generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Istvan: Deswegen fahr ich auch, wenn ich nicht in Eile bin, maximal 120 auf der Autobahn.
Sollte ich ausnahmsweise, warum auch immer, in Eile sein oder so dann doch mal Bock hab etwas auf die Tube zu drücken - freie Strecke bei mir vorrausgesetzt -, dann lass ichs Gaspedal auch anklatsch :D Spritverbrauch abnormal hoch dann aber auch..


@Österreicher: Vllt zeigt die Statistik auch nur, dass Österreicher mit hohen Geschwindigkeiten in Autos nicht umgehen können, wenn sie dann doppelt soviele tötliche Unfälle wie andere Nationalitäten fabrizieren :rolleyes: Riegelt eure Autos halt ab und lasst uns hier fahren.
Außerdem zeigt sie doch, dass das Tempolimit bei euch nix bringt? Zumindest laut der Statistik
 
Crescender schrieb:
Meine zitierten Zahlen stammen aus der Unfallstatistik Deutschland.
Und meine beinhalten die tödlichen Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit und darum geht es ja in erster Linie in diesem Thread. Und wie gesagt alleine in Österreich sind es auf Autobahnen 11 am Tag. Und es wäre nett wenn du auch Quellangaben lieferst, sonst kann ich dir das glauben oder auch nicht, ich habe es getan.
Unfälle mit tödlicher Beteiligung landen immer vor Gericht - und mit "saftiger Strafe" ist ein Tötungsdelikt eingeschlossen. Wenn man einem Autofahrer nachweisen kann, dass seine überhöhte Geschwindigkeit den Toten verursacht hat, ist er genau so zu bestrafen.
Im Prinzip richtig, aber zumindest in Österreich hat es Haftstrafen zur Folge:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrlässige_Tötung
Fahrlässige Tötung ist eine Straftat aus dem Bereich der Tötungsdelikte (Delikte mit Todesfolge) in Zusammenhang mit Fahrlässigkeit (mangelnder Umsicht und Sorgfalt)
Und in weiterer Folge:
Die fahrlässige Tötung gilt als das klassische Fahrlässigkeitsdelikt schlechthin. Die kriminologische Bedeutung der fahrlässigen Tötung ist eher gering, da sie vor allem eine Folge von Verkehrsunfällen ist. Insbesondere bei Verkehrsunfällen ist zu prüfen, ob die verwirklichte Tötung auch bei pflichtgemäßem Alternativverhalten des Verursachers eingetreten wäre, da in diesem Fall dessen Strafbarkeit entfällt
Also von pflichtgemäßen Alternativverhalten kann bei überhöhter Geschwindigkeit nicht die Rede sein = Haftstrafe.
Ich empfinde 180 km/h als die letzte Geschwindigkeit, die ich über einen längeren Zeitraum bei nicht all zu viel Verkehr stressfrei fahren kann. Wenn ich selbst 130 km/h fahren sind 200 km/h für mich die letzte Geschwindigkeit, mit der ich kalkulieren kann
Dem widerspricht die Physik ich habe es in diesem Thread schon mehrmals gepostet. Die Differenz von 70km/h bewirkt einen längeren Bremsweg + eine längere Reaktionszeit was für etliche weitere Meter sorgt + man nimmt Gefahren auf Grund der überhöhten Geschwindigkeit später war das sind schon 3 Faktoren die deiner Argumentation widersprechen. Es braucht ja nur einer von der mittleren Spur auf die linke auszuscheren ohne in den Spiegel zu schauen schon pickst du ihm im Kofferraum, oder du fährst auf einen Stau hintendrauf, solchen Unfälle passieren auch ohne überhöhte Geschwindigkeit, bei überhöhter Geschwindigkeit ist die Wahrscheinlichkeit viel größer das es kracht, und, und , und es gäbe mindestens noch zehn weitere Beispiele aber ich denke jeder weiß was gemeint ist.
Wenn du tot bist, brauchst du keinen Führerschein mehr
In diesem Punkt will ich dir ja gar nicht widersprechen, ich wollte eigentlich nur ausdrücken das man dann eine ganze Weile aufs Fahrrad angewiesen ist, wenn man mit dem Fahrrad 180 schafft habe ich in diesem Fall nichts dagegen einzuwenden.:)
Ergänzung ()

