Gnome 46 vs KDE 6

Ihr habt nur diese beiden DE zur Auswahl und müsst wählen...

  • KDE 6

    Stimmen: 86 67,2%
  • Gnome 46

    Stimmen: 42 32,8%

  • Umfrageteilnehmer
    128

Krakadil

Lieutenant
Registriert
Apr. 2019
Beiträge
794
Seitdem ich Fedora nutze, nutze ich Gnome. Mit KDE habe ich sehr schlechte Erfahrungen gesammelt und Gnome bereitet mir immernwieder Kopfschmerzen...

Gnome 46 (Ende März 2024)
https://release.gnome.org/46/
KDE 6 (Ende Februar 2024)
https://kde.org/de/announcements/megarelease/6/

Gnome 46
  • look and feel gefällt mir sehr
  • es sieht ausgereifter aus, sagen wir "einheitlich"
  • unfassbar viele Erweiterungen verfügbar
  • ohne Erweiterungen würde ich es niemals nutzen
  • nach Update "geht immer wieder was kaputt" (bezogen auf Erweiterungen)
  • das Gefühl "wir sagen dir wie du das zu nutzen hast und was du willst ist uns so egal"
  • anti multi screen

KDE 6
  • ich kann ohne Erweiterungen gefühlt mehr anpassen und einstellen als unter Gnome mit 20 Erweiterungen
  • deutlich schneller geworden
  • Dev's erreichbar und haben ein offenes Ohr, quasi ein Gegenpol zu Gnome und Community macht einen besseren Eindruck
- optisch eher Windows 2000 als Windows Xp, weit entfernt von Windows 11

Ich bin seit kurzem jetzt von Gnome zu KDE und solche Vergleiche haben mir immer sehr geholfen, auch etwas anderes mal auszuprobieren.
Alleine schon das KDE sich.merkt, wie groß ein Fenster sein soll und in welcher Position ich es gerne hätte... etwas kleines welches großes bewirkt, zumindest bei mir.

Was sind für euch Vor- bzw. Nachteile, wenn sich diese beiden DE gegenüber stehen?
 
KDE ist eine moderne oberfläche, aber windows bleibt für mich die Nr. 1.
festereinstellungen nicht merken ist für mich z. b. ein no go., würde ich nicht nutzen.
 
Du kannst doch beides haben z.b. Kde nachinstallieren und im Anmeldebildschirm den Fensternanager auswählen. Gruß Jo
 
ich fand die einfachheit ohne 10000 einstellungsmenüs bei gnome besser. KDE ist mir damals auch mehrmals kaputtgegangen, seither gnome
 
Ich finde KDE optisch deutlich näher an Win10, als an 2000 oder XP.
 
Krakadil schrieb:
unfassbar viele Erweiterungen verfügbar
ohne Erweiterungen würde ich es niemals nutzen
nach Update "geht immer wieder was kaputt" (bezogen auf Erweiterungen)
Das richtige Gnome Feeling hast du nur ohne Erweiterungen. 🙂 Also so wie es als Konzept auch gedacht ist. Die Erweiterungen kommen alle von Dritten, die sich an irgendwas bei Gnome stören und versuchen das zu korrigieren. Deshalb nehmen die Gnome Entwickler da auch keine Rücksicht drauf und deswegen hast du nach Updates halt dieses "geht immer wieder was kaputt".

Ich persönlich kann weder mit Gnome noch mit KDE was anfangen.
 
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GNOME-Lager hier.

positiv:
  • sieht moderner aus; "more polished" (subjektiv)
  • lenkt mich mit seinen beschränkten Tweaking-Möglichkeiten nicht ab
  • das Scrollen durch verschiedene virtuelle Desktops möchte ich nicht mehr missen
  • beruht auf konzeptuellem Nachdenken über Useability, was sich auch in einer einheitlichen Designsprache niederschlägt

negativ:
  • Erweiterungen funktionieren häufig nicht nach einem Update auf neue GNOME-Version
  • Vanilla-GNOME ist schwierig, da ich mich an die Ubuntu-Variante gewöhnt habe

KDE-Plasma:

positiv:
  • hat die schöneren Desktop-Hintergünde ootb (subjektiv)
  • wirkt für die Windowsianer nicht ganz so befremdlich
  • Paradies für Leute, die auf Windows Rainmeter benutzt haben

negativ:
  • verführt zum Tweaken und kickt dich damit in den Kaninchenbau
  • uneinheitliches, teilweise wirres Design
  • neue Groß-Versionen sind meist Bug-Feste
 
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Du hast dir deinen Frage eigentlich mit deine Auflistung schon selber beantwortet. 😏
Gnome. 3+ gegen 4-, KDE 3+ gegen ein optisches Minus.

