News Google plant eigene Dienste zukünftig auch für Kinder

Meine Güte sind das wieder tolle Anworten hier? :rolleyes: Sieht man, daß die meinsten hier nur unreife Kinder sind und keine Ahnung haben, was so im realen Leben läuft.

Es geht ja nicht darum, einem Kind grenzenlosen Zugang zu geben. Es geht darum, daß ich auf das Handy der Kinder einfach mal eine vorher begutachtete App installieren kann. Und aktuell geht das eben nicht, außer man hinterlegt seinen eigenen Account, was Blödsinn ist und nicht sinnvoll, oder ein Account für das Kind, geht auch nicht, siehe Altersbegrenzung.

Nehmen wir das Beispiel Whatsapp. Er möchte eben mit seinen beiden älteren Geschwistern, die das rege nutzen, und seinen Freunden (wo die Eltern mitnichten IT-Kenntnisse haben), die das alle haben, chatten. Finde ich auch so in Ordnung, auch wenn ich es selbst nicht leiden kann. Hier hat man aber keine normale und legale Möglichkeit ohne viele Umwege dazu.

BTW hatten alle 3 Kinder bei mir schon recht früh eigene Computer und freien (!) Internetzugang. Wo ist das Problem? Man muß eben aufpassen und aufklären, fertig. Natürlich geht mal was in die Hose, und die Kinder übertreiben. Wozu gibts Router mit Filterlisten? Und spätestens nach dem zweiten Mal Internetverbot müssen sie vernünftig werden, wenn sie abhängig davon sind. :p Und Papa austricksen, der ITler ist, und zudem Admin im eigenen Haus, dazu gehört schon was. ;) Kindern heute moderne Medien verbieten ist schon sehr hart, besonders wenn man es als Elternteil selbst intensiv nutzt. Das einzige, was ich bis heute bei mir verbiete, sind Twitter, Facebook und Co., wegen bekannten Risiken und Nebenwirkungen. Und bisher konnte ich bei meinen Kindern keine Schäden durch Internet beobachten. Ganz ehrlich, lieber surfen sie bei mir unter Beobachtung und kontrolliert, als heimlich und übertrieben bzw. heißhungrig bei anderen.

Und mit den Verboten sehe ich es ähnlich Eckart von Hirschhausen:

Verbieten Sie Brokkoli. Sofort!
 
PHuV schrieb:
Meine Güte sind das wieder tolle Anworten hier? :rolleyes: Sieht man, daß die meinsten hier nur unreife Kinder sind und keine Ahnung haben, was so im realen Leben läuft.

Es geht ja nicht darum, einem Kind grenzenlosen Zugang zu geben. Es geht darum, daß ich auf das Handy der Kinder einfach mal eine vorher begutachtete App installieren kann. Und aktuell geht das eben nicht, außer man hinterlegt seinen eigenen Account, was Blödsinn ist und nicht sinnvoll, oder ein Account für das Kind, geht auch nicht, siehe Altersbegrenzung.

Nehmen wir das Beispiel Whatsapp. Er möchte eben mit seinen beiden älteren Geschwistern, die das rege nutzen, und seinen Freunden (wo die Eltern mitnichten IT-Kenntnisse haben), die das alle haben, chatten. Finde ich auch so in Ordnung, auch wenn ich es selbst nicht leiden kann. Hier hat man aber keine normale und legale Möglichkeit ohne viele Umwege dazu.

BTW hatten alle 3 Kinder bei mir schon recht früh eigene Computer und freien (!) Internetzugang. Wo ist das Problem? Man muß eben aufpassen und aufklären, fertig. Natürlich geht mal was in die Hose, und die Kinder übertreiben. Wozu gibts Router mit Filterlisten? Und spätestens nach dem zweiten Mal Internetverbot müssen sie vernünftig werden, wenn sie abhängig davon sind. :p Und Papa austricksen, der ITler ist, und zudem Admin im eigenen Haus, dazu gehört schon was. ;) Kindern heute moderne Medien verbieten ist schon sehr hart, besonders wenn man es als Elternteil selbst intensiv nutzt. Das einzige, was ich bis heute bei mir verbiete, sind Twitter, Facebook und Co., wegen bekannten Risiken und Nebenwirkungen. Und bisher konnte ich bei meinen Kindern keine Schäden durch Internet beobachten. Ganz ehrlich, lieber surfen sie bei mir unter Beobachtung und kontrolliert, als heimlich und übertrieben bzw. heißhungrig bei anderen.

