News Gesichtserkennung: Datenschützer fordern Stopp des öffentlichen Tests in Berlin

Hägar Horrible schrieb:
P.S.: Selbst wenn, dir nützt das dann nix mehr, denn du bist tot, und deine heldenhafte Videoüberwachung hat nicht verhindert, dass du nun bei den Engeln rumharfst.
Gesetze werden für die gesamte Gesellschaft gemacht und nicht nur für Einzelpersonen.
Das wird ziemlich offensichtlich, wenn wir dein Argument "dem Opfer nützt es nichts mehr" nehmen um damit gegen sämtliche Verfolgung und Bestrafung zu argumentieren.
 
@Hägar Horrible

Ich habe dir doch schon gesagt, dass das Betroffenheitsargument nicht überzeugend ist, wenn jemand von seiner eigenen Betroffenheit abstrahiert, also keinen egozentrischen Standpunkt einnimmt.
 
calluna schrieb:
Nicht jede Studie hat eine Verzerrung in Richtung des Auftraggebers, da nicht jede Studie von jemanden in Auftrag gegeben wird, der mit dem Ergebnis in einem Interessenkonflikt stehen könnte.

Klar ich gebe tausende von Euro für etwas aus und bekomme nicht das was ich möchte. Aber sicher doch...

calluna schrieb:
Möchtest du hier bestimmten Mitarbeitern vom Institut für Psychologie der Universität Erlangen-Nürnberg unterstellen, dass sie nicht fähig sind, nach geltenden wissenschaftlichen Standards zu arbeiten?

Nö die analysieren halt die Studien. Wenn die Studien aber schon kacke sind kann man halt nicht erwarten, dass es besser wird. Zumal die Datei liegt auf "kriminalpraevention.de" als ob die Zugeben würden, dass Kameras nichts bringen.

calluna schrieb:
Dir ist scheinbar nicht aufgefallen, dass ich eine Studie zitiert habe, die deinem Argument bezüglich der Bahn zugestimmt hat, dass ich dort ein falsches Gefühl der Sicherheit habe, da sich die Überwachungstechnik dort kaum zur Prävention eignet. (Wobei das Thema Aufklärung auch wichtig ist, dort aber nicht behandelt wird.)

Darum ging es ja aber nicht. Es ging um KFZ-Diebstähle und das es dort angeblich bis zu 40% weniger Diebstähle gab. Einfach zu schlussfolgern, dass dies alleine der Videoüberwachung geschuldet ist ist einfach falsch. Man schaue sich einfach mal das an:

http://www.gdv.de/zahlen-fakten/kfz-versicherung/autodiebstahl/

Waren all die Autos also nun nicht Videoüberwacht und wurden deswegen geklaut?

Da besteht also keine korrelation aus Videoüberwachung und Autodiebstählen. Für die Diebe wird es einfach jährlich unatraktiver ein Auto zu klauen weil der Aufwand steigt und andere Faktoren ins Spiel kommen. Ein Auto aus 94 kannst du binnen 5 Sek. aufmachen und innerhalb 10 Sekunden kurzschließen. Probier das mal bei einem neuen Auto... Rein kommst du immer noch in 5 Sek aber weg fahren wirst du nicht mehr.

calluna schrieb:
Bei dir habe ich aber eher den Eindruck, dass du eine feste Meinung hast und dich nichts davon abbringen kann.

Ohne objektive Beweise stimmt das. Einfach nur zu sagen wegen Statistik X oder Analyse Y ist es so ist zu einfach und lächerlich.

calluna schrieb:
Und was sollen 100% Beweise sein?

Alle faktoren mit einbeziehen, was wohl bei den Studien nicht passiert ist, sonst hätte man gesehen das seit 94 die Zahl der Diebstähle runter geht.
 
DonConto schrieb:
Ein Terrorist ist bereit zu sterben. Welche Hemmschwelle soll denn da noch eine Kamera anheben? Das interessiert den nicht die Bohne.

