DerOlf
Admiral
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Genau darum sollte es gehen.DjangOC schrieb:Ne, sicherlich ist es gut, auch das weibliche Geschlecht in diese Studiengänge und Berufsrichtungrn zu leiten.
Es ist OK, wenn nur 10% der angestellten an einer KiTa Männer sind .... es ist auch OK, wenn es dort keinen einzigen Mann gibt.
Solange es daran liegt, dass sich sehr viel weniger Männer auf diese Stellen bewerben.
Es geht nicht darum, zwanghaft in allen Bereichen Repräsentativität herzustellen .... die Interessen der verschiedenen Geschlechter WERDEN unterschiedlich bleiben, solange diese in unserer Gesellschaft unterschiedlich behandelt werden und unterschedlich aufwachsen.
Und daher ist auch an dem Bild, dass es Berufe gibt, die nahezu ausschließlich von nur einem Geschlecht ausgeübt werden, nichts schlechtes ... es gibt lediglich eine gesellschaftliche Realität wieder, in der Männer und Frauen eben unterschiedliche Interessen entwickeln.
Wichtig ist eigentlich nur, dass nach Eignung entschieden wird, ohne dass eine geschlechtliche Gewichtung stattfindet. Ganz egal, ob diese Gewichtung nun durch eine Quote erzwungen wird, oder den Entscheidungspersonen einfach "natürlich" oder "richtig" erscheint.
Sicherlich kann man auch dann noch Sexismen beobachten, aber die werden nur aus der Gesellschaft in das Berufsfeld projiziert, sind also das Produkt einer Gesellschaft, die geschlechtsspezifisch sozialisiert.
Wenn sich jemand für einen Beruf so interessiert, dass er eine lange Ausbildung beginnt, und entgegen möglicher Widerstände auch zuendeführt, dann sollte das Geschlecht am Ende keine besondere Rolle mehr spielen.
Ob nun tatsächlich ein weiblicher oder männlicher Bwerber bei gleicher "Papierqualifikation" besser geeignet ist, dass wird sich in der obligatorischen Probezeit ohnehin zeigen. Notfalls lässt man erstmal "Probearbeiten".
Wenn einer den Job wirklich besser beherscht, dann kann man dass UNABHÄNGIG vom Geschlecht feststellen.
Natürlich dürfen persönliche Präferenzen dabei nicht gänzlich übergangen werden ... letztlich ist Wirtschaft vor allem privat.
Wenn jemand nicht mit dem eigenen/anderen Geschlecht kann/will, dann ist das eben so.
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