Test Gigabyte Aero 15 OLED im Test: Studio-Notebook mit fast blütenreiner Weste

FX-Multimedia schrieb:
Was haben denn eigentlich alle mit Ryzen?...
Das Thema ist: es gibt so viele Laptop-Neuvorstellungen mit Intel 10th, aber kaum welche mit AMD.

Ja, das ist zum Teil auch durch AMD verschuldet, da dort die Produktionskapazität wohl eine ganz andere ist als bei Intel. Oder daran, dass Intel für das Marketing der Produkte zahlt, was AMD wohl nicht macht.

Klar, das Design für ein AMD Motherboard kostet auch Geld, trotzdem wäre es wünschenswert, wenn die Laptop-Hersteller beide CPU-Varianten anbieten, ohne dann eine als Billig-Variante und die andere immer als High-End herauskommt.
Es wäre toll, wenn ein Hersteller mal ein Chassis mit gleicher Peripherie-Hardware (Display, Grafikkarte, Anschlüsse, RAM, SSD, Akku...) ausstatten würde, aber Intel und AMD zur Wahl stellt.
FX-Multimedia schrieb:
...
Was Sicherheitslücken angeht, ...
Die werden wohl über Windows Updates geschlossen und kosten dich dann auf Intel-Laptops etwas an Leistung.
Klar, gibt auch AMD Sicherheitslücken, und klar, die Auswirkungen im Server sind weit größer als bei Laptops.
 
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@frazzlerunning
Die Updates für diese Lücken habe ich blockiert, da sie, wie du schon sagtest, Leistung kosten. In der Praxis, braucht man als "normaler" User nicht einen Fix dahingehend.
 
SimsP schrieb:
Ist mir tatsächlich lieber weil ich eben ein Notebook mit Leistung wollte und da ist schön wenns die auch nach außen bringen kann.

Da trifft mich doch der Schlag :D

So unterschiedlich können Einsatzzwecke sein. Natürlich kann man es als DisplayPort Ersatz verwenden. Es ist ja aber auch eine verbesserte Pci-E Schnittstelle.

Da schließt man berechnende Geräte an, nicht ausgebende :D

mfg
 
Herdware schrieb:
Fairerweise muss man anmerken, dass der Studio-"Standard" halt von Nvidia kommt
Daher frage ich mich, wer das abnickt, dass sowas als "Marke" verwendet werden kann. Studio ranschreiben kann ja eigentlich sonst jeder, ohne irgendwelche Bedingungen zu erfüllen, aber hier wird eben von Bedingungen gesprochen, und irgendwo muss das ja als Marke durchgewunken haben.
Daher darf sich dann schwachsinnigerweise kein AMD-Notebook Studio-Notebook nennen. So habe ich es jedenfalls nach dem Artikel verstanden...

Oder gilt das einfach nur als Nebenbezeichnung von Nvidia und letztendlich darf dann trotzdem jeder sein Notebook als Studio-Notebook bezeichnen.
 
@v_ossi
Bei 3000 € für ein Notebook ist die CPU preistechnisch fast schon egal. Ob nun AMD oder Intel spielt da keine Rolle. Der größte Preistreiber ist bei den Geräten dann die Grafikkarte. (Quadro RTX usw.).[...]

Okay, und du kennst die Preise der Grafikkarten woher?

Intel gibt 450$ als Preis für den 10875H als 'Empfohlener Kundenpreis' an. Das ist sicher nicht das, was die OEMs zahlen, aber es ist nicht 'fast schon egal'. Es wird weiterhin mit der GPU zusammen die teuerste Einzelkomponente sein.

Aber schon klar, sämtliche Kritikpunkte sind 'fast schon egal' oder unnötige Panikmache.

Genau darum dreht es sich doch. Die Summe an kleinen und großen Kritikpunkten, die Ryzen interessanter machen.
  • Sparsamer unter Last -> leichter kühlbar, leiser beim gleichem Kühler oder kompakter
  • leicht bis deutlich schneller im Multicore (je nachdem, was der Intel sich gönnen darf bis zu ~20%)
  • Günstiger?
  • weniger Sicherheitslücken
  • bessere IGPU

Dem gegenüber stehen
  • etwas weniger Singelcore Leistung (~5%)
  • Idle Laufzeiten? Was eigentlich noch durch unabhängige Tests belegt werden müsst

Heißt jetzt nicht, dass die Intel CPUs per se schlecht sind, aber die AMD CPUs sind eben unter neutralen Gesichtspunkten oftmals besser.
 
