News Grafik: Aufstieg und Fall der HDD in über 40 Jahren

Bei mir sind SSDs schon seit Jahren Standard. Im Rechner schon seit 2011, mittlerweile werkelt da eine Samsung mit 2TB. In der Playstation ist ebenfalls eine 2TB-SSD drin, und im Technisat Rekorder werkelt eine der ehemaligen PC-SSDs mit 512 GB. Normale Scheibendreher nehme ich nur noch als Backup-Geräte, aber auch die werde ich in diesem Jahr wohl durch entsprechend dimensionierte SSDs ersetzen.
 
Ich weiß noch, wie ich damals zu C64/128-Zeiten davon geträumt habe, eine Festplatte zu haben. Nie wieder Disketten-Wechseln! 😀 Aber leider waren die Dinger in den 80ern noch unerschwinglich teuer.

Inzwischen habe ich schon lange keine mechanischen Festplatten mehr in meinen PCs. Mit einer Ausnahme, eine alte Platte für Shadowplay-Aufzeichnungen im Gaming-PC. Damit will ich keine SSD abnutzen.
Ansonsten fast schon 10 Jahre alles nur noch SSDs, damals angefangen mit einer kleinen Intel Postville, bis zur letzten Anschaffung, einer 2TB-Samsung-SSD als (vorläufiges) Ende aller Platzprobleme für (Steam-)Spiele.

Als Datengrab habe ich aber noch ein NAS mit 4x4TB HDDs und eine zusätzliche externe Festplatte für Backups.
Zumindest solange eh das Netzwerk limitiert, sehe ich nicht viel Grund, da auf SSDs umzusteigen.
 
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jedem, dem ich eine ssd verpasst habe, egal wie billig, ist begeistert. von festplatten wollen wir nichts mehr sehen.

ich habe die schon immer festplatte gehasst.
 
Moin,

ich kann mich noch an meinen ersten Rechner mit 1 GB Festplatte erinnern. IDE-Anschluss und Pentium 2, 300 Mhz.

Im Nachhinein Wahnsinn welche Entwicklungen dort stattgefunden haben. Trotzdem denke ich, dass bei wirklich großen Datenmengen und der angesprochenen HAMR-Technologie HDDs in bestimmten Anwendungsbereichen ihre Daseinsberechtigung behalten werden, wenngleich sie natürlich mehr und mehr bei den Heimanwendern verschwinden.

Was jemand eigentlich wie weit die Ideen sind nicht-flüchtigen Speicher wie RAM anzubinden?

Grüße,
mRcL
 
@Precide
In 2 Jahren bekomme ich eine 4TB SSD für 250€ und dann brauche ich nicht mehr mit Magnetspindeln daherkommen :)
[/QUOTE]
Das ist eine sehr optimistische Schätzung. Es hat sehr lange gedauert, bis eine aktuelle SSD mit 1 GB jetzt bei Angeobte bei ca. 105-120 € landetet. Lange haben sich die Preise gehalten. Ich glaube nicht, daß wir in 2 Jahren eine aktuelle (!) 4 TB SSD für diesen Preis bekommen werden.
SilvanV schrieb:
Auch im Desktop möchte ich nicht auf eine HDD verzichten, solange SSDs mit >2 TB quasi unbezahlbar sind.
Definiere "unbezahlbar". Ich habe 1990 für eine RRL-Platte 40 MB 1800 DM bezahlt, das wären heute nicht inflationsbereinigt ca. 900 €, und inflationsbereinigt (29 Jahre mit 1,5 %) ca 1400 €.
 
Gustlfresse schrieb:
Backups auf SSD.. Kannste dir nicht ausdenken sowas xD.
Was ist daran ungewöhnlich, ich mache das auch so. Seitdem es die Samsung 860 Evo 1TB beim Black Friday gab, nutze ich die als Medium für Windows Systemabbilder... ist schon beeindruckend, wenn ein 550 GB großes Image in gerade mal 30 Minuten per USB auf die externe Platte geschoben wird. Mit einer normalen USB3-HDD hat es am gleichen USB-Steckplatz mehr als doppelt solange gedauert.
 
Alle reden vom Tod der HDD... ich schaue gleich mal auf Geizhals nach der SSD, die meine 10TB-Platte in der NAS ersetzen kann...

such-such-such...

Hm, 7,68TB-SSDs fangen ja bei über 1.100€ an... meine WD Red 10TB hat mich etwas über 300€ gekostet... ich passe... :rolleyes:
 
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Als Massenspeicher nutze ich HDDs auch heute noch gern, weshalb eine SSD/HDD Kombi immernoch das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten. Bei HDDs habe ich allerdings die Erfahrung gemacht das sie keine jahrelangen Standzeiten zu mögen scheinen denn mir ist schon mehrfach aufgefallen das einige danach einen Lagerschaden hatten und bei der erneuten Inbetriebnahme entsprechend laut waren. An sonsten hatte ich mit der Haltbarkeit bisher keine Probleme denn mir waren bisher lediglich 2 HDDs wirklich gestorben und bei beiden war der Controller abgeraucht.
 
