News Gerüchte zum M3 Ultra und Max: Apple soll Enthusiasten-Chips gewaltig umbauen

Laut der Tabelle würde der M3 Pro ja einen Rückschritt ggü. dem M1/M2 Pro machen und 2 Hochleistungskerne im Maximum einbüßen, was ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann. Oder vielleicht auch nicht will :D

matschei schrieb:
Die Top Leistung kann auch nicht mit den x86 mithalten.
Mag vielleicht sein, verbrät dafür aber auch nur einen Bruchteil des Stroms und ist konkurrenzfähig genug. Alleine keinen abhebenden Düsenjet mehr vor oder neben sich stehen zu haben, wenn auch nur die kleinste Leistung abgefragt wird ist es mir alle mal wert, dass evtl. nicht ganz oben mitgespielt werden kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
phanter schrieb:
Wozu braucht denn Profis Rechenleistung heute?
Data science und Softwarentwicklung läuft bei uns in der Firma überwiegend auf M-Macbooks. Wenn etwas limitiert, ist es übrigens der RAM.
Ein paar nutzen noch Linux (bin einer davon), bei mir ist's aber auch schon ein Problem gewesen, dass aktuelle Thinkpads oft nur mit maximal 32GB RAM kommen.
Wie auch immer, Rechenleistung braucht's, wenn auch nicht im 4000€-Bereich.
 
Mein M2 Max im MBP hat inkl GPU unendlich viel Leistung, ruckeln tut trotz des tollen 120HZ Displays trotzdem jede zweite Anwendung, inkl. dem schnellen per Geste ausgelösten Fensterwechsel. Einfach peinlich wie sehr MacOS der Hardware hinterher hinkt.
 
SSD960 schrieb:
Was mich allerdings wundert das die anderen Arm Hersteller nicht mehr mitkommen...
Warum?
Welchen Markt gibt es, der große ARM Prozessoren abnimmt?
Für Server gibt es: X-Gene von Applied Micro, ThunderX von Cavium, Altra von Ampere neben den Angeboten für x86_64 und bedingt Power. Der Markt ist also bereits umkämpft, was will man da also groß Geld investieren um selber einen noch kleineren Teil vom Kuchen zu bekommen. Das lohnt nicht.

Bleibt der Bereich Desktop/Notebook außerhalb der Macs, also quasi Windows. Windows auf ARM ist eine mittelprächtige Katastrophe, hat kaum Relevanz und Microsoft liegt mit Qualcomm im Bett. Zudem fehlt der ARM-Welt die Standardisierung der X86 PCs.

Das sind alles keine Aussichten um drei- bis vierstellige Millionenbeträge in die Hand zu nehmen um eine große Prozessorfamilie auf ARM Basis zu entwickeln + herzustellen. Denn wenn man dies tut, muss man bereit sein das über Jahre und mehrere Generationen zu betreiben. Auf ein One-Shot lässt sich kein Hardware- noch Softwarepartner ein.
Und ein größeres Team an Softwareentwicklern braucht es auch. Prozessoren die nicht von Compilern wie GCC und LLVM/Clang unterstützt werden sind praktisch unverkäuflich. Die gängigsten Softwarebibliotheken sollten auch laufen und optimiert werden.
 
paetson schrieb:
Ich würde jetzt mal behaupten, dass du doch "ein wenig" :rolleyes: übertreibst.
Ne da sind zumindest einige Hersteller sogar sehr offen. Fuji war z.B. zum Start ihrer GFX Serie, damals noch 6000-10000$ in Interviews sehr klar, dass die hauptsächlich von Amateuren gekauft werden.
Selbes gilt auch für andere Marken Flaggschiffe. Das wohl extremste Beispiel waren die Leica S2. Die hat Leica trotz einem Preis von 20.000$ gerettet, einfach weil sie in China als Geschenk, selbst an Nichtfotografen beliebt war. Und auch sonst gerne von Enthusiasten gekauft wurde.

