Glieichzeitig Router und AP und lokal schneller

linuxnutzer

Commander
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Mir geht es um schnelleren Datentransfer im internen Netz. Zur Zeit kann ich zB von einer Linux-Satbox streamen, habe aber immer wieder Aussetzer bei WLAN und manchmal fängt der Stream gar nicht mehr an. Die Signale müssen durch dicke Wände und über 2,5 Stockwerke.

Diese Geräte sollen gleichzeitig Router und AP sein. Es wäre gut wenn alternativ Openwrt o.ä. funktionieren würde.

Benötitgt werden 2-3 Geräte um die Reichweite zu erhöhen, zur Zeit gibt es 5 TP-Link mit Openwrt, von denen 2 meist ausgeschaltet sind. Das Netzwerk selber ist ziemlich kompliziert und kaum zu erklären, was da alles läuft.

Ins Internet verbindet zur Zeit eine Fritzbox 7390. 1 der neuen Geräte soll per Kabel zur Fritzbox verwendunden werden, die anderen via WLAN mit einem eigenen Netzwerkbereich.
 
Also WLAN-Repeating ohne Ende? Das kann nur kacke werden. WLAN mit mehreren AP macht nur Spaß, wenn alle APs eine eigene Zuleitung per LAN haben.
Ich würde auf keinen Fall mehr als einmal von einer Basisstation aus repeaten, und selbst da hat man schon Nachteile bzgl. Latenz und Bandbreite.

Und warum willst du mehrere Router haben? Zeichne vielleicht mal eine Karte, dann kann man besser nachvollziehen, was du vorhast.
 
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nur zur info: die 7390 ist beim WLAN mit hohen Transferraten usw eh absolute Grütze. In Verbindung mit VVDSL stürzt die auch gerne ab. Da hat AVM Mist gebaut bei der HW
 
Ich will von / zu verschiedenen Räumen im Haus Videos streamen, wobei es da nicht zwingend einen zentralen Mediaserver gibt, sondern mehrere Mediaserver. Wenn das funktioniert, klappt der Rest auch, wie zB Videoüberwachung. Es gibt nur die Möglichkeit einer drahtlosen Verbindung und damit will ich das Maximum rausholen. Ich denke, ich komm da nicht an mehreren Geräten vorbei. Keller, Erdgeschoss, 1. Stock werden wohl eigene Geräte wie bis jetzt brauchen. Mit neueren Handys ist es besser geworden, aber ruckelfrei sind Videos meistens nicht via WLAN, nur via Kabel bis in den Raum wo das Handy ist, im gleichen Raum nutzt das Handy dann WLAN und Kabel zum Raum ist nicht überall möglich. Ich kann da nur danach trachten kürzeste Verbindungen zu haben und eventuell Videos redundant zur Verfügung stellen.

Internet selber kann nicht wesentlich schneller werden, also konzentriere ich mich auf das lokale Netz. Die meisten WLAN-Geräte unterstützen 802.11n und in dieser Richtung denke ich.
 
es gibt zwei feinde des wlan signals:
metall in den wänden
wasser in den wänden: und da ist immer eine menge wasser drin, auch wenn eine wand trocken wirkt.
und dicke wände umso mehr.
und mehrere repeater vernichten sowiso die bandbreite komplett.

könnte es sein, daß du versuchst die physik zu besteigen?
 
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@linuxnutzer

noch ein Hinweis, jedes zusätzliche aktive WLan gerät verrinngert die Netto um ca. 40 % Repeater sogar um 60%.

Wenn du 300 MBit/s brutto hast, sind es ungefähr unter idealesten bedingungen noch 200 Mbit/s Netto bei einen Gerät.

bei 3 Repeatern wärst du dann bei 12 Mbit/s im Ideal Fall. Mit einen weiteren Gerät bei 7,6 Mbit/s .... und wenn dann noch Mediaserver hinzu kommen .... ok wir reden lieber nicht weiter.

