Geschlechterdiskriminierung in Stellenausschreibungen, Frauen werden bevorzugt behandelt.

DerOlf schrieb:
Das ist nur dann OK, wenn sich beide Partner aus freien Stücken dazu entschließen.
DerOlf schrieb:
Gleichberechtigung ist nichts, was ein Geschlecht gegen das andere durchsetzt ... auch das führt nur zu schieflagen .... Gleichberechtigung muss gleichberechtigt verhandelt werden ... alles andere macht nichtmal theoretisch Sinn.
Richtig, aber das trifft eben auf sehr viele Debatten nicht zu. Diese Beispiele wurden ja schon genannt wie Gleichstellungsbeauftragte etc. Von denen die für die Rechte der Frauen einstehen werden sehr oft denjenigen Steine in den Weg gelegt die auch mal ankreiden dass Männer auch benachteidigt werden. Das wird an vielen Stellen schlicht und ergreifend nicht akzeptiert dass dem so ist.
Das kann nicht Sinn der Sache sein, Gleichberechtigung würde bedeutet man steht für beide Seite ein. Für viele scheint es da aber nur ein entweder-oder zu geben "entweder bist für uns oder gegen uns"

DerOlf schrieb:
eide sind selbst dafür Verantwortlich, die Frau, wenn sie Sexangebot und Rolle annimmt, der Produzent wenn sie das nicht tut, und sofort eine "MeToo"-Campagne startet. Die Frau muss es abkönnen, ihren Körper an einen doch ziemlich schmiereigen Typen verkauft zu haben .... und der muss dafür den Shitstorm aushalten, der eben "passiert" wenn eine solche Praktik an die Öffentlichkeit gerät (siehe "MeToo").
Sehe ich ein klein wenig anders mit dem Typen. Klar muss der Typ der Sexangebote macht für Wohnung, Film, Job sich nicht wundern wenn er irgendwann auffliegt und sein Ruf dadurch ruiniert ist usw.

ABER eine "Kampagne" kann jetzt auch nicht einfach nur dafür missbraucht werden völlig beweislos einfach mal gegen wen zu wettern. Das ist dann schon ganz schnell üble Nachrede.
Wir haben den Grundsatz im Zweifel für den Angeklagten. Wenn der Typ ihr jetzt Sex anbietet und sie daraufhin sein Büro verlässt, dann wird sie praktisch gesehen idr keinelei Beweise haben und es steht Aussage gegen Aussage.
Von außen her betrachtet, wem soll man da jetzt glauben?
Klar kann die Frau Recht haben, aber der Typ auch. Was sagt mir als Außenstehender dass die Frau sich das nicht nur ausgedacht ist? Vielleicht hat er ihr auch kein Sex angeboten sondern ihr nur gesagt dass sie ne beschissene Ausstrahlung hat und sich besser nen anderen Beruf suchen soll, und die Frau daraufhin einfach nur sauer ist und Rache will. Unterschätze hier die Frauen nicht deren Gefühle verletzt worden sind, da können einige wirklich seeehhr weit gehen weil sie sich Rächen wollen und das irgendwie, und denen die Folgen komplett egal sind.