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@Jan erste Seite unten
"Nvidia streicht bei Studio-Laptops zudem die Fähigkeiten der Turing-GPUs mit Tensor- und RT-Kernen (GeForce RTX), die auch erste professionelle Programme nutzen können."
ich glaube das soll 'unterstreicht' heißen :)
ansonsten wäre das eher bitter

Ozmog schrieb:
Die Bedingungen, die für die Bezeichnung "Studio-Notebook" nötig sind, sind mal wieder lächerlich. Suggeriert dem unbedarften Kunden auch, dass man schon Nvidia und Intel für Studio benötigt, weil sich dann ein Notebook mit AMD-Hardware gar nicht erst Studio nennen darf. Wer lässt solche Marketingbezeichnungen eigentlich zu?
Ich habe hier einen Dell Studio 17 mit AMD Grafik ^^
ok, ist auch schon ein bisschen älter.

Spannend ist dass hier ein Notebook für 2600-3500€ im Test ist dessen SSD (!) langsamer wird als die HDD in meinem etwa 12 jahre alten notebook für damals nicht ganz 1000€.

Was mich dazu bringt dass die Hardwarezusammenstellung im aero hier eine Intel Fanbox ist. Marke, Namen und Marketing waren wichtiger als tatsächlich nützliche Hardware für die Nutzer/Kunden. Denn bei 50 MB/s wünsche ich mir dann immer eine SSD, wenn schon keine ordentliche 3,5' HDD reinpasst. Blöd nur wenn man schon eine SSD drin hat ^^'

Vermutlich war für Gigabyte auch die Übernahme von Marketingkosten durch Intel und Nvidia ausschlaggebend. Sonst gäbe es vielleicht auch eine Variante mit AMD CPU.
5% schneller im Singlethreadbenchmark bei rechnerisch 77% mehr Energieverbrauch? Klingt nicht so nach Akkulaufzeit und angenehmem arbeiten an einem Notebook wo die Temperatur gerne mal in Tastatur und Handauflageflächen kriecht und die Lautstärke steigert.
Eine Gegenüberstellung der 38W Einstellung als beste Annäherung an die 35W vom Ryzen wäre interessant gewesen.

Oh und ... spiegelndes Display? Für einen Arbeitslaptop? Vermutlich ein Feature, so sieht man gleich wenn einem jemand über die Schulter guckt. Je nachdem wie man das Display neigt kann man so den Chef beim zocken schon sehen bevor er hinter einem steht. Ich fand spiegelnde Displays immer äußerst lästig, als ich meinen laptop gekauft habe gab es leider fast nichts ohne. Kommt mir nicht noch mal ins Haus oder in den Rucksack. Da spielt die sonstige Displayqualität oder Hardware auch keine Rolle mehr sofern keine nötigenden Umstände im spiel sind.
 
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Tja und wie jedes Noteboom Thema wird das hier wieder ein "Ohne Ryzen kaufe ich nicht", "Warum kein Ryzen", "Mit Ryzen wäre es besser" Thread. Und nach 2-3 Kommentaren kommt nichts mehr zum Gerät selbst...
 
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Wie bei allen Laptoptests wüsste ich es sehr zu schätzen, wenn nicht nur der Betrieb unter Windows, sondern auch der unter Linux beleuchtet würde.
  • Gibt es Probleme bei der Installation?
  • Funktionieren alle Komponenten wie sie sollen?
  • Lassen sich etwaige Besonderheiten (hier etwa die Leistungsprofile) nutzen?
Nur wenn ein Notebook auch unter Linux ordnungsgemäß seinen Dienst tut, kommt es für mich - und vermutlich auch für viele andere Benutzer - in Frage.

mfg.

Sonyfreak
 
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Ozmog schrieb:
Daher frage ich mich, wer das abnickt, dass sowas als "Marke" verwendet werden kann.

