generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
also ich und scheinbar alle anderen auch finden schon das es eine rolle spielt, aber iwie willst du es nicht verstehen oder wir nicht.
keine ahnung aber wenn du dich so drafu versteifst dann darf man gar kein auto fahren dann passieren auch keine unfälle wegen "überhöhter geschwindigkeit" egal obs nun 40-50 inner 30er zone sind oder 130-150 auf der autobahn wo nur 120 erlaubt sind
 
Kronos60 schrieb:
Ist doch ein einfacher Satz. Und wie sie sich ereignet haben spielt doch gar keine Rolle, da sind sowohl die tödlichen Unfälle mit 100km/h als auch die mit 200km/h mit einbegriffen.

Dies ist eben für die Diskussion doch wichtig, denn es sollte ursprünglich das Tempolimit von 130km/h diskutiert werden.
Denn wenn sich die Mehrheit der tödlichen Unfälle durch eine eine überhöhte Geschwindigkeit unter 130km/h ereignet haben, dann wird die Forderung nach eben diesen Tempolimit obsolet.

Und eben genau diese Information fehlt in diesem Artikel.

Mal überspitzt dargestellt:

Was ist die Forderung wert wenn sich 100% der tödlichen Unfälle in einer 30er Zone ereignet haben? Lautet der Titel dieses Threads dann "generell max. 30km/h auf Straßen. Wie seht ihr das?"
 
Danke Lipovitan :)

@Kronos
Diese Erhebung ist aus dem Jahr 2003. Eine 13 Jahre alte Statistik ist heute absolut nicht mehr aussagekräftig. Selbst wenn sich die dort genannten Zahlen rein auf übehöhte Geschwindigkeit als Unfallursache beziehen würden. Mittlerweile wurden hier in Deutschland viele Autobahnen ausgebaut. Auf Strecken wo man früher (überspitzt formuliert) noch zweispurig auf diesen Platten aus dem 2. WK unterwegs war, hast du nun gut ausgebaute 3-spurige Fahrbahnen. Bring aktuelle Zahlen die zum Thema 130 auf Autobahnen passen. Dann kann man drüber diskutieren.

130 ist sicher eine angenehme Reisegschwindigkeit. Hat man aber ein entsprechendes Fahrzeug und die Verkehrslage und die Witterungsverhältnisse lassen es zu, kann man da auch gerne schneller unterwegs sein. Ich hatte mir letzten Herbst für den Besuch meines Onkels am Bodensee eine aktuelle S-Klasse im Geschäft ausgeliehen. Mit so einer Fahrzeugklasse (unabhängig vom Hersteller), ist man auch schneller recht entspannt unterwegs. Zwischen Stuttgart und dem Bodensee kann man, mal abgesehen von Baustellen, fast durchgängig ohne Tempolimit fahren. Und wenn es halt in einem Opel Corsa anfängt zu scheppern und zu vibrieren, fährt man in so einer Kiste auch noch mit 180 ganz entspannt. Und mit 7,5l Diesel ist das jetzt auch nicht sonderlich viel, was da an Sprit verbraucht wird.

Das Problem sind doch die schnell fahrenden Leute, die ohne Hirn und Verstand auf die Tube drücken. Und nicht diejenigen, die eben ihre Geschwindigkeit dem Verkehr und den Witterungsbedingungen anpassen. Und wenn dann ein anderer Verkehrsteilnehmer ohne zu blinken die Spur wechselt, wars am Ende halt doch wieder der böse Raser und man schreit nach einem Tempolimit. Das dieser Unfall bei 130 aber genauso passiert wäre, weil es ja letztlich daran lag, daß einer einfach ohne zu schauen die Spur gewechselt hat, wird dabei gerne übersehen. Wo wir dann wieder bei der Statistik wären, die ohne das Wissen über deren Zustandekommen, wertlos ist. ;).
 