Wenn dann unbedingt alles per Wlan machen willst, dann musst du dir in jede Etage einen AP stelle und diesen per LAN an einen Zentralen Switch anbinden, an dem auch die FB dann angebunden ist. Jeder AP hat die gleicne SSID und das gleiche Passwort, so kann man problemlos dann von einen zum anderen gehen.

sprich eine strukturierte Verkabelung machen
 
Dass du über 2.5 Stockwerke überhaupt einen passablen Empfang hast, ist eine Meisterleistung deines wlan.
Kabel ziehen oder mal mit dlan (1200+) versuchen
 
Es hilft nichts, die Situation ist gegeben, sind sowieso schon fast 1 km Kabel in den Wänden, aber leider kaum Ethernet. Bei mir kommt sowieso alles zusammen, was schlecht ist. Ich habe mir den WLAN-Empfang mit Handy-Apps angesehen und den optimalen Platz ausgesucht. Da kann es sein, dass im Keller der Empfang aus dem 1. Stock besser ist, als vom Erdgeschoss daneben. Die Wände sind sehr dick und die Decken aus Holz. Egal, es geht einfach um Geräte, die besser sind als meine alten TP-Link. Es kommt auch hinzu, dass die Fritzbox nicht zentral ist, sondern ganz im entferntesten Eck, aber da gibt es ein Cat6-Kabel im Erdgeschoss fast ins Zentrum. Im 1. Stock ist nichts verkabelt. Theoretisch könnte ich dort auf das Festnetz-Telefon verzichten und dieses Kabel verwenden. Das Telefonkabel wurde vorsorglich als Ethernet-Kabel gezogen. Der Platz ist aber wieder dezentral.

Wenn der Empfang besser ist, dann komme ich vielleicht mit 2 Geräten aus.

Frtzbox- Gerät 1 via Kabel im Erdgeschoss
Gerät 2 im 1. Stock.

Ich würde gerne Empfehlungen von Gerätem hören, die ich ausprobieren kann.
 
Geräteempfehlungen bringen Dich erstmal nicht weiter. WLAN Sendeleistung ist reguliert. Deshalb wirst Du egal mit welchen Geräten immer ungefähr gleiche Abdeckung erzielen.
Für beste Performance gilt grundsätzlich, dass stationäre Geräte per Kabel verbunden werden sollten. WLAN sorgt für flächendeckende Verfügbarkeit - Performance ist nur zweitrangig.
Um nen guten Kompromiss zu finden setze zumindest kabelgebundene APs in die Nähe der stationären Geräte und verbinde sie im 5GHz Netz. Verzichte dabei auf Band Steering und Repeating.
Wenn Cat Verkabelung liegt nutze sie wo immer es geht. Telefonleitungen werden doch in Zeiten von DECT und VOIP eh nicht mehr gebraucht.
 
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Mehr oder weniger mache ich es ja schon so. Die Basisstation von DECT ist im EG, im 1. Stock und Keller gibt es Aussetzer. Also ist es ist ziemlich egal, welches Gerät ich nehme, da WLAN sowieso beschränkt ist.

Welches Gerät kann den mit der Original-FW Router und AP spielen?
 
Ich frage mich, ob mir ein Mesh-System was bringen könnte.

Zur Verkabelung:
Fritzbox am Rande des Sendebreiches wird mit 2-3 "Geräten" per Kabel verbunden, dort werden dann zB TV wieder per Ethernetkabel angeschlossen und wo das nicht möglich ist, muss es dann per WLAN weitergehen, das ist dann ca. 2 Räume weiter bzw. ca. 15m
 
nein, Mesh hat genau das gleiche Problem wie ein WLAN Repater hinter einen Repeater hinter einen Repater, es wird unglaublich langsam.
 
Ich kapiere noch nicht was ich für "Geräte" ich brauche, AP oder Router.

Fritzbox - Ethernet - "Gerät", dann weiter Ethernet zu TV und WLAN zu Handy (zB)
 
also Grundlegend:
Code:
Router (FritzBox) - Ethernet - (optional Switch) - Ethernet  - Kabel zum TV
        |                                        - Ethernet -  Kabel zum PC / Labtop / fester Arbeitspatz
 WLAN der FB für Etage der FB                    - Ethernet  - Kabel zum AP -> Kabellos zu allen WLAN Geräten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmh, ich glaube da gibt es ein Missverständnis.

Die Fritzbox steht irgendwo am Rande und verbindet zum Provider. Bei der FB ist Wlan deaktiviert, Alle Internetverbindungen zur FB werden via Ethernet-Kabel hergestellt.

Ich vereinfache es mal. Die FB verbindet sich also einige Räume weiter in der Raum, wo der TV steht. Aber da gibt es noch weitere Geräte, zB eine Linux-DVB-Box, beide brauchen Internet.