Das ist eine Sache zwischen dem Komponentenhersteller, der diesen "Standard" definiert hat, und den Systemherstellern, die das entsprechende Logo auf ihre Geräte pappen. Da muss kein Dritter abnicken.

Sowas ist auch nicht neu. Es gab z.B. "Centrino"-Notebooks nach Intels Vorgaben selbstverständlich mit Intel-Komponenten vollgepackt, oder "Ultrabook" für Kompakt-Notebooks, ebenfalls von und mit Intel.
Von AMD gabs z.B. die "Spider"-Plattform, in der natürlich auch fast alles von AMD sein musste usw.

Im Grunde sind das Marketing-Kooperationen, bei denen im besten Fall für den Endkunden die Sicherheit herausspringt, dass alle Komponenten ein gewisses Niveau (Leistung, Effizienz, aktuelle Technologie usw.) haben.
 
FX-Multimedia schrieb:
@hoxi
Hast du dir das Video welches du verlinkt hast angesehen? Eine 6-Core Intel CPU gegen eine 8-Core AMD Variante. Sicher gewinnt bei 8-Core vs 8-Core auch der AMD, aber dann sind die Unterschiede eben bei weiten nicht mehr so groß.

Das tut sie, bei erheblich weniger Verbrauch. Die 62W des i7 sind bald doppelt so viel wie beim Ryzen 9. Der ist trotzdem schneller. Damit ist die Effizienz beim Ryzen 9 etwa 75-100% besser. Ein riesen Unterschied.
 
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@Shoryuken94
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Beschwest dich darüber, dass nichts zum Notebook geschrieben wird, schreibst aber auch nichts zum Notebook.

Und ob das mit Renoir ein besseres Notebook geworden wäre ist sehr wohl eine Diskussion die geführt werden darf. @Jan macht die sogar im Fazit selber auf.
 
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Herdware schrieb:
Das ist aber auch eine eingetragene Marke, genau wie Ultrabook, das wird also schon durch dritte abgenickt. Ansonsten macht man einfach einen ähnlichen Sticker mit der gleichen Bezeichnung.
Studio-Notebook als eingetragene Marke ist aber eigentlich Schwachsinn.

Edit:
Hab noch mal recherchiert. Ist im Artikel etwas missverständlich im Text gewesen. Studio-Laptop oder - Notebook darf man verwenden, wie man lustig ist. Die Marke, um die es bei den Bedingungen geht nennt sich schlicht "Nvidia Studio" bzw RTX-Studio
„Studio-Laptops“ dürfen sich Notebooks nennen, die folgende Anforderungen erfüllen und von Nvidia zertifiziert wurden
@Jan vielleich noch diesen Satz etwas anpassen, bin da etwas über den Begriff "Studio-Laptop" gestolpert, wobei es sich um "Nvidia Studio" handelt . Zwar steht es als Zwischenüberschrift, aber so genau kommt es nicht durch.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Und nach 2-3 Kommentaren kommt nichts mehr zum Gerät selbst...

Für viele könnte es halt das erste mal sein, dass sie solch teure Hardware wirklich mit selbst erarbeitetem Geld kaufen und da will man nichts falsch machen.

Das es bei dieser Entscheidung kein richtig gibt, lernt man mit der Zeit.

btw...der Herr Fairchild ist nächsten Jahr 50 Jahre tot. Der Herr Moore kannte den noch persönlich. Ich glaube nicht, dass Intel es sich nehmen lassen wird etwas richtig schönes zu bauen auch wenn keiner wirklich es so geplant hat.

btt:

Dafür, dass sie in dieser Klasse immer noch mit 14nm arbeiten, ist das Produkt hervorragend. Das muss man mal so sagen.

mfg
 
Bigeagle schrieb:
Spannend ist dass hier ein Notebook für 2600-3500€ im Test ist dessen SSD (!) langsamer wird als die HDD in meinem etwa 12 jahre alten notebook für damals nicht ganz 1000€.

Deine HDD macht bei zufälligen Zugriffen mit 4K 50MB/s? Ich denke eher 0,5MB/s. ;)

Vergiss es, habe jetzt erst gesehen das du den sequentiellen Speed meinst beim kopieren. Mein Fehler.
 