Und mit den Verboten sehe ich es ähnlich Eckart von Hirschhausen:

Verbieten Sie Brokkoli. Sofort!

du hast es dann richtig gemacht!
Und das wohl auch, weil du dir deiner Verantwortung bewusst bist!

Aber ich glaube, du bist da leider eher eine löbliche Ausnahme bzw. gehörst zur Minderheit.

WIE VIELE Eltern klatschen ihren Kindern ein Laptop+Tv+Konsole ins Kinderzimmer,
damit man in Ruhe im Wohnzimmer hat?

Es rannten Eltern damals in die Elektromärkte und kauften ihren Kindern ein Netbook,
klar das Kind sollte natürlich "PC" lernen.
Das einzige was die gemacht haben Browser Games & Freunde chatten.
und die Eltern in Ruhe gelassen.

Heutzutage rennen "Eltern" in die Mobilfunkabteilung und kaufen den Kindern ein schönes smartphone
mit Vertrag.

Hatte selbst mal gehört wie ein echt cooler o2-Berater das kleine Kind neben der Mutter anguckte und trocken fragte:
"Na...hast du das denn verdient? wie sind denn deine Noten in der Schule?" :D

Kind wurde nur rot, ist dann in "Deckung", d.h. hat sich hinter seiner Mama gestellt:rolleyes:

Facebook und Twitter KÖNNEN ja auch halbwegs "gut" (d.h. für mich "informativ") sein,
wenn man es richtig einstellt sprich FAZ...Sueddeutsche Zeitung...National Geographic...GEO...WirtschaftsWoche usw.
also nach Interessensgebiete die richtigen Beiträge "abonniere"
!

Nicht aber wenn man "Freunde" hat mit solchem geistreichen Inhalt:
- Mark Mustermann der sein gerade angegessenes Tiramisu fotografiert und postet,
- Sarah XY postet sie ist gerade am Hauptbahnhof
- und Ali postet das er gerade beim Friseur ist, und ein Foto seines ausrasierten Nackens hochlädt
:kotz:

Die Menschen haben NIX mitzuteilen in Facebook, das ist mein persönliches Fazit.
Die wollen nur ihre Gehirnfürze rauslassen!

Mag sein das die Qualität der Beiträge in Ländern, die gegen ihr Regime kämpfen besser ist.
Aber hier in Europa...neeee.

Und Frauen die posten das sie gerade am Hauptbahnhof sind,
im Park joggen....oder noch besser morgen um 17 Uhr. Die haben ABSOLUT Kein Gehirn im Kopf.
Vergewaltigungen passieren ja immer anderen:freak:
 
Ich werde meinen Kinder das internet so lang es nur geht vorenthalten und müssen sie für die Schule was aus dem Netz benötigen sitzt ich daneben!
Wir sind uns doch einig das das I-Net absolut krank ist (Viren Pornos etc.) ich als Erwachsener kann selber entscheiden was ich mir anschau aber bei Kindern sieht das ganz anders aus.
Ich habe bereits zwei Rechner in meiner Werkstatt retten müssen von Kindern die im Netz unterwegs waren und da habe ich dinge in der Chronik vom Mozilla gefunden alter Schwede, übelster Hardcore Stoff...
Und ganz lustig, Barbie Pornos auf Youtube.
Meine Kidis können mit dem Computer recht gut umgehen, dafür brauchen sie kein I-Net das ist totaler quatsch.
 
Infi schrieb:
verbote haben bei kindern und jugendlichen immer schon herrausragend gut funktioniert ;)

Ähh ja das tun sie!
Dann können wir auch morgen Alkoholverbote aufheben, Autofahren ab 12, Motorroller ab 6 und den Puff am 12.

Es geht nicht darum das der eine oder andere die Gesetze umgeht. Was glaubst du was los wäre wenn es eben alle Frei wäre für jedes Alter?!, denn nach deinen Worten bringen verbote ja nix......

kkp2321 schrieb:
Find ich ziemlich Rückständig diese Einstellung. Kinder sollten so früh wie Möglich mit dem Internet vertrau gemacht werden um das sie schnell eigenständig verantwortlich damit umgehen können.