Der Markt von Hobby Wildtier Photographen ist wesentlich größer als der von professionellen Sportfotografen. D5/D6/Z9 -1DX -A1, die werden alle hauptsächlich an Enthusiasten verkauft.
paetson schrieb:
Es gibt genügend Software für Branchen um Produktiv damit arbeiten zu können. Die Behauptungen, dass keine einzige CAD Software und co. aufn MAC läuft hast du auch mehr als exklusiv.
Ah dann schauen war mal die Suiten durch die in den Branchen genutzt werden.

CATIA - läuft nicht auf Mac
Siemens NX - läuft nicht auf Mac
Autodesk Inventor - läuft nicht auf Mac
Autodesk Solidworks - läuft nicht auf Mac
Autodesk Revit -läuft nicht auf Mac
Autodesk AutoCAD - stark im Funktionsumfang reduzierte Version
ANSYS (alle Produkte) - laufen nicht auf Mac
CREO - läuft nicht auf Mac

Keine der populären Suiten oder Extensions läuft auf dem Mac. Ich meine es hat einen Grund warum Apple selbst, für das designen ihrer eigenen Produkte Siemens NX auf Windows nutzt und nicht ihr eigenes MacOS

paetson schrieb:
Außerdem bekommt man doch recht viel mehr gewinnbringend auf dem MAC, Abseits von Videobearbeitung und Visual Effects, produziert.
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt es ist quasi die einzige professionelle Branche auf dem Mac die diese Leistung braucht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PegasusHunter, Cruentatus und Winder
Es hängt ja immer davon ab, was man misst. Ich halte die Aussage, dass Apple den x86 Chips in der Leistung hinterher hinkt für falsch, weil sie auf einigen branchenführenden Benchmarks beruht, die nicht das gesamte Bild zeigen.

Ich erinnere mal an die M1 Max Review von Anandtech. In deren Benchmarks hat der Chip so ziemlich alles zerstört. Allerdings sind die M-Chips vergleichsweise schwach in dem häufig zitierten Cinebench.

Beispiel:

Im Cinebench R23 Multicore ist ein Ryzen 5800X 25% schneller als ein M1 Max (15476 zu 12386 Punkte).

Bei SPEC2017 Multicore ist der M1 Max bei Integer leicht schneller als der 5800X und bei Floating Point ist der M1 Max 72% schneller als der 5800X (81,07 zu 47,10). In dieser Disziplin schlägt er sogar einen 5950x. Auch im Akkubetrieb.

Zitat: In the SPECfp suite, the M1 Max is in its own category of silicon with no comparison in the market. It completely demolishes any laptop contender, showcasing 2.2x performance of the second-best laptop chip. The M1 Max even manages to outperform the 16-core 5950X – a chip whose package power is at 142W, with rest of system even quite above that. It’s an absolutely absurd comparison and a situation we haven’t seen the likes of. https://www.anandtech.com/show/17024/apple-m1-max-performance-review/5
 
Zuletzt bearbeitet:
phanter schrieb:
So ein Blödsinn. Die Zielgruppe sind natürlich Privatnutzer.
Das heisst die meisten Leute brauchen eine Schwanzverlängerung fürs Ego oder wofür benötigt man im privaten Bereich ein M-Max/Ultra wenn nicht um damit Geld zu verdienen? Um bisschen nebenbei hobbymässig paar Videos zu schneiden und Bilder zu bearbeiten? Und am Ende 30min zu sparen? Wenn das laut dir größtenteils Privatnutzer sind, dann würde ich anstelle von Apple auch alle melken, scheinen ja nicht zu wissen wohin mit ihrem Geld :p
 
Was Apples M-Chips ausmacht ist vor allem deren Effizienz. Es sind damit unglaubliche Akkulaufzeiten möglich, während trotzdem noch eine sehr hohe Leistung erreicht wird. Natürlich haben die 8 niedrig taktenden P-Kerne unter Last keine Chance gegen die deutlich höher taktende Konkurrenz mit mittlerweile ja sogar mehr Kernen, dennoch relativiert sich dieser Abstand in den meisten Szenarien und betrifft ja ohnehin kurze Arbeitsphasen, in denen der Chip unter Volllast läuft.

