Die Pflicht des Netzbetreibers endet beim ONT, streng genommen sogar vor dem ONT, der ist nur als Bonus bei Westconnect geschenkt.
Der Eigentümer muss wissen, dass es clever wäre, wenn er ein Netzwerkkabel in die Wohnung verlegt. Kostet ja auch nicht die Welt.
Der Eigentümer kann auch direkt Glasfaser vom Keller bis in die Wohnung legen lassen, das macht aber nicht Westconnect. Das Patchkabel zur Verlängerung von Keller in die Wohnung muss nur eingesteckt werden, dafür braucht man keinen Techniker. Der ONT kann dann vom Keller in die Wohnung verlagert werden, macht aber für die Geschwindigkeit keinen Unterschied.
Westconnect weiß, dass die meisten Eigentümer keine Lust auf Glasfaser-Verkabelung quer durchs ganze Haus haben, da Telefonkabel oft nicht im Leerrohr sind oder das Rohr zu schmal ist und aufwendige Baumaßnahmen nötig wären. Um das Haus trotzdem ans Glasfasernetz anschließen zu können, lassen sie die Glasfaser im Keller enden, als Kompromiss auch wenn es sich so eigentlich nicht gehört.
Theoretisch muss kein neues Kabel gelegt werden, Manchen reicht WLAN vom Router im Keller in die Wohnung, da lohnt es sich aber nicht, einen Gigabit-Tarif zu bestellen. 1&1 und E.on Highspeed würden das trotzdem zulassen, da die ganze Sache eben ein Kompromiss ist, um überhaupt angeschlossen zu werden und es nicht so wichtig ist, dass sofort Gigabit in der Wohnung ermöglicht wird. Den Providern kann es auch ziemlich egal sein, irgendwo im Haus ist Gigabit empfangbar, später holt man es mit geeigneter Verkabelung bis in die Wohnung, wenn man es braucht.