Gnome, welche Distro?

Hodes schrieb:
Ich möchte es als tagestaugliches System nutzen. Es soll eigentlich Windows 10 ersetzen, nur da ich mit libre Office nicht warm werde, bleibt Windows parallel drauf. Ich möchte meinen nas einbinden, kde Connect nutzen und damit surfen und arbeiten. Muss mal gucken wie ich es schaffe libre Office mein eigen zu nennen.

Da du hier KDE Connect explizit erwähnst stellt sich natürlich die Frage, warum Gnome? Hast du die ganzen DEs schon durchgetestet?
Wenn ich deine Anforderungen so lese würde ich tendenziell auch zu einem RR greifen - Debian testing habe ich noch nich probiert, Fedora nur mal kurz, hat aber nen ganz guten Eindruck gemacht.
Selber nutze ich Manjaro (allerdings in der KDE-Edition) - nach Jahren bei Ubuntu (sowohl Kubuntu als auch Ubuntu Gnome) und ne weile Mint ist das ne wahre Offenbarung was Aktualität und Stressfreiheit angeht :D
 
Wollte ich auch fragen. Wenn kdeconnect, warum dann nicht gleich das ganze DE? Natürlich geht das mit Gnome auch gut.

Office online ist nur dann kein Problem, wenn es dich nicht stört das MS die Dokumente auf ihren Servern haben. Unsere EDV würde da Amok laufen, und ich bin ein wirklich kleines Licht.
 
stable -> fedora
rolling -> antergos

aufkeinenfall ubuntu gnome.. da sind die gnome anwenundugen alle in völlig verschiedenen.. meist veralteten versionen
 
VikingGe schrieb:
Ich benutze nun schon seit 7 Jahren Arch auf dem Desktop (ja, immer noch die allererste Installation). Normalerweise ist das relativ stressfrei, alle paar Monate muss man mal bei einem Update kurz händisch irgendwo eingreifen und bei großen Umbrüchen hat man auch durchaus Wartungsaufwand, allerdings passieren letztere nur alle paar Jahre (Ende 2015 der C++-ABI-Wechsel, 2012 die Umstellung auf systemd).

Kann ich so unterschreiben. Ich nutze Arch auch schon seit 2008, also seit 9 Jahren ohne Neuinstallation - die Installation hat schon mehrere Hardware-Upgrades und sogar einen Umzug in einen komplett neuen Rechner überlebt. An die besagten Ereignisse kann ich mich noch lebhaft erinnern. :) Gut, bei einer Nicht-RR-Distro hätte ich das System neuinstallieren müssen, denke kaum, dass Ubuntu zum Beispiel den Umstieg auf systemd problemlos durch ein Update hinbekommen hat - oder?

Neben Arch nutze ich Manjaro, was sich nach der Installation bis auf leicht verzögerte, dafür aber etwas besser getestete Updates und schönes Artwork und Theming wie ein Arch anfühlt, lediglich die Installation ist wesentlich unkomplizierter. Der große Vorteil von Arch und seinen Derivaten wie Manjaro oder Antergos ist für mich das AUR (Arch User Repository), was man sich wie ein riesiges zentrales PPA vorstellen kann. Dort sind dann unter anderem so Dinge drin wie Druckertreiber, wo man von den Wikis anderer Distros noch auf die Herstellerseite geschickt und durch die manuelle Installation gelotst wird, ist man dank AUR mit einer Paketinstallation fertig.
 
Termy schrieb:
Da du hier KDE Connect explizit erwähnst stellt sich natürlich die Frage, warum Gnome? Hast du die ganzen DEs schon durchgetestet?
Wenn ich deine Anforderungen so lese würde ich tendenziell auch zu einem RR greifen - Debian testing habe ich noch nich probiert, Fedora nur mal kurz, hat aber nen ganz guten Eindruck gemacht.
Selber nutze ich Manjaro (allerdings in der KDE-Edition) - nach Jahren bei Ubuntu (sowohl Kubuntu als auch Ubuntu Gnome) und ne weile Mint ist das ne wahre Offenbarung was Aktualität und Stressfreiheit angeht :D

Zedar schrieb:
Wollte ich auch fragen. Wenn kdeconnect, warum dann nicht gleich das ganze DE? Natürlich geht das mit Gnome auch gut.

Office online ist nur dann kein Problem, wenn es dich nicht stört das MS die Dokumente auf ihren Servern haben. Unsere EDV würde da Amok laufen, und ich bin ein wirklich kleines Licht.
Mit KDE liebäugele ich auch, nur Gnome gefällt mir einen tacken besser :-). Ich dachte kdeconnect läuft auch sauber mit Gnome?! Manjaro wurde mir auf der Distro chooser Seite auch als erstes vorgeschlagen. Wie ist denn deutsche Support bei denen? Lese gerne Wikis und versuche dann die Sachen hinzubekommen.
 
Warum installierst du dir Linux nicht einfach parallel und testest? Du suchst dir doch auch kein Auto vom Hörensagen aus.

Unser Hauptrechner läuft seit einem Jahr nun unter Linux und ich hab nun einige Distros und DE's durch. Gerade als Umsteiger hab ich geschaut, wie mir das out-of-the-box gefällt und ob die grundlegenden Dinge laufen (Grafik, WLAN und besonders Drucker).

Ich installier persönlich nun wieder Linux Mint und will mich parallel in Arch reinfuchsen, weil mir das Rolling-Release-Modell zusagt.

Und so eine Installation dauert nun keine Ewigkeit ... also teste!