Cardhu schrieb:
@Österreicher: Vllt zeigt die Statistik auch nur, dass Österreicher mit hohen Geschwindigkeiten in Autos nicht umgehen können, wenn sie dann doppelt soviele tötliche Unfälle wie andere Nationalitäten fabrizieren
Ja natürlich auf sowas habe ich nur gewartet, die Ösis sollen halt mit der Bahn fahren ist ja auch gut für den Klimaschutz, also zwei Fliegen mit einer Klappe.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos60 schrieb:
Dem widerspricht die Physik ich habe es in diesem Thread schon mehrmals gepostet. Die Differenz von 70km/h bewirkt einen längeren Bremsweg + eine längere Reaktionszeit was für etliche weitere Meter sorgt + man nimmt Gefahren auf Grund der überhöhten Geschwindigkeit später war das sind schon 3 Faktoren die deiner Argumentation widersprechen. Es braucht ja nur einer von der mittleren Spur auf die linke auszuscheren ohne in den Spiegel zu schauen schon pickst du ihm im Kofferraum, oder du fährst auf einen Stau hintendrauf, solchen Unfälle passieren auch ohne überhöhte Geschwindigkeit, bei überhöhter Geschwindigkeit ist die Wahrscheinlichkeit viel größer das es kracht, und, und , und es gäbe mindestens noch zehn weitere Beispiele aber ich denke jeder weiß was gemeint ist.
Wir argumentieren hier auf zwei Ebenen. Ich gehe nach meinem Gefühl, dass noch nie einen Unfall kalkulieren musste (zumindest keinen bei über 10 km/h...). Du argumentierst sachlich.
Meine Meinung dazu ist: man wird Unfalltote nicht zu 100% verhindern können. Das ist aus den Gründen, die du genannt hast, nicht möglich. Es geht darum, eine sinnvolle Grenze zu finden. Ich finde auch 180 km/h mal als ganz angenehm. Ich sterbe aber auch nicht, wenn es 150 km/h oder 130 km/h werden. Hey - dann mach ich das Dach auf. Dann fahre ich eh nur noch 100- 110 km/h. Ist mir auch Recht. Kann ich mit Leben. 130 km/h empfinde ich aber schon als sehr krasse Obergrenze. Mit der Argumentation kann man dann auch sagen: reißt alle Straßen ab, es sterben Menschen darauf. Noch besser: tötet alle Menschen, denn sie könnten sterben.

Und es wäre nett wenn du auch Quellangaben lieferst, sonst kann ich dir das glauben oder auch nicht, ich habe es getan.
Touché und Asche auf mein Haupt. Der Link: https://www.adac.de/_mmm/pdf/statistik_4_5_Unfallgeschehen_Strassenarten_42780.pdf

Das Fazit des Artikels ist auch sehr interessant:
Tempolimit allein bringt keine Sicherheit
Dass die Geschwindigkeit nicht alleine ausschlag
gebend für das Sicherheitsniveau ist, kann
an zwei Beispielen verdeutlicht werden: In Deutschland erlaubt die sogenannte
Richtgeschwindigkeitsregelung dann höhere
Fahrgeschwindigkeiten, wenn es die äußeren
Bedingungen zulassen. Dennoch lie
gt die Getötetenrate, also die Zahl der pro einer Milliarde
gefahrenen Kfz-Kilometer töd
lich verunglückten Personen, un
ter der von den USA, Belgien
und Frankreich, wo streng kontrollierte Tempo-
Obergrenzen gesetzlich vorgeschrieben sind.
Auch das Beispiel Dänemark zeigt, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht der alleinige
Maßstab für das Sicherheitsniveau sind. Im Jahr 2006 wurde dort auf etwa der Hälfte des
gesamten Streckennetzes das bis dahi
n strenge Tempolimit von 110 auf 130
Stundenkilometer angehoben. Die Zahl der auf
Autobahnen tödlich Verunglückten stieg nicht
an. Im Gegenteil – sie halbierte sich nach dieser Maßnahme: Im Jahr 2005 wurden auf
dänischen Autobahnen noch 37 Verkehrsteilnehme
r getötet, im Jahr 2012 reduzierte sich
diese Zahl auf zehn.

