News Gesetz nicht verabschiedet: Änderungen für Balkon­kraft­werke starten nicht wie geplant

onetwoxx schrieb:
Gerade wenn man bedenkt das die EU Richtlinie mit 800 Watt schon 2016 verabschiedet wurde ... Traurig diese Clowns-Ampel
Dann müsstest du dich doch über Merkel beklagen. Immerhin hatten die 5 statt 2 Jahre Zeit das umzusetzen

Edit:
Krautmaster schrieb:
Jeder mit ein bisschen Verständis von unserem Energiesystem weiß, dass es unfug ist. Ich kann ja auch nicht im Sommer bei Aldi drei Eimer Kirschen hinkippen und sagen, ich hole mir die gleiche Menge übers Jahr wieder und bezahle dafür nichts.
 
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BlackhandTV schrieb:
:lol::lol::lol: 805w zB geht gar nicht technisch, schon klar, ich weiß was du meinst aber das ist Schwachsinn, als könnte man 800w nicht nutzen

und zu ersteren, ich kann mir, ohne zu bezahlen, wirklich ne Anlage aufs Dach haun, die ich vorher gekauft hab? wäre mir neu...

Ich glaube nicht, dass du verstanden hast, warum ein Balkonkraftwerk nicht mehr als 800 Watt haben darf.
 
SavageSkull schrieb:
Und deswegen macht man Gesetze um die BKWs klein zu halten, statt Vermietern zu zwingen, die Elektrotechnik auf einen akzeptablen Stand zu bringen?
Brandgefahr und kein Personenschutz ist OK, aber PV muß reguliert werden. Tolle Welt in der wir leben.
Rechtlich ist der Vermieter schon dazu gezwungen die Elektrotechnik auf dem Stand zu halten, damit diese keine Brandgefahr darstellt und den geforderten Personenschutz bietet.

Aber gerne wie du möchtest werden alle Vermieter dazu noch weiter gezwungen wegen 800W!!!! BKW die Elektroleitungen Unterputz neu zu verlegen. Den Zählerschrank anzupassen usw.
Achja und gleichzeitig Dämmt der Vermieter die Fassade, baut eine Wärmepumpe ein und erneuert das Dach.
Baut noch Wallboxen und und und.

Gucken wir mal ob die Mieter das auch alle mitmachen. Staub, Dreck, Lärm, kein Strom wenn die Verteilung erneuert wird, keine Heizung und ein Gerüst vor dem Fenster.

Aber wehe es gibt die Mieterhöhung.
 
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Shypo schrieb:
Achja und gleichzeitig Dämmt der Vermieter die Fassade, baut eine Wärmepumpe ein und erneuert das Dach.
Baut noch Wallboxen und und und.
Ja, so läuft das und das ist auch gut so.
Und das sage ich als jemand der seit über 10 Jahren Vermieter ist.
Früher waren es die Einfach-Verglasungen die verboten wurden, dann der Schwefelgehalt im Heizöl reduziert, dann die Brennwert-Kessel, usw.
Geheult wurde schon immer, das alles so teuer wird. Umgelegt wurde es auch schon immer.

Das mit den Wallboxen ist schon lange Gesetz. Wenn der Mieter eine will, hast du leise zu heulen und eine einzubauen. Bei Solaranlagen ist das überfällig.

Dein ihhhh, ich werde gezwungen ist genau der Grund warum ich es befürworte das dieser Zwang existiert, sonst hätten wir jetzt noch Zustände wie vor 100 Jahren!
 
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Die 800 Watt Begrenzung liegt daran weil das die thermische Grenze ist unter der im worst Case Szenario bei maximal gedämmten Leitungen das ganze nicht in Flammen aufgeht. Gibt da so Testlabore wo die gucken wie heiss die Leitungen werden. Wenn man 1,5mm² Leitungen hat, die super gedämmt sind und da über mehrere Stunden dann Volllast drauf ist, werden die um die 150 °C heiss.
Sowas würde z.b. bei ner Trockenbau Wand aus Holz und Dämmung aus Spänen ein Problem.