Der M3 Max dürfte diesen Abstand erstmal zunichte machen. Mit 50% mehr P-Kernen, die zudem auch noch einen höheren IPC haben, sollte Apple auch wieder ganz vorne mit dabei sein. Und was die Effizienz bei geringerer Auslastung betrifft, sind sie ja ohnehin fast konkurrenzlos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DennisK.
pseudopseudonym schrieb:
Data science und Softwarentwicklung läuft bei uns in der Firma überwiegend auf M-Macbooks. Wenn etwas limitiert, ist es übrigens der RAM.
Ein paar nutzen noch Linux (bin einer davon), bei mir ist's aber auch schon ein Problem gewesen, dass aktuelle Thinkpads oft nur mit maximal 32GB RAM kommen.
Wie auch immer, Rechenleistung braucht's, wenn auch nicht im 4000€-Bereich.

Jup, sieht bei uns genauso aus. Die Menschen, die Software auf Windows-Gurken entwickeln wollen, kannste gefühlt an einer Hand abzählen, der Rest ist auf Linux/macOS unterwegs und benötigt zwar nicht die absoluten Top-Modelle, aber der Ansturm auf die M-Prozessoren war trotzdem enorm und hat sich in unserem Fall in der täglichen Arbeit auch absolut gelohnt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Forlorn und pseudopseudonym
Jasmin83 schrieb:
und im Gegensatz zur Intel Zeit, wo die Teile nach wenigen Jahren schon unerträglich langsam wurden, kann der noch gut mithalten.
Das hat aber nix mit der Hardware zutun, sondern mit der Software!!!
 
Ragemoody schrieb:
benötigt zwar nicht die absoluten Top-Modelle, aber der Ansturm auf die M-Prozessoren
Da muss man natürlich sagen, dass die Akkulaufzeit der M-Prozessoren ein riesiges Plus ist, nicht nur die Leistung.
Wenn iOS-Entwicklung dazu kommt, ist eine ARM-CPU im Dev-Device auch klasse.
 
Northstar2710 schrieb:
Das hat aber nix mit der Hardware zutun
Natürlich hat es auch mit der Hardware zu tun die im Falle Intel innerhalb weniger Sekunden auf 100°C schnellt, die Lüfter auf volle Power schaltet und durch viel Luftfluss entsprechend viel Müll im Lüfter ansammelt was die Temperaturen über die Zeit noch mehr nach oben treibt.

Ich hab bei zwei M1 Geräten (14" M1 Pro 8C privat, 16" M1 Max Arbeit) noch nicht einmal den Lüfter wahrgenommen, beide werden u.a. für Softwareentwicklung genutzt.
 
Der Arbeitsspeicher bei Apple-Silicon ist als Teil des SoCs fest verlötet.

Bei den für ihre Hardware aufgerufenen Preise ein absolutes NO GO. Aber nur so kann man dann auch wieder den verAppleten neue Hardware andrehen. Extrempreise beim Speicherausbau was den einen oder anderen dazu verführt hier beim Kauf etwas zu sparen was er dann auch bald wieder bereut wenn er sich dann im falle von Speichermangel dann ein ganzes Gerät kaufen muss anstatt wie bei allen anderen sowas nachrüsten zu können.

Wer sich im privatleben in das properitäre Abhängigkeitsuniversum von Apple begibt soll auch ruhig unter deren Knute bluten bis nix mehr zu holen ist.
 
Hmm, zwei Kerne Verlust beim Pro fänd ich jetzt nicht so prall. Ich brauch zB keine 40 GPU Cluster. Ich will einfach nur viel CPU Performance die wenig Strom frisst. 40 GPU Cores sind dabei nicht hilfreich, der Max war die letzten Gens schon immer schlechter bei der Akkulaufzeit und Thermals - auf 2 P-Cores verzichten will ich aber auch nicht.