Ach ja stimmt, dann verteile ich morgen auch Alkohol an Kinder und erklären ihnen das es gaaaaaz schlimmes Teufelszeug ist, nur so können sie in Zukunft sorgfältig damit umgehen :rolleyes:

Schon mal darüber nachgedacht das ein Kind gar nicht den Horizont hat um eben das Internet und dessen Inhalt komplett zu verstehen?
Da hat ja schon der eine oder andere Erwachene probleme mit...
Hat ein 9 Jähriger entwas auf einer Hardcore Seite zu suchen?? Ich denke nein.
Und das kann man eben absolut NICHT verhindern wenn Kinder am PC sind. Was nützen da sperren wenn eben der Schulfreund keine auf seinem Rechner hat?. Und überhaupt, weil sie ja schon Fit am PC sind können sie das eh irgendwann umgehen.




highks schrieb:
Genau: die Kinder bis 14 vom Internet (und am besten von Computern aller Art) fernhalten, damit sie später ganz kompetente Internetnutzer werden können, die auch einen Job finden. Wir hatten zwar als Kinder auch kein Internet - aber den "Nachteil" hatten alle in unserer Generation! Heute dagegen können viele 12 Jährige schon bestens Webseiten programmieren, aber wenn du deine Kinder da raushalten willst...

Nun ja, ein PC hat erst mal absolut nix mit dem Internet zu tun.
Und überhaupt, sollen alle Kinder von heute Programierer werden??

Außerdem ist es auch so das sich die Anforderungen ständig ändern, heute bist du Cool wenn du Apps Programieren kannst, und nun frage ich : Wer hat das von Kind auch gelernt?
Niemand!
Man muss nicht immer alles von Kind auf lernen um erfolgreich im späteren Leben zu sein.
Ich hatte meinen ersten Computer Kontakt mit 17 und nun Programiere ich Webseiten........
highks schrieb:
Man könnte die Kinder auch bis 14 in der Wohnung einsperren und nicht vor die Tür lassen - weil draußen gibt es ganz viele schlimme und gefährliche Dinge.....
Ja genau, deshalb kannst du dann deine Kinder bis morgends um 5 Uhr vor die Tür lassen weil nur so bekommen sie das echte Leben mit....
 
Silica schrieb:
IMHO habe Kinder unter 12 nichts im Netz verloren wobei ich sogar 14 sagen würde aber das ist nicht durchführbar.

G9Zocker schrieb:
Ich werde meinen Kinder das internet so lang es nur geht vorenthalten und müssen sie für die Schule was aus dem Netz benötigen sitzt ich daneben!

Und am Ende haben wir dann völlig unselbstständige Menschen, die nicht eigenständig arbeiten können, für alles Unbekannte zu ihrem Papa - später Vorgesetzten - rennen, Risikos scheuen , (Eigen-)VERANTWORTUNG nie gelernt haben, und Angst vor ihrer eigenen Neugier eingepflanzt bekommen.

Gerade in der Phase wo sich die Persönlichkeit eines Menschen herausbildet und deren Gehirn am lernfähigsten ist, ist eine genereller Verbot das absolut falsche Mittel. Wie sollen sie Netzkompetenz lernen, wenn sie nur gesagt kriegen, "Internet... böse!"? Kinder in dem Alter sollten den Verstand und die Fähigkeit besitzen, das was sie sehen selbstständig zu bewerten.

G9Zocker schrieb:
Wir sind uns doch einig das das I-Net absolut krank ist (Viren Pornos etc.)

Nicht das Internet ist krank (nagut, angesichts der aktuellen Technik könnte man vllt die Infrastruktur als krank bezeichnen - anderes Thema), aber das was du meinst, sind die Menschen. Verbietest du deinen Kindern auch Nachrichten zu schauen und Zeitung zu lesen? Aber seit wann ist es krank Pornos anzuschauen, wovor hast du Angst? Es gibt doch den schönen Spruch, "Wie man Menschen tötet ist omnipräsent, aber wie man welche macht, ist strengstens verboten" ;)

G9Zocker schrieb:
ich als Erwachsener kann selber entscheiden was ich mir anschau aber bei Kindern sieht das ganz anders aus.
Ja, weil die Erwachsenen dem Kind gar nicht erst die Möglichkeit einer Entscheidung gibt.

Die Frage sollte nicht sein, ob sondern das wie. Zum Beispiel die in der News erwähnten Accounts. Hier sollte sich das Kind selbst überlegen, was es davon hat, ob es das wirklich braucht und was sind die Nachteile davon. Da darf man als Elternteil auch Hilfestellungen geben und Sachen erklären. Aber darauf , dass es so etwas nicht braucht, darauf soll es selbst kommen.