Was ich sage gilt übrigens genauso für Männer. Ich bin aber auch der Meinung dass eine erfundene Vergewaltigung schon ein verdammt schweres Verbrechen ist, dafür hat man in meinem Rechtsverständnis einzusitzen, denn man hat in Kauf genommen dass jemand für eine Vergewaltigung die er gar nicht begangen hat in den Knast geschickt wird.
Ferner hat man, ganz allgemein egal ob Mann oder Frau, auch den Schaden zu tragen den eine losgetretene Kampagne verursacht hat, wenn sich dann herausstellt war alles nur ausgedacht, oder ist nix dran gewesen. Dazu zählen dann idr auch beurlaubungen von Personen. Grundsätzlich ist es für eine Firma ja nachvollziehbar dass man bei einem Vorwurf so eine Person erstmal beurlaubt. Kommt heraus da hat sich aber irgendjemand nur ein Scherz erlaubt, oder eine erwachsene eifersüchtige Frau hatte ihre Emotionen nicht im Griff und ihr ist mal "rausgerutscht" das der Kerl sie vergewaltigt hat, obwohl das nicht stimmt, sind auch hier die entsprechenden Kosten zu tragen. Was ich auch kritisiere ist dass Leute aktuell allein bei einem Vorwurf schon direkt gekündigt werden.
Ich finde hier kanns auch nicht sein dass Männer dann nochmal so eben Glück haben vor Gericht und den Vorwurf der Vergewaltigung abwehren können, deren Leben dann aber dennoch zerstört ist und es dann einfach nur heißt "ja ist doof, aber ist nunmal jetzt so".


Zumal finde ich "den Frauen" (manchen) auch vorhalten kann dass wenn sie Opfer eines Verbrechens wurden, wieso sich manche da an Twitter wenden und nicht an die örtliche Polizei. Oft wird ja gesagt "vielleicht melden sich dann ja auch andere Frauen die vom gleichen Kerl missbraucht wurden" was aber gar nicht nötig wäre wenn die alle zur Polizei gegangen wären.
Viele Probleme entstehen grade durch dieses "Twittern" erst. Mag für das Opfer eine echten Vergewaltigung nicht leicht sein, aber dazu gibt es keine Alternative. Es kann nicht sein dass man dann mehr Verständnis für ne öffentliche Hinrichtung abbringt dessen Schuld oder Unschuld noch von keinem Gericht festgestellt worden ist.
Die Sache ist auch die dass der Vorwurf schnell ausgesprochen ist und sich schnell herumspricht, wenn er oder sie es dann am Ende aber doch nicht war erfährt sowas eigentlich kaum noch Resonanz und wird von den meisten gar nicht mehr wahrgenommen. Was bei den Personen dann hängen bleibt wenn man sie mal später drauf anspricht "jaaa weiß ich noch das war doch dieser Typ /diese Frau die xy gemacht haben soll"
 
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@Ilsan:
Es hängt halt komplett an der Beweislage (und die können BEIDE manipulieren ... zumidest vesuchsweise).

Bei einem klar falschen Vorwurf sind wir uns denke ich rechtlich absolut einig ... dass die "öffentliche Meinung" (egal wo man die herholt, oder welchen Wahrheitsgehalt die braucht, um sich zu bilden) manchmal auf Beweise scheißt, ist ein ganz anderes Problem, was lediglich AUCH in die Gender-Debatte hineinspielt.
Das Hauptproblem bei der Beweislage ist eben die Frage "ist sie ausreichend (für eine Verurteilung ODER einen Freispruch)?" und direkt daran anschließend eben das Misstrauen gegenüber einer aus Mangel an Beweisen fallen gelassenen Anklage ... dieser Passus sagt nämlich nur, dass es aufgrund der Beweislage nicht möglich war, einen Schuldspruch herbeizuführen ... über die faktische Unschuld des Angeklagten ist damit aber im Grunde nicht finales ausgesagt, ausser, dass das Gericht kein Urteil sprechen konnte.
Die Frage ist, wie "erkennt" das Gericht einen Schuldigen (einen Verurteilten ) und wie erkennt die öffentliche Meinung einen Schuldigen?
In dieser Frage besteht eben keine Einigkeit, und genau deswegen ist es auch so schwer, bei diesen Themen zu einer wirklich "guten" lösung zu kommen. denn die öffentliche Meinung ist eben (leider) nicht so wählerisch, was Beweise angeht, wie unsere Gerichte das sein MÜSSEN.

