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Selbst wenn da ein Recht drauf besteht. Recht haben und Recht bekommen sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Dagegen rechtlich vorzugehen ist doch in der Praxis total absurd. Die Leute müssen das von sich aus wollen, sonst wird das nix.
Was sagen denn die anderen Mietparteien zum Thema Glasfaser? Soll schon Fälle gegeben haben, da wurden keine Mieter gefunden oder sind ausgezogen, weil kein DSL verfügbar war. ...auch wenn es lang her ist.
Also mal ganz prinzipiell, die Hausgemeinschaft entscheidet ob überhaupt Glasfaser ins Haus kommt, der Vermieter theoretisch allerdings was damit in der Wohnung passiert.
Auf gut deutsch, es wird zwar für alle (alle Wohnungen) die Anschlussmöglichkeit geben im Keller oder wo auch immer entschieden wird das es reinkommen soll das z.B. HüP. Aber ob der Vermieter dann in seiner Wohnung weitermachen will steht auf einem anderen Blatt und muss erstmal rechtlich geklärt werden -> Gespräch suchen ist aber hier die erste Wahl bevor man da versucht was mit dem Anwalt durch zu drücken.
Bis man sein Recht durchgeboxt bekommt, ist der Bautrupp schon weg und der Anschluss wurde nicht realisiert.
Bei mir ist es noch schlimmer, der Ausbauende verkabelt entweder alle Wohneinheiten, oder lässt das MFH links liegen. Seitdem suche ich nach einer Immobilie, die ich mir leisten kann, aber es gibt im Umkreis von 20 km nur genau 1 und die will ich nicht
Jetzt ist erstmal die Frage, ob tatsächlich dem Vermieter Kosten entstehen oder der das was falsch verstanden hat. Denn das ist ja der Ablehnungsgrund laut TE.
Der TE kann ja mal nennen wo ausgebaut wird und wer ausbaut. Dann findet man das schnell raus.
Momentan habe ich DSL 100 und DSL 250 ist hier verfügbar.
Mir geht es auch eher darum, was ist wenn DSL irgendwann vielleicht abgeschaltet werden würde... Die anderen Mietparteien haben gar keine Ahnung davon. Die wissen glaub ich nicht mal das es bald Glasfaser geben wird
Ich glaube, wenn ich nicht IRRe baut Eon aus , kann das sein ?
Sollte DSL irgendwann abgeschaltet werden, muss kostenpflichtig ein Glasfaseranschluss gelegt werden. Ob der Vermieter das dann noch umlegen darf, kann jetzt niemand beantworten. Vielleicht nicht, da er ja einen Internetanschluss bereitstellen muss und es dann keinen mehr gibt.
Aber kläre doch erstmal, ob dem Vermieter überhaupt Kosten entstehen...
Hier vielleicht mal eine Anektdote als Argumentationshilfe.
Als bei uns Ende der 80er Kabel-TV verlegt wurde, hat sich die gegenüberliegende Straßenseite dagegen entschieden (hatten wohl alle schon Satellit), weil sie keine Baustelle wollten.
30 Jahre später haben mehrere Häuser auf der Straßenseite ein halbes Dutzend Eigentümerwechsel hinter sich. Immer wieder die gleiche Geschichte, Haus wird gekauft, Käufer stellt nach Kauf entsetzt fest, das er nur 2Mbit DSL von der Telekom bekommt und kein Kabelnetz vorhanden ist für Kabel-Internet. Verkaufspreis der Immobilien sinkt mit jedem Verkauf. Ich würde schätzen, dass jedes der Häuser einen sechsstelligen Wertverlust in den letzten Jahren erlitten hat.
Und alles weil man für ein paar Wochen keine Baustelle haben wollte und Kleckerbeträge von ein paar Hundert Euro (damals noch DM natürlich) für die Kabelverlegung im Haus nicht bezahlen wollte. Die gleiche Geschichte wird sich bei Glasfaser in 10-20 Jahren wiederholen bei den Hausbesitzern, die den Sinn darin nicht sehen.
