Also das wäre mir neu. Die meisten Menschen müssen durchaus dazu gezwungen werden Steuern zu zahlen, oder - Thema Auto - nicht zu schnell zu fahren. Auch der Verzicht auf FCKW und zig tausend andere schädliche Stoffe erfolgte nicht freiwillig.Dr. MaRV schrieb:Muss es nicht, zwang hat in einer Demokratie auch nichts zu suchen. Auch war für echten Fortschritt kein Zwang nötig. Niemand musste gezwungen werden sich einen Computer, oder ein Smartphone zu kaufen. Niemand musste gezwungen werden die Kutsche gegen ein Auto zu tauschen, die Handbohrmaschine gegen eine elektrische, das Schiff gegen ein Flugzeug. Die Vorteile und Möglichkeiten waren offensichtlich.
Natürlich ist es besser wo möglich über Anreize statt zwang zu arbeiten, aber es ist entgegen deiner Behauptung auch in einer Demokratie eigentlich ganz normal, dass Dinge, die für die Breite Gesellschaft wichtig sind, aber potentiell mit dem Egoismus des einzelnen kollidiert über Ge- und Verbote erreicht werden. Ähnlich wenn's um strategische Entscheidungen geht.
Und jetzt mal unabhängig von der Frage, wie wichtig es ist CO2 einzusparen (ich finde es sehr wichtig) ist es strategische wohl unbestritten von Vorteil unabhängiger von den Lieferanten Fossiler Energieträger (Insbesondere Russland und derm nahen Osten) zu werden. Und das geht nunmal nur über den Ausbau von erneuerbaren Energien, dem Einsparen von Energie und dem Wechsel von Motoren und Heizungen hin zu technologischen, die diese erneuerbaren Energien auch nutzen können. Über das wie, wann und wie schnell kann man natürlich trefflich streiten, aber die Richtung ist richtig und ewig aufschieben können wir es auch nicht.