News Grafikkarten: Neuer Stromstecker für bis zu 600 Watt kommt

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Rotersand schrieb:
Moin,
Du solltest nie ohne Fakten über andere Menschen urteilen!
Die meisten können nicht über den eigenen Tellerrand schauen. Da kenne ich auch so einige. Ich habe leider auch eine psychologische Erkrankung und weiss wie es ist mit wenig Geld zu haushalten
 
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Shoryuken94 schrieb:
Das ist auch kein Trend, denn trotz steigender Maximalverbräuche steigt auch die Effizienz an. Aber das wird ja immer gerne Vergessen. Hauptsache man kann mit dem Finger auf etwas zeigen.
Das stimmt. Nützt leider wenig, wenn die GPUs teils weit außerhalb des Sweetspots betrieben werden. Hab kürzlich eine RTX 3070 Ti von ASUS reviewt. Mehr als 5% sind nicht drin durch OC. Die Hardware wird ab Werk bereits fast ausgereizt. Gilt natürlich nicht nur für ASUS, machen alle Hersteller.
 
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Mittlerweile hoffe ich, dass hier bald die EU oder wer auch immer regulierend eingreift.
Es kann nicht sein, dass diese Massen an Stromverbraucht egal sein sollen, wenn gleichzeitig alles andere (Kühlschrank, Staubsauger etc.) reguliert wird.

Wir kommen hier schon in Regionen, wo man wegen der neuen Graka aufs Jahr hochgerechnet 100 EUR mehr Strom zahlen kann.

Jetzt mag man sagen "ist doch wurscht, wenn du dir eine 2000 EUR Karte holst, wirst du dir dass wohl leisten können" aber mir geht es mehr darum, was das tatsächlich ökologisch bedeutet.

Davon mal ab, dass die Abwärme, siehe die aktuellen Karten, kaum noch via Luft zu Kühlen ist, ohne UV.
Wenn hier gesagt werden würde "darf max 300 Watt Spitzen haben" oder so ähnlich, irgendwas vertretbares, dann müssten Nvidia und co sich entsprechend drauf einstellen - wir hätten kühlere Karten und wahrscheinlich dennoch mehr Leistung (nur eben nicht die 4-5 % in der Spitze, die sich mit den 100Watt mehr Strom erkauft werden, vom Hersteller).
 
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Ich hatte gerne kleinere Mittelklasse-Karten, die mit 75W Bus-Power oder max. mit einem 6-Pin auskommen.
 
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Da das eigene kleine AKW für die GraKa ja aus Umweltgründen wegfällt, wie viele Windräder braucht man dann zum betreiben? Das ist doch Irrsinn. CPUs werden immer sparsamer und die GPU frisst dafür immer mehr. Wie wäre es mit Smartphone-"Grafikkarten" in Notebooks und Desktops?
 
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Discovery_1 schrieb:
Meine Güte. Das mit dem Strombedarf bei Grafikkarten, scheint ja immer mehr in die richtige Richtung zu gehen. Die Stromkonzerne werden sich freuen dürfen. Bei den Autos gibt es längst Richtlinien für maximalen Verbrauch, oder nicht (korrigiert mich bitte)? Vielleicht sollte man bei Computerhardware politisch einen ähnlichen Weg einschlagen.
Ja, am besten dem Chinesischen Vorbild folgen und die Spielzeit auf 3 Std die Woche begrenzen, dann darf die Grafikkarte auch 1.8kW ziehen ….. ( Ironisch gemeint)
 
Es hilft keinem wenn die Effizienz zwar steigt aber der Maximalverbrauch noch viel mehr, wo soll das denn enden?
 
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Ranayna schrieb:
Habe mir mal spontan diese Aussage aus dem Thread gezogen. Das stimmt natuerlich.
Aber man muss sich die Frage stellen: Wofuer wird diese Rechenleistung eigendlich gebraucht? Wenn ich jetzt mal einen modernen Office Rechner betracht, mit den aktuellen MS Office Produkten und schauder MS-Teams...
Da wird so unglaublich viel Rechenleistung gebraucht, fuer etwas was ein 15 Jahre alter Rechner mit wesentlich weniger Rechenleistung nicht wesentlich schlechter kann.