so long and greetz
 
ich zweifle nicht die zahlen an sondern die erhebung bzw. das drumherum der statistik, man stirbt nicht weil man mit "überhöhter geschwindigkeit" gefahren ist, da kommen mehrere faktoren zusammen, wer weiss vllt. hätte bei 50% der 37% toten auch langsamere geschwindigkeit zum tode geführt wenn der unfall so oder so passiert wäre.
will sagen, klar kranns krachen weil wer zu schnell war ebenso krachts aber auch ständig trotz normaler geschwindigkeit.
 
Crescender schrieb:
Meine Meinung dazu ist: man wird Unfalltote nicht zu 100% verhindern können.
Natürlich nicht das habe ich ja auch nicht behauptet, es gibt ja auch Unfälle und auch tödliche bei angepasster Geschwindigkeit also auch wenn man die Geschwindigkeitsbegrenzungen einhält das hat verschiedene Gründe. Ändert aber nichts daran das das Unfallrisiko bei raserei erheblich steigt. Aber durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung könnte man die Unfallzahlen und somit die Anzahl der getöteten erheblich senken. In Österreich hat man die Kontrollen speziell bei den Ferien ausgebaut, was ist passiert die Todesrate ist gesunken. Natürlich wird es immer unverbesserliche geben die sich auch durch saftige Strafen und der Gefahr eines Führerscheinentzuges vom rasen nicht abhalten lassen, das nehmen sie halt in kauf frei nach dem Motto no risk no fun.

Zu deiser Statistik kann ich nur sagen, sie ist von einem Autofahrerklub und der vertritt in der Regel die interessen der Autofahrer, Raser eingeschlossen.
Richtig ist, natürlich ist die Todesrate auf Bundesstraßen höher als auf Autobahnen, auf Bundesstrassen wirkt sich überhöhte Geschwindigkeit noch verheerender aus aufgrund von scharfen Kurven, fehlender Leitplanken, Bäumen am Strassenrand usw.

Außerdem geht aus dieser Statistik nicht hervor die Todesrate bei Unfällen jenseits von 130+, das hat man schlicht und einfach verschwiegen.

Ich habe noch eine andere Statistik diesesmal aus Deutschland die eine ganz andere Aussagekraft hat, aus einer seriösen Quelle:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...-mehr-unfalltote-auf-autobahnen-a-955494.html
Eine genaue Untersuchung der Zahlen liegt nach Angaben der Statistiker noch nicht vor, allerdings gibt es eine alarmierende Auffälligkeit: Die bisher vorliegenden detaillierteren Ergebnisse von Januar bis November 2013 zeigen eine deutliche Zunahme von Todesopfern auf Autobahnen um mehr als acht Prozent (von 358 im gleichen Zeitraum im Jahr 2012 auf jetzt 387). Auf diesen Straßen gab es laut Angaben der Sprecherin vor allem mehr Auffahrunfälle mit Todesopfern.
Da steht leider auch nicht auf welche Art diese Unfälle mit Todesopfern zurückzuführen sind, es ist aber anzunehmen das in vielen Fällen es sich um überhöhte Geschwindigkeit handelt, Auffahrunfälle passieren sehr oft aus diesem Grund oder auch durch drängeln.

