generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
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florian. schrieb:
@Kronos60
du zitierst hier seit 3 Seiten einen Artikel und keine Studie.
wo ist denn die Studie hinter dem Artikel?
Das ist ein Artikel der Auf einer Studie beruht. Und es handelt sich hier um gesicherte Zahlen also Tatsachen. Außerdem habe ich noch mindestens drei andere Studien gepostet die meinen Standpunkt untermauern.
Der Redakteur hat mit dem Artikel ein bestimmtes ziel gehabt, da werden Details gerne mal ausgelassen.
Wie gesagt da wurden keine Details ausgelassen, es sind gesicherte Zahlen. Wenn du sie anzweifeln willst dann mußt du schon mit Beweisen kommen.
Und beim standart.at handelt es sich um eine unabhängige Qualitätszeitung die nicht an die Interessen irgenwelcher Gruppierungen und in diesem Fall vor allem Autofahrerklubs gebunden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich will aber die Studie lesen, und nicht das, was ein Redakteur über die studie denkt.

die Zahl 37% mag ja stimmen, das bezweifelt keiner.
aber ob die Zahl auch wirklich mit den 130Kmh zu tun hat ist zweifelhaft.
es kommt mir so vor, als ob der Redakteur einen weg gesucht hat, eine möglichst große Zahl zu finden um ein schärferes Tempolimit zu rechtfertigen.

Ohne die Studie kann man die Absichten des Redakteurs nicht hinterfragen.....
 
florian. schrieb:
ich will aber die Studie lesen, und nicht das, was ein Redakteur über die studie denkt.
Das was der Redakteur darüber denkt habe ich ja gar nicht zitiert. Ich habe nur reine Zahlen gepostet. Und nur die sind in erster Linie relevant. Eine eigene Meinung habe ich ja selber, es ist ja nicht so das mich andere Meinungen nicht interessieren, aber ich werde meine Meinung nur ändern wenn ich merke das ich falsch liege, es wäre ja blöd bei einer falschen Meinung zu bleiben nur weil man sie einmal vertreten hat.:)
Wie gesagt hier geht es in erster Linie um gesicherte Zahlen.
 
Die reinen Zahlen sagen aber nur aus, dass bei 37% der Unfälle Überhöhte Geschwindigkeit Herrschte.
Die Zahl sagt nichts darüber aus, wie viele dieser Unfälle bei >130 Kmh lagen.
waren es 2%? waren es 10%? oder vielleicht 30%?

eine Begrenzung auf 130Kmh ändert ja nur etwas an den Unfällen >130Kmh
wenn der LKW auf ein Stauende mit 95Kmh auffährt, dann hatte der auch Überhöhte Geschwindigkeit und ist in deinen 37% vertreten.
Oder ein Unfall an ner Baustelle, 80kmh erlaubt, mit 120Kmh reingefahren
usw.

Kronos60 schrieb:
Wie gesagt hier geht es in erster Linie um gesicherte Zahlen.
Die Zahlen sind Gesichert.
nur der Zusammenhang nicht ;)
 
florian. schrieb:
Die reinen Zahlen sagen aber nur aus, dass bei 37% der Unfälle Überhöhte Geschwindigkeit Herrschte.
Die Zahl sagt nichts darüber aus, wie viele dieser Unfälle bei >130 Kmh lagen.
Die Zahlen sagen aus das 37% der tödlichen Unfälle auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind und da sind die schwer-und leichtverletzten noch gar nicht eingerechnet.. Da sind Autobahnen, Bundesstraßen mit eingerechnet. Weiters kann man aus dieser Statistik entnehmen das allein auf Autobahnen 11 Menschen pro Tag verunglücken!!! Ich hoffe jetzt ist der Zusammenhang klar ersichtlich. Und ich denke es ist in weiterer Folge auch nachvollziehbar das überhöhte Geschwindigkeit automatisch eine Höhere anzahl von Todesopfern und Schwerverletzten bedeutet. Und du willst ja nicht im ernst behaupten das Geschwindigkeiten von 150+ die Todesrate senken.