Ich habe eine sehr freie Erziehung gerade im Bezug auf Computer meiner Eltern genossen. Mit 9 hab ich mit primitivstem HTML kleine Webseiten gebastelt. Mit 11 mein erstes kleines 2D-Spiel in Basic programmiert (und seitdem auch in Onlineforen unterwegs), mit 15 eine 3D-Engine mitentwickelt und die Killerspiele die mich seelich und moralisch verderben(wenn es nach den Medien geht) hab ich mir auch selbst gebastelt ;) Und das stehts mit elterlicher Unterstützung, vorallem finanziell (Softwarelizenzen, Bücher, Hardware). Bei den "Killerspielen" kamen natürlich auch kritische Töne und da kam ich immer mit der Gegenfrage "Wisst ihr, wieviel Mathe eigentlich in einem Blutspritzer steckt?" :) Mit 12 hatte ich einen eigenen Rechner mit Internet ohne jegliche Beschränkungen (abgesehen vom Limit des Provider). Ja natürlich, ich war auch auf Seiten unterwegs, die Eltern nicht von ihren Kindern sehen wollen, aber heute bin ich fest überzeugt davon, dass mit das nicht geschadet, sondern genützt hat und ich heute nicht das machen würde, was ich mache, wenn es nicht so gewesen wäre (entgegen aller Erwartungen, nichts mit Informatik).

Alles in allem, ja bei mir was vllt ein Sonderfall, weil ich mich sehr früh dafür interessierte, wie ein Computer funktioniert. Aber um wieder auf die eigentliche Nachricht zurückzukommen. Wenn man Kinder, bei dem was sie machen und wofür sie sich interessieren, unterstützt und das auch zusammen mit dem Kind immer kritisch hinterfragt (wie schon gesagt, es ist hier immer wichtig, das das Kind es selbst realisiert und nicht vorgekaut bekommt), dann wird ein Kind mit 12 auch selbst bewerten können ob es den Account braucht oder nicht. Mit 12 müsst man 6. Klasse sein, wenn ich mich nicht irre. In dem Alter gingen bei uns damals auf dem Schulhof auch schon Nacktfotos um (bei denen, die schon ein Handy mit Farbdisplay hatten). Bei der Generation vor uns, waren es halt die Playboys unterm Bett. Zeiten ändern sich :)

Und abschließend möchte ich noch anmerken, dass Eltern es sich zugern bequem machen und die konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema scheuen. Aber in Zeiten, in denen mittlerweile schon Grundschullehrer von Eltern angegriffen werden, warum die Lehrer IHR Kind nicht erziehen...
 
MR2007 schrieb:
Und am Ende haben wir dann völlig unselbstständige Menschen, die nicht eigenständig arbeiten können, für alles Unbekannte zu ihrem Papa - später Vorgesetzten - rennen, Risikos scheuen , (Eigen-)VERANTWORTUNG nie gelernt haben, und Angst vor ihrer eigenen Neugier eingepflanzt bekommen.....

Weil man Kinder besser nicht mit 7 oder 10 Jahren ins Internet lässt?

Klar :p

Achtung, Ironie:
Und weil wir alle schon seit 30 Jahren mit dem Smartphone aufgewachsen sind können es nun sogar 40 Jährige bedienen......

Man sieht ein Mensch ist durchaus lernfähig selbst wenn er es nicht von Kind auf damit aufgewachsen ist!

So wie ich mein Kind nicht mit 10 Jahren bis um 2 Uhr Nachts vor der Tür lasse, so hat es auch nichts im Internet verloren, so einfach ist das.
Nur weil die Technik heutzutage Mainstream ist muss es nicht die ganze Bevölkerung auch nutzen.
Ich hatte früher auch kein eigenen Fernseher obwohl Fernseher schon Mainstrem waren, und deshalb frage ich mich warum heute ein Kind, ein Smartphone mit Internetzugang haben muss. Was gerlinde gesagt den eigenen Fernseher im Zimmer wie ein absoluten Witz erscheinen lässt. Damal gab es 3 TV Programme um am 0:00 Uhr war eh Sendepause. Von Pornos mal ganz abgesehen.

Die Tatsache das man die Kinder heute mit dieser Technik überfüllt liegt in meinen Augen nicht daran das man den Kindern eine Tolle Zukunft ermöglichen will, sondern eher daran das die Technik der beste Schnuller ist. :rolleyes:
 
MR2007 schrieb:
Und am Ende haben wir dann völlig unselbstständige Menschen, die nicht eigenständig arbeiten können, für alles Unbekannte zu ihrem Papa - später Vorgesetzten - rennen, Risikos scheuen , (Eigen-)VERANTWORTUNG nie gelernt haben, und Angst vor ihrer eigenen Neugier eingepflanzt bekommen.