Ineressant ist das die Todesrate auf den Landstrassen gesunken ist:
Auf den risikoreichen Landstraßen sank die Zahl der Todesopfer dagegen um zwölf Prozent, auch innerorts starben weniger Menschen als im Vorjahr (minus 10,8 Prozent).
Ergänzung ()

damn80 schrieb:
ich zweifle nicht die zahlen an sondern die erhebung bzw. das drumherum der statistik, man stirbt nicht weil man mit "überhöhter geschwindigkeit" gefahren ist,
Die Statistik hat die tödlichen Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit erfasst (37%) und darum geht es in diesem Thread, die restlichen 63% sind auf andere Ursachen zurückzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Auffahrunfall ist auch, wenn ein 40Tonner in ein Stauende reinbrettert..
Nur so am Rande erwähnt

Ich will auch garnicht runterspielen, dass sowas, wenn jemand unverschuldet verletzt wird oder mehr, schlimm ist, aber ich bezweifle stark, dass Raser und Drängler sich von nem 130er Gebot abhalten lassen. Drängeln ist nämlich auch nicht erlaubt und sowieso unter aller Sau.
Leute, die mit 100 die linke Fahrspur blockieren sind aber auch nicht großartig besser..
 
Die Statistik hat die tödlichen Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit erfasst (37%) und darum geht es in diesem Thread, die restlichen 63% sind auf andere Ursachen zurückzuführen.
nein ich finde das quatsch, das allein ist einfach kein grund um tödlich zu verunglücken, klar steigt das risiko aber da fehlt mir zu viel.
 
damn80 schrieb:
nein ich finde das quatsch, das allein ist einfach kein grund um tödlich zu verunglücken, klar steigt das risiko aber da fehlt mir zu viel.
Das mag vielleicht deine Meinung sein, aber wenn dann mußt du schon einen nachvollziehbaren Grund nennen um die Statistik anzuzweifeln und deine Meinung mit Fakten zu belegen. Und der standart.at ist eine unabhängige seriöse Quelle und nicht an die Interessen irgendeiner Gruppierung gebunden.
 
ja sorry kan mich wohl nicht verständlich genug ausdrücken oder man wills nicht verstehen, ich gebs hiermit auf.
 
damn80: Da bist du nicht der Erste. Das endet immer so, wenn Kronos das Diskutieren anfängt
 
BernardSheyan schrieb:
damn80: Da bist du nicht der Erste. Das endet immer so, wenn Kronos das Diskutieren anfängt
Wenn dann müßte man wenn man eine andere Meinung vertritt, sie auch mit Argumenten, Fakten und auch Statistiken belegen, dazu gehört auch auf die Argumente der Gegenseite einzugehen da gibt es keinen anderen Weg wenn man sie widerlegen will. Einfach zu sagen das ist quatsch was der Gesprächspartner sagt, das ist meiner Meinung nach ein bisschen wenig.
 
du das führt zu nix
es ist allgmein bekannt was man von statistiken halten kann, jeder biegt die sich so hin wie er sie braucht.
 
Belassen wir es einfach dabei es führt ja zu nichts.
 
Kronos60 schrieb:
Die Statistik sagt aus das bei 37% aller Unfälle zu hohe Geschwindigkeit die Ursache war.
"Zu hohe Geschwindigkeit" kann bedeuten, dass die Geschwindigkeit für die Umstände zu hoch war (z.B. bei Schnee) ohwohl die Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Schildern nicht überschritten wurde. Es kann auch bedeuten, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung einfach überschritten wurde.
Hier wird die Statistik schon wackelig.
Für den ersten Teil gibt es zwei Lösungen: Geschwindigkeitsbegrenzungen so ändern, dass sie auch bei extremem Wetter ein sicheres Limit zeigen (Schwachsinn), oder Schilder aufstellen, die die angezeigte Zahl ändern können. Die zweite Lösung gibt es schon.
Bleibt also der zweite Teil. Wenn man über ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen spricht, ist die Statistik kaum übertragbar.
Denn wie groß ist der Anteil der Unfälle die nur dadurch entstanden weil die/der nicht zu schnell fahrende/n Teilnehmer die höhe Geschwindigkeit des zu schnell fahrenden einfach nicht erwartet haben, weil es ja ein Limit gibt? Dieser Anteil hat zumindest teilweise keine Bedeutung auf unlimitierten Autobahnen, da viele/einige Verkehrsteilnehmer jede Geschwindigkeit erwarten.