Warum Firmen schon bei einem Vorwurf kündigen (nicht alle, aber auch nicht wenige) oder beurlauben (das ist tatsächlich eine verbreitete, aber auch sinnvolle Praktik), hast du in deinem Letzten Satz schon beantwortet.
Ilsan schrieb:
Was bei den Personen dann hängen bleibt wenn man sie mal später drauf anspricht "jaaa weiß ich noch das war doch dieser Typ /diese Frau die xy gemacht haben soll"
... im bezug auf eine Firma wäre es dann "bei Firma XY gabs doch mal diese Vergewaltigungs-Affäre" ... und DAS uist gerade aufgrund der Eigendynamik, die so etwas entwickeln kann (und nicht selten auch tut, undabhängig der Fakten) eben "nicht gut für's Unternehmensimage".

Aber auch hier findest du wieder die gleiche Praktik, bei Veruntreuung (in dem Fall ist das Unternekhmen geschädigt), Steuerhinterziehung, Verkehrsdelikten oder sogar privaten Meinungsäußerungen ... dazu muss das nur medial aufbereitet werden ... keine Firma mag "negative Pressse", egal ob der Gegenstand der Berichte nun die Firma, oder nur ein Angestellter ist.

Die "Wahrer des Firmenimage" sind maximal paranoid ... eben weil die öffentliche Meinung zwar gelenkt werden kann, es aber eben auch Wahrheit enthält, dass eine "gut verpackte Lüge eher geglaubt wird, als die schlecht verpackte Wahrheit".

Sowieso ist die Eigedynamik öffentlicher Debatten nicht ganz ohne ... ich denke, dass wirst du schn ein oder zwei mal selbst erlebt haben.

Zum Schluss noch ein kleiner historischer Diskurs ... vielleicht ist jemand hier, der das so bestätigt.
Welche Resonanz hatte die Frauenbewegung (der Feminismus) in den 1970ern .... war die öffentliche Meinung da einfach so geneigt, eine Unterdrückung der Frauen zu sehen? Nö ... man sah cvor allem erstmal Menschen, die mit dem, was ihnen die Gesellschaft nunmal bot unzufrueden waren ... Jammern auf hohem Niveau.
20 Jahre später sah das dann schon etwas anders aus ... und heute (weitere 20 - 30) Jahre später, führen wir zwei nun eine ganz ähnliche Debatte um eine Benachteiligung von Männern.
Warum sollte diese Debatte von anfang an anders laufen ... auch die ist schon seit mindestens 10 Jahren im Gange ... und um 1980 war in Deutschland in Puncto Frauenrechte auch noch nicht so viel zu machen.
Gesellschaftliche Veränderung braucht Zeit ... viel Zeit ... und die, die "natürliche Privilegien" durch echte Veränderung gefährdet sehen, werden sch auch gegen JEDE art von Veränderung wehren.
So gesehen bei den Männern in den 1970ern, 80ern und 90ern ... und eventuell wird nun etwas Ähnliches wieder passieren.
Meiner Meinung nach ist es notwendig, um irgendwann aus einer rein judikativen Gleichstellung, eine gelebte Gleichberechtigung zu machen ... Letzteres ist das Ziel ... Ersteres war relativ schnell erreicht.
 
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Ich finde ein Unternehmen sollte die Entscheidung treffen die für das Unternehmen am besten ist, und nicht nach irgendwelchen Quoten gehen.
Es gibt Unternehmen bei denen Frauen besser geeignet sind (je nach Position) und Unternehmen die Männer bevorzugen. Viele sagen dass unter Männern weniger Streit herrscht, und die Leistung höher ist. Dies gilt aber für rein Männliche belegschaft, sobald Frauen dabei sind ist das oft nicht mehr der Fall. Überstunden werden von Männern eher akzeptiert als von Frauen. Frauen sind dafür in Verkaufs, Pflege, Sozial usw -berufen weitgehend bevorzugt....... Ein Mann in einem Kindergarten wird sich schwer tun.....(auch wegen vorurteilen)
Somit kann man sowas von mir aus gesehen nicht pauschal über einen Kamm scheren......
Deshalb finde ich Quoten auch nicht gut.......
 
