Glasfaseranschluss Vermieter sagt nein

Amiga500

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Bei uns hier in der Straße wird demnächst Glasfaser verlegt. In dem Haus wo ich zur Miete Wohne haben wir unterschiedliche Vermieter.

Auf Anfrage bei meinen Vermieter zwecks Glasfaseranschluss in der Wohnung , hatten meine Vermieter gesagt das sie das nicht möchten.

Jetzt frage ich mich , wenn Glasfaser hier am Haus gelegt wurde , wird DSL doch noch weiter bestehen ?

Und was wenn man DSL irgendwann vielleicht abschaltet, dann müssen meine Vermieter doch ?
 
Amiga500 schrieb:
hatten meine Vermieter gesagt das sie das nicht möchten.
Dafür gibt es und entscheidet die Hausgemeinschaft, nicht ein einzelner Vermieter.
Ergänzung ()

Amiga500 schrieb:
Und was wenn man DSL irgendwann vielleicht abschaltet
Das wird lange nicht passieren.
 
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Amiga500 schrieb:
Jetzt frage ich mich , wenn Glasfaser hier am Haus gelegt wurde , wird DSL doch noch weiter bestehen ?

Frag die Hauseigentümer. Das sind alle Vermieter zusammen.

Amiga500 schrieb:
Und was wenn man DSL irgendwann vielleicht abschaltet, dann müssen meine Vermieter doch ?

Wird denn bei euch das abgeschaltet? Bisher ist das nur in einigen Regionen in Deutschland so: https://www.golem.de/news/glasfaser-deutschland-startet-die-kupfernetzabschaltung-2402-181789.html
 
Mit welcher Begründung lehnt dein Vermieter denn die Glasfaser ab? Ist doch eine Wertsteigerung.
 
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Skudrinka schrieb:
Das wird lange nicht passieren.
Da würde ich mir gar nicht so sicher sein. In 10-15 Jahren könnte das Kupfernetz abgeschaltet werden.

Hier ist übrigends das selbe. Glasfaser sollte ausgebaut werden, der Bautrupp war schon sogar schon angerückt und ist dann wieder verschwunden. Ein paar Wochen später war auch klar, warum. Der Eigentümer, welchen alle Objekte in den umliegenden Straßen gehören, hat die Erschließung mit Glasfaser untersagt.
In allen Häusern hier in den umliegenden Straßen wird es kein Glasfaser geben. Bis auf die wenigen, die vor Jahren erschlossen wurden, als der Besitzer noch ein anderes Unternehmen war.
 
DaBas schrieb:
In 10-15 Jahren könnte das Kupfernetz abgeschaltet werden.
Und vielleicht existieren wir bis dahin gar nicht mehr..

Am Ende entscheidet die Hausgemeinschaft, nicht ein einzelner Vermieter und meinem Wissen nach, kann man eine solche auch zu so etwas nicht zwingen.
 
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Abgesehen davon, dass der Vermieter das überhaupt nicht ablehnen darf, wenn das Gebäude im Ausbaugebiet liegt. Aber das einklagen will natürlich auch keiner.
https://www.entega.de/kontakt-service/glasfaser-mehrfamilienhaus/
Da sollte man natürlich erstmal das Gespräch suchen und die Vorteile erwähnen.

Ein Vermieter kann sich doch freuen, wenn er kostenlos einen Glasfaseranschluss gelegt bekommt. Wäre provokant formuliert schon dämlich das abzulehnen.
 
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Chrissssss schrieb:
Mit welcher Begründung lehnt dein Vermieter denn die Glasfaser ab? Ist doch eine Wertsteigerung.
Ich kann mir gut vorstellen das es an den kosten liegt, denn das ganze geht auch mit arbeiten am Grundstück und am Haus einher.
Wenn der Eigentümer an euch nicht viel verdient, scheut man die kosten tendenziell eher.
Wir sehen ja nur nur die kosten die uns betreffen, aber wollen oder können nicht die kosten sehen den die Eigentümer zahlen.
 
Amiga500 schrieb:
Und was wenn man DSL irgendwann vielleicht abschaltet, dann müssen meine Vermieter doch ?
Nun, die müssen garnichts. Wie attraktiv eine Wohnung ohne Internetzugang ist, ist dann eine andere Frage.

Du bist da in guter Gesellschaft. Diese Diskussionen gibt es derzeit an vielen Stellen. Deutschland (meint: Die Politik, die Provider, deren Kunden, die Eigentümer, die Mieter, ...) hat derzeit kein tragfähiges Konzept dafür um flächendeckend Glasfaseranschlüsse bereitzustellen die auch nachgefragt werden. Zu viele unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse.
 