Unter guten Bedingungen mit 2,5mm² Leitungen und Leitungen die ihre Wärme in die Wand abgeben können ist es total egal. Ist die Stromleitung durch ne Röhre gezogen oder in der Wand vergibst ist es egal von der Temperatur her.

In paar Jahren werden Balkonkraftwerke richtig toll wenn es Natrium Batterien für die breite Masse gibt. Aktuell werden die an die Industrie verkauft aber in paar Jahren gibt es die dann zu Spottpreisen für zuhause. Natriumbatterien haben ne geringere Energiedichte als Lithium-Ionen Batterien, sind dafür aber spottbillig und zur Herstellung braucht man hauptsächlich Salzwasser.
Da stellt man sich dann einfach 10-20 Natrium Batterien auf den Balkon oder in den Keller, läd die Tagsüber auf und wenn die Sonne weg ist zieht der Wechselrichter soviel Strom aus den Batterien wie gerade verbraucht wird. Damit könnte man dann z.b. den Stromverbrauch von ca. 40 Millionen Kühlschränken komplett Kraftwerksunabhängig machen.
 
Pokadude schrieb:
Schon mal was von der Möglichkeit gehört, dass man Strom auch speichern kann?
Genau speichern..

Im E -Auto das auf der Arbeit steht , weil ich nunmal arbeiten muss und nicht im von Zuhause aus.

Ich sage mal einen alten VW Lupo E oder Up Kaufen und den 32Kw Akku als Speicher nutzen.
Das kostet deutlich weniger wie ein 5Kw Speicher....ist nur nicht so einfach ...aber möglich

und zur Not kann man damit auch fahren
 
nun sind sie doch nicht so grün, wie sie sein wollten, weil sie sparen müssen?
Ergänzung ()

Berserkervmax schrieb:
Genau speichern..

Im E -Auto das auf der Arbeit steht , weil ich nunmal arbeiten muss und nicht im von Zuhause aus.

Ich sage mal einen alten VW Lupo E oder Up Kaufen und den 32Kw Akku als Speicher nutzen.
Das kostet deutlich weniger wie ein 5Kw Speicher....ist nur nicht so einfach ...aber möglich

und zur Not kann man damit auch fahren
ich wollte immer ein Lupo haben und eine 3Liter-Maschine rein pressen und hinten das Grüne 3L raufkleben. was die manchmal drauf hatten.
 
An sich hätte es überhaupt keine Meldung eines Balkonkraftwerks irgendwohin gebraucht. Denn wenn so ein BKW ans Netz geht, wie soll der Netzbetreiber da groß reagieren? Mit "Netzausbau"? - Der dauert oft JAHRE !

Er merkt ja sowieso sofort am nächsten Tag, wenn mehr ins Netz zur Mittagszeit eingespeist wird. Einmal davon abgesehen, dass es sich bei den Einspeisungen ohnehin um "Kinkerlitzchen" handelt, wenn man die gesamten Megawatt ansieht. Habe mir ausgerechnet, dass, wenn sämtliche Haushalte ein Balkonkraftwerk errichten würden, dies die Stromerzeugung nur um 2 % erhöhen würde.

Ich habe übrigens auch so etwas wie ein "Guerilla". Also, besser gesagt eine Mischung davon: Gemeldet habe ich 2 x 400 Wp-Paneelen. Installiert sind aber 1.600 Wp mit 'nem Wechselrichter von 1.500 W max. ungedrosselt.

Ich sehe da überhaupt kein Sicherheitsproblem darin, weil die Solaranlage auf einer Halle installiert sind, die über eine extra Sicherung läuft. Und verbraucht wird dort maximal das Licht (3 x 20 W LED 's), und ab und zu 'mal ein Ladegerät für meinen Elektroroller mit 800 W Leistung.

Die Anlage produzierte letzten Sommer zu Spitzenzeiten (täglich von 11 bis 14 Uhr), weil die Module relativ flach im 8 Grad-Winkel auf dem Hallendach aufliegen, nur ca. 1.200 W. Also alles unkritisch von der Sicherheit her.