Ich bin auch gegen Quoten und sehe das höchst kritisch.

Diese Entwicklung gibt es im Übrigen nicht nur in der Wirtschaft. In der Bildung ist es längst Usus Frauen/Mädchen zu bevorzugen, also nicht nur gleich sondern ganz klar besser zu stellen.
 
Interesant auch was grad metoo-"Frontfrau" Asia Argento "widerfährt". Eine sogenannte Feministin die selber ihr Maul groß aufgerissen hat steht plötzlich selber im Verdacht nicht ganz sauber gewesen zu sein. An Heuchelei kaum noch zu überbieten, wie auch die Kampagne selbst. Vielleicht hat der Vorfall auch was Positives und manche wachen endlich mal auf.
 
Also weil eine von tausenden dreck an stecken hat, is die kampagne nicht ernst zu nehmen und das problem nicht existent? Is das echt dein ernst?
 
Gerade in einer geltungsbedürftigen Umgebung wie Hollywood kann ich mir schon gut vorstellen, dass mehrere einfach auf den "Zug" aufgesprungen sind und das hauptsächlich wegen Publicity/Geld oder aus ideologischen Gründen mitmachen respektive pushen.

Nichtsdestoweniger gab & gibt es tatsächliche Opfer. An #metoo stört mich eigentlich nur, dass es den gleichen Charakter wie bei Kachelmann hat: man vorverurteilt und wartet keine Beweise oder gar die Justiz ab.

Ansonsten ist die Motivation, Missbrauch aufzudecken, zu verhindern und zu verurteilen auf jeden Fall zu unterstützen.

Ich sehe allerdings nicht, dass hier überhaupt ein Zusammenhang mit diesem Thread besteht:
hier ging es doch um Geschlechterdiskriminierung und zwar konkreter Bevorzugung von Frauen gegenüber Männern.
Da gibt es Fälle in der Wirtschaft und meiner Erfahrung nach noch viel stärker in der Bildung. #metoo hingegen ist keine Bevorzugung, sondern eine (zeitweise zu vorschnelle) Bewegung gegen Missbrauch. Das hat (1) nichts mit der Bevorzugung von Frauen und (2) ohnehin nur peripher mit dem Geschlecht zu tun.
 
Mustis schrieb:
Also weil eine von tausenden dreck an stecken hat, is die kampagne nicht ernst zu nehmen und das problem nicht existent? Is das echt dein ernst?
Es ist nicht "eine" wenn es hier quasi um die Person geht die das ganze erst ins Leben gerufen hat. Das finde ich an Dreistigkeit und Verlogenheit kaum noch zu überbieten.
ascer schrieb:
An #metoo stört mich eigentlich nur, dass es den gleichen Charakter wie bei Kachelmann hat: man vorverurteilt und wartet keine Beweise oder gar die Justiz ab.
Ach die metoo Mitläufer können auch anders, bei Asia Argento heißt es nun ja man solle nicht vorschnell urteilen. Man erwartet jetzt genau das, was man selber die ganze Zeit auch nicht getan hat.
Apropos Männer benachteidign Frauen, die 380.000 die Agento nun gezahlt hat an das Opfer stammen ja auch nicht von ihr sondern von einem verstorbenen Freund.
 
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Asia argento ist nicht die begründerin der bewegung. Erzähl nicht so einen unsinn. Der hashtag geht auf frau burke zurück und bekannt gemacht hat ihn Alyssa milano.

Hier regiert mal wieder die blanke unwissenheit und ignoranz.
 
Jaja ... ein Missbrauch ... und wie üblich einigt man sich auf ein paar hundert tausend Dollar als "Ausgleich" :freak:

Metoo ist defitiv im Marketing angekommen, und wird eben auch genutzt, um sich mal wieder ins Gerede zu bringen.

