Gnome 46 vs KDE 6

[xCtrl]

Auch Gnome hier...

Habe angefangen mit Gnome, Schwenk zu KDE Plasma 4 Zeiten und wieder zurück zu Gnome bzw. aktuell Cinnamon. KDE ist mir an einigen Stellen borked und zu überladen bzw. sieht von den Fensterdekos auch zu voll aus. Zudem die Settings sehr umfangreich sind --> das verleitet unweigerlich zum basteln und am Ende sieht es aus wie der gewollte, aber nicht gekonnte nachgemachte Kuchen aus einem Facebookpost

Klar, es gibt auch saubere Designs, aber die Bedienung ist mir dann immer noch zu überladen. Rechtsklick? --> gefühlt 100 Optionen.

Gnome ist vom Design her sehr sauber und minimalistisch, manchmal zu sehr minimal. Mit Extensions kann ich mir das Design und Bedienungskonzept zurechtbiegen. Gibts n Update, fliegt einem das für ein paar Tage um die Ohren. Mit Vanilla Gnome im aktuellen Stand will ich mich mal ran wagen. Vom Konzept her gefällt mir aktuell noch das von Canonical angepasste Gnome.

Cinnamon, durch Linux Mint, ist im Moment das zufriedenstellenste für MICH. Sollte mal ein Schwenk zu einer anderen Distro kommen, überlege ich mir wieder Cinnamon oder Gnome Vanilla. KDE? Für MICH nee.

 

[Tevur]

inwiefern hat die Desktopumgebung Einfluss aufs Zocken?

Fehlendes VRR ist schon bisschen relevant, wenn man mit aktueller Hardware aktuelle Spiele zocken möchte...

Deswegen ist KDE Plasma aktuell leider bisschen alternativlos.

 

[Alexander2]

Ja, das kommt ja noch, auch wenn Gnome sich bei gewissen Themen Monatelang in Diskussionen verliert..
(KDE Nutzer)

 

[Einfallslos2023]

ok, dann frag ich mal blöd in die Runde...
Ryzen 5600, RX6600, ein B550 Board
welche Distro mit diesem KDE Plasma hat für die AMD möglichst schon MESA, Wine, Proton passend oder einfach zu installieren und ohne dass die DIstro im Hintergrund evtl. so community super tweaks hat wo der Linux Neuling nicht mitbekommt dass die Hardware nach der Installation direkt OC gedroschen wird?
das its ja immer meine größte Sorge wenn ich von gaming tewaks und Performance lese, dass da unter der Haube OC alles grillt evtl)

 

[xXDariusXx]

LInux und OC Grillen?? Noch nie davon gehört bei den sogenannten Gaming Distros.

Garuda

Nobara

 

[SpartanerTom]

Habe letztes Jahr vor der Umsattelung meines daily drivers von Windows 10 auf Linux mehrere Desktop-Umgebungen getestet. Bin letztlich bei KDE(Wayland) gelandet.

Bezüglich "Gaming": Ich habe zunächst länger Nobara getestet, bin dann aber letztlich mit dem Release von Fedora 40 von Nobara weg und zum KDE Spin von Fedora gewechselt. Einige wenige Dinge muss man hier manuell einrichten, aber letztlich alles keine große Hürde und man hat dann doch nicht die vielen Eigenheiten von Nobara am Start.

 

[Einfallslos2023]

LInux und OC Grillen?? Noch nie davon gehört bei den sogenannten Gaming Distros.

Garuda

Nobara

na bei Garuda war mir zu viel rot/neon und zigtausend Programme in der Übersicht)
also dann doch Nobara KDE

 

[sedot]

Schwierige Frage.

Da KDE Plasma wohl immer sehr umfangreich bleiben wird, für KDE gestimmt. Vor allem wei du dir so deinen Flow eher bauen kannst. Ja, mich stört einiges, anderes ist aber sehr nett.