Wenn du aber dem sein Gesicht als Bild vorliegen hast, kannst du eine Bildersuche anstoßen und diese zeigt dann diese Person nicht nur alleine sondern ggf. noch mit anderen Menschen und somit eventuellen Partnern. Die somit überprüft werden können. Ob das auch tatsächlich passiert und auch entsprechend professionell gemacht wird, sei mal dahingestellt.

Videoaufnahmen sind nicht unbedingt dazu da um Straftaten zu verhindern, sondern um die Tat besser aufzuklären. Sollten andere Straftaten aber nicht passieren, aufgrund der Tatsache, dass da eine Kamera ist, ist das finde ich auch schon ein Zugewinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
calluna schrieb:
@Hägar Horrible

Ich habe dir doch schon gesagt, dass das Betroffenheitsargument nicht überzeugend ist, wenn jemand von seiner eigenen Betroffenheit abstrahiert, also keinen egozentrischen Standpunkt einnimmt.


Und nur, weil DU das sagst ist es auch so? Bist wohl zu sehr von dir überzeugt.

@Decorus: Aha, dann gehörst DU also nicht zur Bevölkerung, wenn es dich trifft. Interessante Ansicht von dir

Und ich wehre mich nicht gegen Bestrafung, auch wenn du und Leute wie du es ständig hinstellen wollen um die Generalspionage des Staates zu rechtfertigen. Bei euch muss erst der Hammer kommen, bevor ihr mal aufwacht.
 
Lemiiker schrieb:
Aber wenn ich täglich in der Uni und im Zug sehe, wie viele User allein ihr Telefon per Fingerabdruck entsperren oder ein Fitnessarmband tragen, dann sind das eine große Mehrheit der Deutschen. Dann frage ich mich, wie man die Überwachung durch Sicherheitsbehörden verabscheuen, aber US-Firmen seine Daten auf dem Silbertablett überreichen kann.

Und inwiefern sind diese Leute relevant, wenn die Benutzer hier Aussagen tätigen? Genau, gar nicht.

Ich habe weder Smartphone noch Facebook Account etc. Also lass solche dummen Verallgemeinerungen bitte stecken, denn es kotzt mich immer an, wenn ich sowas wie "ihr gebt doch eh überall eure Daten preis!" lesen muss.
Ich hoffe, dass dir dieser wahnsinnige Logikspagat, den du bei deinem Kommentar vorhin versucht hast, jetzt klar ist.
 
Lemiiker schrieb:
Jaja, Angst haben, wenn der Staat dein Gesicht mit einer Verbrecherkartei abgleicht.
Aber freiwillig Fingerabdrücke, Ortsdaten, Schlafrhythmus und Fitnesszustand an Firmen wie Google und Apple senden.[...]

Den entscheidenden Unterschied hast du ja selber schon genannt: freiwillig. Bei Apple, Google, Facebook, MS und Co. liegt es in meinem Ermessen, wie viel ich preisgebe. Auch wenn die natürlich mit recht raffinierten psychischen Tricks arbeiten, kann ich immer noch sagen: Nö, will ich nicht.

Hier reicht es schon, einen Bahnhof zu betreten und mein Gesicht wird gefilmt, gescannt, mit einer Datei abgeglichen und ein Bewegungsprofil wird angelegt. Oder nicht, falls man den entsprechenden Behörden glaubt.
 
Stelle mir die Frage wieso so etwas überhaupt getestet werden darf, Kameras mit Gesichtserkennung haben in einem sich auf die "freiheitlich demokratische Grundordnung" berufenen Staat, welcher Privatsphäre und Datenschutz fest in seinem Grundgesetz verankert hat, nichts verloren. Dies sind Maßnahmen für Regierungen die wir gerne als "Regime" bezeichnen und deren Präsidenten wir "Machthaber" nennen. Politiker die wiederholt versuchen diese Grundsätze zu unterminieren gehören meiner Meinung nach ihres Amtes enthoben.