(und warum deutscher Support? Klar ist nett, aber sollte es an deinen Englischfähigkeiten hapern, dann nimm's als gute Übung ;) )
 
Hodes schrieb:
Mit KDE liebäugele ich auch, nur Gnome gefällt mir einen tacken besser :-). Ich dachte kdeconnect läuft auch sauber mit Gnome?! Manjaro wurde mir auf der Distro chooser Seite auch als erstes vorgeschlagen. Wie ist denn deutsche Support bei denen? Lese gerne Wikis und versuche dann die Sachen hinzubekommen.

Das letzte mal, als ich damit geliebäugelt hatte KDE Connect in Gnome laufen zu lassen ist schon einige Jahre her, damals schien es mir nach einigem Suchen aber so ein gebastel/unschön zu sein, dass ich es gar nicht erst ausprobiert habe :freak: Wie es jetzt aussieht weiss ich aber nicht.
Manjaro hat auch deutsche Unterforen, das Team ist teilweise sowieso auch deutsch - allerdings sind Wiki und Ankündigungen natürlich primär englisch, bei manchen Sachen kann/sollte man auch das (sehr gute) Arch-Wiki zu rate ziehen, welches auch englisch ist. Würde aber eh behaupten, dass man um englisch nicht rum kommt, wenn man etwas tiefer in Linux einsteigen will :D
 
Termy schrieb:
Manjaro hat auch deutsche Unterforen

Es gibt auch ein eigenständiges offizielles deutsches Forum (zusätzlich zum deutschen Unterforum im offiziellen englischen Forum): https://de.manjaro.org/

Aber ja, ohne Englisch wird es bei jeder Distro grundsätzlich schwerer als mit. Mit Englisch hat man einfach eine viel größere Auswahl an Suchergebnissen, wenn man mal auf ein Problem stößt.
 
Englisch ist einfach die Fachsprache für IT Themen. Ich habe auch immer weider den Eindruck das sich deutlich bessere Blogs und Foren finden lassen wenn man englische Suchergebnisse mit einbezieht.

Wie dem auch sei, die einzige mir bekannte Linux Distro die nicht nur deutschsprachige Foren, sondern auch eine exzellente deutsche Dokumentation besitzt, ist Ubuntu.
 
Ubuntu ist einfach am weitesten verbreitet, weswegen man da i.d.R. die meisten Suchergebnisse findet. Man kann aber auch zu Derivaten wie Mint greifen, die meisten Ubuntu-Suchergebnisse sind auf diese ebenso anwendbar.
 
tek9 schrieb:
Englisch ist einfach die Fachsprache für IT Themen. Ich habe auch immer weider den Eindruck das sich deutlich bessere Blogs und Foren finden lassen wenn man englische Suchergebnisse mit einbezieht.

Wie dem auch sei, die einzige mir bekannte Linux Distro die nicht nur deutschsprachige Foren, sondern auch eine exzellente deutsche Dokumentation besitzt, ist Ubuntu.

Da muss ich zustimmen, was deutschsprachiges Wiki angeht ist ubuntuusers.de echt nicht zu schlagen :D
Allerdings lassen sich ja zum glück die meisten Sachen dort großteils auch auf alle anderen Distros anwenden ^^
 
OK, danke erstmal für die vielen Tipps. Ich überlege halt jetzt zwischen Fedora und Ubuntu Gnome, weil mir da der Support zu sagt. Ich möchte außerdem lieber ein stabiles System statt ein aktuelles. Hab die Befürchtung, wenn ich zu rolling releases greife, ich zu oft eingreifen muss.

Fedora soll ja wie gesagt eine bessere Integration für Gnome bieten, was mir da eher zusagt. Ubuntu ist halt das gewohnte System, wenn ich die beiden mal vergleiche.

Englisch ist nicht das Problem, kann mich wohl auch da einlesen. Aber wenn es einen deutschen Support gibt, bin ich davon natürlich auch nicht abgeneigt.

Also erstmal vielen Dank, werde mich nun mal mit den beiden Distros auseinander setzen.

Edit: gibt es eigentlich Probleme die Distro parallel zu Windows 10 installieren? Hab das mit Windows 10 noch nicht getestet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tek9 schrieb:
Wer Windows zuerst installiert, sollte keine Probleme haben.

Ausser wenn n Windows-update mal wieder meint, alle anderen Bootloader überschreiben zu müssen :freak:
 
Termy schrieb:
Ausser wenn n Windows-update mal wieder meint, alle anderen Bootloader überschreiben zu müssen :freak:
Sowohl das Anniversary als auch Creator's update pfuschten mir nicht mehr in den grub boot-loader.
Hoffe die Tendenz wird zur Regel.
 
Photon schrieb:
Aber ja, ohne Englisch wird es bei jeder Distro grundsätzlich schwerer als mit. Mit Englisch hat man einfach eine viel größere Auswahl an Suchergebnissen, wenn man mal auf ein Problem stößt.

Grundsätzlich bin ich was das Englisch angeht bei dir, allerdings möchte ich noch anmerken dass auch Arch ein deutsch sprachiges Wiki und Forum unter archlinux.de besitzt.
 
Wenn die Arch Installation für den ein oder anderen zu schwer ist, der benutze Arch-Anywhere.

Das ganze läuft als Installer ab und man kann sich, aus einer Auswahl, aussuchen was man Desktop & Software installiert haben möchte oder es klassisch halten. Ich benutze das klassische, das ich nach der Installation alles was ich möchte installieren kann. So benutze ich immer gerne als Displaymanager - GDM (GNOME Display Manager). Dieser ist der Standard Displaymanager für Gnome. Wenn der installiert ist, dann hat man die Grundbasis überhaupt für Gnome. Alles weitere kann man sich dann einzeln dazu installieren und man hätte so sein eigenes Gnome.
 
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