News Google: Das neue Gmail ist fertig

So einfach ist das dann nun auch nicht! Die meisten Firmen wollen den digitalen Fußabdruck um deine Werbung zu personalisieren zu können, ein Lebenslauf interessiert die herzlich wenig. Ich benutze meine E-Mail eigentlich nur für Benutzerkonten bei denen ich sowieso Bestellungen aufgebe. Mein Konsumverhalten erachte ich für eine unsensible Information.
 
Liest du auch mal Artikel oder überfliegst du nur kurz die Überschriften?

Es gibt weit mehr als nur Werbefirmen, die an Privatdaten der leute interessiert sind, hat man ja auch bei Cambridge Analytica Skandal gesehen.
 
Clutch04 schrieb:
Liest du auch mal Artikel oder überfliegst du nur kurz die Überschriften?

Es gibt weit mehr als nur Werbefirmen, die an Privatdaten der leute interessiert sind, hat man ja auch bei Cambridge Analytica Skandal gesehen.

Ich lese hier überhaupt keine Artikel. Lies du erstmal die Kommentare anderer Leute richtig!
 
Meine erste e-mail-Adresse habe ich nunmal bei gmx eröffnet ... und das zweite dann bei web.de, weil ich einen Anbieter wiollte, bei dem ich die Werbung von gmx.de als Spam behandeln lassen kann (und andersrum genauso).
Die nächste Adresse dann wieder bei gmx.

Das hat mit Vertrauen zu gmx. nicht viel zu tun. Für mich ist einfach nur logisch, dass ich, wenn ich NICHT will, dass meine Daten gehandelt werden, aber auch genau weiß, dass ich es nicht verhindern kann, ich diese Daten dann nicht noch mehreren Anbietern gebe.
Deshalb bin ich halt bei gmx geblieben.

Dass man bei gmail keinen Spam von gmail-Konten erhält, ist doch relativ klar ... man kackt ja auch nicht da, wo man isst.

Bei mir wechseln sich die Urheber der eindeutigen Phishing-mails allerdings ab ... eine Weile ist es outlook.com ... und dann wieder eine weile gmail ... zwischendurch dann mal paypal oder amazon, Sparkasse, Commerzbank usw. ... immer mit dem gleichen Inhalt "bitte aktualisiere deine Kundendaten" ... witzig dabei: ich besitze kein paypal-Konto, benutze für Überweisungen am liebsten oldschool Überweisungsträger und der Amazon Spam hat auch erst begonnen, nachdem ich denn acc. stillgelegt habe.

So langsam verhärtet sich der Verdacht, dass es genau daran liegt.
 
@DerOlf: Nur weil als Absender in der Mail: Amazon.com, GoogleMail.com, PayPal.com, Sparkasse.de steht heißt es nicht das es von diesen auch wirklich kommt. Einfach mal in den Mailheader schauen und sehen über welchen Server die Mail verschickt wurde. Dort ist nämlich schnell zu erkennen das es dann ein komplett anderer ist als wenn es eine echte Mail wäre.
 
ich schaue in den header, woher sollte ich sonst denn wissen, woher die mail kommt?
Dass die Adresszeile da ein schlechter Ratgeber ist, das ist doch schon lange bekannt (mir jedenfalls).

Natürlich sind es auch mal andere Server ... aber die von Google (gmail) und Microsoft (outlook) tauchen schon am häufigsten auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer meint einen kostenlosen eMail Dienst zu nutzen, zahlt mit seinen Daten. Das schlimme ist - auch auf Kosten anderer.

Zahlt diesen verdammten einen Euro für einen anständigen, seriösen Anbieter wie Mailbox.org
Bietet extrem viele Features, Sicherheit und Datenschutz

Wer dafür zu geizig ist kann mich mal kreuzweise. Am besten dann auch noch Geld für Alexa ausgeben.
Die Zeit wird kommen, wo sich dieses Verhalten rächt. Aber klar, IHR habt ja nichts zu verbergen :lol:
 
Ich habe lange Zeit Gmx genutzt und nun vermehrt Outlook.