Kann das Fazit vom Test nur bestätigen. Ich habe hier auch ein Gigabyte Aero 15x (von 2018) und das Gerät ist wirklich top. Bei Razer mag die Verarbeitung und die Kühlung noch etwas besser sein, aber dafür sollte man auch hoffen das man niemals bei denen einen Garantiefall hat. Das einzige was mich wirklich an dem Aero stört ist das Trackpad, das ist wirklich wirklich schlecht. Ich hoffe dies ist bei neueren Rev. nicht mehr der Fall.
 
FX-Multimedia schrieb:
Deine HDD macht bei zufälligen Zugriffen mit 4K 50MB/s? Ich denke eher 0,5MB/s. ;)
-> "Doch nach Sekunden war dort der schnelle SLC-Cache erschöpft und die SSD schrieb Daten nur noch mit 50 bis 60 MB/s auf den QLC-NAND – aus wenigen Minuten wird so eine knappe halbe Stunde."

ich bezog mich auf 'real world' anwendung und nicht auf einen benchmark der auf einem gb an daten rumreitet.
passiert häufiger mal dass man ein paar gb (mehrzahl) auf einen laptop kopieren möchte. manchmal gar mehrere hundert wenn man den für arbeit oder auch nur urlaub oder ähnliches vorbereitet.
Wie dem auch sei, weniger als 100 mb/s schreibgeschwindigkeit ist sogar vor 10 jahren schon lahm gewesen.

edit: sooo schlecht sieht eine HDD dagegen garnicht aus wenn man bedenkt dass da kein Cache nach einigen Sekunden voll ist und die leistung einbricht
knapp 4 mal so schnell wenn es keine kleinen dateien sind. Platte ist eine ST8000VN0022 mit ntfs und wie man sieht leicht gefüllt
2020-05-06 11_37_02-CrystalDiskMark 7.0.0 Shizuku Edition x64 [ADMIN]_small.jpg
 
Zuletzt bearbeitet: (benchmark ergänzt just4fun)
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Intel Optane ist ja wirklich ein einziger Fail..
50MB/s bei sequentiellem Laden nach dem 32GB Cache ist einfach nur noch traurig. Vor allem kostet die H10 mit 1TB auch 152€..
Eine Dauerhaft ~880MB/s liefernde WD Blue SN550 mit gleichzeitig höherer Spitzenleistung kostet 20€ weniger..
 
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Danke für den Test, auf den habe ich schon sehnsüchtig gewartet.
Das die Lautstärke so gut ist freut mich absolut.
Den das wird mit 6 Kern CPU und 2070 Super noch besser sein.
Denke mal, das das mein nächsten Notebook wird.
 
@bigdaniel
Das Kühlsystem bei Razer ist nicht wirklich besser, die erreichen nur bessere Temps da die Lüfter sehr schnell laufen (laut). Das Gerät hier macht Vieles richtig, aber wenn man einmal mit dem Support von Gigabyte konfrontiert wurde überlegt man sich zweimal ein Gerät von denen zu kaufen.
 
Ozmog schrieb:
Studio-Notebook als eingetragene Marke ist aber eigentlich Schwachsinn.

Ich bin sicher, dass sich Nvidia das RTX-Studio-Logo auch als Markenzeichen geschützt hat. Warum auch nicht?

An AMDs stelle würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, auch so eine Marketing-Kooperation mit vorgegebenen Spezifikationen auf die Beine zu stellen.
Ob es dann wieder "Spider" heißt oder was auch immer wäre egal. Ein per mit Systemherstellern koordinierter Marketingkampagne gepushtes Logo, an dem man sieht, dass es sich um ein Notebook mit aktueller Ryzen-CPU und Mindestspezifikationen z.B. in Sachen Speicherausbau, GPU usw. handelt, so dass die CPU nicht ausgebremst wird und das Gerät ein gutes Gesamtbild abgibt, wäre sehr willkommen. Gerade angesichts der vielen enttäuschenden Billig-Notebooks, in denen man bisher AMDs ältere CPUs gesehen hat.

Halt so, wie es Intel damals mit Centrino gemacht hat, um ihre neuen, effizienten Mobil-CPUs angemessen unter die Leute zu bringen, nachdem sie vorher mit den Netburst-Debakel gerade in Notebooks richtig schlecht ausgesehen hatten.
 
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