Ich habe also ein Kabel in den TV-Raum, will dort aber per Kabel mehrere Endgeräte (TV, DVB) anschließen. Und zusätzlich will ich im TV-Raum auch WLAN mit dem Handy verwenden. Damit WLAN möglichst kurz und gut ist, soll ein "Gerät" (AP?) von dort WLAN zur Verfügung stellen. Ich brauche also Ethernetanschlüsse und WLAN von einem Gerät im TV-Raum. Wenn ich da jetzt verstanden wurde, dann kann das ja noch komplizierter werden. Zur Zeit ist das mit openwrt gelöst, wo ein TP-Link gleichzeitig Router und AP ist.
 
Du stellt überall wo Du mehrfach LAN brauchst einen kleinen Switch hin
Dort wird, sofern erforderlich, zusätzlich ein AccessPoint angeschlossen
 
Ich versuche mich an ein neues Konzept ranzuarbeiten. Noch ein Switch dazu gefällt mir gar nicht. Ich komme auf das Thema später zurück, nachdem ich in anderen Threads Details geklärt habe. Ich werfe das vorhandene Konzept weg und fange von vorne an und überlege wie ich vorhandene Ehternetkabel am besten nutzen kann.
 
Es ist übrigens deutlich leichter zu verstehen, wenn du eine Skizze von den örtlichen Gegebenheiten machst und hier hochlädst. Bedenke, dass wir dein Haus nicht kennen. Ungefähr das ist bisher "hängengeblieben" :

- da ist ein Raum, in dem die Fritzbox steht
- ein paar Räume weiter steht ein TV
- es gibt 3 Stockwerke, Keller + EG + 1.OG
- irgendwo liegen irgendwelche Kabel
- irgendwas soll irgendwo ein WLAN erstellen
- irgendwas soll irgendwo WLAN empfangen

Eine Skizze mit dem Grundriss/Querschnitt, eingezeichneten Kabeln, Dosen, Endgeräten und zB geplante Standorte für Access Points oder Repeater ist wesentlich verständlicher als sich Stückweise deine Infos aus mehreren Beiträgen mit mehr oder weniger langen Texten zusammenzuschustern.
 
Das verstehe ich natürlich, aber so wie es aussieht muss vorher Grundsätzliches geklärt werden und es gibt eine Wahrscheinlichkeit, dass das mit keiner Stock-FW zu lösen ist, was ich möchte und ich an openwrt nicht vorbeikomme, wie ich eingangs auch schon vermutete und daher nach openwrt-kompatiblen Routern suche.

Vgl.
https://www.computerbase.de/forum/t...ter-ohne-kabel-zur-fritzbox-internet.1830320/

Wenn das geklärt ist, dann tue ich mich leichter zu planen und dann macht es Sinn hier weiter zu machen bzg. Raumverteilung, etc. Eigentlich will ich mir openwrt nicht nochmals antun. Das hat gedauert bis alles funktioniert hat. Ich muss einfach mal probieren, ob ich mit neueren Routern vielleicht den kleinen notwendigen Unterschied beim Empfang habe. Das werde ich probieren müssen.

Hilfreich war für mich:
https://hobgear.com/best-openwrt-lede-routers/

Und dann:
https://openwrt.org/toh/views/toh_available_864

https://openwrt.org/toh/hwdata/linksys/linksys_wrt1900acs_v1

Wenn man die Details liest und nach Problemen sucht, dann bleibt eigentlich nur Linksys in bestimmten Router-Versionen über. leider sind die neuesten Varianten nicht immer unterstützt Beim WRT1900ACS gibt es Hoffnungen für die Version 2, auch beim 3200, nicht aber beim 1200.
 
klar geht es mit es mit einer Stock-FW zu lösen, du musst dich nur von dem Gedanken trennen, das kleiner Router das ganze Hausnetz, dazu WLAN und auch noch das Internet gleichzeitig und das mit maximaler Geschwindigkeit bereitstellen kann.
Dafür haben die Teile einfach zu wenig Leistung und die Komponenten sind bis auf den Internetteil von deutlich geringerer Qualität als Geräte, die extra dafür konstruiert wurden.

Ja so normal ist ein Router heuzutage eine Rundumsorglosbox, aber nicht wenn man gleichzeitig gute
Geschwindigkeiten haben will mit vielen Geräte direkt am Router usw. Ansonsten würden die Teile schnell 400€ aufwärts kosten.

Und WLAN über mehrere Etagen kann man idR auch vergessen, da ist man mit einen extra AP besser dran
 
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