@incurable
ich spreche hier nicht von den entwicklungskosten, sondern von den verlusten aus dem operativen geschäft, die den aufwand, das commitment und den image-schaden nicht rechtfertigen.
was bringt amd die gaming vega? was bringt amd die radeon 7? gewinne? nö. marktanteile? ja, negative. firmenimage?... die teildefekten/gebinnten vega 20 dies könnte man auch noch in einer kleineren compute-karte verwursten.
wieso weitermachen?
ich habe nicht gesagt, dass amd keine gpus mehr machen und die RTG verkaufen soll - ich habe gesagt, es wäre ein realistisches szenario, dass amd die
dedizierten (add in) gaming gpus aufgibt.
die gpu in apus ist nicht größer als ein fingernagel - wenn man sich im gamingbereich auf diese produkte spezialisiert, kann auch amd compute und gaming aufteilen. damit muss ein chip nicht beides erfüllen. man spart sich in der gaming sparte die blamage und die verluste aus dem operativen geschäft und bekommt auf der anderen seite bessere compute karten ohne gaming ballast.
wenn amd den high performance bereich aufgibt, kann man auch den unteren bereich der dgpus (bspw rx550/560/570/580 (mit navi)) durch apus ersetzen. damit hat man ca 70% des gpu geschäfts von amd abgedeckt, ohne sich der konkurrenz von nvidia auszusetzen.
und intel wird in sachen apu wohl nicht so schnell an amd vorbeikommen, vorallem nicht mit den neuen zen 2 apus.
gleichzeitig kann man apple mit den compute radeons beliefern und die socs für sony und microsoft sind ohnehin mehr oder weniger sonderanfertigung auf basis einer apu.
oder warum sollte amd mit dedicated high performance gaming gpus nach einer potentiell gefloppten navi noch weitermachen? es wird nur immer schlimmer.