Die werten Sicherheitsfanatiker sollten erstmal darlegen, inwiefern die von ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen denn einen Sicherheitsgewinn mit sich bringen, ob dieser den gravierenden Einschnitt in die Grundrechte rechtsfertigt und ob diese sich überhaupt finanziell im Vergleich zu anderen Maßnahmen lohnen.
Gibt es dazu unabhängige Studien? Steht Deutschland sicherheitstechnisch schlechter darsteht als Länder mit deutlich ausgeprägteren Überwachungsorganen?
Stattdessen argumentiert man aber mit Einzelbeispielen (sieht man auch in diesem Thread).
 
@Hägar Horrible, siehe dein Zitat. Auch die anderen haben dich zitiert und alle kamen zur Auffassung, dass du gegen Verfolgung bist.

Das hat jetzt der Studentin nichts genutzt, die war, trotz Kameras und Überwachung, tot. Hat auch beispielsweise dem 30-jährigen, der trotz Kameras ins Koma geprügelt wurde, Nichts, aber auch Garnichts geholfen.

Erkläre doch diesen Satz? Die Verbrecher wurden mit Hilfe der Aufnahmen festgenommen, sollen etwa die Täter frei herumlaufen, weil es nichts genützt hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich sind die Dinger schon unwirksam wenn man Sonnenbrille, Hut und Bart trägt. Ich fühle mich kein bisschen sicherer durch die Teile.
 
Primär will man, wenn man den Täter erstmal manuell identifiziert hat, ihn automatisiert aufspüren anstatt ausschließlich manuell Stunden an Material durch zu gehen oder auf einen Glücktreffer bei einer Verkehrskontrolle hoffen. Du bist schon so arg Paranoid, dass du den Grundsatz auf körperliche Unversehrtheit vergisst! Und auch wenn man Taten so nicht aktiv verhindern kann, so kann wenigtens die Aufklärung verbessert werden, was zumindest in Teilen präventiv wirkt.
 
@Hägar Horrible, tut mir leid, aber du brauchst nicht gleich zu beleidigen. Die Aufnahmen sollen in seltenen Fällen Straftaten verhindern und dienen eher zur Aufklärung und zur Verfolgung. Bitte mäßige deinen Ton!

Und wieder gehst du nicht auf das Zitat ein und willst, dass die Straftäter davonkommen.:p

Deine Argumente kann man auch erweitern, die Polizei, kann auch keine Straftaten verhindern ohne die entsprechenden Mittel und solche Straftaten können sie auch nicht verhindern, soll dann die Polizei abgeschafft werden?
Die Verbrecher wurden mit Hilfe der Aufnahmen festgenommen, sollen etwa die Täter frei herumlaufen, weil es dem Opfer nichts genützt hat?


Hier mal die Beiträge von den anderen Usern, welche dich ebenfalls darauf hingewiesen haben:

crvn075 schrieb:
Ja, und weiter? Dann können wir ja gleich unsere Justiz inklusive Gefängnisse abschaffen, die kommen auch erst zum einsatz, nachdem es für irgendjemand zu spät ist. Ist es dir gleichgültig, ob beispielsweise der Mörder der Studentin gefasst wurde oder nicht?

calluna schrieb:
@Hägar Horrible

Es hat der toten Studentin nichts genützt, aber der Täter bekommt so auch nicht die Gelegenheit einen weiteren Menschen zu töten.

Decorus schrieb:
Gesetze werden für die gesamte Gesellschaft gemacht und nicht nur für Einzelpersonen.
Das wird ziemlich offensichtlich, wenn wir dein Argument "dem Opfer nützt es nichts mehr" nehmen um damit gegen sämtliche Verfolgung und Bestrafung zu argumentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man sich da fragen muss wie viele schwere Straftaten aufgezeichnet werden und ob sich wegen X Fällen lohnt die Grundrechte aller einzuschränken. Ich bin da eher bei Hägar Horrible und sage nein.
 