Und ich finde es es einfach nur traurig. Missbrauch ist kein Spass ... und auch kein Marketinggag. Da metoo aber genau letzteres ermöglicht, war es im Grunde klar, dass Marketingprofis das nutzen MÜSSEN (zwanghaft).

Für frau Agento wäre es wohl marketingtechnisch besser gewesen, dem "Missbrauchsopfer" einfach die geforderten 3,5 Mio USD "Schweigegeld" zu zahlen ... alle Jahre wieder.

Der nun vereinbarte Ausgleich (380k USD) ist finanziell leichter zu verkraften, aber der Imageschaden ist nicht zu beziffern.
Auf der anderen Seite ist nun ein niemand in der Presse (Bennett taucht nur in einem einzigen Wiki-Artikel zu seinen Serienmitarbeiten namentlich auf ... ohne metoo wäre er noch immer ein Null).

Ekelhaft, so darüber nachzudenken ... metoo SCHAFFT diese Möglichkeiten .... da braucht man sich nicht wundern, wenn sie auch genutzt werden. gerade in Bereichen, wo die Währung "Öffentlichkeit" heißt .... denn metoo schafft Öffentlichkeit, auch wenn man sonst nix zu bieten hat.

Nur Schade, dass keine "wünschenswerte" Kampagne ihre Entdeckung durch das Marketing überlebt.
Auch der Schaden für die metoo-kampagne dürfte beachtlich sein.

Bennet hat es genau richtig gemacht ... ich hoffe, irgendein kleines Hollywood-Luder macht es ihm nach, und nutzt IHN als Sprungb(r)ett :evillol:
 
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Ist übrigens auch mit Schnupperwochen bei Firmen, Unis etc so.

Immer nur gesondert für Frauen. An unserem Anschlagsbrett hängen von zwei Betrieben solche Plakate und von riner FH und von der ETH solch ein Anschlag. Die beiden Unternehmen bieten Schupperpraktika, mit Entlöhnung an, während der normalen Schulzeit, jedoch ausschliesslich nur für Frauen.
Die Hoschschulen bieten Informatikschnupperwochen an, auch nur für Frauen.
 
Mustis schrieb:
Asia argento ist nicht die begründerin der bewegung. Erzähl nicht so einen unsinn. Der hashtag geht auf frau burke zurück und bekannt gemacht hat ihn Alyssa milano.

Hier regiert mal wieder die blanke unwissenheit und ignoranz.
Schauen wir doch einfach mal auf Wikipedia vorbei:

"Die Schauspielerin ist seit 2017 eine der Hauptakteurinnen der #MeToo-Bewegung. Sie behauptete, von Harvey Weinstein sexuell genötigt geworden zu sein und war eine der ersten, die dies publik machte. "

Möchtest du ernsthaft behaupten Asia Agento ist nur "irgendwer" bei der metoo Bewegung? Scheint für dich jetzt keine große Sache zu sein öffentlich zu behaupten von einem Mann genötigt worden zu sein, wenn man selber aber genau das gleiche getan hat?
Dann scheint es für dich auch wohl legitim zu sein wenn man als VW Chef "saubere" Dieselfahrzeuge verkauft und Dinge die Ehrlichkeit und Transparenz noch betont während man hintenrum seine Kundschaft bescheißt. Sehe ich das korrekt dass das für dich jetzt nicht weiter schlimm ist?

DjangOC schrieb:
Immer nur gesondert für Frauen. An unserem Anschlagsbrett hängen von zwei Betrieben solche Plakate und von riner FH und von der ETH solch ein Anschlag. Die beiden Unternehmen bieten Schupperpraktika, mit Entlöhnung an, während der normalen Schulzeit, jedoch ausschliesslich nur für Frauen.
Die Hoschschulen bieten Informatikschnupperwochen an, auch nur für Frauen.
Dass sie sich um Frauen bemühen ist an sich ja erstmal nix schlimmes. Ich finde kritisch wird es dann wenn Frauen gezielt bevorteilt werden. Praktika wo das Geschlecht über eine Entlohnung entscheidet und so weiter sind eindeutig abzulehnen. Man könnte zB gezielt Werbung für Studiengänge an einem Mädchen Gymnasium machen, das würde ich nicht kritisch sehen.