Gnome funktionierte bei mir bisher besser aber, nein, der Desktop nervt mit zu vielen Einschränkungen für die es doch wieder Extensions etc. bräuchte. Und diesen Luxus kann nur Plasma.

edit: letztlich kommt es auch auf genutzte Anwendungen an, bei mir ist viel GTK entsprechend nutze ich Xfce um Abhängigkeiten kleiner zu halten. Wayland kommt da sicher auch irgendwann. 😅

 

[EdwinOdesseiron]

Hab mal KDE Plasma 6 angeklickt, weil ich es momentan wieder nutze.
Wechsle aber alle paar Monate hin und her... spätestens wenn es bei Plasma wieder irgendeinen nervigen Bug gibt, ist wohl Gnome wieder dran.

 

[Tevur]

welche Distro mit diesem KDE Plasma

Glaubensfrage...
Wenn du spielen willst:
1) Eine die aktuelle Pakete mitbringt
2) Eine, mit der du zurecht kommst

Ich würde mir selbst EndeavourOS empfehlen, aber du bist nicht ich.

 

[xXDariusXx]

na bei Garuda war mir zu viel rot/neon und zigtausend Programme in der Übersicht)
also dann doch Nobara KDE

Standardmäßig schon aber mit einem Theme ist alles direkt und schnell geändert.
Die Programme kannst ja selbst aussuchen was drauf soll und nicht.

Dazu gibts noch KDE Light, Gnome und viele andere Desktop Umgebungen.

 

[Einfallslos2023]

jau, aber dass zum Zocken dieser KDE Desktop alternativlos ist hatten ja zwei Nutzer hier festgestellt

 

[Alexander2]

KDE Desktop alternativlos

Ne, nun wirklich nicht. Woher kommt immer dieses alles oder garnichts?

 

[Kuristina]

dass zum Zocken dieser KDE Desktop alternativlos ist

Stimmt schlicht nicht.

 

[Marmormacker]

welche Distro mit diesem KDE Plasma hat für die AMD möglichst schon MESA, Wine, Proton passend oder einfach zu installieren und ohne dass die DIstro im Hintergrund evtl. so community super tweaks

Es braucht weder Community Tweaks, noch ein "passendes" Proton, noch eine Gaming-Distro.
Im Grunde hat da fast jede Distro die gleiche Gaming-Leistung - da braucht es keine explizite Gaming-Distro. Diese Distros haben nur unzählige Pakete, wie irgendwelche Monitoring-Software, Übertaktungssoftware (die natürlich nicht per default OC anlegt) oder andere "Gaming-Pakete" vorinstalliert.
Den großen Performance Unterschied, wie viele Linux-Neulinge gerne vermuten gibt es da zwischen den Distros nicht.

Proton ist bei Steam per default "dabei" das aktiviert man via eines einzigen Klicks in den Steam-Optionen. Da muss man nichts konfigurieren und kann, wenn nötig, einfach innerhalb Steam zwischen Proton-Versionen per Spiel hin und herwechseln.
Wine ist ehrlich gesagt (zumindest für Spiele) deshalb praktisch auch kaum noch nötig manuell zu konfigurieren. Steam z.B. übernimmt via Proton praktisch alles allein - viele Launcher wie Bottles, Lutris, Heroic können das dann auch für Nicht-Steamspiele. Diese laden ihre "eigene" Version von Wine herunter, die dementsprechend konfiguriert ist. Selbst für ein Spiel Wine zu konfigurieren habe ich persönlich in den 2-3 Jahren auf denen ich auf Linux zocke noch nie gemacht und war auch nie nötig.

