, ist verantwortungslos man spielt mit dem Leben anderer Verkehrsteilnehmer.
Das Thema Landstraße ist dagegen ein rechtsfreier Raum.
Wie den das jetzt, da gibt es doch auch in Deutschland eine Geschwindigkeitsbeschränkung zumindest auf Bundesstraßen, Verstöße werden geahndet, von einem rechtsfreien Raum kann nicht die Rede sein. Den rechtsfreien Raum gibt es in Deutschland nur auf den Autobahnen.
Wie oft höre ich im Bekanntenkreis, wie jemand damit angibt, auf der Landstraße 180 gefahren zu sein
Das kommt vor, aber oft enden solche Fälle tödlich oder mit schweren Verletzungen. Und bei 180 ist man auch den Führerschein für eine lange Zeit los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz ab von der Geschwindigkeit, im Ausland ist eh meist bei 130 km/h Schluß, der Benzinverbrauch steigt bei größeren Geschwindigkeiten erheblich. Die Umwelt und den Geldbeutel wollen wir doch alle schonen - oder nicht?
 
Niyu schrieb:
Die dürfen maximal 90 Kmh fahren – was gibt es da zu überholen? Nur weil einige das „frei“ interpretieren und meinen 95 kmh ist = 90kmh? Aber auch hier: auf 1000km machen 5kmh Unterschied gerademal rechnerisch etwas mehr als 30 Minuten aus. Wobei es komplett unrealistisch ist, das diese Differenz auf die Dauer wirklich je erreicht wird weil LKWs oftmals nicht überholen dürfen oder nicht können oder durch anderes ausgebremst werden oder der Fahrer mal auf Klo muss oder Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten sind oder oder oder.

Und ganz ehrlich: Das kann man wirklich vernachlässigen.

Manche Laster fahren schwer beladen nur 80, andere sind nicht oder kaum beladen und schaffen knapp 95.
Und selbst 15min können am Ende drüber entscheiden, ob man direkt ausladen kann, oder bis zum nächsten Morgen warten muss.
 
Kronos60 schrieb:
Also das stimmt nicht so ganz laut meiner Statistik sind es 11 pro Tag! Und das in Österreich mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 130km/h.
Meine zitierten Zahlen stammen aus der Unfallstatistik Deutschland. Dabei geht es nicht um tägliche Zahlen sondern um Verhältnisse. Auf einen Toten auf der Autobahn kommen 4 Tote in der Stadt und 8 Tote auf der Landstraße. Ich hab die Zahlen von 2014 gerade nochmal nachgeschaut: 2750 auf Bundesstraßen, 1000 innerorts und 375 auf Autobahnen. Also eher 7:3:1 Bundesstraße:innerorts:Autobahn. Wenn du also um Verkehrstote besorgt bist, ist es viel sinnvoller für Landstraßen und Städte Maßnahmen zu ergreifen als für die Autobahn.

Kronos60 schrieb:
Und was machst du bei den tödlichen Unfällen reicht da auch eine saftige Strafe aus nach deinem Rechtsverständnis. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um fahrlässige Tötung und die wird mit Haftstrafen geahndet. Das die Versicherung bei überhöhter Geschwindigkeit nichts zahlt das ist ja wohl klar, aber dabei handelt es sich um Blechschäden die kann man wieder gut machen, aber was man nicht kann das ist Tote wieder zum Leben zu erwecken.
Unfälle mit tödlicher Beteiligung landen immer vor Gericht - und mit "saftiger Strafe" ist ein Tötungsdelikt eingeschlossen. Wenn man einem Autofahrer nachweisen kann, dass seine überhöhte Geschwindigkeit den Toten verursacht hat, ist er genau so zu bestrafen. Ich würde aber auch die Überarbeitung des lächerlichen Bußgeldkatalogs begrüßen.

Kronos60 schrieb:
Rasen kann man schon ab ca. 150km/h bezeichnen, alles was darüber ist, ist verantwortungslos man spielt mit dem Leben anderer Verkehrsteilnehmer.
Ich empfinde 180 km/h als die letzte Geschwindigkeit, die ich über einen längeren Zeitraum bei nicht all zu viel Verkehr stressfrei fahren kann. Wenn ich selbst 130 km/h fahren sind 200 km/h für mich die letzte Geschwindigkeit, mit der ich kalkulieren kann. Kommt jemand mit 240 km/h von hinten angerauscht, bleibt 0 Zeit zu reagieren.
Kronos60 schrieb:
Wie den das jetzt, da gibt es doch auch in Deutschland eine Geschwindigkeitsbeschränkung zumindest auf Bundesstraßen, Verstöße werden geahndet, von einem rechtsfreien Raum kann nicht die Rede sein. Den rechtsfreien Raum gibt es in Deutschland nur auf den Autobahnen.
Das Problem auf Landstraßen ist der ungeschützte Gegenverkehr. Fähr jemand mit 180 km/h auf jemanden auf, der 130 km/h schnell ist, beträgt die Differenzgeschwindigkeit 50 km/h. Mit 50 km/h auf ein stehendes Hindernis ist kein angenehmes Erlebnis, die Überlebenrate ist aber sehr hoch. Sekundäreffekte nach dem Unfall - schleudern, überschlagen - hier jetzt erstmal ausgeklammert. Zwei entgegenkommende Autos auf der Landstraße die 80 km/h fahren ergeben eine Differenzgeschwindigkeit von 160 km/h - keine Überlebenschance! Außerdem verweise ich auf die oben genannten Verhältnisse. Die mit Abstand meisten Verkehrstoten gibt es auf Landstraßen! Wegen dem Gegenverkehr ohne Leitplanke und den Bäumen an den Straßenseite, ebenfalls ohne Leitplanke. Die beim Aufprall auf diese Hindernisse entstehenden Beschleunigungskräfte sind enorm und führen deshalb zu einer ungleich höheren Sterblichkeitsrate.

Kronos60 schrieb:
Das kommt vor, aber oft enden solche Fälle tödlich oder mit schweren Verletzungen. Und bei 180 ist man auch den Führerschein für eine lange Zeit los.
Wenn du tot bist, brauchst du keinen Führerschein mehr.

Wenn wir beim Thema rechtsfreier Raum sind: dann sind auch Motorräder ein sehr interessantes Thema mit einem außergewöhnlich hohem Anteil an Verkehrstoten.

so long and greetz
 
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