Und damit es nicht heißt ich poste nur links aus Österreich hier einmal einer aus Deutschland auch aus einer seriösen Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/auto/verkehrsopfer-mit-sicherheit-am-ziel-vorbei-1.949009-3
Unfallursache Nummer 1: überhöhte Geschwindigkeit
Echte Verbesserungen in der Verkehrssicherheit lassen sich durchaus noch erzielen. "Die drei Säulen Alkohol, Geschwindigkeit und Gurt bergen noch sehr viel Potential", so Ellen Townsend. Sie gelten als die drei Hauptrisikofaktoren für tödliche Verkehrsunfälle
Interessant ist auch folgendes:
Eine Befragung von EU-Bürgern zeigt, dass nur ein Drittel die im eigenen Land gültige Promillegrenze kennt
Da könnte man ja glatt annehmen das sie auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht kennen....
 
Zuletzt bearbeitet:
tbberg schrieb:
Situation 1: Ich will überholen (LKW o.ä.), komme aber gar nicht raus, wegen der Raserei auf der linken Spur
Situation 2: ....
Das trifft es gut. Du fährst offensichtlich kein hochpreisiges Fahrzeug mit eingebauter Vorfahrt. Nur ich würde es nicht Raserei nennen. Es ist schlicht arrogante, rücksichtslose, absichtlich behindernde Fahrweise. Unabhängig ob 100km/h oder 150km/h. Auch unabhängig ob Autobahn oder nicht.

Daran ändert ein generelles Limit, so wenig, wie die bereits vorhandenen. Eine freie Spurwahl, wie in der Stadt würde dem entgegen wirken. Damit sinkt die Beliebtheit der linken Spur drastisch. Bislang heißt es, wer einmal einen Platz auf der goldenen Spur erobert hat, verteidigt diesen. Egal wie viele Kilometer rechts frei sind.

Alternativ könnte man natürlich auch die Abstandsdelikte ahnden und die Strafen drastisch verschärfen.

Kronos60 schrieb:
Die Zahlen sagen aus das 37% der tödlichen Unfälle auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind und da sind die schwer-und leichtverletzten noch gar nicht eingerechnet.. Da sind Autobahnen, Bundesstraßen mit eingerechnet.
Da geht es nur um die Überrschreitung des zugelassenen Limits. Teilweise sind die Limits so niedrig gewählt, das nun wirklich Jeder im Schlaf die Strecke fahren kann.

Glaubst du, das hier nur irgend Jemand, bei strahlendem Sonnenschein 10km/h fährt? https://www.google.de/maps/@48.7878...4!1sf8LWn7snZyesh8yb8qHJgg!2e0!7i13312!8i6656

Fahr dort 30km/h und die Schlange hinter dir wird das als tödliche Provokation beurteilen.

Tatsächlich dienen die ganzen Schilder nur dazu, das der Autofahrer sein Gehirn mit umdrehen des Schlüssels deaktivieren kann. In anderen Ländern gehts auch mit weniger. Ich brauch kein Schild, das mir vorschreibt in der Kurve langsamer zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unyu schrieb:
Glaubst du, das hier nur irgend Jemand, bei strahlendem Sonnenschein 10km/h fährt?
Also von 10km/h war ja nicht die rede, in der Regel handelt es sich um erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen. Ich habe ja nicht gepostet das man sein Fahrzeug schieben muss es gibt ja einen Motor.;)
Tatsächlich dienen die ganzen Schilder nur dazu, das der Autofahrer sein Gehirn mit umdrehen des Schlüssels deaktivieren kann
Da hast du recht Schilder alleine sind zuwenig, man muss auch kontrollieren und abstrafen anders funktioniert das nicht, wenn die Autofahrer merken das kontrolliert wird auch die Höchstgeschwindigkeit eingehalten. In Österreich hat man insbesondere in den Ferien die Kontrollen verschärft mit der Folge das die Todesrate erheblich gesunken ist.
Ich brauch kein Schild, das mir vorschreibt in der Kurve langsamer zu fahren
Insbesondere auf Landstraßen wissen das viele nicht, vergessen auf die Physik das Fliehkräfte existieren, und wenn sie dann mit überhöhter Geschwindigkeit in eine scharfe Kurven hineinfahren kann es in der Mitte schon zu spät sein, dann landen sie im Straßengraben oder noch schlimmer sie wickeln sich um einen Baum, und der Baum ist stur er wird nicht nachgeben.
 