Gerade in der Phase wo sich die Persönlichkeit eines Menschen herausbildet und deren Gehirn am lernfähigsten ist, ist eine genereller Verbot das absolut falsche Mittel. Wie sollen sie Netzkompetenz lernen, wenn sie nur gesagt kriegen, "Internet... böse!"? Kinder in dem Alter sollten den Verstand und die Fähigkeit besitzen, das was sie sehen selbstständig zu bewerten.

Also da interpretierst du für meinen Geschmack etwas zuviel hinein.
Das von dir besagte lernen (hoffentlich!) die Kinder durch Erziehung,
besser gesagt durch die Erziehung der ELTERN! (Falls diese das überhaupt machen und nicht ein Fall für die Super Nanny sind:evillol: )

aber soetwas wie z.B. "Konsequenzen für das eigene Handeln tragen" ist ein Prozess den man dadurch lernt,
das die Eltern konsequent waren usw.

Nicht durch den Zugriff aufs Internet;)

Und unter Netzkompetenzen verstehen wohl einige was anderes.

Netzkompetenzen sind für mich nicht:
- Facebook Seite besuchen
- Pornoseiten kennen
- ebay und Amazon


MR2007 schrieb:
Nicht das Internet ist krank (nagut, angesichts der aktuellen Technik könnte man vllt die Infrastruktur als krank bezeichnen - anderes Thema), aber das was du meinst, sind die Menschen. Verbietest du deinen Kindern auch Nachrichten zu schauen und Zeitung zu lesen? Aber seit wann ist es krank Pornos anzuschauen, wovor hast du Angst? Es gibt doch den schönen Spruch, "Wie man Menschen tötet ist omnipräsent, aber wie man welche macht, ist strengstens verboten" ;)

Da bin ich mit dir z.T. einer Meinung.

Aber ein Freund hat es mir mal schön gesagt:
Wir wissen was unsere Eltern gemacht haben damit wir auf der Welt sind,
aber wozu sollen wir uns darüber großartig unterhalten wie es unsere Eltern gemacht haben?

Natürlich ist das "wie man welche macht" überhaupt nicht schlimm!

ABer ein 9jähriges Kind muss nicht unbedingt die Hardcore Pornos in Internet anschauen!
Wozu auch? Der sexual Trieb wird später noch schnell genug kommen und ausgelebt werden.
und bis dahin hat man seinen Kindern hoffentlich Verantwortung -> VORGELEBT und dadurch beigebracht!

Ich finde das offene Netz hat zum Teil den Kindern die Jugend geraubt,
bzw. der Glaube schneller erwachsen zu sein als sie wirklich sind.

Man was war das damals für ein Erlebnis als ich zum ersten Mal ein Sexheft gefunden habe.

Heute weiß jeder 12jährige mehr über 3er und sexual Praktiken bescheid als manche Domina.
Ist schon Traurig.


MR2007 schrieb:
Ja, weil die Erwachsenen dem Kind gar nicht erst die Möglichkeit einer Entscheidung gibt.

Die Frage sollte nicht sein, ob sondern das wie. Zum Beispiel die in der News erwähnten Accounts. Hier sollte sich das Kind selbst überlegen, was es davon hat, ob es das wirklich braucht und was sind die Nachteile davon. Da darf man als Elternteil auch Hilfestellungen geben und Sachen erklären. Aber darauf , dass es so etwas nicht braucht, darauf soll es selbst kommen.

Falls du das auch auf sehr Junge Kinder beziehst:
Sorry das ist ein Irrglaube.

Man hat mal einen sehr interessanten Test gemacht mit versteckter Kamera:

- Ein Fremder hat versucht Kinder vom Spielplatz weg zu locken (Eltern waren glaub ich in der Nähe, aber Kinder nicht in Sicht)
und der hatte es (ich glaube) IMMER geschafft!

Die Eltern waren danach schockiert, weil sie ihren Kindern IMMER geprädigt haben nicht mit Fremden zu reden, mitzugehen
und den ganzen Kram! Kann ja sein das sie es auch immer so toll gemacht haben.

Ergebnis: Ein KIND kann nicht die Gefahren bzw. Konsequenzen abschätzen.