Gmail habe ich nur wegen YouTube ^^
 
Mal ein On-Topic-Versuch: bei mir wird im neuen Design der Link für die vertrauliche Email nicht angezeigt. Kann jemand bestätigen, dass er oder sie ihn sieht? Oder ist das Feature in Deutschland vielleicht noch nicht ausgerollt?
 
Slurpee schrieb:
Ist immer die selbe Leier, über Google lästern, die verkaufen Daten etc. pp als ob man bei den anderen Anbietern reinschauen könnte. Die können euch sonstwas erzählen, wer prüft das?

Offen können sie es schon mal nicht anbieten. Das würde auffallen. Schwarz kann man’s über irgendwelche Tochter-Tochter-Tochterfirmen an den Mann bringen. Vielleicht sogar weiß, wenn die AGB kreativ genug sind. Ist aber ein Spiel mit dem Feuer und zumindest den Großen wohl zu heiß. Die können sich nämlich anzünden, wenn’s rauskommt. Muß aber natürlich nicht heißen, daß es nicht doch ein paar Raffzähne gibt, die das tatsächlich so machen.

noxon schrieb:
Also ich bin echt schon gespannt wie ein Flitzebogen auf die I/O nächsten Monat, ob Google dort die neuen Guildlines für das Material Design 2 vorstellen wird.

Einfache Prognose: Der Weißanteil der Oberfläche muß jederzeit mindestens 95 % betragen. Schriftarten dürfen ausschließlich in 10-%-Grau dargestellt werden. Icons, deren Aussehen intuitiv ihre Funktion erkennen läßt, sind verboten; einzig die drei geometrischen Grundformen Kreis, Dreieck und Quadrat sind erlaubt.

Joobix schrieb:
Privatsphäre beruht nicht auf Kosten, sondern auf Vertrauen. Wenn du Posteo nutzt, vertraust du diesem Anbieter deine Daten an und gehst davon aus, dass dieser aufgrund deiner Bezahlung und der sympathischen Selbstdarstellung damit nichts anstellt. Dieses Vertrauen könntest du aber auch jedem anderen Anbieter entgegenbringen (hi Google). Das ist nichts anderes als eine persönliche Entscheidung, die wohl sehr oft nicht von Fakten, sondern der eigenen Gesinnung ausgeht.

Du hast einen Punkt. Posteo weiß von mir allerdings keinen Namen, keine Kontonummer (Bargeld alle x Monate), keine Mailinhalte. S/MIME und PGP, dazu kommt Posteos eigene Verschlüsselung, die durch das Befolgen einer richterlichen Anordnung zum Aushändigen eines Kontos noch nicht als Bluff enttarnt worden ist. Was man hat, sind Metadaten.

E-Mail ist durch die Unmöglichkeit des Zu-Hause-Hostens schwieriger als z. B. ein XMPP-Server in den eigenen vier Wänden. Allen Root- und vServer-Anbietern, auf denen man sein Dovecot & Co. einrichtet, muß man ein Stück weit Vertrauen entgegenbringen, weil keiner eine Garantie für eine aufzeichnungs- und abhörsichere Umgebung geben kann.
 
erazzed schrieb:
Naja, für meine Begriffe kann ein Anbieter, der seine Daten in den USA speichert, nicht tausendmal besser sein, als ein deutscher Anbieter, der sich an hiesiges Datenschutzrecht halten muss.

Solche Cloudanbieter werden nicht ohne Grund von vielen deutschen Unternehmen gemieden.

GMX und Web Co. sind vollgespickt mit Abofallen und der Spam Schutz funktioniert nur in der Bezahl-Pro Version!

Google macht sowas nicht... ist schön schlicht und funktioniert zuverlässig.

Und mal ehrlich mir ist es egal, ob deutsche oder amerikanische Behörden meine Daten sammeln (macht eh jeder) ;)
 
Web-Oberfläche ist mir fast egal, ich schau da vielleicht 1x pro Quartal rein.
(Muss es auch weil ich GMX hab :kotz: )
Wozu gibts lokale Mailclients...?
 
@Castor
@The Ripper
Die Frage war jetzt nicht ernst gemeint ? Kenne viele Unternehmen und Privatpersonen die Gmail produktiv nutzen. Für Spam etc. gibt es genug andere Mail Konten.
 