florian. schrieb:
Die reinen Zahlen sagen aber nur aus, dass bei 37% der Unfälle Überhöhte Geschwindigkeit Herrschte.

Und genau das trifft es, auch wenns hier Mancher nicht einsehen kann oder will.
Es herrschte überhöhte Geschwindigkeit, aber es wurde nirgends gesagt, WIE die Unfälle passiert sind und wer daran beteiligt ist. Im Eingangspost, der übrigens 12 Jahre her ist, wird von einer Frau berichtet, die tödlich verunglückte, weil ihr jemand zu dicht aufgefahren ist, und schon da fängt es ja an, denn es werden nicht die Begleitumstände angeführt.
So kann es durchaus zu Unfällen kommen durch
- notorische Linksfahrer, die auch dann nicht auf die rechte Spur gehen, wenn diese Kilometerweise frei ist. Verschärft wird das ganze durch den
- Oberlehrer. Ich fahre 120, du brauchst auch nicht schneller. Notfalls schere ich schnell noch hinter dem LKW aus, ob du jetzt schneller daherkommst juckt nicht, du hast ne Bremse.
- ausscherende LKWs. Ja, auch das gibts. Elefantenrennen die nächsten 10 Kilometer
- Sich selbst überschätzende Ausländer die die fehlende Tempobegrenzung gnadenlos ausnutzen, obwohl sie noch nie so schnell gefahren sind und ihr Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten gar nicht kennen

Und die liste lässt sich noch beliebig fortsetzen. Kommt zu Unfällen, und es ist dann ein Fahrzeug mit "überhöhter" Geschwindigkeit daran beteiligt, auch wenn dieses Fahrzeug gar nichts dafür kann.
Und schon deswegen ist eine reine, zahlenbasierte Statistik unnütz und zielt nur in eine Richtung.

@Kronos: Definition des Terroristen ist jemand, der Gewalt und Angst in der Bevölkerung einsetzt um an seine Ziele zu gelangen. Und so gibt es durchaus auch Ökoterroristen, die die Angst schüren, meist begleitet mit tollen, wen auch nichtssagenden Statistiken, um an ihre ach so ökologisch oder sonstwie richtigen Ziele zu gelangen.
 
Kronos60 schrieb:
Also von 10km/h war ja nicht die rede
Bei mir schon. ;)
Sag doch einfach, wie du dort reagieren würdest.

Oder wenn auf besagter idealer Autobahn auf einmal einer 60er Schild steht. Das sorgt alles dafür, das Viele/Fast Alle die Schildchens nicht mehr ernst nehmen. -> Ziel der Schilder verfehlt.

Da hast du recht Schilder alleine sind zuwenig, man muss auch kontrollieren und abstrafen anders funktioniert das nicht, wenn die Autofahrer merken das kontrolliert wird auch die Höchstgeschwindigkeit eingehalten.
Einkommensabhängig strafen! Ansonsten kommt ein gewisses Klientel davon. Aber so war das nicht gemeint.

Ich brauche keine 40er Schild vor der Kurve. Denn dann könnte ich selbst entscheiden, ob ich 30 oder doch 70 fahre. Und ja, soviel Überblick über die Situation sollte ein Kraftfahrzeugführer besitzen, das er sowas selbst entscheidet.
Da hast du recht Schilder alleine sind zuwenig, man muss auch kontrollieren und abstrafen anders funktioniert das nicht, wenn die Autofahrer merken das kontrolliert wird auch die Höchstgeschwindigkeit eingehalten. In Österreich hat man insbesondere in den Ferien die Kontrollen verschärft mit der Folge das die Todesrate erheblich gesunken ist.

