DerOlf schrieb:Das ist nur dann OK, wenn sich beide Partner aus freien Stücken dazu entschließen.
Richtig, aber das trifft eben auf sehr viele Debatten nicht zu. Diese Beispiele wurden ja schon genannt wie Gleichstellungsbeauftragte etc. Von denen die für die Rechte der Frauen einstehen werden sehr oft denjenigen Steine in den Weg gelegt die auch mal ankreiden dass Männer auch benachteidigt werden. Das wird an vielen Stellen schlicht und ergreifend nicht akzeptiert dass dem so ist.DerOlf schrieb:Gleichberechtigung ist nichts, was ein Geschlecht gegen das andere durchsetzt ... auch das führt nur zu schieflagen .... Gleichberechtigung muss gleichberechtigt verhandelt werden ... alles andere macht nichtmal theoretisch Sinn.
Das kann nicht Sinn der Sache sein, Gleichberechtigung würde bedeutet man steht für beide Seite ein. Für viele scheint es da aber nur ein entweder-oder zu geben "entweder bist für uns oder gegen uns"
Sehe ich ein klein wenig anders mit dem Typen. Klar muss der Typ der Sexangebote macht für Wohnung, Film, Job sich nicht wundern wenn er irgendwann auffliegt und sein Ruf dadurch ruiniert ist usw.DerOlf schrieb:eide sind selbst dafür Verantwortlich, die Frau, wenn sie Sexangebot und Rolle annimmt, der Produzent wenn sie das nicht tut, und sofort eine "MeToo"-Campagne startet. Die Frau muss es abkönnen, ihren Körper an einen doch ziemlich schmiereigen Typen verkauft zu haben .... und der muss dafür den Shitstorm aushalten, der eben "passiert" wenn eine solche Praktik an die Öffentlichkeit gerät (siehe "MeToo").
ABER eine "Kampagne" kann jetzt auch nicht einfach nur dafür missbraucht werden völlig beweislos einfach mal gegen wen zu wettern. Das ist dann schon ganz schnell üble Nachrede.
Wir haben den Grundsatz im Zweifel für den Angeklagten. Wenn der Typ ihr jetzt Sex anbietet und sie daraufhin sein Büro verlässt, dann wird sie praktisch gesehen idr keinelei Beweise haben und es steht Aussage gegen Aussage.
Von außen her betrachtet, wem soll man da jetzt glauben?
Klar kann die Frau Recht haben, aber der Typ auch. Was sagt mir als Außenstehender dass die Frau sich das nicht nur ausgedacht ist? Vielleicht hat er ihr auch kein Sex angeboten sondern ihr nur gesagt dass sie ne beschissene Ausstrahlung hat und sich besser nen anderen Beruf suchen soll, und die Frau daraufhin einfach nur sauer ist und Rache will. Unterschätze hier die Frauen nicht deren Gefühle verletzt worden sind, da können einige wirklich seeehhr weit gehen weil sie sich Rächen wollen und das irgendwie, und denen die Folgen komplett egal sind.
Was ich sage gilt übrigens genauso für Männer. Ich bin aber auch der Meinung dass eine erfundene Vergewaltigung schon ein verdammt schweres Verbrechen ist, dafür hat man in meinem Rechtsverständnis einzusitzen, denn man hat in Kauf genommen dass jemand für eine Vergewaltigung die er gar nicht begangen hat in den Knast geschickt wird.
Ferner hat man, ganz allgemein egal ob Mann oder Frau, auch den Schaden zu tragen den eine losgetretene Kampagne verursacht hat, wenn sich dann herausstellt war alles nur ausgedacht, oder ist nix dran gewesen. Dazu zählen dann idr auch beurlaubungen von Personen. Grundsätzlich ist es für eine Firma ja nachvollziehbar dass man bei einem Vorwurf so eine Person erstmal beurlaubt. Kommt heraus da hat sich aber irgendjemand nur ein Scherz erlaubt, oder eine erwachsene eifersüchtige Frau hatte ihre Emotionen nicht im Griff und ihr ist mal "rausgerutscht" das der Kerl sie vergewaltigt hat, obwohl das nicht stimmt, sind auch hier die entsprechenden Kosten zu tragen. Was ich auch kritisiere ist dass Leute aktuell allein bei einem Vorwurf schon direkt gekündigt werden.
Ich finde hier kanns auch nicht sein dass Männer dann nochmal so eben Glück haben vor Gericht und den Vorwurf der Vergewaltigung abwehren können, deren Leben dann aber dennoch zerstört ist und es dann einfach nur heißt "ja ist doof, aber ist nunmal jetzt so".
Zumal finde ich "den Frauen" (manchen) auch vorhalten kann dass wenn sie Opfer eines Verbrechens wurden, wieso sich manche da an Twitter wenden und nicht an die örtliche Polizei. Oft wird ja gesagt "vielleicht melden sich dann ja auch andere Frauen die vom gleichen Kerl missbraucht wurden" was aber gar nicht nötig wäre wenn die alle zur Polizei gegangen wären.
Viele Probleme entstehen grade durch dieses "Twittern" erst. Mag für das Opfer eine echten Vergewaltigung nicht leicht sein, aber dazu gibt es keine Alternative. Es kann nicht sein dass man dann mehr Verständnis für ne öffentliche Hinrichtung abbringt dessen Schuld oder Unschuld noch von keinem Gericht festgestellt worden ist.
Die Sache ist auch die dass der Vorwurf schnell ausgesprochen ist und sich schnell herumspricht, wenn er oder sie es dann am Ende aber doch nicht war erfährt sowas eigentlich kaum noch Resonanz und wird von den meisten gar nicht mehr wahrgenommen. Was bei den Personen dann hängen bleibt wenn man sie mal später drauf anspricht "jaaa weiß ich noch das war doch dieser Typ /diese Frau die xy gemacht haben soll"
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