Jein, Westconnect und dann wäre dein Vermieter schon sehr blöd, wenn er nicht zustimmen würde.
Westconnect setzt gerne einen ONT in den Keller, überlässt den Eigentümern die Hausverkabelung und der Anschluss kostet überhaupt nichts. Die Eigentümer hätten also die Möglichkeit, sich die Faser für 0,0 Euro in den Keller legen zu lassen und in aller Seelenruhe die DSL-Abschaltung abzuwarten, die Wohnungen bleiben auf absehbare Zeit unberührt.
Ich würde freundlich darauf hinweisen, dass ich es gerne für meine Arbeit hätte und mich ansonsten langfristig nach anderen Wohnmöglichkeiten umsehen muss.
Wenn der Vermieter gerne problemfreie (Alt-?)Mieter loswerden möchte und durch Wundertütten (potetiell jeder neue Mieter) ersetzen will, mein Geld gefällt anderen auch. Akute Dummheit muss ich nicht noch finanziell unterstützen.
Abgesehen davon, dass der Vermieter das überhaupt nicht ablehnen darf, wenn das Gebäude im Ausbaugebiet liegt. Aber das einklagen will natürlich auch keiner.
Natürlich darf er das ablehnen, wenn z.B. Kabel in der gleichen Geschwindigkeit zur Verfügung steht.
Mosed schrieb:
Ein Vermieter kann sich doch freuen, wenn er kostenlos einen Glasfaseranschluss gelegt bekommt. Wäre provokant formuliert schon dämlich das abzulehnen.
Ja, er wird nur bis zum Hausanschluß gelegt, danach ist es aus.
Bei mir wurde es auch abgelehnt, weil er in die Hinterhöfe bis in die Wohnungen hätte aufreisen und machen müssen. Bei über 40 Wohnungen in 4 verschiedenen Bereichen wäre das für ihn teuer geworden.
Hochrechnung. Von einem Verkauf weiß ich aus erster Hand, dass die Immobilie bei einem Weiterverkauf innerhalb kürzester Zeit 30.000€ verloren hat und das der Mangel an verfügbaren Inet Anschlüssen der Grund für den raschen Weiterverkauf war. Das Haus hat jetzt in 10 Jahren 6 neue Besitzer. Ist eigentlich ein tolles Grundstück mit viel Grünfläche und sonst guter Lage, aber wer gibt viel Geld dafür aus, nur um dann mit 2 Mb/s zu leben?
Der Vergleich ist aber zumindest in der einen Hinsicht etwas unpassend, weil das alles (wenn auch große) Einfamilienhäuser sind, d.h. der Eigentümer wohnt auch selber in der Immobilie. Bei einer Vermieter <> Mieter Geschichte kommen da noch andere Aspekte hinzu. Aber grundsätzlich verliert ein Haus an Wert, wenn es nicht über gute Internetverbindungen verfügt und der Glasfaserausbau auch noch kein festes Datum hat. Und immer berücksichtigen, dass es tatsächlich nur 2Mbit sind, die man hier - ohne Kabelinternet - sonst bekommen würde. Wenn dann die gegenüberliegende Straßen alle 1000Mbit Kabel bei Vodafone hat, dann kotzt die andere Seite halt umso mehr.
Vielleicht liest du auch mal die genannten Quellen? Demnach ist daran gar nichts "natürlich".
Bis auf die Verbraucherzentrale geben alle Quellen an, dass ein Anschluss im Anschlussgebiet nicht abgelehnt werden darf.
Spannend wäre es wenn der Eigentümer sich den Anschluss kostenlos legen lässt aber im Zuge von "Modernisierungsmaßnahmen" die Miete erhöht.
Klingt für mich aber stark danach, dass der Eigentümer erstmal informiert werden sollte.
Oft hilft ein emotionsloses Gespräch.
Spannend wäre auch zu wissen, was die Eigentümergemeinschaft dazu sagt.