Tharamur schrieb:
@Kronos
Diese Erhebung ist aus dem Jahr 2003. Eine 13 Jahre alte Statistik ist heute absolut nicht mehr aussagekräftig. Selbst wenn sich die dort genannten Zahlen rein auf übehöhte Geschwindigkeit als Unfallursache beziehen würden. Mittlerweile wurden hier in Deutschland viele Autobahnen ausgebaut. Auf Strecken wo man früher (überspitzt formuliert) noch zweispurig auf diesen Platten aus dem 2. WK unterwegs war, hast du nun gut ausgebaute 3-spurige Fahrbahnen. Bring aktuelle Zahlen die zum Thema 130 auf Autobahnen passen. Dann kann man drüber diskutieren.
Der Ausbau der Straßen in Österreich im Jahr 2003 ist mit heute vergleichbar, fast alle dreispurig da hat sich nicht viel geändert, mit Straßen oder auch Autobahnen aus dem 2wk ist es also absolut nicht vergleichbar. Und die gennaten Zahlen beziehen sich rein auf überhöhte Geschwindigkeit ist nicht anders interpretierbar und es wurden auch genaue Zahlen der Verunglückten bennant. Weiters ist zu beachten das die Statistik die schwer- und leichtverletzten nicht beinhaltet also könnte man die Prozentzahl noch höher ansetzen. Die Statistik beinhaltet Geschwindigkeiten von ca.100km/h bis 200km/h, also auch in Österreich werden solche Geschwindigkeiten gefahren es passt also zum Thread. Mit dem Unterschied daß bei solch eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen es abgesehen von der Geldstrafe es auch einen längerfristigen Führerscheinentzug zur Folge hat. Unfälle mit Todesfolge werden bei solchen Geschwindigkeitsüberschreitungen als fahrläßige Tötung eingestuft und mit unbedingten Gefängnisstrafen geahndet.

Und auch Deutschland hat exakt das selbe Problem mit überhöhten Geschwindigkeiten wie dem nachfolgendem Link eindeutig zu entnehmen ist:
http://www.sueddeutsche.de/auto/verkehrsopfer-mit-sicherheit-am-ziel-vorbei-1.949009-3
Unfallursache Nummer 1: überhöhte Geschwindigkeit
Echte Verbesserungen in der Verkehrssicherheit lassen sich durchaus noch erzielen. "Die drei Säulen Alkohol, Geschwindigkeit und Gurt bergen noch sehr viel Potential", so Ellen Townsend. Sie gelten als die drei Hauptrisikofaktoren für tödliche Verkehrsunfälle

Und nicht nur in Österreich sondern auch in Deutschland ist die Todesrate auf Autobahnen gestiegen zumindest im Jahr 2013:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article125180547/Mehr-Tote-auf-Deutschlands-Autobahnen.html
Insgesamt starben 3340 Menschen auf den Straßen. Doch auf der Autobahn sind mehr Menschen ums Leben gekommen als im Vorjahr
Und:
Wesentlich mehr Deutsche sind im vergangenen Jahr auf Autobahnen gestorben. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 8,1 Prozent: Waren vom Januar bis zum November 2012 noch 358 Verkehrstote auf Autobahnen zu beklagen, stieg diese Zahl für den gleichen Zeitraum des Jahres 2013 auf 387
Also 29 Tote mehr als im Jahr davor.

Wenn man dann solche Kommentare ließt dann kann man recht gut erkennen worauf die erhöhte Todesrate zurückzuführen Ist:
fährt man in so einer Kiste auch noch mit 180 ganz entspannt
Und der längere Bremsweg bei 180? Und die längere Reaktionszeit bzw.? Die Physik existiert laut dir also auch nicht? Und das spätere Erkennen von Gefahren bei solchen Geschwindigkeiten?

Aber Hauptsache 15min früher am Ziel, mit der gewonnenen Zeit kann man ja dann Nasenbohren.
Und außerdem willst du uns auch noch im Ernst weißmachen das auch der Benzinverbrauch bei höherer Geschwindigkeit nicht ansteigt?
http://www.autobild.de/artikel/vw-golf-opel-astra-diesel-gegen-benziner-3517472.html
1. VW Golf GTD 5,1 l 6,1 l 9,64 Euro 13,3 l 21,01 Euro
2. Opel Astra GTC CDTI 4,8 l 6,2 l 9,80 Euro 14,2 l 22,44 Euro
3. VW Golf GTI 7,3 l 8,6 l 14,96 Euro 16,9 l 29,41 Euro
4. Opel Astra GTC Turbo 7,2 l 10,0 l 17,40 Euro 20,6 l 35,84 Euro
Der Verbrauch ist Fettgeschrieben, das sind wir doch von deinem angegebenen 7,5l doch ziemlich weit entfernt. Wenn alle so denken würden wie du dann sehe ich für den Klimaschutz schwarz. Zumindest ich finde dieses Verhalten asozial. Es ist nicht immer die böse Industrie es ist auch jeder einzelne und auf Millionen von Autofahrern gerechnet macht das sehr viel aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der längere Bremsweg bei 180? Und die längere Reaktionszeit bzw.? Die Physik existiert laut dir also auch nicht? Und das spätere Erkennen von Gefahren bei solchen Geschwindigkeiten?
weil man ja auch immer den gleichen abstand halten soll???
eben der erhöht sich ja auch mit der gefahrenen geschwindigkeit! hab ich natürlich bei 180kmh nur 10meter abstand hab ich sowieso schon alles falsch gemacht und hab im grunde auch nix auf der strasse verloren.
 