Eine ähnliche Abwägung, war der Grund warum ich selber nach dem Ende von Gnome 2, erst zu Mate und dann zu KDE gewechselt habe. 😊
 
xfce. Der einzige Desktop, der ohne abstrakte Kenntnisse und Spielerei nutzbar ist und mir mit seinen eigenen "Konzepten" nicht im Weg steht. Mit KDE bin ich auf Kriegsfuß. Wenn ich wählen müsste, wäre es wohl Gnome. GTK finde ich nach wie vor besser als QT.
StefanArbe schrieb:
aber windows bleibt für mich die Nr. 1.
Masochistische Einstellung. Da muss man zu stehen, finde ich gut.
 
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KDE-Fan seit ich mit dessen Version 3 meine ersten Linux-Erfahrungen gemacht habe. Ja, es hat zwischendurch mal Probleme. Man gewöhnt sich an manche Bugs, andere verschwinden schnell wieder. Und für den Rest sucht man sich Alternativen. Beispiel: als zu frühen KMail-2-Zeiten das Programm (bei anderen, nicht bei mir) zu Datenverlust führte, hab ich mutt ausprobiert, was bis heute mein Haupt-Mailer ist. KMail/Kontact nutze ich aber weiterhin.

Gnome mochte ich zu seinen 2er-Zeiten überhaupt nicht, weil ich GTK so platzverschwenderisch fand. Das ist es auch jetzt noch, und die Bedienung ist hakelig, z.B. bei Comboboxen mit großer Auswahl, oder im Dataiauswahldialog. Mittlerweile mag ich die schlichte Eleganz von Gnome 2 oder auch XFCE. Aber um es selber zu nutzen bin ich noch zu sehr auf KDE eingeschossen.
 
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Bei KDE gefällt mir die Optik, Menüs und Systemaufbau besser, auch der Dateiexplorer ist sehr intuitiv. Was mir aufgefallen ist, dass KDE 6 als Alleinstellungsmerkmal VRR (variable refresh rate) hat(?) Beim zocken (CS2) finde ich, merkt man extrem wie smooth das läuft!

Also Zocker sollten sich ggf. KDE6 angucken.
 
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Krakadil schrieb:
  • ohne Erweiterungen würde ich es niemals nutzen
  • nach Update "geht immer wieder was kaputt" (bezogen auf Erweiterungen)
  • das Gefühl "wir sagen dir wie du das zu nutzen hast und was du willst ist uns so egal"
  • anti multi screen
Damit hast du die Frage imho eigentlich schon beantwortet.

Gnome kann imho sehr cool sein - wenn man sich darauf einlässt. Sobald man versucht, sich gegen den von den Entwicklern vorgesehenen Weg zu sperren und sich Gnome zurecht zu biegen macht es keinen Spaß mehr.

Krakadil schrieb:
- optisch eher Windows 2000 als Windows Xp, weit entfernt von Windows 11

Und wenn das dein einziger Kritikpunkt an KDE ist, dann kann man eigentlich nur auf die Themes verweisen ;)


Persönlich bin ich großer KDE Fan - einzig bei EXTREM schwacher Hardware kommt hin und wieder mal lxqt zum Einsatz.
 
Hilft halt nicht aber am Ende isses halt doch nur Geschmackssache. Habe jetzt mehrmals versucht mich mit Gnome anzufreunden. Aber klappt halt einfach nicht einfach weil es nach über einem Jahrzehnt mit Windows für mich sehr unituitiv ist. Da mögen mich jetzt einige für auslachen aber bei meinem ersten Versuch habe ich bestimmt 15 Minuten gebraucht um herauszufinden wie man dort Fenster schließt...

Dazu kommt für mich dann halt auch der Punkt, dass ich mich fragen muss: Will ich mich überhaupt umgewöhnen? Im Grunde wird Windows auf absehbare Zeit (wenn auch nicht mehr auf meinem PC) immer irgendwo eine Rolle spielen. Wenn ich mich jetzt an Gnome gewöhnen würde, würde ich dann vermutlich nach einiger Zeit dann auf Windows erst einmal harte Umgewöhnungsprobleme haben. So gesehen ist es mir lieber, die Desktop-Umgebungen ähneln sich wenigstens im Ansatz und sind dies bzgl. "irgendwie" einheitlich.
Xfce hatte ich mal vor sehr langer Zeit ausprobiert, damals sprach es mich jedoch nicht so an. Mittlerweile denke ich könnte es für mich jedoch eine echte Alternative sein. Viel anpassen will ich eigentlich nicht.
 
