Man kann Google mögen, tollerieren oder hassen - Was genau sie alles mit den erhobenen Daten vorhaben, ist natürlich betriebsgeheim (soweit das die Gesetze zulassen; man google" GoogleServer auf internationalem gewässer)
Ich kann aber die gesunde Skepsis gegenüber dem Unternehmen sehr wohl verstehen. Selbstverständlich geht es dabei nicht um die Information des Individuum, sondern um Kollektivwissen und selbstverständlich erheben andere Informationsdienste ebenso ihre Datenkrake. Allerdings vergisst man dabei leicht die dahinterliegende Größe einer Firma und deren Bedeutung für die Informationsgesellschaft/wirtschaft, in der wir leben.
Es hat nichts mit Paranoia zu tun, wenn man dazu eine innere Abneigung entwickelt. Ob es nun opportunistische Meinungsbildung ist oder man sie wirklich begründet, ist erstmal gleichgültig. Jeder so wie er kann, mit gleichem Recht auf freie Meinung.
Man muss niemanden stigmatisieren oder eine Pro- / Antifrontlinie aufbauen, in der sich die Beteiligten ideologisch ans Kreuz nageln...
Tatsache ist, das Google in den vergangenen Jahren gezeigt hat, dass sie ein enorm langfristig-planendes Unternehmen sind und das sie damit einen Erfolg haben, den noch niemand vorher erzielen konnte in der digitalen Gesellschaft. Die Abhängigkeit von einem faktisch konkurrenzlosen Unternehmen in (mittlerweile) so vielen Bereichen war noch niemals gut auch wenn man bisher nur die Rosinen sieht.