@Cool Master, wo werden denn Grundrechte eingeschränkt? Du bewegst dich im öffentlichen Raum, Zuhause sind keine Kameras. Jeder Supermarkt hat eine Kamera und jeder großbesuchte Platz und eigentlich viele Bahnstationen und Geschäfte.
Die einzige Frage, die sich stellt, wäre ob mit den Daten bewusst umgegangen wird, da gebe ich dir Recht, auch große Verbrechen wie Terrorangriffe sind keine wirklichen Punkte für Politiker. Das sollte dann unterbunden werden.

Straftaten werden schon deutlich damit eingeschränkt, @calluna hat es schon gut erklärt. Es gab auch viele Berichte und Dokumentationen, wo keine Kameras aufgestellt wurden. In Berlin war z.B. ein Platz, dort passieren täglich Verbrechen, jedoch wird nicht gefilmt, die Personen muss man also laufen lassen, da es keine Beweise gibt. Verhindern wirst du nicht alles, aber es gibt schon eine Senkung der Kriminalität.


@Hägar Horrible, ich gebe es auf. Du hast weder von den anderen die Beiträge gelesen noch meinen, zudem hast du nicht meine Fragen beantwortet:o

Zum Thema "lügen" - ich lüge nicht, dass ist deine Aussage, welche aus deinem Beitrag hervorgeht. Dann sollest du deinen Beitrag umschreiben oder die Fragen aus den Beiträgen beantworten.
Aber du siehst ja selbst, 4 User haben dieselbe Auffassung wie ich, was ich bei deinem Beitrag festgestellt habe. Du hast noch nicht einmal die Frage verneint.
Wenn du es nicht so gemeint hast, dann sag es doch, dann gibt es auch kein Problem, aber 4 Leute haben die gleiche Auffassung gehabt, dann solltest du deinen Beitrag umschreiben.
 
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RedDeathKill schrieb:
@Cool Master, wo werden denn Grundrechte eingeschränkt?

Anlasslose Massenüberwachung findest du keine Einschränkung der Grundrechte?

RedDeathKill schrieb:
Du bewegst dich im öffentlichen Raum, Zuhause sind keine Kameras. Jeder Supermarkt hat eine Kamera und jeder großbesuchte Platz und eigentlich viele Bahnstationen und Geschäfte.

Also nur weil ich raus gehe darf ich überwacht werden? Was ist das für eine Logik? Das ein Supermarkt oder ein Geschäft überwacht ist derren gutes Recht --> Sicherung des Eigentums. Das sollte eigentlich die Polizei durchsetzen aber es sollte klar sein, dass die nicht überall sein kein.

RedDeathKill schrieb:
Die einzige Frage, die sich stellt, wäre ob mit den Daten bewusst umgegangen wird, da gebe ich dir Recht, auch große Verbrechen wie Terrorangriffe sind keine wirklichen Punkte für Politiker. Das sollte dann unterbunden werden.

Und genau das wird nicht passieren. Die Daten werden früher oder späte in Hände fallen in dennen sie nichts zu suchen haben.

RedDeathKill schrieb:
Straftaten werden schon deutlich damit eingeschränkt, @calluna hat es schon gut erklärt.

Nö hat er nicht. Das war eine Analyse aus Studien die überhaupt nicht aussagekräftig sind weil wichtige Faktoren einfach ignoriert werden. Nur weil an einem Ort 40% weniger KFZ-Diebstähle passieren gibt es keine Kausalität zur Videoüberwachung.

RedDeathKill schrieb:
Es gab auch viele Berichte und Dokumentationen, wo keine Kameras aufgestellt wurden. In Berlin war z.B. ein Platz, dort passieren täglich Verbrechen, jedoch wird nicht gefilmt, die Personen muss man also laufen lassen, da es keine Beweise gibt. Verhindern wirst du nicht alles, aber es gibt schon eine Senkung der Kriminalität.