Der Intellekt ist nicht ausgereift und die Lebenserfahrung nicht vorhanden, um die Gefahr richtig abzuschätzen.
Und diese beiden Sachen sind auch für das Internet von nöten.

MR2007 schrieb:
Ich habe eine sehr freie Erziehung gerade im Bezug auf Computer meiner Eltern genossen. Mit 9 hab ich mit primitivstem HTML kleine Webseiten gebastelt. Mit 11 mein erstes kleines 2D-Spiel in Basic programmiert (und seitdem auch in Onlineforen unterwegs), mit 15 eine 3D-Engine mitentwickelt und die Killerspiele die mich seelich und moralisch verderben(wenn es nach den Medien geht) hab ich mir auch selbst gebastelt ;) Und das stehts mit elterlicher Unterstützung, vorallem finanziell (Softwarelizenzen, Bücher, Hardware). Bei den "Killerspielen" kamen natürlich auch kritische Töne und da kam ich immer mit der Gegenfrage "Wisst ihr, wieviel Mathe eigentlich in einem Blutspritzer steckt?" :) Mit 12 hatte ich einen eigenen Rechner mit Internet ohne jegliche Beschränkungen (abgesehen vom Limit des Provider). Ja natürlich, ich war auch auf Seiten unterwegs, die Eltern nicht von ihren Kindern sehen wollen, aber heute bin ich fest überzeugt davon, dass mit das nicht geschadet, sondern genützt hat und ich heute nicht das machen würde, was ich mache, wenn es nicht so gewesen wäre (entgegen aller Erwartungen, nichts mit Informatik).

Du bist aber da wohl die Ausnahme mit deinen technischen Interessen in solchen jungen Jahren.
Aber wieviele haben das von den 9-12 jährigen Kindern im Bezug zum PC/Internet?

Vielleicht hängt das auch vom Häuslichen Bildungsstand ab und der Wohngegend?
Ich weiß es nicht.

MR2007 schrieb:
Alles in allem, ja bei mir was vllt ein Sonderfall, weil ich mich sehr früh dafür interessierte, wie ein Computer funktioniert. Aber um wieder auf die eigentliche Nachricht zurückzukommen. (Punkt 1)Wenn man Kinder, bei dem was sie machen und wofür sie sich interessieren, unterstützt und das auch zusammen mit dem Kind immer kritisch hinterfragt (wie schon gesagt, es ist hier immer wichtig, das das Kind es selbst realisiert und nicht vorgekaut bekommt), (Punkt 2) dann wird ein Kind mit 12 auch selbst bewerten können ob es den Account braucht oder nicht. Mit 12 müsst man 6. Klasse sein, wenn ich mich nicht irre. In dem Alter gingen bei uns damals auf dem Schulhof auch schon Nacktfotos um (bei denen, die schon ein Handy mit Farbdisplay hatten). Bei der Generation vor uns, waren es halt die Playboys unterm Bett. Zeiten ändern sich :)

Und abschließend möchte ich noch anmerken, dass Eltern es sich zugern bequem machen und die konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema scheuen. Aber in Zeiten, in denen mittlerweile schon Grundschullehrer von Eltern angegriffen werden, warum die Lehrer IHR Kind nicht erziehen...

Im Punkt 1 bin ich ganz deiner Meinung.
Punkt 2 eher nicht. (Stichwort Konsequenzen)

Wie gesagt, vieles ändert sich, zum guten wie zum schlechten.

Aber gewisse Entscheidungen bzw. deren Tragweite können Kinder nicht komplett erfassen.

Das Eltern sich auch viel aus ihrer Verantwortung stehen,
da geb ich dir Recht! Lehrer haben ABSOLUT NIX mit der Erziehung der EIGENEN Kinder zu tun!
Dafür ist ein Lehrer nicht da!

Achte mal drauf, wenn Eltern ihren Kindern in bestimmten Situationen vorsagen: SAG DANKE.

WENN das Kind zuhause von den Eltern "gelernt" hat -> d.h. vorgelebt bekommen hat:
Mama/Papa geben den Kind was und sagen "Bitte/Bitteschön" und wenn sie was vom Kind bekommen "Danke" sagen,
dann wird es das später automatisch machen!

Oder auch dicke Eltern die sagen ihr Kind hat ein gewichtsproblem...aha...woher das woh kommt:freak:

Daran sieht man das manche Eltern selber noch eine Erziehung benötigen:
Super Nanny lässt grüßen!
 