Schrammler schrieb:
Ich habs mir runtergeladen das einzige was relevant ist, ist das hier:
Ashampoo_Snap_2016.06.12_08h19m42s_002_.png
Zu beachten ist nicht nur die Anzahl der Todesopfer sondern auch die noch höhere Anzahl der Schwerverletzten.
Das bestätigt in etwa das was ich schon gepostet habe.
Ergänzung ()

damn80 schrieb:
weil man ja auch immer den gleichen abstand halten soll???
eben der erhöht sich ja auch mit der gefahrenen geschwindigkeit! hab ich natürlich bei 180kmh nur 10meter abstand hab ich sowieso schon alles falsch gemacht und hab im grunde auch nix auf der strasse verloren.
Du hast mich nicht ganz verstanden. Ich meinte direkt die Entfernung in metern. Und bei einer Differenz von 70km/h (zwischen 130 und 200) ist der beträchtlich. Das heißt Bremsweg + x Meter Plus die längere Reaktionszeit in der selben zeit legt man ja mehr Meter zurück als bei angepasster Geschwindigkeit, dazu kommt noch das man aufgrund der Geschwindigkeitsüberschreitung Gefahren später Wahrnimmt das sind wiederum zusätzliche Meter die man zurücklegt. Man könnte das jetzt auch problemlos in tatsächliche Meter umrechnen aber ich habe die Formel nicht im Kopf. Jedoch die Polizei macht das bei einem Unfall (Bremsspuren etc. werden vermessen und auf Grund dieser kann man dann die gefahrene Geschwindigkeit zum Unfallzeitpunkt ermitteln. Passieren ja genug Auffahrunfälle genau wegen Überhöhter Geschwindigkeit oder man fährt hinten auf einen Stau drauf insbesondere hinter einer Kurve kann das passieren und es passiert auch oft genug.

Wenn jedoch wie du sagt auch noch der Mindestabstand nicht eingehalten wird ist das ja nur ein zusätzlicher Faktor und eine weitere Unfallursache. Davon sind insbesondere die Drängler betroffen.

In Österreich wird die Unterschreitung des Mindestabstands geahndet es gibt saftige Geldstrafen wie es in Deutschland ist weiß ich nicht.
 
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Nicht angepasste Geschwindigkeit mit gleichzeitiger Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit: 19
Nicht angepasste Geschwindigkeit in anderen fällen: 114
--> in 85% der fälle gab es bereits eine Geschwindigkeitsbegrenzung an welche sich auch gehalten wurde.

Ich sehe anhand der Daten keinen Grund, warum man anhand der Unfallzahlen ein Generelles Tempolimit einführen sollte.
 
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florian. schrieb:
Ich sehe anhand der Daten keinen Grund, warum man anhand den Unfallzahlen ein Generelles Tempolimit einführen sollte.
Ja wenn für dich Tote und Schwerverletzte kein ausschlaggebender Grund ist dann kann ich dir auch nicht helfen, da ist Hopfen und Malz schon verloren. Würde es zum Beispiel dich treffen dann würdest du deine Meinung ändern wenn du dann überhaupt noch in der Lage dazu wärest....
warum man anhand den Unfallzahlen ein Generelles Tempolimit einführen sollte
Ja mann sollte gleich die Formel1 auf öffentlichen Autobahnen einführen. Und die Polizei soll dann gefälligst die Durchfahrtszeit messen und Trophäen vergeben.....
 
Zuletzt bearbeitet:
wie bereits mehrfach erwähnt wurde, gehören tote leider zum Straßenverkehr dazu. will man die komplett vermeiden, dann hilft auch kein Tempolimit 130 (wie man an deiner Grafik wieder schon sieht) sondern dann muss man Autos Komplett verbieten.
 
florian. schrieb:
wie bereits mehrfach erwähnt wurde, gehören tote leider zum Straßenverkehr dazu. will man die komplett vermeiden, dann hilft auch kein Tempolimit 130 (wie man an deiner Grafik wieder schon sieht) sondern dann muss man Autos Komplett verbieten.
Ja und meinst du nicht das es auch Ursachen dafür gibt, es wurde schon oft genug gepostet. Wenn du nicht in der Lage bist auf Statistiken, Tatsachen und Argumente anderer einzugehen aus welchen Gründen auch immer, und zu widerlegen wenn du deine Meinung durchbringen willst, dann sind deine Postings nur eine reine Meinungsäußerung ohne Inhalt.
Im Gegensatz zu dir haben es einige zumindest versucht.