Kronos60 schrieb:
Es geht nicht um einen km/h es geht hauptsächlich um die Raser mit Geschwindigkeiten von 150+.
Woher entnimmst du das? Die Statistik gibt das nicht her, oder ich habe was übersehen.


Weiteres Beispiel für eine wenig aussagekräftige Statistik:
"In Deutschland erlaubt die sogenannte
Richtgeschwindigkeitsregelung dann höhere
Fahrgeschwindigkeiten, wenn es die äußeren
Bedingungen zulassen. Dennoch liegt die Getötetenrate, (...) , unter der von den USA, Belgien
und Frankreich, wo streng kontrollierte Tempo-Obergrenzen gesetzlich vorgeschrieben sind."
(ADAC, siehe oben)
Man vergleicht hier unterschiedliche Staaten, mit eventuell sehr deutlichen Unterschieden bei diesem Thema.
Wesentlich sinnvoller wäre es Deutschland mit Deutschland zu vergleichen, also Tote pro Mio. km auf limitierten Abschnitten mit Toten pro Mio. km auf unlimitierten.

"Auch das Beispiel Dänemark zeigt, (...). Im Jahr 2006 wurde dort auf etwa der Hälfte des
gesamten Streckennetzes das bis dahin strenge Tempolimit von 110 auf 130 Stundenkilometer angehoben. Die Zahl der auf
Autobahnen tödlich Verunglückten stieg nicht an. Im Gegenteil – sie halbierte sich nach dieser Maßnahme: Im Jahr 2005 wurden auf dänischen Autobahnen noch 37 Verkehrsteilnehmer getötet, im Jahr 2012 reduzierte sich diese Zahl auf zehn."
(gleiche Quelle)
Ist das etwa Rosinenpickerei? Wie war der Trend vor 2006 und ab 2007?
Habe da kurz gesucht, finde aber nur Gesamtstatistiken, keine autobahnspezifischen.
Nr. 1 - schwarz=gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit für alle Straßenarten, rot=Verkehrstote pro Monat.
Nr. 2 - Verkehrstote.

Bei beiden Statistiken sieht man den Sprung nach oben zwischen 2006 und 2007, also da wo Tempolimit auf Autobahnen angehoben wurde.

..............

Was ist mit dem Ganzen sagen will ist, dass man Statistiken und Studien richtig lesen muss. Oft, wie auch in den oberen Beispielen sind sie löchrig oder kaum anwendbar.

Und natürlich korreliert die Geschwindigkeit mit der Anzahl der Toten. Die dänische Statistik zeigt es übrigens sehr gut (leider für alle Straßen).


Doch weiterhin gilt: Bei wieviel km/h soll das Tempolimit sein und wieso dort?
Ich persönlich kann auf diese Doppelfrage keine echte Antwort nur: lasst es in D auf Autobahnen so wie es ist, limitiert Landstraßen dabei auf 80km/h.
Aber vielleicht will sich jemand ander an der Antwort versuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung ()

Lumin schrieb:
"Zu hohe Geschwindigkeit" kann bedeuten, dass die Geschwindigkeit für die Umstände zu hoch war (z.B. bei Schnee) ohwohl die Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Schildern nicht überschritten wurde.
Es steht hier eindeutig:
http://derstandard.at/1380335/Ein-D...e-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit
Bei 37 Prozent der tödlichen Unfälle war zu hohe Geschwindigkeit die Ursache - derstandard.at/1380335/Ein-Drittel-der-toedlichen-Unfaelle-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit
Das hier die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit gemeint ist geht aus dem folgenden Satz hervor:
Der Verkehrsclub Österreich VCÖ spricht sich daher für verstärkte Kontrollen und niedrigere Tempolimits aus - derstandard.at/1380335/Ein-Drittel-der-toedlichen-Unfaelle-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit
Was du meinst ist überhöhte Geschwindigkeit bei widrigen Verhältnissen, das gibt diese Statistik nicht her.
Woher entnimmst du das? Die Statistik gibt das nicht her, oder ich habe was übersehen.
Das ist im Prinzip richtig, aber wenn es schon so viele Tote wegen Überhöhter Geschwindigkeit gibt dann ist es ja logisch das bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von 70km/h und mehr also raserei die Todesrate ansteigen wird und nicht sinken wird. Da gibt es sehr viele Faktoren die dafür sprechen, wenn du eine Statistik hast die das widerlegt dann poste sie hier.

