Bericht Glasfaser, Kabel und DSL: Wie viel teurer ist ein Glasfaseranschluss?

Das mit dem VPN spielt eh keine Rolle. So einen Glasfaseranschluss nimmt man prinzipiell mit, egal ob man an dem Internetdienst vielleicht seine Zweifel hat. Im schlimmsten Fall wechselt man nach zwei Jahren zurück zu DSL, das sollte bei der DG aber wegen der Verfügbarkeit mehrerer Provider auf dem Netz inzwischen nicht mehr notwendig sein.
 
Na ja, für mich persönlich spielt es schon eine Rolle, da ich zu 100% im Home-Office arbeite und VPN zum Arbeitgeber schon zwingend erforderlich ist. Ich bin da aber zuversichtlich das es gehen wird.

Wenn alle Stricke reissen sollte, hole ich mir einen günstigen DSL Anschluss fürs Arbeiten. Wäre zwar unschön, aber machbar. Schade das hier Fritz 5690pro keinen DSL Fallback hat.

Aber unabhängig davon, war es keine Frage den Glasfaser-Anschluss zu beauftragen.
Natürlich bin ich dann für 2 Jahre auf DG als Provider angewiesen, da feste Mindest-Vertragslaufzeit für den kostenlosen Hausanschluss.
Als alternativer Provider kenne ich hier zumindest bei DG nur Vodafone.
 
Es gibt sehr selten Probleme mit VPN über CG-NAT (MTU, falsch konfigurierte VPN Server).

Volles Dual Stack ist eigentlich nur noch interessant, wenn man eingehende v4 Verbindungen braucht. Im Mobilfunk meckert da auch niemand und da ist CG-NAT schon immer Standard gewesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: svkra1973
lpi schrieb:
Bei den meisten Unternehmen (...Behörden) ist Home-Office nur mit öffentlicher IPv4-Adresse möglich, da nur darüber ein VPN-Tunnel zum Unternehmen aufgebaut werden kann.
Da betrifft vielleicht noch 1-2% der Arbeitgeber in Deutschland die noch total veraltete VPN Verfahren mitschleppen.
Das sind in der Regel inhabergeführte KMUs, wo nichts investiert wird, weil man es lieber in die eigene Tasche steckt.

Von "bei den meisten" kann hier definitiv nicht die Rede sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahle jetzt die ersten 2 Jahre 24,99 für die Glasfaser bei der deutschen Giganetz (600/300) und bin zufrieden. Obwohl hin und wieder mal ein Aussetzer für 2-5 Sekunden passiert. Selten, aber es passiert.

1743441356304.png

Ergänzung ()

Gullveig schrieb:
5G killt gerade Glasfaser.

Die Entwicklung schreitet voran.

Oder kennt ihr noch jemanden mit einem kabelgebundenen Festnetztelefon?
Ääähhh... ja...mehrere
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kommando
24,99€ ist ein toller Preis über den man nicht meckern kann, und da kann man dann natürlich den zusätzlichen Speed mitnehmen, auch wenn man ihn eigentlich garnicht braucht.

Aber oftmals ist eben preislich doch eine grosse Lücke zwischen VDSL und Glasfaser.

Kenne Angebote da sieht es eher so aus:

VDSL bis 50/20 MBit/s: 24,95€ aktionsweise 22,95€
VDSL bis 100/40 MBit/s: 29,95€ aktionsweise ebenalls 22,95€
VDSl bis 175/40* MBit/s: 34,95€ aktionsweise 27,95€
* Tarif würde bis 250/40 MBit/s gehen aber meisten nur 175/40 MBit/s schaltbar

Glasfaser bis 100/25 MBit/s: 49,95€*
Glasfaser bis 300/75 MBit/s: 59,95€*
Glasfaser bis 600/150 MBit/s: 69,95€*
Glasfaser bis 1.200/300 MBit/s 89,95€*
Glasfaser bis 2.000/600 MBit/s 109,95€*
* gibt oft 29,95€ für drei oder 39,95€ sechs Monate in allen Tarifen aber spätestens ab dem siebten Monat wirds meist teuer

Und in der Konstallation ist dann VDSL einfach billiger und immer noch gut genug.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jabberwalky
jabberwalky schrieb:
Zahle jetzt die ersten 2 Jahre 24,99 für die Glasfaser bei der deutschen Giganetz (600/300)
Und was bezahlst Du dauerhaft ab dem 25. Monat?
Auf der Webseite von „Deutsche Giganetz“ steht für deinen Tarif 59,99 € pro Monat, kannst Du das bestätigen?
Die ersten zwei Jahre locken sie dich mit einem günstigen Tarif und danach bezahlst Du jeden Monat über das Doppelte.
Wäre der Preis dauerhaft 24,99 €, wäre es für die Geschwindigkeit in Ordnung, 300 € im Jahr wären noch akzeptabel, aber keine 720 €!
Ich persönlich finde das verdammt viel Geld für einen Internetanschluss, aufs Jahr gerechnet sind das immerhin 719,88 €, also das reicht schon für ein schönen Urlaub.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: sentry0815
blende11 schrieb:
719,88 €, also das reicht schon für ein schönen Urlaub.
Boah, ich glaube, das ist Ansichtssache.