Und dann schaffen wir gleich die Flugzeuge mit ab da gibt es ja auch tote....
 
Zuletzt bearbeitet:
ja und dan schaffen wir die menschen auch gleich mit ab die sind letztlich für die allermeisten toten verantwortlich... die tierwelt und der planet wären sicher sehr glücklich darüber
 
Im Gegensatz zu Tieren ist der Mensch der einzige der in der Lage ist sich selber und auch anderen Schaden zuzufügen, Tiere zum Beispiel haben nur einen Instinkt, und sie werden nur töten wenn sie sich bedroht fühlen oder um den Hunger zu stillen.
Aber jetzt wird es wirklich OT.:D
Ergänzung ()

Hier mal ein interessanter Link mit pro und kontra:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/171852/index.html
"Freie Fahrt für freie Bürger" - aber nur, so lange der Verkehr noch fließt "Die Einführung eines generellen Tempolimits auf den Bundesautobahnen stellt eindeutig einen Gewinn für die Verkehrssicherheit dar." Zu diesem Schluss kam 2010 der Münsteraner Student Lothar Sandkühler in seiner Masterarbeit. Aber gibt es keine von der deutschen Bundesregierung finanzierten Studien zur Verkehrssicherheit durch ein Tempolimit. "Wir haben es hier mit einem forschungspolitischen Loch zu tun, und zwar ist das beabsichtigt"!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man dann solche Kommentare ließt dann kann man recht gut erkennen worauf die erhöhte Todesrate zurückzuführen Ist:

Dann solltest du aber auch meine komplette Aussage dazu zitieren und nicht nur das rauspicken, was mal wieder zu deiner Argumentation passt. Unter anderem schrieb ich:

Hat man aber ein entsprechendes Fahrzeug und die Verkehrslage und die Witterungsverhältnisse lassen es zu, kann man da auch gerne schneller unterwegs sein.

Auf dem Fett markierten Teil liegt bei meiner Aussage die Betonung. Was so Leute wie du nicht begreifen, ist, daß man sehr wohl schneller als 130 fahren kann und es trotzdem sicher ist. Eben wenn man auf die von mir angesprochenen Punkte achtet und eben das passende Fahrzeug unterm Arsch hat. Wenn es dir auf den Autobahnen zu unsicher ist, fahr Landstrasse. Und die erhöhte Todesrate ist vielleicht auch auf all die Sonntagsfahrer zurück zu führen, die so selten auf Autobahnen unterwegs sind und deswegen die aktuelle Lage nicht einschätzen können und deswegen diejenigen, die es können, gefährden. Aber halt, sowas kann ja nicht sein. Denn Raser haben ja grundsätzlich schuld. Und nicht der Depp, der nicht in den Aussenspiegel schaut und ohne zu blinken mit 100 auf die linke Spur zieht, weil er 4 km/h schneller als der Vordermann unterwegs ist. So jetzt haben wir beide unsere Vorurteile rausgehauen. Ich hoffe es ist nun gut jetzt ;).

Klar ist der Bremsweg länger und klar beeinflusst die Geschwindigkeit auch die zurückgelegte Strecke, bis man reagiert. Wenn einer bei strömendem Regen mit 200 über die AB brettert und die Kontrolle verliert, ist er in die Kategorie Raser einzuteilen. Ich zitiere mich:

Wenn einer aber mit genug Sicherheitssabstand auf einer freien AB fährt und das Wetter es soweit auch zulässt, fährt er halt schnell. Ist aber nicht gleich ein Raser.

Wir können ja wieder komplett auf Pferdedroschken umsteigen, damit so Leute wie du endlich Ruhe geben :D.

Mal ne Frage an dich, Kronos. Was fährst du für ein Auto? Bzw hattest du schon jemals ein Fahrzeug gefahren, daß eben solche Geschwindigkeiten zulässt, ohne auseinander zu fallen? Und hast es dann auch mal über einen längeren Zeitraum gefahren? Oder bist du nie in so einem Fahrzeug unterwegs gewesen und redest hier über Sachen, die du dann eigentlich gar nicht einschätzen kannst? Ich bestreite gar nicht, daß es diese "Raser" mit 0 Rücksicht gibt. Aber jeden Autofahrer der schneller als 130 fährt, in den selben Topf zu werfen, ist falsch. Es gibt genug davon, die wissen was für ne Karre sie unterm Arsch haben und auch wissen, daß das nicht jeder andere Verkehrsteilnehmer auch hat. Und die dann eben nicht mit Lichthupe und drängelnd hinter einem herfahren, weil sie so nen großen Penis haben.