Was ist mit dem Ganzen sagen will ist, dass man Statistiken und Studien richtig lesen muss
Ja das habe ich auch getan die Statistik ist eindeutig und man kann sie nicht anders interpretieren als ich.

Und ich habe noch eine interessante Statistik:
http://www.zukunft-mobilitaet.net/3...sicherkeit-verkehrstote-weltweit-ranking-who/
Eine um fünf Prozent reduzierte Durchschnittsgeschwindigkeit kann die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle bereits um bis zu 30 Prozent senken.
Wird reden hier nur von 5%

In Dänemark wurde die Höchstgeschwindigkeit 20km/h angehoben das halte sogar ich für vertretbar. Allerdings kann ich nicht glauben das aus diesem Grund die Todesrate gesunken ist das entbehrt jeder Logik. Da wären auch Quellangaben notwendig.
lasst es in D auf Autobahnen so wie es ist
Ja natürlich, jedem Raser seine Autobahn, wenn die Kiste 250km/h hergibt dann muß man es ja auch unbedingt ausreizen, schließlich hat man ja dafür auch bezahlt und man schmeißt ja sein Geld ungern beim Fenster raus.

wäre es Deutschland mit Deutschland zu vergleichen
Kann ich machen, erkläre mir bitte warum die Anzahl der Todesopfer auf deutschen Autobahnen im Jahr 2013 gestiegen ist, ich habe weiter oben eine entsprechende Statistik gepostet.

Und Deutschland ist so ziemlich das einzige Land weltweit wo es keine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen gibt. Abgesehen von den Bananenrepubliken.
limitiert Landstraßen dabei auf 80km/h
In diesem Punkt bin ich ganz bei dir, und es genügt nicht es nur zu limitieren man müsste es auch verstärkt überwachen.
Ergänzung ()

damn80 schrieb:
es ist allgmein bekannt was man von statistiken halten kann, jeder biegt die sich so hin wie er sie braucht.
Ja natürlich, schon Winston Churchill hat gesagt: "ich glaube keiner Statistik die ich nicht selber gefälscht habe":D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre das:
Gar nicht mehr selber fahren, dann gibt es auch keine Unfälle mehr.

Das wäre dann die extremste Weiterverfolgung der Geschwindigkeitsbegrenzung.
Und in keiner Statistik steht drin, WIE es zu den Unfällen gekommen ist, bei denen Fahrzeuge beteiligt sind, die sich auf der Autobahn nicht an die Richtgeschwindigkeit gehalten haben. Also zeigen diese Statistiken von Haus aus nur ein einseitiges Bild.

Im Übrigen:
Ja natürlich, jedem Raser seine Autobahn, wenn die Kiste 250km/h hergibt dann muß man es ja auch unbedingt ausreizen, schließlich hat man ja dafür auch bezahlt und man schmeißt ja sein Geld ungern beim Fenster raus.

Jeden, der auf der Autobahn zügig fährt als Raser zu diffamieren ist polemischer Unsinn und wird gerne von Ökoterroristen eingesetzt um ihre Ziele zu verfolgen.
 
BernardSheyan schrieb:
Gar nicht mehr selber fahren, dann gibt es auch keine Unfälle mehr.
Geht ja schon in diese Richtung, es wird in absehbarer Zeit schon selbsfahrende Autos geben, also nur mehr das Ziel eintippen zurücklehnen und entspannen. Es gibt schon eine Entwicklung in diese Richtung.
Jeden, der auf der Autobahn zügig fährt als Raser zu diffamieren ist polemischer Unsinn und wird gerne von Ökoterroristen eingesetzt um ihre Ziele zu verfolgen.
Ökoterroristen ist gut, da ist der weg zum IS dann ja auch nicht mehr weit, gell?:D
 