Ich hoffe wirklich, dass nochmal von der EU eine Überarbeitung kommt, wo dann Balkonkraftwerke mit 1.200 W (oder noch mehr) erlaubt werden, WENN die äußeren Bedingungen wie separater oder wenig genutzer Stromkreislauf (Sicherung) stimmen. Zur Abschätzung von dem ist auch der Hausbesitzer selbst in der Lage.

Eine Aufrüstung mit einem 5 kWh-Speicher samt Nulleinspeisungssteuerung kommt bestimmt auch noch bei mir, wenn mehrere Anbieter sowas entwickelt haben, und dann der Preis stimmt. Das wird hoffentlich in ein bis zwei Jahren der Fall sei. Spätestens dann hätte der Netzbetreiber einem überhaupt nichts mehr reinzureden, wenn man dessen Netz nicht nach außen belastet. Auch eine Meldung müsste dann obsolet sein.

Es könnte alles so einfach sein, wenn diese verdammten Stromproduzenten samt dranhängender Lobby zur Politik nicht immer mauern würden.
 
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Mal Hand auf's Herz. Wer hat denn eine Mini PV und hat diese ordnungsgemäß angemeldet? Das ganze System ist perfekt dafür ausgelegt Wildwuchs zu betreiben, mit allen Gefahren die damit einhergehen.
Ob die Pflicht zur Anmeldung nun kippt, oder nicht, ist völlig egal und zur Überlastung der (alten) Installation reichen auch 600W, da müssen es keine 800W sein.
Das ist wie die Empfehlungen zur Geschwindigkeit. Man kann sich dran halten, oder auch nicht. Für mich sind die ganzen Gesetze nur noch Empfehlungen, kann so oder so niemand nachprüfen. Es lebe der Personalmangel. Die Zeiten waren nie besser. Außerdem, wenn die Regierung permanent Gesetze bricht und die Verfassung ignoriert und bis zum Zerreißen dehnt, dann brauche ich mich hier auch an überhaupt nichts mehr halten. Genießt euer Leben, ihr habt nur das eine, macht was euch Spaß macht!
 
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Papalatte schrieb:
Bei Antritt der Ampel liefen die Reaktoren teils noch. Man hätte den Ausstieg mit einem Fingerschnips verhindern können.
Nein, hätten sie nicht. Die Wartungsintervalle, Ersatzteilbevorratung, Abnutzungsgrad der Brennstäbe und deren Nachversorgung war auf das festgelegte Datum ausgelegt. Hätte man die weiter betreiben wollen, hätte man sich dafür 1-2 Jahre früher entscheiden müssen. Und beim Antritt der Ampel sah es nicht danach aus, das die Reaktoren essenziell werden würden. Wurden sie auch so nicht, im Nachhinein betrachtet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/strompreise-atomkraft-energiewende-100.html
Ich versteh diesen plötzlichen Atomfetischismus echt nicht. Wird dafür Werbung auf TikTok gemacht?
 
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ghecko schrieb:
Nein, hätten sie nicht. Die Wartungsintervalle, Ersatzteilbevorratung, Abnutzungsgrad der Brennstäbe und deren Nachversorgung war auf das festgelegte Datum ausgelegt. Hätte man die weiter betreiben wollen, hätte man sich dafür 1-2 Jahre früher entscheiden müssen. Und beim Antritt der Ampel sah es nicht danach aus, das die Reaktoren essenziell werden würden. Wurden sie auch so nicht, im Nachhinein betrachtet.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/strompreise-atomkraft-energiewende-100.html

Das ist definitv falsch.

Die Betreiber selber sagen ja, dass ein Weiterbetrieb jederzeit möglich wäre.
Auch jetzt könnte man die Kraftwerke wieder hochfahren.

Es ist nur eine politische Entscheidung.
 
