News Gerichtsurteil: Intel wird keine 2,18 Milliarden US-Dollar an „Patenttroll“ zahlen

Hinter der Klage stecken clevere Geschäftsmänner. Deswegen verklagen die Intel auf 2 Milliarden und die erfolglosen und einfältigen User bekommen nicht mehr auf die Reihe als sowas einen Troll zu betiteln.

Jeder Tag wird man selber von allen Seiten ausgenommen, bei jedem Einkauf bei jeder Rechnung aber man glaubt völlig naiv dass solch eine Art von Klage kein übliches Geschäftsgebaren sei.
 
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[wege]mini schrieb:
btt:

Gut ist zu sehen, dass die Staaten eine immer noch gut funktionierende Gerichtsbarkeit haben.
Schade das man dies in diesen Zeiten wirklich hervorheben muss.

Gut so, diese patenttrolle sind eine pest die endlich in ihre Schranken verwiesen werden muss. Das patent System ist aber auch selbst ein relikt und muss endlich entstaubt werden. Es vor allem die Zeiträume ihrer Gültigkeit müssen verkürzt werden, das würde auch den fortschritt ankurbeln wenn Grundlagen nicht lizenziert werden müssen.
 
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DerMond schrieb:
Hinter der Klage stecken clevere Geschäftsmänner

Es hat sich auf jeden Fall ein Markt gebildet, seinen Lebensunterhalt dadurch zu erwirtschaften, Patente zu kaufen und zu verkaufen und anderen mit der Einrede einer Patentverletzung das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wenn man jetzt aber Intel 2 Milliarden aus der Tasche ziehen will, ist man in der Oberliga gelandet.

DerMond schrieb:
naiv dass solch eine Art von Klage kein übliches Geschäftsgebaren se

In bestimmten Arten von Unternehmen, ist das total normal.

Normaler Weise werden Patentverletzungen aber wegen Patentverletzungen im engeren Wortsinn aka Kopie bestraft.

mfg
 
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DerMond schrieb:
Hinter der Klage stecken clevere Geschäftsmänner. Deswegen verklagen die Intel auf 2 Milliarden und die erfolglosen und einfältigen User bekommen nicht mehr auf die Reihe als sowas einen Troll zu betiteln.

Jeder Tag wird man selber von allen Seiten ausgenommen, bei jedem Einkauf bei jeder Rechnung aber man glaubt völlig naiv dass solch eine Art von Klage kein übliches Geschäftsgebaren sei.
Es geht doch gerade darum, das übliche Geschäftsgebaren an der Stelle zu unterbinden. Es bringt hier einfach keinen Vorteil für die Gesellschaft und gehört damit weg. Die Gesetze werden ja nicht gemacht, damit irgendwer grundlos Geld einklagt. Auch wenn das leider passiert. Das dadurch der Wohlstand für alle nicht gerade größer wird sollte jedem klar sein.
 
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xpac schrieb:
Schade das man dies in diesen Zeiten wirklich hervorheben muss.

Gut so, diese patenttrolle sind eine pest die endlich in ihre Schranken verwiesen werden muss. Das patent System ist aber auch selbst ein relikt und muss endlich entstaubt werden. Es vor allem die Zeiträume ihrer Gültigkeit müssen verkürzt werden, das würde auch den fortschritt ankurbeln wenn Grundlagen nicht lizenziert werden müssen.
Ja, die Zeiträume müssen verkürzt werden aber das "Entstauben" selbst wird nie kommen, dafür ist der ganze Apperat zu viel komplex. Allein nur das abarbeiten der Klagewelle würde länger dauern als die Patente gelaufen wären^^


Man muss sich allerdings auch fragen warum Intel, Apple & Co selbst nicht einfach die Patente aufgekauft haben, wenn sie schon diverse Produkte fröhlich weiterhin produzieren mit dem Wissen dass sie ihre Produkte damit gegen das Patentrecht verstoßen (oder mit hoher Wahscheinlichkeit verstoßen könnten)
 
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martin_m schrieb:
... ein wenig amüsiert mich das schon. Intel hat ja lange genug seine Markstellung zum eigenen Vorteil "genutzt". Missbrauch will ich hier nicht unterstellen. ;)
Bist du nicht etwas spät dran für deine seltsame Schadenfreude? Es geht doch jetzt eben darum, dass sie doch nicht bezahlen müssen?
 