Cardhu schrieb:
Leute, die mit 100 die linke Fahrspur blockieren sind aber auch nicht großartig besser..
Gibt es, aber verhältnismäßig selten. Dagegen gibt es um so mehr, die meinen ihnen gehöre die linke Spur. Das es sich um eine Überhol!spur handelt, interessiert kaum Jemand. Sprich will man selbst mal überholen, wird die Lücke extra knapp zugefahren. Schafft man es doch, wird man bedrängelt die Spur zu verlassen. Ganz gleich wie viele km Fahrzeugschlange vor einem sind.

Aber das sind eh die Spezialisten, die mit ihrem 600PS Fahrzeug bei der Autobahnauffahrt nicht in die Gänge kommen und direkt auf die rechte Spur wechseln.

Ja es gibt Mittelspurfahrer. Fährt man eben drum rum. Geht nicht? Tja, das liegt an den linke Spur Heinis. Nur weil das Fahrzeug 4 Ringe hat, heißt es nicht, das es die Spur nicht wechseln kann.

Tharamur schrieb:
Wenn ich überland bei trockener Strasse und Sonnenschein mit 60 hinter einem PKW herfahre, nervt es mich schon gelegentlich an. Vor allem wenn man dann eben mitbekommt, wie der Vordermann nebenher noch auf das Smartphone glotzt oder hier und da in die Landschaft zeigt, weil da gerade irgendwas passiert. Der soll auf die Strasse schauen und seine Geschwindigkeit dann eben auch mal nach oben anpassen, anstatt alle anderen auszubremsen.
Niemand ist für deine gefährlichen Überholmanöver verantwortlich. Wenn Jemand wirklich nur 60 fährt, sollte es doch leicht sein zu überholen. Oder sind es doch 99km/h nach Tacho und in Wirklichkeit nur schrecklich geringe 91km/h?

Dann fahr man Autobahn, Begrenzungen ohne Kurve, bei schönstem Wetter, geringem Verkehr, ohne Baustelle: 60km/h. Gibt es und ich bremse an der Stelle vorschriftsgemäß ab. Wenn du mir das Blitzgeld bezahlst, würde ich auch wesentlich schneller fahren.
 
@Kronos60
du zitierst hier seit 3 Seiten einen Artikel und keine Studie.
wo ist denn die Studie hinter dem Artikel?
die würd ich mir gerne mal durchlesen und selber deuten.

Der Redakteur hat mit dem Artikel ein bestimmtes ziel gehabt, da werden Details gerne mal ausgelassen.
37% wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Es wird nicht erwähnt, wie viele davon >130Kmh waren, obwohl das die Studie sicher hergegeben hätte.
anschließend bezieht er sich aber auf die 130Kmh und will sie ändern.

Daher ist das für mich ein reißerisch geschriebener Artikel welcher völlig nichtssagend ist.
 
Ich gehöre zu denen, die normalerweise eher 120 bis 130 fahren. Prinizipiell stört es mich nicht, wenn andere schneller fahren. Aber an vielen Kommentaren sieht man ja, dass diese Schnellfahrer ziemlich haarige Ansichten haben.
Situation 1: Ich will überholen (LKW o.ä.), komme aber gar nicht raus, wegen der Raserei auf der linken Spur
Situation 2: Ich habe einen LKW überholt. Könnte jetzt zurück auf die rechte Spur. In ein paar Hundert Meter kommt der nächste LKW. Wenn nur einer hinter mir ist, dann lasse ich den vorbei. Sind es mehrere, dann schon lange nicht mehr. Weil die folgenden dann zu 95% mich nicht mehr rauslassen, im Gegenteil sogar aggressiv verhindern dass ich rauskomme, indem sie die Lücke durch dichtes Auffahren auf den Vordermann zumachen. Da hab ich keinen Bock drauf. Dann müsst Ihr halt warten, bis wieder eine längere Lücke auf der rechten Seite kommt.
Tempo 130 gegen die Raserei und die Aggressivität!!!! Ich bin dafür
 
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