Was genau möchtest du mit dieser "Analogie" zum Ausdruck bringen?
Dass der 15 Jahre alte Rechner für einfach Office Aufgaben angeblich weniger Strom verbraucht als ein aktueller Rechner?
Das wäre nämlich vollkommener Unsinn...

Wenn man -wie du- die Frage stellt wofür heutzutage eigentlich Rechenleistung "gebraucht" wird ist die Antwort auch ganz bestimmt nicht der popelige Office Rechner, der bereits seit Jahrzehnten in den Büros dieser Welt steht und den absoluten Großteil seiner Lebenszeit eh im idle-Betrieb verbringt...
Sondern viel mehr sowas:
https://www.aktiv-online.de/ratgeber/stromverbrauch-beim-streamen-so-geht-es-klimafreundlicher-3996
 
owned139 schrieb:
Der neue Stecker suggeriert dies aber.
Naja der Stecker sollte erstmal gar nichts suggerieren. Es gibt genug Netzteile mit 2x8 Pin die völlig überfordert wären damit 600 Watt abzuführen.

Das Netzteil sollte das liefern was drauf steht. Wie bei mehrfach Steckdosen.
 
@Sven Hansen Die Hersteller können noch kreativer werden, wenn man sie politisch unter Druck setzt. Das funktioniert bei den Autos ja auch recht gut.
 
GroundZeroX schrieb:
Puhh bis 600W nur für die GPU... Bei den Strompreisen hier in Deutschland...

Viel schlimmer sind doch eher die Grafikkartenpreise...
 
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Suschusu schrieb:
Mittlerweile hoffe ich, dass hier bald die EU oder wer auch immer regulierend eingreift.
Es kann nicht sein, dass diese Massen an Stromverbraucht egal sein sollen, wenn gleichzeitig alles andere (Kühlschrank, Staubsauger etc.) reguliert wird.
Die haben keine Ahnung von der Materie daher würde ich die da niemals drüber urteilen lassen. Zumal ich an dieser Stelle den Punkt nicht sehe. Selbst eine RTX 3090 dürfte in Deutschland vielleicht 0,000252 irgendwas % eine Rolle spielen, was denkst du wie es mit 600 Watt Karten sein wird die wohl vierstellig Kosten? Enthusiast ist eine sehr kleine Gruppe. Ich würde sogar behaupten das selbst Leute mit gehobenen Mittelklasse PC anteilig eine sehr kleine Rolle spielen. Das meiste Gaming findet am Smartphone, Konsole oder am Notebook mit irgendwelchen free2play statt.
Die EU wird wenn sie Statistiken lesen kann ganz sicher keinen Markt regulieren der völlig irrelevant für die Masse ist.
 
Werde niemals ein Netzteil über 600 Watt kaufen.
Zeiten sind lange vorbei!
 
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Bis 600 Watt, na nun geht´s los. Also Grundsätzlich ist ein Stecker für alles nicht verkehrt, aber bei 600W Max. schwant mir böses... in Richtung nächste Generation schiel. Vernünftige Kühlung dürfte bei den ganz großen Karten dann auch nur noch mit Wasser gehen, oder mit LN². :D MFG Piet
 
Floxxwhite schrieb:
Naja der Stecker sollte erstmal gar nichts suggerieren. Es gibt genug Netzteile mit 2x8 Pin die völlig überfordert wären damit 600 Watt abzuführen.

Das Netzteil sollte das liefern was drauf steht. Wie bei mehrfach Steckdosen.
Naja ist irgendwie trotzdem seltsam. Das Netzteil hat eine Nennleistung von 500W, aber einen Stecker der bis zu 600W liefern kann.
 
Mag sein, dass das 2 Stecker System wie bisher für den Hersteller schlechter ist (bei HighPower Karten), aber dafür ist es für den nicht ganz so Affinen Nutzer insoweit von Vorteil gewesen, dass er ungefähr wusste: Diese Karte verbraucht wohl mehr weil es dort Stecker gibt die mein Netzteil gar nicht hat.

Wenn dann auch 100 Watt Karten den neuen Stecker bekommen wird es wohl öfter vorkommen, dass man ein stark unterdimensioniertes Netzteil an viel zu starke Karten steckt.
 