Insbesondere auf Landstraßen wissen das viele nicht, vergessen auf die Physik das Fliehkräfte existieren, und wenn sie dann mit überhöhter Geschwindigkeit in eine scharfe Kurven hineinfahren kann es in der Mitte schon zu spät sein, dann landen sie im Straßengraben oder noch schlimmer sie wickeln sich um einen Baum, und der Baum ist stur er wird nicht nachgeben.
Du meinst genau die Spezies, die sich eh nicht um die Schilder kümmert? Die Allgemeinheit wird mit Regeln gegängelt, damit irgendwer sich nicht um den Baum wickelt, es aber dann doch tut?

Da sollte man doch besser die psychologische Fahreignung überprüfen. Mal damit anfangen die Leute aufzuklären, das teure Fahrzeuge keine eingebaute Vorfahrt haben.
 
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Unyu schrieb:
Bei mir schon. ;)
Sag doch einfach, wie du dort reagieren würdest.
Du meinst jetzt auf dein Beispiel bezogen, da habe ich dich ein bißchen falsch verstanden. Ja 20km/h wären da schon drinnen und ich bin ja auch kein Paragraphenreiter, aber allgemein gesagt die Geschwindigkeitsbegrenzungen werden ja in der Regel nicht aufgestellt um die Autofahrer zu gängeln. Und es ist ja auch nicht so das vor jeder Kurve ein Schild steht. Wie schon gesagt ich bin dafür das auf Bundes-oder Landsraßen die Geschwindigkeit auf 80km/h gesenkt wird. Natürlich muss man auch da abschätzen mit welcher Geschwindigkeit man in eine Kurve hineinfahren darf um auch sicher wieder hinauszukommen. Und viele Überschätzen halt ihr Fahrkönnen und Überrmut ist mit ein Grund für die Unfälle.
Einkommensabhängig strafen! Ansonsten kommt ein gewisses Klientel davon
Im Prinzip richtig nur das würde dem Gleichheitsgrundsatz widersprechen, aber auch einem Millionär würde ein Führescheinentzug schmerzen, sicherlich die Geldstrafe zahlt er aus der Portokasse. Viele nehmen die Geldstrafe einfach in Kauf (Hauptsache 5min schneller am Ziel) und stottern sie dann in Raten ab.
Da sollte man doch besser die psychologische Fahreignung überprüfen
Auch das ist richtig, aber stell dir mal den Aufschrei vor insbesondere von den Autofahrerklubs, psychologische Fahreignung es handelt sich ja nicht um schizophrene! Aber Hauptsache jeder der 100m geradeausfahren kann bekommt den Schein. Sehr viel anders laufen die Führerscheinprüfungen auch nicht ab, ich zum Beispiel bin in der Stadt bei der Prüfung 5 mal um die Ecke gefahren da waren vielleicht drei Kreuzungen dabei und davon 2 mit Ampeln dann habe ich eingeparkt und schon habe ich den Schein gehabt. Keine Landstraße keine Autobahn gar nichts. Ja und einmal mußte ich die Spur wechseln.:)
 
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@Sheyan. Der Hintermann ist für den Abstand erforderlich. Erst gestern wieder von Trier nach Daun gefahren (Kleinwagenfahrer als Student). Leute mit dicken Karren haben 0 Respekt vor dir. Wenn du 130/140 fährst, was ich immer tue, dann fahren sie so dicht auf, dass du die Nasenhaare sehen kannst. Das ist dann einfach nur noch hochgefährlich.

Als ich noch in Koblenz Student war, wurde ein Transporter so aufdringlich das mein Rückspiegel nur noch seine Motorhaube zeigte. Zum Glück stand nen parkplatz weiter Autobahnpolizei. Der Fahrer durfte auch durch das 2. Abstandsvergehen (wieder nur 20cm hinter nem anderen transporter) wahrscheinlich mehrere Monate zu Fuß gehen.