Silica schrieb:
Mein 10 Jähriger Sohn will auch als ein Bier trinken und Auto fahren......
Deshalb muss ich es nicht erlauben, nur weil er nervt.

IMHO habe Kinder unter 12 nichts im Netz verloren wobei ich sogar 14 sagen würde aber das ist nicht durchführbar.

Alles hat man mit einer Altersgrenze versehen, alles, nur nicht das Netz indem man alles und mehr bekommt was eigentlich verboten ist......

Das Google jetzt für Kinder ist..... nun ja :rolleyes:
Ob es das für Elter jetzt besser macht mag ich zu bezweifeln

Das wäre beruflicher Selbstmord.
Ohne Netz kann heute keiner mehr gescheit lernen oder studieren.

Vorbei sind die Zeiten wo man noch chillig Zeit hatte ewig rumzublättern - heute erwarten die Profs Wissen innerhalb von 2 Stunden, für welches die Leute damals Nobelpreise kassiert haben.

Wer heute noch mit Büchern studiert, der hat unter Garantie 80 Stunden Wochen.
 
Sorry, aber das ist ganz sicher bei Kinder in der 4 Klasse nicht!

Im Übrigen stellt sich auch die Frage: Wie schlau sind die Wikipedia Kinder wenn morgen das Internet abgeschaltet wird!?
Heut wird immer mal schnell Google angeworfen....
Karten werden dank GPS in ein paar Jahren auch niemand mehr lesen können...

Das (und noch viel mehr) wird die Sache mit sich bringen wenn man Kinder so früh wie möglich ins Netz lässt....

Ist das dann die Tolle "Selbstständigkeit" die man dadurch den Kinder beibringen will??
 
Silica schrieb:
Ähh ja das tun sie!
Dann können wir auch morgen Alkoholverbote aufheben, Autofahren ab 12, Motorroller ab 6 und den Puff am 12.

Ach ja stimmt, dann verteile ich morgen auch Alkohol an Kinder und erklären ihnen das es gaaaaaz schlimmes Teufelszeug ist, nur so können sie in Zukunft sorgfältig damit umgehen :rolleyes:
:
Schon mal darüber nachgedacht das ein Kind gar nicht den Horizont hat um eben das Internet und dessen Inhalt komplett zu verstehen?
Da hat ja schon der eine oder andere Erwachene probleme mit...
Das ist doch totaler Schwachsinn. Kinder interessiert doch so Zeugs gar nicht. Und selbst wenn sie so etwas finden, gehen die damit entspannter um als wir Erwachsene denken. Glaubst Du etwa, Du kannst verhindern, daß sie so Zeugs sehen, sobald sie in der Schule sind? Du verhindert gar nichts. Die Zeiten der Glaskugel sind doch schon lange vorbei, ich bitte Dich. Wo wohnst Du den, auf dem Land? Geh doch mal in eine normale Großstadt. Da findest Du an vielen Ecken Sex-Shops, Erotik-Läden, Peepshows usw. Glaubst Du, Kinder sind so blöde und nehmen das nicht wahr?

Du kannst heute nicht mehr verhindern, daß Kinder gewisse Dinge sehen, daß ist Fakt. Sobald sie in der Schule sind und einen Freundeskreis haben, ist Schluß mit lustig, da hast Du gar keine Kontrolle mehr. Verbieten bringt rein gar nichts, da wird es nur noch interessanter. Am besten ist nach wie vor, die Kinder ins Boot zu holen, und aufzuklären. Alles andere funktioniert nicht, oder Dein Kind ist ein bißchen dämlich und hat nen IQ unter 80. Und spätestens in der Pubertät und als Teenager ist eh alles vorbei.

Ich habe da eine ganz andere Sicht als viele Eltern, ja. Mein Kurzer durfte schon früh alle Star Wars-Teile sehen, ja alle. Und es hat ihm nicht geschadet. Er hat es brav mit Lego nachgespielt, und fertig. Die beiden Älteren (22 und 17) durften mit uns auch Filme sehen, die nach FSK nicht für ihre Altersklasse freigegeben waren, und es hat nicht geschadet. Lieber zu Hause und unter unserer Kontrolle, wo man wenigsten noch miteinander reden kann, als heimlich und dann Ängst aufbauen, weil man sich nicht traut, darüber zu reden.