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DerMond schrieb:
Hinter der Klage stecken clevere Geschäftsmänner. Deswegen verklagen die Intel auf 2 Milliarden und die erfolglosen und einfältigen User bekommen nicht mehr auf die Reihe als sowas einen Troll zu betiteln.

Jeder Tag wird man selber von allen Seiten ausgenommen, bei jedem Einkauf bei jeder Rechnung aber man glaubt völlig naiv dass solch eine Art von Klage kein übliches Geschäftsgebaren sei.
Beim Einkaufen und nahezu jede Rechnung bezahlst du freiwillig - was ein schwachsinniger Vergleich :rolleyes:

Und die „erfolglosen und einfältigen User“? Die CB Redaktion, die die Patenttrolle beim passenden Namen nennen, sind also „erfolglose und einfältige User“? :lol:

PS. Weder du noch ich hätten dennoch etwas dagegen, wenn „Daddy“ bereits Milliarden auf dem Konto hätte und wir damit ebenfalls im Milliarden-Bereich Intel und Co verklagen könnten - aber wir sind eben nur „erfolglose und einfältige User“ :lol:
Ergänzung ()

Grumpy schrieb:
Was stimmt nicht mit dir? Alles klar bei dir? 🤨
(Falls das ernst gemeint sein soll)
Zitat überlesen? Dann würdest du den Sarkasmus auch verstehen.
Um es einfach zu sagen - wer Intel die Insolvenz wünscht kann nicht sehr clever sein.
Wohin das führt, wenn einer der beiden nichts auf die Reihe bekommt, haben wir ja bereits erleben dürfen.
 
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[wege]mini schrieb:
Nee, das ist definitiv Champions League. 😂
Ich hoffe doch sehr Intel gewinnt das Ding haushoch. Sonst müssen wir am Ende die Zeche zahlen.
 
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Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen wie Samsung und Google, die bewusst Patente kleinerer Firmen verletzen.
 
Sam Miles schrieb:
Was soll der Begriff "Troll" in einer Berichterstattung bitte?
Patent-Troll ist eine durchaus geläufige Bezeichnung für Firmen, die ausschließlich Patente besitzen und Lizenzgebühren verlangen, ohne selbst irgendeinen wissenschaftlichen oder handwerklichen Beitrag zu diesem Patent geleistet zu haben. Ja, der Begriff ist bereits wertend, aber ich denke es steht einer Redaktion frei, etwas nicht gut zu finden, solange die Berichterstattung inhaltlich objektiv oder wenigstens gekennzeichnet subjektiv bleibt.
 
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Patente: Sollten das Wissen für alle offen dokumentieren. Als Gegenleistung bekommt man ein temporäres Verwertungsrecht.

Realität: Jeder Mist wird patentiert. Insbesondere Trivial- und Softwarepatente (Logik != naturwissenschaftliches Wissen), welche in Europa nicht erlaubt sind. Die Patentämter prüfen bewusst schlecht, weil jedes Patent Gebühren einbringt. Anstatt die Lizenzierung von Patenten gegen einen fairen Preis immer zu garantieren, wird die Weiterentwicklung auf Jahrzehnte gehemmt.

Ich sehe den Nutzen der ursprünglichen Idee. Aber wer kommt bitte auf die perverse Idee jemand eine Anwendung von naturwissenschaftlichen Wissen zu verbieten, nur weil jemand anderes diese Idee (vielleicht) vorher hatte? Meine Lösung in Mathe bleibt auch richtig, obwohl die Schüler letztes Jahr den gleichen Rechenweg mehrfach genutzt haben können.

Das ganze System ist zu einer Seuche geworden, der ursprüngliche Zweck wird noch gelegentlich in der Pharmaindustrie genutzt. Weil man da Milliarden in Grundlagenforschung stecken muss und ein Generikahersteller einen sonst ruiniert und dann die Forschung (mangels wirtschaftlichen) Nutzen eingestellt wird.