Ich verstehe einfach nicht, wie man einfach so penetrant auffahren kann. Klar halte ich auch nicht immer den Mindestabstand ein, aber ich lasse immer noch genug Platz, dass ich rechtzeitig Bremsen und zum stehen kommen, bzw. ausweichen kann. Wer das als Hintermann nicht tut, dem sollte mmn einfach der Führerschein entzogen werden. Gerade wenn es bergauf geht oder in unübersichtliche Kurven (ja, die gibts auf unbegrenzten Abschnitten) ist das Lebensgefährlich. Und bergauf mit Kleinwagen und Drängler hinten dran, kann nie gut ausgehen. Da reicht ein ausscherendes Fahrzeug von rechts und das wars.

p.s. am liebsten sind mir die leute, die drängeln und dann so schnell einen aus dem weg haben wollen, dass diese nicht mals warten bis ich komplett auf der rechten spur bin.
 
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Kronos60 schrieb:
Sehr viel anders laufen die Führerscheinprüfungen auch nicht ab, ich zum Beispiel bin in der Stadt bei der Prüfung 5 mal um die Ecke gefahren da waren vielleicht drei Kreuzungen dabei und davon 2 mit Ampeln dann habe ich eingeparkt und schon habe ich den Schein gehabt. Keine Landstraße keine Autobahn gar nichts. Ja und einmal mußte ich die Spur wechseln.:)

Wer sagt denn, dass das Standard ist? Ich hatte strömenden Regen, eine mir unbekannte Innenstadt, Autobahn, zwei Landstraßen, 3 (!) Dörfer und zweimal Rückwärts einparken. Dafür fahre ich schon mein halbes Leben unfallfrei, an dem auch mein Zivi nicht unschuldig ist, weil ich da Transporter durch Innenstadt und über eine Autobahn (ohne Geschwindigkeitsbeschränkung) fahren durfte, fast jeden Tag, 10 Monate lang.
Für die Typen aus meinem Jahrgang die zweimal durch die Führerscheinprüfung gerasselt sind, das waren nicht wenige, weil sie eine Einbahnstraße von der falschen Richtung aus befahren wollten, hatte ich kein Mitleid.

Das ist aber alles kein Training für die 200km/h auf der Autobahn, da muss sich jeder selbst herantasten und es vor allem sein lassen, wenn man Müde ist bzw. sich nicht fit fühlt. Lt. statistischem Bundesamt kommt es zu doppelt so vielen tödlichen Unfällen auf Autobahnstrecken ohne Geschwindigkeitsbegrenzung (d.h. über 120km/h).
Tödliche Unfälle gibt's auch schon unter 100km/h, 110km/h ungebremst auf ein stehendes Hindernis (oder wahlweise mit 55km/h frontal in den 55km/h schnellen Gegenverkehr) sind, egal mit welchem Auto tödlich. Da hilft keine Sicherheitstechnik, kein Airbag, kein Gurtstraffer oder die perfekte Knautschzone mit Käfig wenn simple Kraft das Genick brechen lässt. Das ist eine Sache die eigentlich jeder Autofahrer wissen sollte, genauso wie wichtig Bremsen sind und vor allem wie man sie richtig benutzt, selbst wenn es zu einem Crash kommt. Aber von Medien oder gar Fahrzeugherstellern ist diesbezüglich keine Ehrlichkeit zu erwarten, die wollen Autos verkaufen und nicht die Leute darüber aufklären, wie tödlich Autofahren sein kann.
 
@nik:
Auch das gibt nur eine einseitige Sichtweise wieder. Derjenige, der schnell fährt wird automatisch zum Bösen abgestempelt.