DerOlf schrieb:
Und ich finde es es einfach nur traurig. Missbrauch ist kein Spass ... und auch kein Marketinggag. Da metoo aber genau letzteres ermöglicht, war es im Grunde klar, dass Marketingprofis das nutzen MÜSSEN (zwanghaft).
Jap, schön wäre eine Bewegung die eben genau kein Marketing ist. Eine Bewegung die nicht unterscheidet welches Geschlecht das Opfer und welches der Täter hatte. Eine Bewegung die an beiden Geschlechtern diesselben Maßstäbe ansetzt

DerOlf schrieb:
Der nun vereinbarte Ausgleich (380k USD) ist finanziell leichter zu verkraften, aber der Imageschaden ist nicht zu beziffern.
So wie sich das in der Presse liest hat sie das sowieso nicht von ihrem eigenen Geld bezahlt das Geld stammt von nem verstorbenen Freund der mit dem Missbrauch gar nix zu tun hatte.
 
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Was „eine von“ bedeutet is dir klar oder? Deine argumentationsversuche hier sind erbärmlich. Du diffamierst hier eine bewegung weil eine von vielen dreck am stecken hat. Die fakten ignorierst du und biegst dir sie zu recht. Das sie eine wichtige figur der bewegung ist, wie viele andere auch, bestritt niemand. Wohl aber deine realitätsverdrehende behauptung, sie sei diejenige, die es ins leben gerufen habe was schlicht und erfreifend erstunken und erlogen ist.
 
Mustis schrieb:
Du diffamierst hier eine bewegung weil eine von vielen dreck am stecken hat.
Nicht aufgrund dessen, ich fande die Bewegung vorher auch schon bedenklich. Ehrlich gesagt wundert mich dieser Vorfall nichtmal. Dass jetzt mit zweierlei Maß gemessen wird war von vornerein klar.
Zumal man wie so oft differenzieren muss, nur weil man eine bestimmte Bewegung ablehnt heißt das nicht dass es grundsätzlich dieses Problem nicht gibt. Aber das ist genauso als ob demonstrierst du mit nem Haufen Skinheads, nur weil sie in dem einen oder anderen Punkt mit ihren Aussagen Recht haben und du genau diese Punkte teilst, die ganze Bewegung an sich aber dennoch viel Fläche für Kritik zulässt.

Mustis schrieb:
Was „eine von“ bedeutet is dir klar oder?
Okay dann ist zB Elon Musk auch nur "ein" Mitarbeiter Teslas. Klar kann man so hinstellen. Und Frau Merkel ist auch nur "ein" Bürger der BRD. In welcher Position die Leute sich befinden einfach mal gekonnt ignoriert.
 
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@Ilsan:
Spätestens nach dieser Geschichte, kann sich die metoo-Bewegung eine Asia Agento an ihrer "Spitze" nicht mehr leisten.

Die Bedeutung, die sie für diese Bewegung gehabt hat, wird sie so schnell nicht wiedererlangen.
Ich finde das jetzt nicht sonderlich schlecht.
 
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Im gegensatz zu merkel oder musk ist argento weder vorsitzende nur begründerin dieser bewegung. Deine vergleiche hinken nicht, sie stürzen ein.
 
Also ist sie "nur eine Person". Genauso wie Otto der Penner der jede Nacht unter der Brücke schläft?Die beiden Personen stehen metoo also gleich nah kann man sagen?
Es geht nicht um Vorsitzende sondern es geht darum dass ein Person, die quasi als Frontfrau von metoo gilt und nicht nur "irgendwer ist" in dieser Bewegung wie du es gern hättest selber ein Heuchler ist und nicht besser als die Personen die sie diffamiert.
Verstehe ich dich richtig dass du den Fall Asia Agento also ganz und gar nicht schlimm findest? Was du hier betreibst ist relativieren von Problemen.
 