Wem der Preis wichtig ist, der wird bei Internet immer wieder neu verhandeln (müssen), um den dauerhaft niedrigsten Preis zu bekommen. 59,99 sind da noch günstig, bei ein paar größeren Unternehmen kostet der 500er Tarif schon so viel oder mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kommando
Abartig bei EON.
Das sind fast 30 Euro mehr als ich dauerhaft für 500 Mbit symmetrisch monatlich zahle....

Vor allem finde ich diese Lockangebote für die ersten paar Monate einfach nur nervig. Die sollen lieber generell einmal vernünftige Konditionen/Preise auf Dauer anbieten.
 
Joah, günstig geht anders, aber das dürfte auch wieder ne Mischkalkulation sein. Dafür baut Westconnect kostenlose Hausanschlüsse und bemüht sich um Open Access, statt nur damit zu werben und sie bauen in weniger lukrativen Gebieten, wo sonst vielleicht gar keiner Glasfaser bauen würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sentry0815
Ist das so? Irgendwie bekommt man das nicht so richtig raus.
Hier zumindest steht nix von einem Anteil der Westconnect. Das liest sich so, als würde die Westconnect nur ausführen.
https://www.westconnect.de/grose-fortschritte-beim-breitband-ausbau-im-landkreis/

Im Rahmen des Förderprojektes konnten in rund 460 km neuer Leerrohrinfrastruktur knapp 1.000 km Glasfaserleitung verlegt werden. Somit wurden in 72 Gemeinden des Landkreises rund 7.000 Haushalte, 264 Unternehmen, 43 Schulen und 15 weitere Institutionen erschlossen und profitieren damit von deutlich höheren Bandbreiten als bisher.
15,4 Mio. Euro wurden für die bessere Breitbandversorgung investiert, wozu der Bund 50% an Zuweisungen, das Land Rheinland-Pfalz 40% Fördermittel und die kommunale Familie als Eigenanteil 10 % beisteuerte.
 
also ich habe hier einen Anbieter, da kann ich im Extremfall monatlich zwischen 100/50 - 400/200 - 1000/500 wechseln, zu Preisen von 35 - 45 -55 EUR (Tel. inkl. aber ohne Flat). Und das O H N E Aenderung der Mindestvertragslaufzeit. Bin seit Nov 2024 on air und kann absolut nicht meckern.
 
Kommando schrieb:
Hier zumindest steht nix von einem Anteil der Westconnect.
Was meinst du denn mit Anteil? Westconnect baut und betreibt das Netz und hat E.on Highspeed als Stamm-Provider, der sich bei VSE als Vorleister bedient. Das ist auch logisch, denn alle drei gehören über die ein oder andere Weise mindestens zu 50% zur E.ON SE.

Wobei ich gerade lese, E.on Highspeed ist gar keine eigene Firma, sondern nur das Internetprodukt von Westconnect.
 
Ich meine den Teil mit der Finanzierung: 50% Bund, 40% Land, 10% Kommune.
Was bezahlt denn da die Westconnect, was den hohen Preis für das GF rechtfertigt?

(Möchte es nur verstehen, wahrscheinlich übersehe ich etwas)
 
Den höchstmöglichen Eigenanteil, damit sie die Ausschreibung gegen die Mitbewerber gewinnt? Die Förderung kommt quasi für die Differenz auf, welche für einen eigenwirtschaftlichen Ausbau nötig gewesen wäre, sie umfasst nicht die kompletten Bau- und Planungskosten.
 
Kommando schrieb:
Ist das so? Irgendwie bekommt man das nicht so richtig raus.
Hier zumindest steht nix von einem Anteil der Westconnect. Das liest sich so, als würde die Westconnect nur ausführen.
https://www.westconnect.de/grose-fortschritte-beim-breitband-ausbau-im-landkreis/
Weil das aus Sicht des Zuwendungsempfängers, also des Landkreises geschrieben ist.

Der Landkreis hat die Versorgung bestimmter Adressen ausgeschrieben und ein Angebot in Höhe von 15,4 Mio Euro erhalten. Da Landkreise (oder Kommunen) sich ohne Fördermittel so etwas in der Regel nicht leisten können, gibt es Fördertöpfe von Bund und Ländern. In diesem Fall wird das Projekt des Landkreises zu 50% vom Bund und zu 40% vom Land gefördert.

Das Geld geht dann natürlich an den Auftragnehmer, hier also Westconnect. Aber wieviel diesen das Projekt dann kostet geht aus den Zahlen nicht hervor. Die für die Anbieter relevante Größe sind die Ausbaukosten pro Haushalt. Die dürfen eine bestimmte Schwelle nicht überschreiten damit der Ausbau wirtschaftlich ist. Alles was darüber hinaus geht wird der Anbieter vom in seinem Ausbauangebot vom Landkreis fordern. In anderen Fällen wo auch die Gesamtkosten genannt wurden waren das um die 2000 Euro pro Haushalt die die Anbieter selbst getragen haben.
 
Zurück
Oben