Meine Güte, man hört ja hier schon förmlich die Spießigkeit aus manchen heraus, Ihr hört Euch an wie mein Oma damals. Ich dachte, man wäre heute etwas vernünftiger und klüger, was diese Dinge angeht. :rolleyes:
Silica schrieb:
Hat ein 9 Jähriger entwas auf einer Hardcore Seite zu suchen?? Ich denke nein.
Und das kann man eben absolut NICHT verhindern wenn Kinder am PC sind. Was nützen da sperren wenn eben der Schulfreund keine auf seinem Rechner hat?. Und überhaupt, weil sie ja schon Fit am PC sind können sie das eh irgendwann umgehen.
Und was spricht dagegen, sich nen Router zu besorgen, der jederzeit mittracen kann? Ich hab den Kindern gesagt, keine Downloads, keine Pornos usw. Dann habe ich einfach mal ab und zu die Logs überprüft, und dann gabs ein Verbot, wenn sie dagegen verstoßen haben. Wie gesagt, wenn sie wissen, daß Du alles mitloggst, machen sie so was nicht. Wo ist dann Dein Problem? Komisch, bei mit hats funktioniert, und meine Tochter und Jüngster war noch auf keiner einzigen Pornoseite. Gut, der Älteste, als er um die 15 war, wurde mal erwischt. Aber einmal angesprochen, und dann wars für ihn so peinlich, daß er es nicht mehr wieder gemacht hat.

Kinder müssen lernen, mit dem Leben zurecht zu kommen. Man kann sie heute leider nicht mehr in Wattebäuschen packen und vor allem schützen. Spätestens wenn sie mal die Nachrichten mit anschauen, wissen sie doch, wie es in der Welt zugeht. Und mein Ansatz war immer, aufklären und erklären, und nicht einfach nur verbieten. Verbieten schafft Reize, Offenheit eben nicht.

Ob meine Methode für alle Kinder funktionieren, weiß ich nicht. Aber meine Güte, lassen wir mal die Kirche im Dorf. Wenn meine Mutter genau gewußt hätte, was ich schon so mit 10-12 getrieben habe... und trotzdem ist aus mir heute ein anständiger Bürger geworden. Ich halte die ganze Medien- und Internetdebatte mit Kinderschutz für eine geheuchelte Lüge. Mir hat man auch erzählt, daß es mir schaden würde, wenn ich in jungen Jahren Horrorfilme schaue. Hat es aber nicht. Und genau das müssen Kinder lernen, selbst zu entscheiden, was ihnen gut tut oder nicht, und dann lassen sie es in den meisten Fällen von alleine. Und ich bin der Meinung, daß Medienkonsum und deren Gefahren vollkommen überbewertet wird. Ich habs an mir selbst gesehen, und wenn ich danach gehe, was ich konsumiert habe, und was andere dachten, wie es mir schaden würde, muß ich doch feststellen, es war überwiegend fast nur blinde Panikmache und reiner Schwachsinn, oder Ahnungslosigkeit.

Was glaubt Ihr, was ich mir in einer katholische Stadt in Süddeutschland Ende der 70er anhören durfte, wie schädlich Hard Rock sei. Und stellt Euch vor, ich habe mir das mitnichten verbieten lassen, und bin sogar auf härte Drogen wie Heavy Metal, Thrashmetal, Deathmetal umgestiegen. Und ich lebe heute immer noch, und bin nicht dem Satanismus verdammt, weil ich so viele rückwärts gesprochene Botschaften gelauscht habe. :king:
 
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Angesprochen und es war ihm so peinlich das er es gelassen hat? Die heutige Jugend.
 
Sorry für das Exhumieren, aber seit ein paar Tagen informiert Youtube die Content Creator dass ab dem 1.1.2020 Videos gekennzeichnet werden müssen ob sie speziell an Personen unter 13 Jahren gerichtet oder nicht gerichtet sind.
Markiert man nun das Video als speziell für Kinder, gibt es darunter keine kommentare mehr , Abonnenten bekommen keine Benachrichtigung das dieses Video hochgeladen wurde und der Community tab auf dem Kanal fällt auch weg. Für monetarisierte Kanäle fallen dann auch die Einnahmen für personalisierte Werbung weg.
Blöderweise sind die Vorgaben so weit gefasst das es quasi alles betrifft was Kinder interressieren könnte.

Auch meine Lego Technic Videos sind, obwohl eher an AFoLs gerichtet, betroffen. Warum? Lego ist Spielzeug und Spielzeug ist Attraktiv für Kinder. Da meine Videos nicht monetarisiert sind betrifft mich nur die Reichweiteneinschränkung und das fehlen der Kommentare. Andere dagegen.....
 
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