Und das ist hier auch mein Hauptkritikpunkt. Es wird nicht diffrenziert. Und auf deinem Bild ist das gelb untermalte zum einen "Überhöhte Geschwindigkeit mit gleichzeitiger Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit!". Was jetzt eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit (es gab also eine Begrenzung, sonst könnte sie ja nicht überschritten werden) mit dem Tempolimit 130 zu tun hat.... Nun ja, du wirst es sicherlich gleich erklären. Denn wenn es kein Tempolimit gibt, denn darüber reden wir ja gerade, kann ich auch keines Überschreiten. Der andere Punkt darunter ist dann "Nicht angemessene Geschwindigkeit in anderen Fällen".

Was sind denn diese anderen Fälle? Im Bereich einer Baustelle? Oder bei Starkregen und es kam zu Aquaplaning? Oder bei schlechten Sichtverhältnissen, weil es Nebel gab? Oder war es doch der LKW der statt 80 mit 100 gefahren ist und dann irgendwem reingeknallt ist? Hm... Lauter Unbekannte aber die Zahlen lügen ja nicht und wir anderen sind nur zu doof, sie zu deuten. :p Schau, ich pendel jetzt seit 16 Jahren täglich über die Autobahn ins Geschäft. Und wenn ich in der Zeit eines gelernt habe. Das sich beide Seiten da nichts geben.

Zum einen hast die wirklich üblen Raser, die drängelnd und lichthupend fast in deinem Kofferraum parken. Aber im Gegenzug hast eben auch die absoluten Schnarchnasen, die zwar nicht schnell fahren. Aber durch ihr Verhalten ebenso den Verkehr und dessen Teilnehmer gefährden. Und das eben auch in einem nicht unerheblichen Maße. Solche fallen aber bei einer Statistik eben untern Tisch, weil der andere Unfallteilnehmer schnell unterwegs war. Und da steht dann eben nicht menschliches Versagen, sondern überhöhte Geschwidnigkeit im Unfallbericht.

Wenn da von überhöhter Geschwindigkeit in einer Statisktik geredet wird, will ich wissen wie sich das zusammen setzt. Sprich, wer war dran beteiligt und in welcher Situation ist das zustande gekommen. Und genau deshalb kann ich mit den Zahlen hier nicht so viel anfangen. Denn jeder dreht sich seine Zahlen so hin, damit sie mit der eigenen Argumentation in Einklang stehen. So wie Schäuble sich die schwarze Null schönrechnet :p.
 
Tharamur schrieb:
Auf dem Fett markierten Teil liegt bei meiner Aussage die Betonung. Was so Leute wie du nicht begreifen, ist, daß man sehr wohl schneller als 130 fahren kann und es trotzdem sicher ist. Eben wenn man auf die von mir angesprochenen Punkte achtet und eben das passende Fahrzeug unterm Arsch hat.

Was heißt "sicher"? Das Risiko erhöht sich, das zeigen alle Daten und zwar nicht nur für den der schneller fährt und vllt auch auf alles achtet, sondern auch für den der mit ihm auf der Straße fährt und die höheren Geschwindigkeiten auch einschätzen können muss.

Du hoffst also nicht nur darauf, dass du super fahren kannst und keinen Fehler machst, sondern auch alle anderen auf der Straße damit umgehen können. Es ist nunmal so, die Unfälle bei 180 haben ein höheres Verletzungsrisiko als mit 130 (da sind wir uns hoffentlich alle einig) und gleichzeitig ist es schwieriger bei dieser Geschwindigkeit korrekt zu fahren (da sind wir uns auch einig nehm ich an?) und zwar nicht nur für den Fahrer der schnell fährt sondern für alle andern auch.
 