Wolfgang.R-357: schrieb:
Ich kann mir gut vorstellen das es an den kosten liegt

Welche Kosten? Der Vermieter/Eigentümer hat dabei meistens überhaupt keine. In der Regel ist der Ausbau jedenfalls kostenlos und den Vertrag zahlt ja der Mieter.

Problematisch kann die Qualität der Arbeiten sein. Sind nicht die besten Fachkräfte, die da beauftragt werden...
 
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Meine Vermieter sagen nein wegen den Kosten!! Die Aussage war das dadurch dann auch die Miete erhöht werden müsste...Vielleicht haben meine Vermieter da eine falsche Vorstellung. Aber Nein ist normal Nein bei ihnen
 
Amiga500 schrieb:
Meine Vermieter sagen nein wegen den Kosten!!

Wie sind denn die Konditionen bei dem Ausbau?

Bei mir wurde alles kostenlos ausgebaut. Bis in die Wohnung hat das alles der Glasfaser-Anbieter bezahlt.
Sicher, dass da Kosten für die Eigentümer entstehen?
 
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Als Ergänzung: Der Eigentümer muss dir einen Zugang zu Telefon- & Internet gewähren, um eine soziale Teilhabe zu gewährleisten. Aber die Art und Weise über welches Medium, ist egal (Kupfer / Kabel/Glas o.ä.).

Das heißt wenn er jetzt Kupfer hat und Glas nicht will - ist es so. Sein Eigentum sein Recht. Wird Kupfer abgeschaltet (wann auch immer und wenn überhaupt m) und es gibt keine einzige Alternative, dann kannst du etwas tun. Ich schätze das wird aber noch lange dauern ;).

Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Versorgung/start.html

Nochmal nettes Gespräch suchen und verstehen warum will er nicht? Aufputzt-Verlegung ist meistens das Argument. Und Unterputz kann (muss aber nicht) teuer werden. Vielleicht kann man sich da einigen?

VG
MM
 
Es gibt leider viele Menschen, die sich weigern, einen Anschluss ins Haus legen zu lassen. Sie denken, dass enorme Kosten auf sie zukommen und dies langfristig teuer wird. Dann gibt es noch eine Gruppe von Verweigerern, die absolut keine Ahnung haben, was das überhaupt sein soll und warum der herkömmliche DSL-Anschluss nicht ausreichen sollte.

Eines haben alle Verweigerer jedoch gemeinsam: Sie wurden nicht richtig über das Thema aufgeklärt. Es sollte ein Gesetz geben, das diese Menschen im Zuge des Ausbaus dazu verpflichtet, einen Anschluss legen zu lassen. Beim Heizungsgesetz hat man schließlich auch Druck ausgeübt, obwohl davon kaum jemand etwas hatte.
 
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Wolfgang.R-357: schrieb:
Ich kann mir gut vorstellen das es an den kosten liegt, denn das ganze geht auch mit arbeiten am Grundstück und am Haus einher.
Wenn der Eigentümer an euch nicht viel verdient, scheut man die kosten tendenziell eher.
Wir sehen ja nur nur die kosten die uns betreffen, aber wollen oder können nicht die kosten sehen den die Eigentümer zahlen.

Industriemuseum Deutschland.
 
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@Mosed
Ist mir nicht bekannt. Auch die Verbraucherzentrale schreibt es so:

1742492448217.png



Vielleicht wird im Netz Eigentümer und Mieterrechte durcheinander geworfen?

https://www.verbraucherzentrale.de/...ürfen%20die%20Zustimmung%20nicht%20verweigern.

VG
MM
 
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Es ist rechtlich ganz einfach:

Nach dem "Telekommunikationsmodernisierungsgesetz" (TKG-Novelle von etwa Ende 2021) darf der Vermieter einen Glasfaseranschluss nicht verweigern,
wenn der bzw. ein Mieter einen Glasfaseranschluss haben will. Auch eine Eigentümergemeinschaft, Wohnungsverwaltung o.ä. muss dem zustimmen.
Der Vermieter hat eine sogenannte Duldungspflicht und muss eine "Hauseigentümererklärung" für den Provider unterschreiben.
Allerdings dürfen die Anschlusskosten - sofern überhaupt welche anfallen - auf den/die Mieter umgelegt werden, allerdings höchstens 5€/Monat.
Voraussetzung ist das das Haus in einem Ausbaugebiet liegt. Es geht also nicht für Unsummen einen Anschluss legen zu lassen, wo gar keiner vorgesehen ist.

Aber Recht haben und Recht bekommen sind dennoch zwei Paar Schuhe... leider.
Umgekehrt ist es anders. Will der Vermieter einen Glasfaseranschluss legen, aber der Mieter lehnt ab, kann der Vermieter da nichts dran ändern.
 
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