Das wär ja mal ein richtig ungeiles Upgrade...
 
drago-museweni schrieb:
Mich würde mal interessieren was bei dem 3 nm Fertigung noch mit den 3nm zu tun hat oder worauf sich sowas bezieht.

Größenangabe und Fertigung haben schon lange nichts mehr miteinander zu tun.

Könnten sie genau so gut: Hans Peter, Lisbett, Mr. Snap oder Uschi nennen. Macht nur für das Marketing nicht so viel her.
 
BAssDad schrieb:
Bei den für ihre Hardware aufgerufenen Preise ein absolutes NO GO.
Hat mich (und viele andere) nicht vom Kauf meines Thinkpads nicht abgehalten. Nur dass man nicht mehr verlöteten RAM kaufen kann/konnte, regt mich ein wenig auf.
Warum soll das bei Apple anders sein?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DaysShadow
BAssDad schrieb:
Der Arbeitsspeicher bei Apple-Silicon ist als Teil des SoCs fest verlötet.
Ist er schon seit 2016 in den Touchbar Modellen, hat nichts mit Apple Silicon zu tun.

BAssDad schrieb:
Bei den für ihre Hardware aufgerufenen Preise ein absolutes NO GO.
Wende dich dann bei solchen Tiraden doch bitte gleichermaßen an alle Windows Notebook Hersteller die das ebenfalls in ihren ebenfalls hochpreisigen (auf jeden Fall hoch genug, wenn auch nicht immer Apple Niveau) genau so treiben.

BAssDad schrieb:
Wer sich im privatleben in das properitäre Abhängigkeitsuniversum von Apple begibt soll auch ruhig
Gehässigkeit macht hässlich. Was geht es dich an was andere in ihrem Privatleben machen oder kaufen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: maxrl und Zwenki
tidus1979 schrieb:
Ich erinnere mal an die M1 Max Review von Anandtech. In deren Benchmarks hat der Chip so ziemlich alles zerstört. Allerdings sind die M-Chips vergleichsweise schwach in dem häufig zitierten Cinebench.

Beispiel:

Im Cinebench R23 Multicore ist ein Ryzen 5800X 25% schneller als ein M1 Max (15476 zu 12386 Punkte).

Der Vergleich mit Desktop CPUs ist immer schwierig.

Der M1 Max nimmt während Cinebench auch nur ~35 Watt auf, der 5800X um die 100.

Wenn ich meinen 7840HS als 4nm Notebook CPU dagegenstelle, schafft der ~14000 Punkte mit 40 Watt und noch immer ~11400 mit 23 Watt.

Das ist Effizienz sogar über Apple-Niveau, leider gilt das nur unter Last. Bei geringer Last oder im Idle ist Apple nach wie vor eine andere Liga.

Die Akkulaufzeit der MacBooks ist sowieso schwarze Magie, das 14" Lenovo mit 7840HS, keine dGPU o.ä., 75 Wh Akku, liefert trotzdem nur ca. 8h Akkulaufzeit bei leichter Nutzung. Apple bewegt sich da grob auf doppeltem Niveau.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SaschaHa
Als ich die hier kolportierten RAM Größen von 12, 36 oder 48 GB las, kam mir als erstes in den Sinn, ob Apple vielleicht nun eine dreifache oder sechsfache Speicheranbindung bei einigen M3 Modellen nutzt. Denn 36 GB ist mit 3x12GB oder 6x6GB erreichbar und 48 GB mit 3x16GB oder 6x8GB.

Mit LPDDR5-6400 RAM kommt man mit TripleChannel auf 150 GB/s und mit HexaChannel auf 300 GB/s. Vielleicht nutzt Apple deshalb Speicher mit 6GB oder 12GB, weil die dann bei einigen Modellen „passendere“ RAM Größen ergeben, als mit 4GB oder 8GB - aber eigentlich steht dahinter die Veränderung der Anzahl der Speicherkanäle und damit auch der Speicherbandbreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben