News Glasfaser-Internet: Comcast bietet in den USA symmetrische 2 Gbit/s

Ich wüsste ehrlich nicht, wofür ich solche Datenraten brauchen würde.
Mehr als "Nice to have" kann ich dabei nicht erkennen :D

VDSL 50 mit zukünftigem Upgrade auf Vectoring reicht auch aus :D
 
Und ich hier in Österreich hab für österreichische Verhältnisse ein sehr schnelles Internet mit 32/4 Mbit/s und dann kommen die mit 1 Gbit/s :(
 
Haha, meanwhile in Deutschland: Kaum jemand der überhaupt VDSL kriegt, willst du was abseits der Stadt hast du eh gleich die Arschkarte.
 
So so. 12 Millionen Haushalte sind also "kaum jemand". Wenn Du das so sehen möchtest..
Ergänzung ()

Comcast told us the 505Mbps customers will be upgraded to Gigabit Pro this year and that the price will be lower than the current $399.95 rate.
-> ARS

Kaum zu befürchten, das bei diesem Preis Millionen Comcast-2GB-Kunden den Backbone fluten
 
Zuletzt bearbeitet:
Stabile 100 Mbit Down und vielleicht 50 Mbit Up würden mir schon reichen. Dafür würde ich auch 80-100 € im Monat bezahlen.

Ich habe hier zwar auch einen 200er Kabelanschluss aber was nutzt der einem berufstätigen wenn die 200Mbit nur höchsten bis zum Nachmittag anliegen.

Aber im Alten Europa ticken die Uhren bekanntlich viel, viel langsamer. Und hier ist auch noch das Problem dass man nur für Autos Geld ausgeben will - Lebensmittel, Internet etc. will man am liebsten kostenlos.
 
In den USA Ist Glasfaser Standard weil es garnicht anders mehr geht dafür haben die Marode Gas und Stromnetze wie zu 19 Jahrundert.

man sollte in Deutschland nicht alles verteufeln das Problem haben wir der Internet ist Neuland Regierungen zu verdanken das fängt an 1997 bis heute 2015 es kann man keinen mehr erzählen das man in der Großstadt nur 6 MB Leitung bekommt auch hat die Telekom schuld haben falsch investiert.
 
Die Reaktionen sind wirklich vorhersehbar, irgendwo in X gibt es Datenrate Y,... ich habe nur <Y. Wird man wohl noch 50 Jahre so diskutieren können.
 
Tja und Infrastruktur ist nicht dafür ausgelegt, dass die Privatkunden heute mit 2Gbit ans Netz gehen..
Anbieter von Online Services werden da die Grenzen vorgeben müssen. Klar, wenn man mehrere 1080p Releases von unterschiedlichen Hostern zieht, ists ganz nett.
 
a) Der Infrastruktur ist es egal ob die Daten vom Privat- oder Geschäftskunden oder einer Uni oder dem LHC stammen
b) Daten von Geschäftskunden, Unis und dem LHC fließen heute schon auch mit 2 GB oder mehr durch die Infrastruktur

woraus folgt

c) was wolltest Du eigentlich sagen?
 
Angenommen bei uns gibts dann auch irgendwann mal Geschwindigkeiten bis zu 2 Gbit/s. Das würde bedeuten ich müsste mein Homewiring-System ebenfalls aufrüsten richtig? Also von Gigabit zu..??
 
Von Gigabit zu dem was bis dahin aktuell ist. Beispielsweise 10GBE.
Müssen musst Du aber nur wenn die dann erhältlichen Router keinen Switch besitzen der GBE unterstützt. Was sehr unwahrscheinlich ist.
 
Kenneth Coldy schrieb:
a) Der Infrastruktur ist es egal ob die Daten vom Privat- oder Geschäftskunden oder einer Uni oder dem LHC stammen
b) Daten von Geschäftskunden, Unis und dem LHC fließen heute schon auch mit 2 GB oder mehr durch die Infrastruktur

woraus folgt

c) was wolltest Du eigentlich sagen?

a) Privatkunden machen aber den Hauptanteil aus. Wenn da nun jeder mit seinen 2Gbit am Netz hängt...
Ich will sagen, dass es langfristig kaum einen Service gibt, welcher alle Clients mit jew. 2Gbit versorgen kann.
Telekom & Google kriegen es ja HEUTE auch nicht gebacken ihre Kapazitäten auszuweiten -> Youtube ist für Telekom Kunden am WE/Feiertagen untrabar.
 