Bärenmarke schrieb:
Nein das ist eben kein Quark sondern Fakt...
Traurigerweise sind einige Unternehmen der Meinung, dass Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert sind und stellen dann diese vermehrt ein, auch wenn sie eine schlechtere Qualifikation mitbringen. Macht für mich auch keinen Sinn, da jeder das machen sollte was ihm Spaß macht und nicht nach Quoten, aber bei einigen IGM Unternehmen ist das halt so. Da kannst du so oft wie du möchtest Quark schreiben, es ändert daran nichts.
Das kann ich als AN-Vertreter nur bestätigen. Dank echter und auch "gefühlter" Quoten wird die Qualifikation real immer mehr verwässert. Mittlerweile merkt man das auch bei Einstellungen, wenn Quoten überhaupt keine Rolle spielen. Wenn ich Bewerbungsunterlagen vergleiche, frage ich mich am Ende manchmal schon, warum der oder die Vorgesetzte eine eindeutig weniger qualifizierte - wenn auch nicht unbrauchbare - Person ausgewählt hat. Gerade, weil der Gehaltsunterschied im Bereich der Tarifangestellten überschaubar ist. Eine Geldfrage ist es nicht.
 
Lass gefälligst deine hanebüchenen unterstellungen! Langsam reicht es mir. Ich habe mit keinem wort irgendwas zur schuld oder unschuld asia argentos gesagt. Ich habe lediglich richtig gestellt, dass sie entgegen deiner faktenverdreherei weder begründerin noch besondere leitfigur dieser bewegung war. Wirklich bekannt gemacht hat das hashtag alyssa milano und mitgemacht wie asia argento hat letztlich dann das halbe weibliche hollywood. Die bewegung zu diffamieren und unter generalverdacht zu stellen aufgrund des gehlverhaltens einer person ist schlicht und ergreifend dumm. Relativieren machst also lediglich du, da du aufgrund asias fehlverhalten davon ausgehst, dass die metoo bewegung per se in ihrer glaubhaftigkeit nicht ernst zu nehmen sei. Das weinstein und andere dadurch inzwischen gestanden haben und die taten somit fakt sind scheint dich nicht im geringsten zu interessieren.
 
Ilsan schrieb:
Dass sie sich um Frauen bemühen ist an sich ja erstmal nix schlimmes. Ich finde kritisch wird es dann wenn Frauen gezielt bevorteilt werden. Praktika wo das Geschlecht über eine Entlohnung entscheidet und so weiter sind eindeutig abzulehnen. Man könnte zB gezielt Werbung für Studiengänge an einem Mädchen Gymnasium machen, das würde ich nicht kritisch sehen.

Ne, sicherlich ist es gut, auch das weibliche Geschlecht in diese Studiengänge und Berufsrichtungrn zu leiten.
ABER es kann doch nicht sein, dass Unternehmen Schnupperpraktikas anbieten, während der regulären Schulwochen, und >1000 CHF Praktikalohn zahlen, aber perse nur Frauen sich dafür bewerben können. Ich mein, hankerum als ich einen Halbtag frei brauchte, um an einer Schulung durch eine externe Fachperson für ne schwere Maschine im elterlichen Betrieb teilnehmen zu können musste ich zig Briefe hin und her schreiben, bis zur Kantonsebene hoch, weil das Urlaubsgesuch in erster Instanz abgelehnt wurde, während solche Urlaubsgesuche für ne ganze Woche ohne weiteres gutgeheissen werden.

Als ich an nem Makerwettbewerb (5* nen Freitagnachmittag) der FH teilnehmen wollte gabs mal wieder richtig Beef, während die Schnupperwochen für Mädchen ohne weiteres gutgeheissen werden. Für Knabrn gibts sowas aber gar nicht erst.

Sowas stört mich halt einfach extremst.
 
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