Eine Sekung der Kriminalität gibt es nicht. Sieht man ja immer wieder am Bahnhof. Ich habe erst neutlich wieder ein Artikel gelesen, dass die Kriminalität an Bahnhöfen und Umgebung wieder zunimmt vor allem Drogendelikte und das trotz Überwachung. Die einzige Lösung für das Problem nennt sich Polizei. Ein Polizist mit einer MP5 ist deutlich abschrenkender für Kriminele als eine Überwachungskamera.
 
@RedDeathKill: Such doch einfach mal den Beitrag raus, in dem Häger das behauptet haben soll. Den sehe ich bisher nicht. Auch wenn seine Formulierung an der ein oder anderen Stelle etwas drastisch sein mag und durchaus Schlüsse zulässt, die er/sie so nicht beabsichtigt hat, hat er/sie im Grunde nicht ganz Unrecht.

Die tote Studentin hat nichts von der Videoüberwachung und der ins Koma Getretene auch nicht. Beiden ist ein irreversibler Schaden zugefügt worden. Das sind soweit unumstößliche Fakten.

Deine Interpretation, dass er/sie deshalb Straftäter frei durch die Straßen laufen sehen will ist hingegen recht abenteuerlich. Das will im Endeffekt wohl niemand. Einige sehen den Kompromiss zwischen dem Nutzen und der potentiellen Gefahr durch die Überwachung aber kritischer.

Wie viele durch die Kameras aufgeklärte Verbrechen rechtfertigen die (totale) Überwachung?
Wie viele davon hätte man auch ohne die Kameras aufgeklärt?


Und im Endeffekt: Schränken wir uns aus Angst lieber selbst ein oder sind wir als Gesellschaft stark genug auch mal einen Terroranschlag 'wegzustecken'?
 
@v-ossie, ich habe schon das Zitat gepostet, dadurch kann man klar seine Meinung erkennen und du kannst deutlich dies ableiten. Er sollte lieber den Satz umschreiben, dann passieren solchen Sachen auch nicht. Du kannst aber an seinen Beiträgen sehen, dass er sich stur stellt. Er hat auch nie diese Sachen verneint, auf die Nachfragen der anderen hat er auch nicht reagiert.

Zudem konnte er nicht einmal die Fragen beantworten:
Deine Argumente kann man auch erweitern, die Polizei, kann auch keine Straftaten verhindern ohne die entsprechenden Mittel und solche Straftaten können sie auch nicht verhindern, soll dann die Polizei abgeschafft werden?
Die Verbrecher wurden mit Hilfe der Aufnahmen festgenommen, sollen etwa die Täter frei herumlaufen, weil es dem Opfer nichts genützt hat?
Wenn er nicht einmal diese Fragen beantwortet, gehe ich davon aus. Er sollte dringend seine Sätze umschreiben, um Missverständnisse zu vermeiden, wenn schon 4 User, die gleiche Ausfassungen hatten, liegt das Problem nicht bei mir, sondern in seinen Sätzen.
Einem User hat er sogar diesen Satz an den Kopf geworfen. Ich konnte hier auch seine Argumentation mit der Todesstrafe nicht verstehen.
Weil du schon wieder mit hanebüchenem Mist kommst.
So kann man keine Diskussion führen oder Argumente bringen.
Natürlich habe ich ein wenig übertrieben die Frage gestellt, dafür würde ich mich auch entschuldigen. Dennoch hoffe ich in Zukunft, dass er seine Sätze besser formuliert und auch auf die gestellten Fragen eingeht.:)


@Cool Master, es gibt kein Grundrecht gegen Überwachung. Ich sehe kein Problem an größeren öffentlichen Plätzen Videoüberwachung durchzuführen. Überall wird auch nicht überwacht. Du kannst immer noch ruhig im Wald spazieren gehen. In London hängt an jeder Ecke eine Kamera und die Leute, sagten zu mir, dass sie sich sicherer fühlen und es weniger Verbrechen in diesem Gebiet gibt, auch wurden mehrfach Verbrechen aufgeklärt.
Überall sollte eine Überwachung nicht durchgeführt werden, wir reden hier aber über Problemgebiete, da sehe ich kein Problem.