Für den Anfang finde ich Manjaro eigentlich keine schlechte Wahl. Das ist keine "Gaming-Distro" hat jedoch sehr viele Pakete bereits vorinstallliert (meiner Meinung nach zu viele - aber für den Anfang hilfreich) und als Arch-Derivat kann man bei Problemen in der Regel den archwiki konsultieren. Da wird z.B, auch beschrieben wie man Mesa installiert, was soweit ich weiß bei Manjaro nicht nötig ist, da vorinstalliert . Allein das Wiki ist für mich der Grund, wieso ich den Arch Derivaten treu geblieben bin. Was deine Frage angeht "welche Distro mit diesem Plasma" wirst du eher Probleme haben eine Distro zu finden die nicht auch zusätzlich Plasma anbietet.

Auch ich würde EOS empfehlen aber nicht unbedingt einem kompletten Neuling, einfach weil da bis auf die Desktop-Umgebung recht wenig bis gar nichts vorinstalliert ist. Deshalb besser mal die Pakete kennenlernen und versuchen nachzuvollziehen was man "braucht" und dann ggf. wechseln. Wie gesagt ich finde Manjaro (wenn Arch Derivat) da einen guten Anfang.

Alternativlos ist da nichts. Man kann so gut wie auf jeder Desktop Umgebung oder auch einfach nur einem Fenstermanager problemlos zocken. Letztlich wird deine erste Distro eh nicht deine letzte sein. Komplett kommst du nicht um den Sprung ins kalte Wasser herum, wenn du in die "Linux-Welt" einsteigen willst. Eine gewisse Lernbereitschaft bzw. Freude am lernen sollte vorhanden sein - so schwer isses dann nicht, wie man vielleicht Anfangs dachte.

 

[Tevur]

Das ist von mir.
Nun, ganz einfach: KDE Plasma ist momentan noch der einzige Desktop, der Wayland und VRR bietet. Du kennst andere?

 

[Alexander2]

Nun, ganz einfach

Nun ganz einfach :-) VRR ist nicht alternativlos, man kann auch 1a ohne Zocken.

Aber klar, es ist ein schönes extra, wenn die Software es einen ermöglicht das VRR seiner Hardware zu nutzen.

 

[Kuristina]

KDE Plasma ist momentan noch der einzige Desktop, der Wayland und VRR bietet.

Von Wayland hast du vorher nichts geschrieben 🙂 Aber mit X11 geht VRR auch. Ich hab es selber bei mir. Kann man schön testen, mit dem im Arch Wiki verlinkten Tool VRRTest.

Spielen geht aber auch ohne wunderbar. Das las sich bei dir so, als ob man ohne KDE komplett in die Röhre schaut. ^^

 

[Marmormacker]

KDE Plasma ist momentan noch der einzige Desktop, der Wayland und VRR bietet. Du kennst andere?

Das ist halt ein gutes Beispiel für ein Verständnisproblem welches viele Neulinge erst einmal haben dürften. Vermutlich dürfte @Einfallslos2023 nicht wirklich klar sein was Wayland überhaupt ist. Und da schlussfolgert man dann: OMG ich brauche unbedingt KDE und Wayland sonst kann ich nicht zocken!

Unter X11 dürften die meisten Desktop-Umgebungen VRR beherrschen. Und ohne jetzt Gnome selbst zu nutzen aber VRR scheint, zumindest experimentell, auch da unter Wayland möglich zu sein.
Auch sollte man anmerken, dass Wayland ja auch unter KDE erst vor gut 2 Monaten zum "Standard" wurde. Davor hat man da auch noch auf X11 gesetzt (ich tue es immernoch).
Ich selbst nutze VRR schon ewig nicht mehr. Tearing habe ich schon seit Ewigkeiten keines mehr bemerkt. Habe das irgendwann mal am Monitor deaktiviert weil es einen Bug gab, der dafür sorgte, dass mit aktivem VRR die Taktraten "stucked" waren. Dieser Bug wurde aber mittlerweile gefixt. Danach sah ich aber keine Notwenigkeit mehr darin das wieder zu aktivieren.

 

[Alexander2]

Davor hat man da auch noch auf X11 gesetzt

nvidia Nutzer wohl schon, ich nutze und sicher viele andere radeon Nutzer auch schon lange wayland.