Jetzt fängt es wieder mit dem Vergleich Anschluss ist gleich Stromverbrauch wieder an.
Verbraucht euer Fernsehr auch 3600 Watt, weil er an einer Kaltdose angeschlossen ist, welche 3600 Watt übertragen kann? Nein? 🤔

Es soll einfach nur ein Anschluss für alle etwaigen Möglichkeiten darstellen, von der kleinen sparsamen und effizienten Karte bis zur stromfressenden Enthusiasten-Dual-Karte. Ein Stecker und gut. Man braucht dann nicht für jede GPU-Klasse ein neues Boarddesign mit mehr oder weniger Anschlüssen.
 
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Einer für Alle ist ja an sich kein schlechter Gedanke. Aber dann die Türe gleich bis 600W (eigentlich 675W, 600 + 75 über den PCI-slot) aufzustoßen ist schon völlig daneben.
 
tomgit schrieb:
Nein. Es gibt auch eine andere Richtung, nämlich nicht unnötige Technologien pushen und mal effizienter Arbeiten. Dabei meine ich nicht nur Hardware-Hersteller, sondern auch Softwarehersteller.
Oder warum muss seit Jahren die grafische Qualität in vielen Szenarien stagnieren, während der Leistungsbedarf steigt? Ist es wirklich notwendig, heute bei Spielen eine Mindestanforderung zu haben, womit früher selbst "ineffizient" optimierte Spiele ohne Probleme liefen, und dabei nicht nur besser ausschauten, sondern auch besser liefen?
Muss es wirklich Raytracing sein, wenn man Jahre davor bereits mindestens so gut ausschauende Reflektionen mit weniger Leistungsbedarf produzieren konnte?
Naja, die Frage ist ja immer: Wer enrtscheidet, was nötig ist und was unnötig...?
Nötig ist meine 3080 sicher nicht - aber wenn es danach geht, ist vieles nicht nötig, was ich im Haus habe. Selbst den Tiefkühler bräuchte es nicht unbedingt, wenn wir anders haushalten würden.

Raytracing nutze ich selbst noch nicht, hab kein Spiel, das das unterstützt - aber was damit in ein paar Jahren möglich sein könnte, ist schon cool.
Ist es nötig: Nein. Macht es Spaß: Ja.
Hat irgendjemand auf diesem Planeten abseits der Wirtschaft einen konkreten Nutzen davon: Kann ich nicht beurteilen.

tomgit schrieb:
Ist das jetzt eine Grundsatzdiskussion, wie man sie vor einem, bald zwei Jahren hatte? Uneingeschränkter Konsum ist ein Grundrecht?
Irgendwo ja schon, oder? Es hängt alles miteinander zusammen, und jetzt "nur" auf die 300-600 Watt Grafikkarte zu schimpfen, greift für mich definitiv zu kurz.

tomgit schrieb:
Keiner braucht Raytracing, keiner braucht unbedingt 4k Gaming - de facto zeigt ja besonders Nvidia, dass man 4k auch gut vortäuschen kann. Und VR ist oft genug ein Flop gewesen, dass man auch darauf hat verzichten können. Bis vor wenigen Jahren war auch keins davon wirklich ein Thema, also wo ist es ein Verzicht, wenn es für die allermeisten noch nicht einmal ein Status Quo ist?
Raytracing nutze ich wie gesagt bis jetzt noch nicht, 4K-Gaming auch nicht, und mein TV kann auch nur 60 Hz. Aber in der Tat zocke ich derzeit fast nur noch ne Handvoll Spiele in VR - und zwar grafisch aufwändigere Simulatoren, nicht grad Beat Saber ;) Das ist schon cool.
Ist es nötig: Nein. Macht es Spaß: Ja.
Hat irgendjemand auf diesem Planeten einen konkreten Nutzen davon: Ja, u.a. die Medizintechnik.

tomgit schrieb:
Für den Strombedarf einer MSI RTX 3090 Gaming, welcher sich wohl bei 390W einpendelt, kann man 20 Akkus eines Galaxy S21 Ultra (19,4Wh) aufladen oder aber 9 Mac Minis betreiben. Und ich hasse selbst den Vergleich mit Apple zu bringen, aber das ist wohl leider die einzige Firma, die es noch hinzubekommen scheint, halbwegs effiziente Hardware zu produzieren.