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Pokadude schrieb:
Die Betreiber selber sagen ja, dass ein Weiterbetrieb jederzeit möglich wäre.
Die sagten, das der kurzfristig beschlossene Weiterbetrieb für die Monate vom 1. Jan 2023 bis Mitte April zur endgültigen Stilllegung durchführbar sei, auf der letzten Rille:
Nach dem Willen der Koalition sollen bis zum nun terminierten Atomausstieg im April 2023 keine neuen Brennstäbe beschafft werden. Allerdings haben einige der verbliebenen Brennelemente bereits ihr natürliches Zyklusende überschritten und können folglich nur noch eine stetig abnehmende Leistung liefern. Das ist im Kernkraftwerk Emsland bereits der Fall. "Die Anlage kann mit dem vorhandenen Brennstoff bis zum 15. April betrieben werden, allerdings mit zunehmend verminderter Leistung", teilte RWE mit. So rechnen die Netzbetreiber von einem Leistungsabfall von derzeit 1310 Megawatt bis auf 740 Megawatt im März 2023.

Isar 2 kann nach Angaben von E.ON mit den vorhandenen Brennelementen bis März 2023 laufen. Für Neckarwestheim 2 gilt laut EnBW: "Eine Stromproduktion bis zum 15. April 2023 ist mit den vorhandenen Brennelementen grundsätzlich machbar. Eine Stromproduktion über das zweite Quartal 2023 hinaus ist mit den vorhandenen Brennelementen allerdings ausgeschlossen."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/akw-weiterbetrieb-folgen-101.html
Pokadude schrieb:
Auch jetzt könnte man die Kraftwerke wieder hochfahren.
Die hatten in den letzten Betriebsjahren schon mit dem Rückbau begonnen und Personal abgebaut.
https://www.zdf.de/nachrichten/wiss...nd-debatte-wiedereinstieg-klimaziele-100.html
Klar könnte man die weiterbetreiben, aber nur mit enormen finanziellen Aufwand. Und das lohnt sich nicht. Allgemein hat sich unsere Atomkraft nie Subventionsfrei gelohnt.
Und ich wiederhole: wir brauchen sie nicht. Nach dem Abschalten ist weder unser Netz zusammen gebrochen noch mussten die Kohlekraftwerke den Verlust spürbar ausgleichen. Teurer ist der Strom auch nicht geworden, im Gegenteil. Das meiste wurde durch EE im Mix ersetzt.
Wenn ihr Milliarden in die Strominfrastruktur versenken wollt gibt es so viele Möglichkeiten. Die Kosten stehen aber beim Weiterbetrieb alter Reaktoren oder Neubau in keinem Verhältnis zum Nutzen, dafür sind EE zu günstig. Was wir stattdessen brauchen sind mehr Speicherkraftwerke.
 
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Saint81 schrieb:
Dein ihhhh, ich werde gezwungen ist genau der Grund warum ich es befürworte das dieser Zwang existiert, sonst hätten wir jetzt noch Zustände wie vor 100 Jahren!
Puh du forderst ernsthaft „Zwang“ in einer Demokratie und begründest das mit sonst hätten wir Zustände wie vor 100 Jahren.
Überleg doch mal was vor 100 Jahren war.
Speziell am 8. November!


Man sollte niemanden zu etwas zwingen!
Anreize schaffen wäre da der bessere Weg.
 
Pokadude schrieb:
Das ist definitv falsch.

Die Betreiber selber sagen ja, dass ein Weiterbetrieb jederzeit möglich wäre.
Auch jetzt könnte man die Kraftwerke wieder hochfahren.
Hast du da einen Artikel, in dem ein Betreiber das so aussagt? Soweit ich mitbekommen habe, haben die Betreiber den Weiterbetrieb gar nicht haben wollen. Das hätte Auswirkungen auf die Entschädigungen gehabt, welche für die damals beschlossene vorzeitige Stilllegung gezahlt wurden und werden.