In London führte die Videoüberwachung zu 51 Prozent weniger Verbrechen in Parkhäusern, 23 Prozent weniger im öffentlichen Nahverkehr und 10 Prozent weniger in Stadtzentren.
Gewaltverbrechen wirst du auch damit nicht verhindern, aber die Aufklärung wäre schneller und besser.
 
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Moin Moin,

habe mir den Thread mal komplett durchgelesen. Ist schon interessant wie hier dinge durcheinander gworfen werden.

Ich denke man kann doch mal folgende Dinge Festhalten zu dem Thema.

1. Sollten die Daten sicher vor unbefugtem zugriff und nur zur aufklärung und verfolgung nachvollziehbarer Straftaten gesammelt und ausgewärtet werden hat niemand was dagegen.

Ich sehe den Schutz der Daten auch sehr kritisch gegenüber. Aber grundsätzlich sehe ich es positiv Straftäter bis ins letzte eck zu tracken. Denn Straftäter die mord oder sexualstraftaten begangen haben oder daran beteiligt waren sollte hier der Datenschutz verwährt bleiben.

2. Die totale Überwachung schützt auch nicht vor gedanken eine Straftat zu planen und durchzuführen. Evtl kann man noch einschreiten wenn in der Planungsphase dinge erkannt wurden weil es durch inteligente Systeme erkannt wurde. Aber das wissen gute täter zu verstecken.

3. Solange man gegen keine Gesetze verstößt sollte einem die überwachung auch nciht negativ auffallen.
 
Ich bin da auch bei Cool Master

Das n Lidl oder n Aldi Kameras hat - O.K.
Aber die haben weder das Equipp noch die Manpower um die Videos entsprechend auszuwerten (und auch kein Interesse daran). Wenn nix passiert löschen die die Aufnahmen alleine schon aus kostengründen.
Dazu kommt, die stellen jetzt die Daten auch nicht dem Netto, Rewe oder so zur Verfügung.

Die Polizei/Geheimdienst werden die Daten aber sammeln und diverse Filter drüber laufen lassen.
Da hat dann der Mitarbeiter aus Bayern auch Zugrff auf die Daten aus NRW, BW....
Zusätzlich will man ja auch Daten Europaweit zur verfügung stellen.

Snowden, NSA-Ausschuss usw haben doch gezeigt, dass da faktisch keine Kontrolle vorhanden is.
Daten die gelöscht werden sollten, sind nicht gelöscht.
Personen die zu unrecht beobachtet wurden, wurden darüber nicht informiert (im nachhinein).
Diverse Selektoren ohne erkennbaren Grund in der Datenbank.
...

mMn hat Hägar auch nich gesagt es solle keiner Bestraft werden.
Er hat lediglich gesagt - Kameras verhindern keine Straftaten.
Und genau das wollen DIE uns aber verkaufen.
Ja sie helfen ggf bei der Aufklährung - das is aber keine Abwehr von Terror/Verbrechen.

@RedDeathKill
es gibt kein Grundrecht gegen Überwachung
Eigentlich schon - nennt sich "informationelle Selbstbestimmung"

Überall sollte eine Überwachung nicht durchgeführt werden, wir reden hier aber über Problemgebiete, da sehe ich kein Problem.
Das führt nur zu einer Verlagerung. Im Endeffekt mußte dann doch alles mit Kameras zupflastern.
 
Und das Recht auf Unversehrtheit? Wiegt das jetzt mehr oder weniger? Eben... es wiegt das selbe, daher muss man Kompromisse finden. Gegen 24/7 Überwachung im Öffentlichen Raum (Nahverkehr, Schwerpunkte) habe ich nichts. Warum auch? Mich stört es nicht und ich sehe für mich persönlich keine Nachteile
 
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