Glasfaser Glasfaser „eventuell bald verfügbar“ – Wo kann ich mich erkundigen?

beartooth

Ensign
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Hallo zusammen,

ich ziehe demnächst um, und Stand jetzt ist die beste Möglichkeit eine 50 Mbit DSL Leitung über M-net. Nicht einmal die Telekom oder Vodafone bieten das an. Dort kann ich lediglich 16 Mbit buchen.

Gestern fiel im Gespräch mit den Vormietern mal kurz, dass „hier“ Glasfaser ausgebaut werden soll, allerdings wussten sie nichts Genaueres. Wo erkundige ich mich da am besten, ob und wann Glasfaser verfügbar ist? Muss der Eigentümer des Hauses dafür etwas machen?

beartooth
 
Beim Provider, der ausbaut. Sollte Werbung ins haus flattern.
Manchmal sind das regionale, oder die Telekom, musst du mal suchen.

beartooth schrieb:
Muss der Eigentümer des Hauses dafür etwas machen?
Er muss erlauben, dass von der Straße einGlasfaserkabel gelegt werden darf. Dann wird meist ein Loch gebohrt und das Kabel in den Keller geführt. Wo auch der jetzige Internet/Telefon Anschluss ist.
Und von da ein Glasfaserkabel in jede Wohneinheit, die es möchte.

Das ist meist kostenfrei, so lange man in der Aktionszeit abschließt.
 
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Bald kann auch heißen das es noch Jahre dauert. Kannst ja mal nach Stichwörtern suchen im Internet. Da sollte dann der Provider irgendwo auftauchen.
 
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Bei uns gab es überall Werbung, 1und1 auf Plakate, Telekomvertreter gingen von Haus zu Haus, überall konnte man "Glasfaser-Verträge" unterschreiben.

Hat man mal genau nachgefragt kam die Antwort: Es ist noch kein Ausbau geplant...

Am einfachsten hast du es wenn du bei deiner Stadt nachfragst. Die müssen es ja letztendlich wissen. Meine Stadt hat dazu eine Informationsseite auf deren Homepage, da ist genau auf einer Karte eingezeichnet wer wo ausbaut, und was geplant ist.
 
Der Besitzer muss gar nix. Er kann, wenn er will. Wenn er clever ist, stimmt er zu, steigert den Immobilienwert. Es sollte in dem Ort Werbung geben, wenn was geplant ist. Alternativ mal „Ausbau Glasfaser in X“ googeln.
 
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Was ergibt eine suche nach "Glasfaser $Ort" ? Da kommt eigentlich relativ schnell der Anbieter, der lokal ausbaut.
 
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till69 schrieb:
Er muss den Ausbau beauftragen, andernfalls macht M-Net gar nix.
Als ich mich erkundigt habe wurde mir geagt das ich es auch als Mieter betellen kann.

Laut Telekommunikationsmderniesierugnsgesetz darf der Eigentümer gar nicht ablehnen.

Firefly2023 schrieb:
Der Besitzer muss gar nix.
NOPE er muss.

Grundsätzlich gibt es aber auch für ihn ja keinen Grund sowas abzulehnen....
 
Bald waren bei uns 3 Jahre :D In Deutschland buddelt man nur Löcher und behindert den Verkehr, arbeiten siehst niemanden, egal ob morgens, mittags oder abends.
 
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beartooth schrieb:
Gestern fiel im Gespräch mit den Vormietern mal kurz, dass „hier“ Glasfaser ausgebaut werden soll, allerdings wussten sie nichts Genaueres. Wo erkundige ich mich da am besten, ob und wann Glasfaser verfügbar ist? Muss der Eigentümer des Hauses dafür etwas machen?
Als Mieter juckt dich das Thema überhaupt nicht.
 
till69 schrieb:
Für mich sah es eher nach Praxis aus, sowohl die Anbieter als auch das Gesetzt sagt es geht.

"Der Vermieter ist verpflichtet, den Einbau eines Glasfaseranschlusses zu dulden, wenn das Gebäude in einem Ausbaugebiet liegt und mindestens ein Mieter den Anschluss wünscht.
 