Auch muss so ein KKW einmal im Jahr durch eine Revision, in der zu stark abgebrannte Elemente entfernt und ersetzt werden und noch gute Brennelemente im Kern umsortiert werden, um überall im Reaktor eine möglichst homogene Kettenreaktion und damit Wärmeentwicklung zu haben. Einfach mal so länger laufen lassen geht also gar nicht, denn das bedarf der Vorausplanung vieler Monate, wenn nicht gar Jahre. Es muss genau geplant werden, wann welches Element wo sein muss und genau danach richtet sich auch die Beschaffung und Lagerung neuer Elemente.
Ich bin KKW-Fan, habe in einigen KKW IT-Systeme hingebaut, die Technik ist faszinierend, aber auch ich sage, man hätte nicht einfach mal so, mit ein paar Wochen Vorlauf, den Weiterbetrieb durchführen können. Das ist kein Holzofen in dem man einfach ein Feuer anzündet. Das ist schon deutlich mehr.
 
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Immer schön über die Ampel schimpfen .es liegt aber wahrscheinlich daran das die mit der VDE Norm immer noch nicht weiter sind . Und da wird noch einiges auf uns zukommen ,wahrscheinlich werden es dann fast keine Komplet Pakete mehr geben . Wenn man ein Komplett Paket verkauft ist man Hersteller wenn man die Teile einzeln verkauft nicht . Und das mit dem Endstromkreis bei 800 Watt ist auch noch nicht vom Tisch ,
 
Shypo schrieb:
Man sollte niemanden zu etwas zwingen!
Doch, muss leider sein. Das war für Fortschritt aber schon immer nötig. Deinen Nazi-Vergleich verbitte ich mir, aber wenn wir eh schon geschmacklos geworden sind: Wir hätten verdammt nochmal Sklavenhaltung, wenn man es nicht verboten hätte weil es GARANTIERT Leute gäbe, die es tun würden. Demokratie heißt auch das die Deppen die nicht mitziehen wollen "gezwungen" werden.

Shypo schrieb:
Anreize schaffen wäre da der bessere Weg.
Ja, absolut. Wenn möglich. Bitte denke aber nicht, das auf einmal alle Leute sich intelligent verhalten.
Das tun sie leider viel zu selten.
 
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Saint81 schrieb:
Doch, muss leider sein. Das war für Fortschritt aber schon immer nötig.
Muss es nicht, zwang hat in einer Demokratie auch nichts zu suchen. Auch war für echten Fortschritt kein Zwang nötig. Niemand musste gezwungen werden sich einen Computer, oder ein Smartphone zu kaufen. Niemand musste gezwungen werden die Kutsche gegen ein Auto zu tauschen, die Handbohrmaschine gegen eine elektrische, das Schiff gegen ein Flugzeug. Die Vorteile und Möglichkeiten waren offensichtlich.
Ein Elektroauto ist teurer als ein gleich großes mit Verbrennungsmotor, hat weniger Reichweite und nimmt sich bei den Tankkosten so gut wie nichts. Es hat also mehr Nach- als Vorteile für die meisten Verbraucher und stellt damit einen Rückschritt und kein Fortschritt für diese dar. Deshalb verkaufen sie sich auch so schlecht. Die Energiewende hat dem Verbraucher bisher nur höhere Preise, verspargelte Landschaften und ironische Ratschläge (Waschlappen benutzen, 2 Minuten Duschen, nur 2-mal i.d. Woche Duschen) der Verantwortlichen beschert und das wo doch "Wind und Sonne keine Rechnung stellen". Rückschritt statt fortschritt, für viele und damit eine Ablehnung wert.
Ergänzung ()

D0m1n4t0r schrieb:
Die 800 Watt Begrenzung liegt daran weil das die thermische Grenze[...]
Unter guten Bedingungen mit 2,5mm² Leitungen und Leitungen die ihre Wärme in die Wand abgeben können ist es total egal.
Das stimmt nicht, es geht dabei nicht um thermische Grenzen, sondern um Leitungswiderstände. Je höher der Strom, der durch einen Leiter fließt, desto problematischer wird ein zu hoher Leitungswiderstand, der direkt mit dem Querschnitt und der Länge des Leiters zusammen hängt. Es nützt dir gar nichts, wenn deine Leitung die Wärme abgeben kann. Irgendwann ist der Flammpunkt der den Leiter umgebenden Stoffe erreicht und es gibt einen Kabelbrand.
 
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