Google und vertraulich in einem Satz ist schon harter Tobak. :D:freak:
 
eax1990 schrieb:
Jop, mittlerweile Stück für Stück alle Adressen am umschreiben auf GMail - scheint wohl der einzige Anbieter zu sein bei dem man länger als 2 Jahre Spamfrei ist bevor der Anbieter die Daten verkauft *hust*.
Habe da jetzt seit 8 Jahren keine einzige Spammail gesehen und auch nie eine Mail verpasst - bei Web brauchte ich schon über 15 Mailadressen die alle nach und nach geflutet werden, wobei sich mir da die Frage stellt, ob die Firmen die ständig unnötig Kundendaten farmen (Razer, Gigabyte, Creative etc.) nicht eher die schuldigen sind und jeden Pfennig nötig haben.

Alles was keine 2 Faktor Authentifizierung bietet (Facebook, Mailadressen, Accounts) landet auf einer extra dafür eingerichteten Schrott-Email mit den Nutzer Daten Vorname: Verkauft, Nachname: Doch!
Und wenn machbar gebe ich eh keinen Klarnamen mehr an (nicht mal mein erzwungenes Microsoft Konto stimmt), ist mir alles zu unsicher und gerade bei Hard.- und Softwareherstellern wo sich jeder Sinn zur Registrierung entzieht aber "nötig" ist.. nunja :D

Ich denke und so macht es bislang auch den Eindruck, dass bei Google noch ein paar % der letzten fähigen Entwickler sitzen und der Rest bekommt nur noch zu viel Geld für zu wenig Arbeit.
Noch nie so eine komfortable, strukturierte und gut durchdachte Mail gesehen wie GMail - NIE.

Man kann sich auch für 2 Euro im Monat en Webhosting Paket kaufen, zum Beispiel bei Manitu, und hat dann auch keine derartigen Probleme.
Ich mein, ich hab so 30 Mail Adressen drauf, also je etwa 7 Cent im Monat. Ich denke so virl darf einem seine Privatsphäre schon Wert sein.
 
Beruflich bin ich (leider) auf Outlook angewiesen, Privat nutze ich meinen eigenen Mailserver (ja, man muss ihn warten aber das geht schon) und fuer Trash dient Gmail oder ne 5 Min Mail. :)

Letztendlich, so denke ich, ist alle Mühe vergeben. Was bringt es mir, meinen eigenen Mailserver zu nutzen wenn ich doch eine Mail an *outlook, *gmail oder whatever beantworte?! Gescannt wird trotzdem, aehnlich wie bei Whatsapp...
 
BridaX schrieb:
Freemailer sind so eine Sache - ich bin schon lange weg davon. Eine KI die meine E-Mails sortiert und durchliest finde ich mehr als suspekt.

Für ein vernünftiges Antispamverhalten muss aber der Inhalt gelesen werden. Und das macht jeder Anbieter.
 
DeusoftheWired schrieb:
Einfache Prognose: Der Weißanteil der Oberfläche muß jederzeit mindestens 95 % betragen. Schriftarten dürfen ausschließlich in 10-%-Grau dargestellt werden. Icons, deren Aussehen intuitiv ihre Funktion erkennen läßt, sind verboten; einzig die drei geometrischen Grundformen Kreis, Dreieck und Quadrat sind erlaubt.
So falsch liegst du da teilweise gar nicht: https://material.io/

Es ist allerdings schon witzig, wie sich hier alle auf die GMail App an sich konzentrieren anstatt auf das Design.
Das ist an der News nämlich das wirklich Interessante, da dieses Design in Zukunft auch auf tausenden anderen Webseiten zu sehen sein wird und auch die Android Apps so aussehen werden. Der Chrome Browser wird ebenfalls schon umgestellt.
Die neuen Design Guidelines sind hier also als die eigentliche News und weniger die paar zusätzlichen Features, die Google jetzt in GMail implementiert hat. Sowas wird es ständig geben. Neue Design Guidelines gibt es hingegen nur alle paar Jahre.
 
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