Tharamur schrieb:
Dann solltest du aber auch meine komplette Aussage dazu zitieren und nicht nur das rauspicken, was mal wieder zu deiner Argumentation passt.
Ich habe es ja auch begründet.
Was so Leute wie du nicht begreifen, ist, daß man sehr wohl schneller als 130 fahren kann und es trotzdem sicher ist.
Dem widersprechen alle Statistiken, die Argumentation und die Physik. Auch du warst nicht in der Lage sie zu widerlegen.
Wenn es dir auf den Autobahnen zu unsicher ist, fahr Landstrasse
Auf der Landstrasse gibt es erwiesener Maßen noch mehr Todesopfer, das rechtfertigt aber in keinster Weise die Todesrate auf Autobahnen und auch nicht die raserei. Und das Überhöhte Geschwindigkeit neben dem Alkoholeinfluß einen wesentlichen Anteil zu Unfällen mit Todesfolge oder schwerverletzten hat geht auch aus jeder Statistik hervor, du bist nicht in der Lage das wegzuargumentieren das sind Tatsachen.
und deswegen die aktuelle Lage nicht einschätzen können und deswegen diejenigen, die es können, gefährden
Die aktuelle Lage können sehr viele mehr nicht einschätze als du denkst, und die Sonntagsfahrer rasen in der Regel nicht.
Wenn einer bei strömendem Regen mit 200 über die AB brettert und die Kontrolle verliert, ist er in die Kategorie Raser einzuteilen
Nicht nur beim strömenden Regen sondern auch bei trockener Fahrbahn ich habe einige Szenarien hier schon geschildert. Noch eines bei 200 Sachen braucht nur irgendetwas auf der Fahrbahn zu liegen kommt ja vor meinst du nicht das man da sehr leicht ins Schleudern kommt auch ein geübter Fahrer.
Wir können ja wieder komplett auf Pferdedroschken umsteigen, damit so Leute wie du endlich Ruhe geben
Das arme Pferd du würdest es zu Höchstleistungen treiben bis der arme Gaul an Erschöpfung verreckt.:D
Mal ne Frage an dich, Kronos. Was fährst du für ein Auto? Bzw hattest du schon jemals ein Fahrzeug gefahren, daß eben solche Geschwindigkeiten zulässt, ohne auseinander zu fallen? Und hast es dann auch mal über einen längeren Zeitraum gefahren?
Ich gebe zu ich war auch schon mal mit 150km/h auf der Autobahn unterwegs zwar bei trockener Fahrbahn aber immerhin, Moralapoltel bin ich keiner.:D
Überhöhte Geschwindigkeit mit gleichzeitiger Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit!". Was jetzt eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit (es gab also eine Begrenzung, sonst könnte sie ja nicht überschritten werden)
Im Prinzip richtig aber es gibt zu wenig Studien, und aus meinem letzten Link geht hervor das offizielle Studien von der Bundesregierung nicht in Auftrag gegeben werden, das hat ja einen Grund da spielen ja die Interessen bestimmter Gruppierungen mit vor allem die der Autofahrerklubs. Fakt ist das ein Drittel der tödlichen Unfälle auf Überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen ist die schwerberletzten noch gar nicht eingerechnet. Und ich hoffe das wir uns zumindest in dem einen Punkt einig sind das Geschwindigkeiten von 130+ eine überhöhte Geschwindigkeit bedeuten. Außerdem zahlt die Versicherung bei einem Unfall nichts das ja auch nicht ohne Grund und die sind in der Lage es zu begründen. Weiters sind auch schmerzensgeldzahlungen an Angehörige möglich.

Und in Baden Würtenberg ist eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen angedacht:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...ttemberg-beharrt-auf-tempolimit-13958253.html
Die Bundesregierung habe das Ziel der EU übernommen, die Zahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu verringern. Die grün-rote Landesregierung strebe sogar langfristig das Ziel „Vision Zero“ an, also dass möglichst gar keine Personen bei Verkehrsunfällen getötet oder schwer verletzt werden. Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigten aber, dass dies nicht realistisch sei, schreibt er sinngemäß. „Im Jahr 2015 ist wieder eine Zunahme zu verzeichnen.“ Daher müssten neue Wege beschritten werden.

Was sind denn diese anderen Fälle? Im Bereich einer Baustelle? Oder bei Starkregen und es kam zu Aquaplaning? Oder bei schlechten Sichtverhältnissen, weil es Nebel gab?
Diese Statistik habe ich ja auch schon gepostet. Unfälle bei nicht angepasster Geschwindigkeit auch hier kann mann von überhöhter Geschwindigkeit sprechen auch wenn die Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten wurde.

