Glasfaser ins Haus verlegen von den Stadtwerken

@Binalog Poweruser sind hier am Start ;)
Es sind 3x physikalisch getrennte 175k Anschlüsse, Speed wird nur bei dem einen Anschluss 175k erreicht (Zusammen sinds 400 Mbit/s).
Glasfaser mit 500Mbit/s würde 50€/Monat kosten und es würde nur bei einem Anschluss bleiben.
 
TheTrapper schrieb:
Bin mir eigentlich sehr sicher das es die nicht mehr gibt. Oder wie willst du ein 56K Modem an einem Telekom Voip Anschluss betreiben?
Meines Wissen nach funktioniert ein analoges Modem mehr oder weniger auch an den MSAN POTS Anschlüssen, welche die Telekom in Orten verwendet, wo sie kein DSL anbieten kann.
Mir ist zumindest ein Fall bekannt, wo an einem Telekom POTS Anschluss heute noch ein 56k Modem verwendet wird. Da die Telekom im Backend komplett auf IP umgestellt hat, müsste das auch ein MSAN POTS Anschluss sein.
 
duskstalker schrieb:
das ist Spottbillig im Vergleich zur Telekom.

Ich würde hier für einen glasfaseranschluss von der Telekom ca 15.000€ zahlen, mehrere Parteien (Grundstücke) entsprechend weniger, aber immernoch einige tausend €.
Dann wohnst Du allerdings nicht in einem FTTH-Ausbaugebiet der Telekom. Deswegen ist das ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.

@PCLord wohnt offensichtlich in einem Gebiet in dem die Stadtwerke FTTH ausgebaut haben. Bei der Telekom kostet ein Anschluss in so einem Fall 800 Euro. In einem Aktionszeitraum vor/während des Ausbaus ist der Anschluss kostenlos.

In Deinem Fall müsstest Du das Angebot der Telekom vergleichen mit Angeboten anderer Anbietern, die bei Dir ebenfalls bisher keinen regulären FTTH-Ausbau geplant haben. Der Vergleich läuft dann vermutlich auf "teuer" (Telekom) vs. "gibt es nicht" (andere Anbieter) hinaus.
 
brainDotExe schrieb:
Meines Wissen nach funktioniert ein analoges Modem mehr oder weniger auch an den MSAN POTS Anschlüssen

Also ich würde hier jetzt weder dafür noch dagegen wetten.
Ich habe mir die Schnittstellenbeschreibungen angeschaut aber wirklich schlauer bin ich jetzt auch nicht.
Zumindest habe ich Berichte in Foren gefunden wo Leute schreiben es müsste funktionieren, andere wiederum schreiben Sie haben es getestet und es hat nicht funktioniert.

Da ich es nicht beurteilen kann, glaub ich dir einfach mal.
 
T1984 schrieb:
Dann wohnst Du allerdings nicht in einem FTTH-Ausbaugebiet der Telekom. Deswegen ist das ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.

Das stimmt - genau genommen wohne ich in gar keinem ausbaugebiet. Was ich damit sagen wollte, ist, dass ein gerade mal dreistelliger Betrag für einen glasfaseranschluss ein luxus"problem" ist. Ich würde da keine Sekunde zögern und das Ding unterschreiben.
 
duskstalker schrieb:
Das stimmt - genau genommen wohne ich in gar keinem ausbaugebiet. Was ich damit sagen wollte, ist, dass ein gerade mal dreistelliger Betrag für einen glasfaseranschluss ein luxus"problem" ist. Ich würde da keine Sekunde zögern und das Ding unterschreiben.
Da sind wir uns einig.

Aber die Aussage „Spotbillig im Vergleich zur Telekom“ ist eben irreführend, da bei der Telekom so ein Anschluss unter vergleichbaren Bedingungen 200 Euro weniger kostet. Trotzdem sind auch 1000 Euro ein Preis, bei dem man mMn zuschlagen sollte, und er liegt im üblichen Rahmen für Anschlussgebühren in FTTH-Versorgungsgebieten (außerhalb der Vorvermarktungsphase).
 
Ltcrusher schrieb:
@EpOx_82 naja, mal so einfach Tiefbauarbeiten ausführen darf man...soweit ich da gehört habe...ohne Genehmigungen auch auf dem eigenen Grundstück nicht vornehmen.
Buddeln kann man auf dem eigenen Grundstück zunächst wie man will.
Beim Bauen/Gestallten muss man nur beachten, ob es für das jeweilige Gebiet einen Bebauungsplan gibt der einem gewisse Grenzen / Vorgaben setzt, bspw. überbaute Fläche zur Gesamtfläche des Flurstücks. Gebäudehöhe, Dachform, Art und Farbe der Bedachung, Ausrichtung des Gebäudes, verbot von Steingärten, verbot von bestimmten Baumarten, usw.

PCLord schrieb:
Ich frage mich, ob man selber eine Firma beauftragen lassen kann, das Glasfaser zu verlegen.
Am besten mit der zuständigen Organisation, in dem Fall die Stadtwerke, abklären.
Das diese komplett mit Faser von einer Fremdfirma verlegt werden darf bezweifle ich stark. Normalerweise gibt es die Möglichkeit, zumindest bei der Telekom, einen Teil der Tiefbauarbeiten selbst durchzuführen. Der Umfang ist aber auch da stark begrenzt. Es wird einem bei der Telekom nur der Freiraum eingeräumt, dass man das Leerrohr von der Grundstücksgrenze bis ans Haus selber verlegen / verlegen-lassen darf. Dies können Rockettubes oder ein anderes, für Verlegung im Erdreich geeignetes!, Leerrohr sein. Die Mauerdurchführung wird, falls keine passende vorhanden, auf jedenfall von der zuständigen Organisation durchgeführt. Ebenso die Montage des APL und das Spleißen der LWL an die Fasern der Stecker des APL.

Und ob durch die Verlegung des Leerrohr der Herstellungspreis der Stadtwerke sinkt bezweifle ich ebenfalls stark. Die Preisgestalltung ist meist nicht individuell, sondern es wird ein Festpreis für alle Kunden festgelegt. Dieser deckt Kunden ab, bei welchen der Anschluss sehr einfach zu realisieren ist und die 1000€ mehr als ausreichend sind, aber auch Kunden bei denen die Verlegung etwas aufwendiger ist und die Herstellung 1000€ überschreitet. Dabei gibt es jedoch eine Ausnahme, falls der Aufwand zur Herstellung des Anschlusses gegenüber den üblichen unverhältnismäßig hoch ist (bspw. muss die Leitung auf dem Grundstück 200m bis zum Gebäude verlegt werden). Dann werden die Kosten zur Herstellung individuell gestaltet und die Zusätzlichen Kosten trägt der Kunde.
Bei der Telekom kann der Kunde, wie schon genannt, selbst das Leerrohr verlegen, jedoch werden dafür keine Kosten erstattet. Die Telekom wirbt nur damit, dass sich dadurch möglicherweise die Herstellungszeit reduziert. Da es sich hier nicht um die Telekom handelt nachfragen.

Ich kenne ihre finanzielle Lage nicht. Falls Sie mit dem jetzigen Anschluss zufrieden sind und das Geld nicht investieren möchten/können würde ich das so lassen. Falls Sie den Anschluss unbedingt brauchen und das Geld erübrigen können, würde ich das Angebot annehmen. Ansonsten müssen Sie sich nach einem Fianzierungsplan erkundigen (ggf. bei den Stadtwerken, ansonsten bspw. Dispo / Minikredit bei der Bank).
 
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