Die Formel1-Lieferwagenfahrer sind mir auch bekannt, die gibt es aber leider nicht nur auf der Autobahn. Und warum man so weit auffahren muss, dass man nicht mal mehr das Kennzeichen sieht ist mir auch schleierhaft
 
@Bernard. nope ist es nicht. Es ist meine Erfahrung die ich lange gesammelt habe, auch mit abwechselnden Fahrzeugen auf derselben Strecke. Sitzt du in einem Kleinwagen, hat niemand Respekt vor dir auf der Straße. Sitzt du in nem dicken Golf Kombi haben die Leute deutlich mehr Respekt und halten den Abstand ein. Warum Leute so dicht auffahren weiß ich nicht, aber auch ich als Kleinwagenfahrer darf links überholen auch wenn ich nur 130/140 fahre.

Gibt auch genug anständige Leute draußen mit schnelle Autos, nur machen die meiner Erfahrung nach die Minderheit aus.
 
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Schrammler schrieb:
Wer sagt denn, dass das Standard ist?
Das habe ich ja auch nicht behauptet, ich habe nur geschildert wie es bei mir abgelaufen ist. Wenn es um den strömenden Regen geht denn hätte ich auch in Kauf nehmen müssen die Prüfung findet bei jeder Witterung statt. Ich denke aber nicht das ich eine Ausnahme war und der Prüfer mich nur aufgrund meiner blauen Augen durchkommen lies. Man kann aber durchaus annehmen das mein Fall so ziemlich die Regel ist. Die Prüfung selber hat ja auch nur 15€ gekostet da ist mehr Fahrzeit einfach nicht drinnen. Wenn dann bräuchte es eine einheitlliche gesetzliche Regelung mit unterschiedlichen Kriterien die erfüllt werden müssen. Darüber wurde auch schon diskutiert herausgekommen ist aber nichts.

Zum Beispiel die Autofahrerklubs bieten auf einem abgesperrten Gelände Fahrtechniktraining an wo gewisse Gefahrensituationen simuliert werden unter anderem Aquaplaning, Kurventraining usw. man lernt ohne Gefahr zu laufen einen Unfall zu bauen mit solchen Situationen umzugehen, zumindest ich finde das sehr sinnvoll, das könnte man ja auch wenn schon nicht zur Prüfung so zumindest in die normalen Fahrstunden einzubauen, und die Gebühren sind überschaubar und die kann sich wirklich jeder leisten.
 
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was denkt ihr wie oft es böse krachen würde bei freier fahrspulwahl mit überholen von egal wo?
zu bedenken gebe ich das die derzeitige regelung dank nichtspigelgucker und nichtverkehrvonhintenbeboachter teils sehr gefährlich ist. wie würde das erst werden wenn du links und rechts voll im blick haben musst!"?
 
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BernardSheyan schrieb:
Und warum man so weit auffahren muss, dass man nicht mal mehr das Kennzeichen sieht ist mir auch schleierhaft
Das werde ich auch nie verstehen. Es tut niemandem weh ausreichend Abstand zu halten, aber senkt das Unfallrisiko.
Am schlimmsten sind aber die Leute die einem dicht auffahren und dann nachts auch noch Lichthupe geben. Die wundern sich dann, warum man geblendet vom Gas geht.


Das ADAC-Fahrsicherheitstraining ist ja ne tolle Sache, aber leider oft auch kontraproduktiv. Gerade Fahranfänger denken dann sie könnten richtig gut fahren, haben ja ein Sicherheitstraining absolviert. Dabei überschätzt man sich dann ganz schnell.

Prüfungen laufen übrigens immer unterschiedlich ab. Der eine fährt 10min, der andere über ne Stunde. Hängt sehr vom Prüfer ab und auch wie sicher der Prüfling fährt.
 
WhiteShark schrieb:
Das ADAC-Fahrsicherheitstraining ist ja ne tolle Sache, aber leider oft auch kontraproduktiv. Gerade Fahranfänger denken dann sie könnten richtig gut fahren, haben ja ein Sicherheitstraining absolviert. Dabei überschätzt man sich dann ganz schnell.
Zumindest gewinnt man Ehrfahrgswerte und lernt das Fahrzeug besser kennen, auch Fehler sind erlaubt daraus kann man dan auch die richtigen Schlüße ziehen, was dann jeder einzelne daraus macht ist Unterschiedlich, der eine zieht die richtigen Schlüsse, der andere wird sich überschätzen ob mit oder ohne Fahrtechniktraining.