Ich bin mit meinem Internetanschluss bei einem regionalen Provider, weil die üblichen Verdächtigen an meiner Adresse nur Schneckentempo anbieten.
Dieser Provider baut sukzessive auch Glasfaseranschlüsse.
Ich hatte mich dort für einen Glasfaseranschluss angemeldet Ende Januar 2024.
Jetzt, Ende November 2024 habe ich tatsächlich eine Auftragsbestätigung für einen Glasfaseranschluss erhalten.
Wann der Ausbau stattfindet, ist aber ungewiss. Selbst bei einem Telefonat mit dem Provider konnte man mir keine Auskunft geben.

Bei einem Freund war es so das ein Glasfaseranbieter ausbauen wollte, man konnte sich dort auch anmelden, aber kurz bevor die Arbeiten wirklich anfangen sollten, hat der Anbieter sich zurückgezogen und wird nicht ausbauen.

Wenn das bei dir "demnächst" stattfinden soll, würde ich mich erstmal erkundigen welcher Anbieter/Provider denn ausbauen würde.
Und ob dort bereits oder noch ein sogenannter "Vorvermarktungszeitraum" läuft. Bucht man währenddessen, ist der Anschluss in der Regel kostenfrei.

Wenn das eine Mietwohnung ist, muss der Vermieter bzw. Eigentümer aber seine Zustimmung geben. Weil dazu ein neues Kabel ins Gebäude hineingelegt werden muss, Kabel in die Wohnung(en) usw. Also theoretisch kann dir der Vermieter den Anschluss nicht verwehren, aber... Recht haben und Recht bekommen sind manchmal doch zwei verschiedene Paar Schuhe...

"Demnächst" kann alles heißen, in Wochen, in Monaten, erst in zwei Jahren oder vielleicht am Ende gar nicht.
 
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Besorge dir einfach einen VDSL-Anschluss, den du monatlich kündigen kannst und du bist flexibel.
Das kann sich nämlich noch um Jahre handeln.

Nebenbei: irgendjemand hat hier im Forum geschrieben, dass man bei den Mietroutern von M-Net keinen DNS ändern kann. Pass da auf, falls das für dich wichtig ist
 
Zwar andere Region, aber wie bereits gesagt wurde: Selbst wenn es heute feststünde, dass ausgebaut wird, dauert es bis zur Schaltung vermutlich noch einige Zeit. In Unserem Fall begann die Ausschreibung Anfang 2023, und momentan wird begonnen die Anschlüsse zu schalten. Also 1,5 bis 2 Jahre sind da Nichts.

Wenn du nach Recherche aktuell nichts findest, kannst du also ruhigen Gewissens auch einen Laufzeitvertrag mit DSL abschließen...
 
Bei uns wird seit 2017 "bald" ausgebaut... Solange du nichts konkretes mit Termin hast würd ich mir da keine Gedanken machen, da dauert es wahrscheinlich mindestens noch 1 Jahr.
 
Selbst wenn ausgebaut wird, so wie bei uns gerade. Ich habe das seit dem 04.10.2023 abgeschlossen, als es konkret wurde und die Verträge ausgegeben wurden.
Vor 2 Monaten wurde das Glasfaserkabel in die Straße gelegt und wahrscheinlich erstes Quartal 2024 hab ich das dann in der Wohnung. Also drauf warten geht eh nicht, einen Jahresvertrag "anderes Internet" brauchst du eh.
 
beartooth schrieb:
Muss der Eigentümer des Hauses dafür etwas machen?

Ja, er unterschreibt eine sogannte Grundstückseigentümererklärung (GEE), die es dem TK-Unternehmen erlaubt, auf seinem Grund und Boden Tiefbau durchzuführen, Leerrohr/Mikroröhrchen zu verlegen und eine Hauseinführung zu setzen. Optional kann eine Verkabelung vom Abschlußpunkt im Keller in die einzelnen Wohneinheiten hinzukommen, aber das handhabt jeder Internetanbieter anders.

SpamBot schrieb:
Laut Telekommunikationsmderniesierugnsgesetz darf der Eigentümer gar nicht ablehnen.

Das darf er durchaus. Wegerecht nach TKG hat man nur auf öffentlichem Grund, nicht auf Privatgrund. Verweigert der Grundstückseigentümer die Unterschrift auf der GEE, wird in der Regel bis zur Grundstücksgrenze gebaut und eine Muffe gesetzt, an der später der Bau auf dem Privatgrund fortgesetzt werden kann, sobald es sich der Eigentümer anders überlegt hat – dann aber ohne Zuschuß von Fördergeldern o. Ä. und auf eigene Kosten.
 
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