Meine Damen und Herren. Vielleicht sollten wir das mal alles Einstampfen und das Grundproblem nennen - Kapitalismus?

Wenn ich nicht um meinen Lebensunterhalt und bisschen Wohlstand fürchten muss, kann ich vielleicht mein Wissen immer offen dokumentieren, wenn ich das möchte? Und andere darauf aufbauen? Was der Menschheit das nützt?

Mal als Vorschlag:
Wenn ich als Staat bessere Antibiotika möchte, könnte ich auch Fördergelder verteilen und am Ende einen extra Bonus für die besten Ergebnissen ausloben. Ironischer Weise machen wir das bei Rüstungsprojekten. Erfolgsgarantie gibt es keine, aber dass der Kapitalimus durch Zufall ein gewünschtes Ergebnis abwirft ist unwahrscheinlich.
 
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Sehr gut, Intel steht klar im Recht und die ganzen Patenttrolle sollen Mal langsam belangt und abgeschafft werden.
 
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martin_m schrieb:
... ein wenig amüsiert mich das schon. Intel hat ja lange genug seine Markstellung zum eigenen Vorteil "genutzt". Missbrauch will ich hier nicht unterstellen. ;)

Ach ja, würde es dich auch amüsieren, wenn Intel ein Schaden durch einen Hackerangriff widerfährt? Ich kann dieses Ergötzen am Schaden anderer nicht mehr ertragen, nur weil man Firma XYZ persönlich nicht mag.
 
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zEtTlAh schrieb:
Ich glaube dann bist du nicht mehr so glücklich über deiner Regelung...
warum nicht, veräußern heißt ja nicht verschenken. Ist halt die Frage, für wieviel ich es verkaufe bzw. zur Nutzung zur Verfügung stelle...
 
Man muss da endlich mal einen Weg finden Patente wieder ihrem eigentlichen Zweck unterzuordnen.
Es kann nicht Sinn der Sache sein dass man Patente aufkauft, die absolut nichts mit den eigenen Produkten/Forschungen zu tun haben um dann Konzerne zu verklagen.
Genauso müssen endlich diese Trivialpatente weg, da werden Dinge patentiert auf die in dem Kontext jeder Azubi nach 5 Minuten Überlegung zwingend kommt...
 
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Balikon schrieb:
Wieso sollte das schöpferische Werk von irgendjemanden fucking 70 Jahre über dessen Tot hinaus schützenswert sein?
Böse Zungen würden nun sagen, das man Hitlers Werk "Mein Kampf" bis vor kurzem noch über diese Regelung aus dem Verkehr ziehen wollte / konnte.
Das war da ein riesiges Thema vor ner kleinen Weile. Nun mussten se es frei geben, halt mit diversen "Anmerkungen", um es "einordnen" zu können.
Ergänzung ()

Hicks404 schrieb:
Brauch man bei dem Überschuss/Gewinn solange um eigene performante Grafiklösungen anzubieten?
Zum einen, wieviele unabhängige Hardwareentwickler in dem Bereich kennst du noch? Da brauchst du einiges
um in den Markt auch nur rein zu kommen.

Zum anderen, meinst du das Intel all ihre Einnahmen nur "auf eine Karte" setzt? Da wird doch nach dem Verlust von "nur" ein paar Mrd. schon diskutiert, ob die Sparte nicht wieder dicht gemacht wird.....

als letztes, ich denke man kann manches, aber nicht alles mit Geld beschleunigen, wenn manche Grundlagen fehlen, kann man noch nix darauf aufbauen. Ein Schritt nach dem anderen.
Auch wachsen kompetente Menschen für gewisse Sachen nicht "auf den Bäumen". Oder was denkst du, wieviele / wenige Profis im Halbleiterbereich aktuellste Verfahren entwerfen können, die noch nicht bereits bei AMD oder NVIDIA unter Vertrag sind.

Will man nicht mit den 2 Platzhirschen an einander geraten, muss man eigentlich alles von Null auf neuentwickeln, die werden Ihre Patente kaum freiwilig mit den Newcomer teilen, von dem sie wissen, das er die Kohle hätte im Erfolgsfall deren Produkte obsolet zu machen, ganz blöd sind die auch nicht.

