@M@C: Ist ja anscheinend auch zu viel verlangt, die Frage zu stellen "warum kostet Serviceleistung X in Land Y so viel weniger/mehr?". Daraus ergibt sich dann unmittelbar die nächste Frage, nämlich wie viel Geld die Leute dort so im Durchschnitt zur Verfügung haben.
Andererseits fängt man darüber vielleicht auch erst wirklich an nachzudenken, wenn man selbst man in ein anderes Land gezogen ist oder sich längere Zeit in anderen Ländern aufgehalten hat.
Produkte kann man sich ggf. noch aus diesen "billigen" Ländern zuschicken lassen (sofern einem Versandkosten und Zoll keinen Strich durch die Rechnung machen), und mittels HotSpotShield kann man auch mal in Russland nen Steam-Key für deutlich weniger Geld kaufen. Aber mit Service-Leistungen funktioniert dies eben nicht.
Ist ja schön, wenn ich in Rumänien für meine Verhältnisse günstiges Internet bekomme, aber wie kommt das Internet von dort zu mir? Genausowenig kann ich Krankenkassenleistungen oder das Sozialsystem eines Landes nutzen, in dem ich nicht wohne.
Persönlich erschreckend finde ich als Reaktion auf diese CB-Nachricht dabei zwei Dinge:
1) Die Leute, die nicht in der Lage sind, über den Tellerrand rauszuschauen, und sich beschweren, dass uns/euch in DE das Internet aus den USA ja garnicht interessiert, also warum dazu eine News machen? (Es ist ja nicht so als wäre Google kein global agierendes Unternehmen, das sein Angebot ggf. auch mal auf andere Länder ausweiten würde).
2) Die Leute, die zwar dazu in der Lage sind, über die eigenen Landesgrenzen rauszuschauen, dabei aber vergessen, dass sie sich nicht einfach überall die Rosinen rauspicken können (das klappt nur, wann man Cameron heisst und der EU mit Brexit droht*). Schliesslich ist es nicht nur "andere Länder, andere Sitten", sondern mindestens genauso wichtig "andere Ländere, andere Einkommensverhältnisse".
*Erklärung für die Leute von Punkt 1), die sich für alles nach der Landesgrenze nicht mehr interessieren:
GB will eventuell aus der EU aussteigen, und überraschenderweise würde uns das *alle* betreffen, auch wenn es "in einem anderen Land" passiert.