Ich hab drei Kumpels mit VDSL50 (leider keinen mit Vectoring @100/40 und Unity lass ich mal außen vor), alle drei ziehen Ihre Steam Updates ebenso wie die Downloads von Heise mit 5 MByte pro Sekunde. Du vermischst meines Erachtens Peering mit Backbone und willst möglichweise darauf hinaus das jeder gegenwärtige Backbone in die Knie gehen würde wenn xx Milliionen Kunden mit > 1 GB/s Daten liefern und saugen würden. Letzteres ist richtig, war aber auch anno 2000 schon bei DSL mit 1 Mbit richtig. Backbones werden den Anforderungen angepaßt, genau das kostet Geld das "Geiz und Eins" vom Weizen trennt.
 
SoilentGruen schrieb:
2GBit, 10GBit....
oh man, wie sehen die Backbones aus, die das wegstecken?

DeusoftheWired schrieb:
Und wie wollen sie das abführen? ....

Wenn auch nur ein Bruchteil der Kunden so viel Traffic macht, stecken die das schlichtweg nicht weg, aber das ist total egal.
Vermutlich machen die das über den gleichen Backbone wie aktuelle Anschlüsse auch.
Ihr macht einen Denkfehler und setzt die Bandbreite des Anschlussen mit dem tatsächlich anfallenden Datenverkehr in Relation.
Oder ihr denkt, dass ein Provider im Backbone Kapazitäten bereithalten würde oder müsste, die einen Betrieb bei Vollast aller Kundenanschlüsse ermöglichen würde.
Mehr Bandbreite beim Kundenanschluss heißt aber nicht, dass der Traffic auch automatisch steigt.

Wenn Normaluser 123 nen 1GBit-Anschluss bekommen würde, würde er dann deutlich mehr Traffic machen als mit 100 oder 10 MBit?
Nein, würde er nicht.
Klar wird dann das ein oder andere Mal bei Youtube auf 4k geklickt oder ein Steam-Game nicht auf der Platte behalten sondern 2 mal runtergeladen weils ja so schnell geht, aber in Summe steigt der Traffic nicht proportional mit der Bandbreite.
Wenn ich pro Monat 10 1080p Filme runterlade und gucke, dann lade ich ne Datenmenge um die 50-100GB runter.
Die Bandbreite des Anschlussen entscheidet dann nur darüber ob die Downloads nen Tag oder nur ne Stunde brauchen, aber für den Provider ändert sich nicht viel, denn in der Masse der Tausenden User gleicht sich sowas aus.
 
Die meisten "Backbones" von mittgelgroßen Anbietern haben kaum mehr als 1-4x 10GBit. Das man 1-10GBit geschenkt bekommt ist einfach nicht drin. Selbst in Frankfurt kosten 1GBit Leitungen meist noch einige tausend Euro pro Monat. 10GBit meistens fünfstellig.
40GBit und 100GBit wird nur von wenigen Provider/Carriern genutzt. Viele "Internetserver" haben oft noch 100MBit oder 1GBit. Man kann oft froh sein, wenn man die 100-200MBit Leitung bei Downloads voll nutzen kann.

Bei der Telekom kostet das GB! Datentransfer immer noch runde 0,50€. Lädt man also von Steam ein Spiel mit 60GB, so kostet dies einige Anbieter 30€ :freak:
Man muss sich nur die Firmen DSL-Leitungen der Telekom anschauen (SDSL/Glasfaser). Preise von über 1000€ pro Monat und 100MBit/100MBit sind normal.

Terrabitrouter haben meist auch nur 10GBit oder 40GBit Interfaces. 100GBit gibt es kaum bzw. ist sehr teuer. 10GBit Ports kosten oft noch einige Tausend Euro für Switches und Netzwerkkarten.

Die Computerbasewebserver werden auch kaum mehr als 1GBit pro Server haben. Alles noch sehr teuer.
 
Aber aber aber...wir haben doch gerade erst anläßlich des mißglückten Erdrosselungsversuchs der Telekom von [hüstel]äußerst fach- und sachkompetenten Leuten[/hüstel] erklärt bekommen das Gbit's heute nur noch Centbeträge kosten. Kann doch gar nicht sein das die Tausende von Euro kosten! Obwohl, den oben zitierten Preis für Comcasts 500 Mbit Anschluß würde das erklären..
@Blutschlumpf: Sehe ich ähnlich. Wäre für mich interessant ob es Statistiken der Provider gibt die die durchschnittlichen Datenvolumen pro Geschwindigkeitsklassen benennen bzw. ob man solche Statistiken als Kunde mal zu Gesicht bekommt.
 
Blutschlumpf schrieb:
Wenn Normaluser 123 nen 1GBit-Anschluss bekommen würde, würde er dann deutlich mehr Traffic machen als mit 100 oder 10 MBit?
Nein, würde er nicht.
Sehe ich auch so. Im Grunde entlasten schnelle Leitungen das Internet und belasten es nicht. Mehrspurige Straßen enlasten ja auch den Verkehr, bzw. verhindern Staus eher als Engstellen.
 
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