Roche schrieb:
Die Grafik will aber nicht darstellen, wieviel Speicherplatz, sondern wieviele HDDs verkauft wurden.
Um nichts Anderes geht es.

Insofern ist die Grafik genau so aussagekräftig, wie sie sein soll.

Okay, unglücklich formuliert. Aussagekräftig für das, was sie darstellen soll ist sie schon (wobei eine Beschriftung der vertikalen Achse mit "1 M", "2 M." die Lesbarkeit noch erhöhen würde.)
Aber die Aussage an sich finde ich wenig sinnvoll, da bei Speichermedien der Speicherplatz im Vordergrund stehen sollte.
 
CPU-Bastler schrieb:
Im Consumer-Bereich ist das Ende nah, wenn 1 GB SSD gleich viel kostet wie eine HDD. Im übrigen geht der Trend nach wie vor zu immer kleineren Geräten. Da kann die HDD nicht mithalten.

Die HDDs werden auch im Endkundenbereich ihre Daseinsberechtigung haben - als große Massenspeicher. Wenn ich mehrere TB an Daten habe wie Musik, Fotos, Videos und sogar teilweise Games - bei denen ich die hohe Geschwindigkeit einer SSD einfach nicht brauche - warum soll ich da doppelt bis dreifach so viel für SSDs ausgeben?

Ich sehe für mich in Zukunft eine superschnelle M.2 SSD im Bereich 250-500GB für OS und häufig genutzte Anwendungen, dann noch ne billige 1TB SSD für meine Lieblingsgames (z.B. die neue Samsung QVO) und dann für Alles andere kommen 2-3 TB an HDD in den Rechner. Die Mischung machts!

UND: HDDs sind vergleichsweise langlebig, die Daten sicher gespeichert. Bei SSDs ist Speicher nach wie vor "flüchtig", wenn auch diese Zeiträume für die meisten Leute irrelevant sein werden.
 
@overdriver
Flash Karten lagen bei mir schon länger rum und behielten ihre Daten trotzdem.
Wie sie gelagert werden hat auch einen erheblichen Einfluss darauf.
 
PHuV schrieb:
Definitiv nein. 4k, RAW-Fotografie bringen eine 1 TB HDD schnell zum platzen. 2-4 TB müssen es heute schon sein.

Die Rede war von den meisten und für wackelige Smartphonebilder in jpeg reicht 1TB noch relativ gut, vor allem da nach 3 Jahren mangels Backup eh alle Altdaten weg sind... :D
 
just_fre@kin schrieb:
UND: HDDs sind vergleichsweise langlebig, die Daten sicher gespeichert.

Kommt drauf an. Die Daten auf einer 30 Jahre alten MFM-Festplatte mögen noch in Ordnung sein, aber wie will man die an einem modernen Rechner anschließen?

Ich würde mich nicht auf die Langlebigkeit von Datenspeichern verlassen, bei Daten, die mir wirklich wichtig sind. Am besten ist, sie immer fleißig (und mehrfach) auf neue Massenspeicher oder auch ins Internet (wenn Sicherheit kein Showstopper ist) zu kopieren.
 
Naja mir ist das schon 2x mal mit einer SSD passiert. Das erste Szenario war bei einem PC den ich sehr selten benutze den habe ich nach 1 1/2 eingeschaltet dabei wurde das Betriebssystem auf der SSD nicht mehr erkannt.
Das 2. mal ist es mir nach 8 Monaten passiert. Ich habe eine SSD mit Daten gelagert dabei waren einige Datensätze verschwunden oder defekt.
 
@just_fre@kin
Ja mit einer Kombination aus einer 500 GB SSD für das System, einer 1 TB SATA SSD für oft genutzte Spiele und einer 4-8 TB HDD als Datengrab bin ich bisher am besten gefahren. :)
 
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@overdriver
Wenn du die SSD danach wieder normal beschreiben konntest dann könnte es der Effekt gewesen sein, an sonsten war sie einfach nur defekt.
 
Carrera124 schrieb:
Was ist daran ungewöhnlich, ich mache das auch so. Seitdem es die Samsung 860 Evo 1TB beim Black Friday gab, nutze ich die als Medium für Windows Systemabbilder... ist schon beeindruckend, wenn ein 550 GB großes Image in gerade mal 30 Minuten per USB auf die externe Platte geschoben wird. Mit einer normalen USB3-HDD hat es am gleichen USB-Steckplatz mehr als doppelt solange gedauert.
Backup auf Flash Speicher zu machen ist einach vollkommen hirnverbrannt. Backups macht man einmal und braucht sie dann nur für einen restore wieder. Das heißt man wählt einen möglichst günstigen Speicher der keine all zu hohen Performance Anforderungen erfüllen muss. Perfekt für HDDs.
SSDs dafür zu benutzen ist absolute Geldverschwendung.
 
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