Zum einen hast die wirklich üblen Raser, die drängelnd und lichthupend fast in deinem Kofferraum parken. Aber im Gegenzug hast eben auch die absoluten Schnarchnasen, die zwar nicht schnell fahren. Aber durch ihr Verhalten ebenso den Verkehr und dessen Teilnehmer gefährden. Und das eben auch in einem nicht unerheblichen Maße. Solche fallen aber bei einer Statistik eben untern Tisch, weil der andere Unfallteilnehmer schnell unterwegs war
Wäre er vielleicht ein bisschen langsamer unterwegs gewesen dann hätte er unter Umständen rechtzeitig bremsen können. Aber das entscheiden in der Regel die Gerichte. In einem hast du recht die meisten Statistiken konzentrieren sich nur aufs wesentliche.
wer war dran beteiligt und in welcher Situation ist das zustande gekommen. Und genau deshalb kann ich mit den Zahlen hier nicht so viel anfangen
Wer daran beteiligt war und in welcher Situation das steht dann meistens im Boulevard oder in den Lokalzeitungen. Aber Überhöhte Geschwindigkeit das ist Fakt.
 
damn80 schrieb:
weil man ja auch immer den gleichen abstand halten soll???
eben der erhöht sich ja auch mit der gefahrenen geschwindigkeit! hab ich natürlich bei 180kmh nur 10meter abstand hab ich sowieso schon alles falsch gemacht und hab im grunde auch nix auf der strasse verloren.
Dummerweise sind diese 10m Abstand oder doch 5? die Regel und keine Ausnahme.
Wie gesagt, jeder fährt so rücksichtlos wie nur irgend möglich. Hauptsache der Gegner ist abgedrängelt. Darum gibt es öfter Stau als nötig. Würden alle entspannter und gleichmäßiger langsam fahren, wäre die Durchschnittsgeschwindigkeit Aller höher.

Es gäbe keinen Stau durch unnötiges Bremsen. Es gäbe keinen Stau durch unnötige Unfälle, nur damit jemand 1/4 Sekunde spart und dafür Andere abdrängelt.

Kronos60 schrieb:
Ja 20km/h wären da schon drinnen und ich bin ja auch kein Paragraphenreiter, aber allgemein gesagt die Geschwindigkeitsbegrenzungen werden ja in der Regel nicht aufgestellt um die Autofahrer zu gängeln.
Bei solchen Beispielen entsteht allerdings der Eindruck. (20 außerorts im Raum Stuttgart ist realitätsfern niedrig) Genauso wenn auf der A72 (?) auf einmal von 130 auf 60 limitiert wird, für 200m.

Ich kann eine klare Zunahme der Limitierungen feststellen. Vor einigen Jahren konnte man hier noch Nebenstraßen ohne Mittelstreifen frei befahren. Jetzt muss das alles limitiert sein. Kein vernünftig denkender Mensch wäre dort jemals 100 gefahren, jetzt ist 40 oder 50 angesagt. Also fährt man wie ein Idiot auf den Geraden am Geschwindigkeitslimit, nur weils ab und zu Kurven gibt. Aber bitte immer weiter so. Es gibt hier auch noch Bundestraßen mit scharfen Kurven. Da fehlen noch Schilder vor jeder einzelnen Kurve. Oder regelt die Bundesstraße gleich auf 50 runter, dann können wir wieder über theoretische Schnellfahrerei auf der Autobahn reden. Ach nein gibts ja nicht, manchmal ist man zu Fuß schneller.

Im Prinzip richtig nur das würde dem Gleichheitsgrundsatz widersprechen, aber auch einem Millionär würde ein Führescheinentzug schmerzen, sicherlich die Geldstrafe zahlt er aus der Portokasse. Viele nehmen die Geldstrafe einfach in Kauf (Hauptsache 5min schneller am Ziel) und stottern sie dann in Raten ab.
Scheiss auf den Gleichheitsgrundsatz. Denn gibt es nicht. Steuern, Krankenkassenbeiträge, Krankenkassenleistungen, Pensionen und Renten sind auch nicht gleich.
Im Prinzip richtig nur das würde dem Gleichheitsgrundsatz widersprechen, aber auch einem Millionär würde ein Führescheinentzug schmerzen, sicherlich die Geldstrafe zahlt er aus der Portokasse. Viele nehmen die Geldstrafe einfach in Kauf (Hauptsache 5min schneller am Ziel) und stottern sie dann in Raten ab.
 