Eigentlich ist KDE die bessere Windows GUI, da ohne das komplett schwachsinnige Startmenü. Aber das nur OT.

Im Laufe meiner gut 15 Jahre Linux, meist Ubuntu, habe ich ja schon fast alle GUIs durch. Die letzten Jahre waren es bei mir auf den Produktivrechnern aber eben auch genau diese beiden wo ich mich drauf reduziert habe. Irgendwann musst du halt nicht mehr alles probiert haben.
KDE hat mich am Ende aber immer mehr genervt als Gnome, wenn auch auf niedrigem Niveau.

Aktuell ist das Ubuntu-Gnome also wieder mein Favorit. Dass die Extensions gelegentlich einen Kollaps erleiden ist definitiv ärgerlich, aber letztlich muss man da auch nicht groß hin langen. Gnome ist ja nicht nur die Standard Gnome GUI, sondern immer auch noch die Klassikversion, die sich nach wie vor an Gnome 2 anlehnt und beim Anmelden auswählbar. Allerdings kann man dann aber auch gleich Mate nehmen.
Des weiteren ist Gnome einfach besser für Touch Display geeignet, im Prinzip die einzige Linux GUI die da halbwegs was taugt.
 
gnome-fan:
  • multiscreen: hab ich immer genutzt, was geht denn nicht?
  • disziplin: update gnome version nach 1 monat, alle erweiterungen gehen oder es gibt ersatz
  • anpassung: eigentlich lässt sich alles anpassen, hab kein gängelungsgefühl
  • kde: ok, ich passe gerne an, kde ist bei mir nach 30min zerschossen, schaut davor aber wie gnome2+compiz würfel aus

screenshot:
Bildschirmfoto vom 2024-06-01 13-49-54.png
 
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Ich nutze KDE (ohnehin) und wenn ich Gnome mal teste, dann ohne Erweiterungen, denn pro Erweiterung nen Bug ist ja nicht nötig :-)

Und Prinzipiell immer Wayland, wenn es den DE/WM als Wayland gibt. Ich warte schon auf XFCE, das die/Der Entwickler die Wayland version raus hat um das mal zu testen.

Falls ich mal warum auch immer ein seltsames Problem haben sollte, ist sway auch nen go to. Hab ich mich nie vollkommen dran gewöhnt, aber auch zum Bugfixen oder so für den übergang gerade weil es auch Wayland ist, nen guter wm.
 
also ich finde Distros mit Gnome immer sehr nervig
bin seit gut 2 Monaten mit Linux am schauen udn egal welche Distro ich drauf hab mit Gnome, irgendwie ist da nach Aktualisierungen oder ähnlichem immer ein Beancxhrichtigungsicon das längst hinfällig ist unten in der Bar.....
finde ich zimelich nervig, weil wenn man dann unten draufklickt ist doch nichts (mehr)
Ergänzung ()

stromann schrieb:
Bei KDE gefällt mir die Optik, Menüs und Systemaufbau besser, auch der Dateiexplorer ist sehr intuitiv. Was mir aufgefallen ist, dass KDE 6 als Alleinstellungsmerkmal VRR (variable refresh rate) hat(?) Beim zocken (CS2) finde ich, merkt man extrem wie smooth das läuft!

Also Zocker sollten sich ggf. KDE6 angucken.
inwiefern hat die Desktopumgebung Einfluss aufs Zocken?
 
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@Einfallslos2023 das ist mit ziemlicher Sicherheit nicht Gnome Schuld, sondern das Problem der Plugins/Erweiterungen, die fast immer und überall in verschiedener Menge installiert sind. und nach einiger Zeit bekommt Gnome nen Update, die Plugins hinken aber hinterher - ist immer wieder so. aber was du überall machen kannst - gleich von beginn an alle Erweiterungen runterputzen und die Gnome in all seine Glorie ansehen :-)
Ergänzung ()

Einfallslos2023 schrieb:
nwiefern hat die Desktopumgebung Einfluss aufs Zocken?
Natürlich durch wie es da steht gewisse Feature Unterstützung und Teils auch durch das Bedienkonzept.
 
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