Und in freier Wildbahn läßt man sich dann von Gefahrensituationen nicht so leicht überraschen und reagiert meintens richtig weil man sie vorher schon geübt hat.
 
@Kronos
Wie hier schon mehrfach angesprochen wurde, ist aus diesem Artikel nicht genau ersichtlich, wie sich die 37% zusammensetzen. Wenn ich im Bereich einer Baustelle mit 100 anstatt der 80 oder 60 Km/h unterwegs war und es da zu einem Unfall kam, war auch überhöhte Geschwindigkeit der Auslöser. Ganz egal ob ein Bauarbeiter gestoplert und auf die Fahrbahn gefallen ist oder ich die Kontrolle über mein Fahrzeug verloren habe. Der Bezugspunkt fehlt.

die Überschrift des Artikels lautet:
Ein Drittel der tödlichen Unfälle passiert wegen überhöhter Geschwindigkeit - derstandard.at/1380335/Ein-Drittel-der-toedlichen-Unfaelle-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit

dann steht da:
Auf Österreichs Straßen sind im vergangenen Jahr bei 43.175 Verkehrsunfällen 56.684 Personen verletzt und 956 Menschen getötet worden. Bei 37 Prozent der tödlichen Unfälle war zu hohe Geschwindigkeit die Ursache. - derstandard.at/1380335/Ein-Drittel-der-toedlichen-Unfaelle-passiert-wegen-ueberhoehter-Geschwindigkeit

Auf Österreichs Strassen also beziehen sich die 37% und nicht nur auf Autobahnen. Als ich den Artikel noch nicht gelesen hatte, ging ich rein von Unfällen auf der Autobahn aus und das davon 37% wegen überhöhter Geschwindigkeit passiert sind. Fahre ich in einer 30er Zone mit 40 einen Fußgänger übern Haufen, ist auch wieder überhöhte Geschwindigkeit der Grund. Mit 30 hätte ich vielleicht rechtzeitig bremsen können. Ich hoffe du verstehst, worauf ich und andere raus wollen.

Es geht hier um ein Tempolimit auf Autobahnen und da ist eine Statistik, die sich auf alle Strassen bezieht nun mal nicht zielführend. Zumindest nicht, wenn sie nicht aufschlüsselt, wie genau sich die angebenen Prozentwerte zusammensetzen und man dann die passende Zahlen zu seiner Argumentation hinzuziehen kann. Und da kannst du 100 Mal sagen, daß der Standart eine seriöse Zeitung ist. Mal abgesehen davon ist der Artikel von 2003. Paar aktuelle Zahlen wären da interessant. Denn seit damals hat sich auch bei den Assistentssystemen der Fahrzeuge so einiges getan. Und nicht jeder fährt noch ne alte Möhre mit 20 und mehr Jahren auf dem Buckel.
 
Tharamur schrieb:
Wie hier schon mehrfach angesprochen wurde, ist aus diesem Artikel nicht genau ersichtlich, wie sich die 37% zusammensetzen.
Was kann man bitte an 37% tödlicher Unfälle aufgrund Überhöhter Geschwindigkeit nicht verstehen? Ist doch ein einfacher Satz. Und wie sie sich ereignet haben spielt doch gar keine Rolle, da sind sowohl die tödlichen Unfälle mit 100km/h als auch die mit 200km/h mit einbegriffen. Der Unfallhergang kann unterschiedlich sein aber die Statistik gibt her das die Unfälle tödlich waren und auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen waren.
Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlich ausgedrückt.:)
Auf Österreichs Strassen also beziehen sich die 37% und nicht nur auf Autobahnen
Das habe ich ja auch nirgends behauptet und in diesem Thread auch schon mal gepostet, da sind Autobahnen und Bundes oder Landstraßen miteinbegriffen. Und auf Autobahnen sind es 11 Unfälle am Tag.
 
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