Unyu schrieb:
Ich kann eine klare Zunahme der Limitierungen feststellen. Vor einigen Jahren konnte man hier noch Nebenstraßen ohne Mittelstreifen frei befahren. Jetzt muss das alles limitiert sein. Kein vernünftig denkender Mensch wäre dort jemals 100 gefahren, jetzt ist 40 oder 50 angesagt. Also fährt man wie ein Idiot auf den Geraden am Geschwindigkeitslimit, nur weils ab und zu Kurven gibt. Aber bitte immer weiter so. Es gibt hier auch noch Bundestraßen mit scharfen Kurven. Da fehlen noch Schilder vor jeder einzelnen Kurve.
Da kann ich dir nur zustimmen es gibt auch Studien die belegen das übermäßige Limitierungen die Sicherheit nicht erhöhen manchmal bewirken sie das Gegenteil. Und man kann auch von den Autofahrern auch ein bisschen Eigenverantwortung verlangen, das Thema Raserei jetzt mal außen vor.
Scheiss auf den Gleichheitsgrundsatz. Denn gibt es nicht. Steuern, Krankenkassenbeiträge, Krankenkassenleistungen, Pensionen und Renten sind auch nicht gleich.
Das ist richtig nur ich denke das man es nicht durchbringen kann von einem Milionär oder auch einem Manager eine höhere Strafe einzutreiben als vom Ottonormalverbraucher. In Österreich scheitert es ja schon an der Vermögenssteuer da legen sich die konservativen quer. Finanztransaktionssteuer detto, aber Hauptsache die Arbeitsleistung voll besteuern...
 
hallo7 schrieb:
Was heißt "sicher"? Das Risiko erhöht sich, das zeigen alle Daten und zwar nicht nur für den der schneller fährt und vllt auch auf alles achtet, sondern auch für den der mit ihm auf der Straße fährt und die höheren Geschwindigkeiten auch einschätzen können muss.

Das sich das Risiko erhöht, bestreite ich doch gar nicht. Nur tun hier manche so, als würde ab 131 Km/h sofort das absolute Chaos ausbrechen. Es werden gewisse Punkte einfach ignoriert und immer ist der böse Raser schuld. Und mit diesem "in eine Ecke stellen und mit dem Finger drauf zeigen" gehe ich nicht konform. Ich widerhole es noch mal. Wenn es die Verkehrslage und auch die Witterungsverhältnisse zulassen, spricht für mich nichts dagegen, schneller als 130 zu fahren. Wer ist nicht schon auf Teilabschnitten der AB unterwegs gewesen, wo einfach so gut wie gar nichts los war. Und wenn dann einer alle paar Kilometer auf der rechten Spur vor sich hinzuckelt, sollen das alle anderen auch?

Das Risiko erhöht sich auch wenn ich statt 60 eben mit 80 oder 100 auf der Landstrasse unterwegs bin. Denn ob mir ein Reh mit 50 oder 80 vor die Karre läuft, ist ein deutlicher Unterschied und mitunter ebenso tödlich, wenn irgendwas auf der Fahrbahn liegt und ich deswegen nen Reifenplatzer habe oder ausweiche und gegen einen Baum donner. Ein gewisses Risiko habe ich auf allen Strassen. Ich bin ja nicht grundsätzlich für Beschränkungen. Und auch wenn Kronos wohl davon ausgeht, daß ich einer der bescheuerten Raser bin, ist dem nicht so. IdR fließe ich mit dem Verkehr mit, wenn ich auf der AB unterwegs bin. Bei längeren Fahrten hau ich den Tempomat rein und fertig. Aber wenn dann mal alles frei ist, fahre ich gerne auch mal schneller. Und ja, ich widerhole mich. Sofern es die Verkehrslage und die Witterungsverhältnisse zulassen. :p Und diese Möglichkeit würde ich mir gerne erhalten. Und deshalb bin ich auch gegen 130 auf der AB.
 
Kronos60 schrieb:
Zu beachten ist nicht nur die Anzahl der Todesopfer sondern auch die noch höhere Anzahl der Schwerverletzten.
Das bestätigt in etwa das was ich schon gepostet habe.
Du markierst es wunderschön, aber verstehst nichtmal, was du da markiert hast?!


Kronos60 schrieb:
Im Gegensatz zu Tieren ist der Mensch der einzige der in der Lage ist sich selber und auch anderen Schaden zuzufügen, Tiere zum Beispiel haben nur einen Instinkt, und sie werden nur töten wenn sie sich bedroht fühlen oder um den Hunger zu stillen.
Aber jetzt wird es wirklich OT.:D
Und auch das ist Blödsinn. Katzen haben einen sehr ausgeprägten Spieltrieb und fressen nicht jede Maus, wenn die (halb)tot ist :rolleyes:
 
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