Ja, aber bei nichts, was du aufgeführt hast, ist die direkte Implikation so groß wie bei den Grafikkarten. Der Benzinbedarf bei Fahrzeugen pro PS sinkt - wenn auch nur leicht - seit Jahren, auch Flüge werden tendenziell effizienter. Zeitgleich haben wir aber Grafikkarten, welche größtenteils den Leistungsgewinn praktisch 1:1 durch höheren Energiebedarf erkaufen. Und wenn man sich anschaut, wo die GPUs jetzt schon hängen, ist es doch gar nicht so unwahrscheinlich, dass wir dieses Jahrzehnt noch zu dem Bedarf kommen, wo ein solcher Anschluss nicht mehr ausreicht. Zumal jetzt schon die GPUs Spikes von jenseits der 500W erreichen. Und nicht eine dieser GPUs wird in Mining-Rigs landen, sondern ganze Batterien.

Wenn wir die ganze Zeit nur schreien "Ja, aber die anderen!" und nicht endlich mal vor der eigenen Türe kehren, kommen wir letztlich auch nicht weiter.
Da bin ich rein theoretisch absolut Deiner Meinung.
Aber auch da ist das System als ganzes "Schuld" dran, der Kapitalismus (und nein: Ich bin kein Kommunist ;)) und damit auch wir als Konsumenten:
Heute gilt ausschließlich "schneller, höher, weiter". Es gibt kein vernünftiges Maß mehr, keine Zurückhaltung. Wenn "ich" die Funktionalität und die Leistung heute haben kann, warum sollte "ich" dann auf eine vielleicht bessere Effizienz morgen warten...? Klar ist das zum Kotzen, und ich nehme mich da tatsächlich auch an vielen Stellen mittlerweile arg zurück. Ich brauche zum Beispiel in 99,9% der Fälle keine NextDay-Lieferung von Amazon-Prime - wenn die Sendung 2-4 Tage braucht, ist das eben so. Kleinere Einkäufe erledige nach Möglichkeit immer zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ich fahre meinen Civic seit acht Jahren durchgehend im Eco-Modus; ich glaub, ich hab den vielleicht bei zwei oder drei Gelegenheiten mal deaktiviert, wo ich dann echt mal Antritt brauchte. Ansonsten braucht er dann eben zehn oder zwanzig Sekunden länger, bis er auf 120 oder 140 ist - ich muß das Gaspedal nicht bis zum Bodenblech durchdrücken (das mach ich dann in Project Cars in VR ;) ).
Lauter solche Kleinigkeiten eben. Ist also nicht so, als würde zumindest ich nicht auch vor meiner Haustür kehren. Aber - um in dem Bild zu bleiben - wenn unsere Straße den "Preis der saubersten Straße" gewinnen will, nutzt es nichts, wenn ich vor meiner Tür auch noch die letzten drei Moosklumpen und Laubblätter wegfege, solange andere in der Nachbarschaft absolut keinen Handschlag rühren. Der Gesamtlevel und die Gesamteffizienz - die ersten 80% - müssen erstmal gewuchtet werden, bevor ich mir um die letzten 20 und insb. die letzten 20 bei Otto-Normalverbraucher Gedanken mache.

Und bitte richtig verstehen:
Ich bin sehr für Umweltschutz, CO2-Reduzierung und Energieeffizienz.
Aber auch und gerade global gesehen wird keiner von uns in Deutschland diesen Planeten retten, wenn er sich zu 100% verleugnet / ändert, während in anderen Teilen der Welt Energie verschleudert wird.

Soll nicht heißen: Nichts tun. Um Himmels Willen nicht.
=> Ich tue, was ich kann, bis zu einem gewissen Punkt, s. oben - aber dann haben Politik und Wirtschaft bitte ihrerseits erst einmal dafür zu sorgen, daß auch andere Bereiche nachziehen - und zwar global - nicht nur in NRW, Bayern oder Deutschland.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Das ist auch kein Trend, denn trotz steigender Maximalverbräuche steigt auch die Effizienz an. Aber das wird ja immer gerne Vergessen. Hauptsache man kann mit dem Finger auf etwas zeigen.
Effizienz hat nichts mit dem Gesamtverbrauch zu tun. Wenn Gamer-Systeme auf einmal das doppelte verbrauchen aber eine ausgezeichnete Performance(Frames)/Watt liefern, bleibt es beim doppelten Verbrauch.
Es ist ja nicht so das die Gamer dadurch weniger zocken.
 
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