Ein letztes Problem sind ja die Treiber, wie man gesehen hat. Da arbeiten die ja fleissig dran.

Was fehlt ist einfach ein Alleinstellungsmerkmal. Die machen das selbe wie die andern, aber eben mit enormem Rückstand in der Technik.
RTX und DLSS-Clone, wo bleibt das eigenständige bei Intel? Das "Must have"?

So geht es nur über den Preis, die Marge, und damit weniger Gewinn als erhofft. Das kann dieses Abenteuer im Zweifelsfall auch ganz schnell beenden....... Werden sehen.
 
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Hoffentlich mit exorbitant hohen Anwalts- und Gerichtskosten für den Troll - diese Masche ist ein Unding.

Ähnlich wie sie hier damals die Welle der Abmahnanwälte auf gemacht hat, jeden einzigen Urheberrechtsverstoß mit exorbitanten Werten abzumahnen und daraus die Gebühren zu ziehen- zum Glück geht das so heute auch nicht mehr.
 
Supie schrieb:
Böse Zungen würden nun sagen, das man Hitlers Werk "Mein Kampf" bis vor kurzem noch über diese Regelung aus dem Verkehr ziehen wollte / konnte.
Das behaupt nicht nur böse Zungen, das war so. Gut, aber das ist ein Einzelfall, bei dem die Regelung mal was positives hervorgebracht hat. Ansonsten sorgt sie nur dafür, dass Verlage und Nachkommen auxg auf Kosten der Gesellschaft weiterhin die Taschen vollmachen können, ohne was geleistet zu haben.
 
Magellan schrieb:
Man muss da endlich mal einen Weg finden Patente wieder ihrem eigentlichen Zweck unterzuordnen.
Es kann nicht Sinn der Sache sein dass man Patente aufkauft, die absolut nichts mit den eigenen Produkten/Forschungen zu tun haben um dann Konzerne zu verklagen.
Ich sehe da ehrlich gesagt kein Problem. Die Patente dienen dazu dem Erfinder seine Leistung zu vergüten. Durch exklusive Nutzung der Erfindung oder Lizenzgebühren. Es wird kein Konzern verklagt, wenn er die Lizenzgebühren bezahlt.
Falsch wäre es eine Erfindung nicht selber zu nutzen und eine Lizensierung ebenfalls nicht zu ermöglichen.
Ob die Erfindung die eigene ist oder gekauft ist dabei egal. Für kleine Fische ist es nahezu unmöglich große Firmen zu verklagen. Die hatten keinen Chance überhaupt eine Vergütung zu bekommen.

Das Problem sind einfach Trivialpatente. Es fehlt so gut wie überall die erfinderische Höhe. Die Patentämter haben da auch mittlerweile gar keine Chance mehr, da die mit Anträgen geflutet werden.
Ergänzung ()

Redirion schrieb:
Nichts anderes tut so eine Firma, die Patente nur als Lizenz zum Geldeinklagen nutzt.
Sie verdient Geld mit einer Erfindung. Der Erfinder hat damit zuvor Geld von dieser Firma bekommen.
Der Erfinder hätte auch selber Lizenzgebühren einfahren können oder eben bei Nichtzahlung Geld einklagen können. Hat aber wahrscheinlich nicht die Ressourcen. Ich sehe da keinen Unterschied.
Ergänzung ()

Bengart schrieb:
Die Gesetze werden ja nicht gemacht, damit irgendwer grundlos Geld einklagt.
Grundlos? Es liegt eine Patentverletzung vor. Die Erfindung gehört vergütet. Ob direkt oder indirekt ist egal.
Sieht das Gericht ja auch genauso.

Das Problem sind einfach Patente ohne erfinderische Höhe. Dort muss was getan werden.

Wenn Erfindungen nicht mehr vergütet werden, dann wird auch niemand mehr in F&E investieren.
 
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Softbank dürfte gerne mal vom Markt verschwinden. Die kaufen und unterstützen auch noch den letzten Mist, jedes Jahr drölfzig Billionen Minus.
 
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